Annina Safran - Im Land der Nuria

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Im Land der Nuria: краткое содержание, описание и аннотация

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Eldrid in Gefahr – Die Dunkelheit breitet sich aus
Nach der Flucht durch das Becken der Wahrheit haben Ludmilla, der Unsichtbare Eneas und der Formwandler Lando das Schattendorf gefunden: im Land der Nuria. Verfolgt von den feindseligen Feuerwesen setzen sie weiterhin alles daran, die magische Welt zu retten. Eine gefährliche Jagd durch das düstere flammende Land beginnt, bei der weitere ungeahnte Kräfte in Ludmilla erwachen.
Auch der Spiegelwächter Uri sucht nach einem Weg, wie er Zamir unschädlich machen kann, und wird von einer neuen Bedrohung aus den eigenen Reihen überrascht.
Währenddessen spitzt sich die Situation in der Menschenwelt immer mehr zu. Mina steht vor einem kaum mehr beherrschbaren Chaos.
Der Kampf um das Licht von Eldrid und die Magie der Spiegel geht weiter.
cht von Eldrid und die Magie der Spiegel geht weiter.

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»Also weißt du, was da drin ist«, bohrte er weiter. Als sie nicht reagierte, fragte er: »Soll ich Frau Maart Bescheid geben, dass sie den Raum ordentlich putzen und lüften soll?«

Margot wackelte nur mit dem Kopf und brummte etwas Unverständliches.

»Nein?«

Wieder antwortete sie nicht. Stattdessen fing sie an, vor der geöffneten Tür hin und her zu laufen. Er hob die Schultern. Frau Maart würde selbst auf die Idee kommen, wenn sie den Dreck und Staub entdeckte. Als er sich zum Gehen umwandte, brummte sie plötzlich: »Mach die Tür wieder zu.«

Er sah sie verwundert an. »Zu?«

»Ja!«, hauchte sie. »Zu, aber nicht wieder verschließen.«

Wie gebannt starrte sie auf die Tür, während er zögerlich einen Schritt in das Zimmer machte und die Klinke ergriff. Sie fiel sacht ins Schloss, als wäre sie frisch geölt. Ungläubig starrte er auf die Tür und dann auf Margot. Diese verharrte an ihrer Stelle, schwer atmend und stocksteif.

»Kann ich noch etwas für dich tun?«, frage Franz höflich, bekam jedoch keine Antwort. Ratlos, mit einem letzten Blick auf die geschlossene Tür, verabschiedete er sich von Margot und ging wieder seiner Arbeit nach.

Von nun an sah Franz fast wöchentlich nach dem Rechten im Dena-Haus, und immer fand er Margot vor dieser Tür stehen. Nach einer Weile schien sie sie geöffnet zu haben, denn sie stand offen, wobei es im Zimmer weiterhin dunkel war, und es gab keine Anzeichen dafür, dass es jemand betreten hatte. Der dunkle, dicke Staub bedeckte immer noch den Boden, ebenso wie Teile des Flures davor.

Franz versuchte krampfhaft herauszufinden, was in Margot gefahren war, aber sie antwortete ihm nicht. Wie gebannt starrte sie in den dunklen Raum und schien ihn nicht zu hören.

»Kann ich heute etwas für dich tun, Liebes?«, fragte er beharrlich.

Sie hasste es, wenn er sie »Liebes« nannte, und verscheuchte ihn mit einer abfälligen Handbewegung. Seinen neugierigen Blick in den Raum nahm sie deutlich wahr. Als hätte Franz sie wachgerüttelt, löste sie sich langsam von der gegenüberliegenden Wand, an der sie lehnte. Es wurde Zeit, dem Spiegel zu begegnen. In Zeitlupe schlurfte sie auf das Zimmer zu. Ihre Haltung war gebückter als sonst, der Gang schwerfälliger. Kurz hielt sie noch einmal inne, dann straffte sich plötzlich ihr gesamter Körper, ihre Wangen fingen an, rosig zu glühen, und die trüben hellgrünen Augen glitzerten. Stolz und erhobenen Hauptes betrat sie das Zimmer und hinterließ Fußspuren in der zentimeterdicken Staubschicht. Zielstrebig schlug sie die Vorhänge zurück, öffnete die Fenster und schob quietschend die eingerosteten Schlagläden zur Seite. Sie musste sich regelrecht dagegenstemmen, doch trotz ihrer kleinen zierlichen Statur schaffte sie es, die Sonnenstrahlen das Zimmer durchfluten zu lassen.

Zufrieden drehte sie sich um. Mit dem Rücken zum Fenster und zur Sonne blieb ihr Blick nur für den Hauch einer Sekunde am Boden hängen, auf dem eigentlich ihr Schatten liegen müsste. Dann war dieser Moment auch schon vorbei. Sie wandte sich kurz nach allen Seiten um, um festzustellen, dass das Zimmer leer war. Einzig ein sehr großer rechteckiger Gegenstand lehnte an der Wand, links neben der Tür. Er war mit einem Leinentuch abgedeckt, das vor lauter Staub ganz grau war. Sie streifte diesen Gegenstand nur mit ihrem Blick und ging dann mit festem Schritt aus dem Zimmer. Minuten später tauchte sie schnaufend mit Putzutensilien bewaffnet wieder auf. Diese kleine runzlige Person mobilisierte ungeahnte Kräfte, die Franz voller Verwunderung beobachtete, als er immer wieder wie zufällig an dem Zimmer vorbei ging. Sie wischte den Boden, befreite jede Ecke vom Staub, putzte die Fenster, bis ihr kleine Schweißtropfen von der Nase fielen und sie schnaufte. Dabei vermied sie, den Gegenstand auch nur anzuschauen. Selbst als sie das Leinentuch abstaubte, schaute sie zur Seite. Sie musste sich ein Taschentuch vor den Mund halten, so viel Staub fiel herab.

Margot spürte die Präsenz des Spiegels unter dem Leinentuch, denn er dominierte den gesamten Raum. Unruhig ging sie in dem Zimmer auf und ab und blickte angestrengt zur Seite. Sollte sie es wagen? Nur einen Blick? Deshalb war sie hier, in diesem Raum, und tigerte vor ihm hin und her, als wäre sie ein Raubtier in einem Käfig.

Als sie es endlich wagte, einen Blick auf den verhüllten Gegenstand zu werfen, antwortete er mit einem sanften Leuchten. Das goldene Licht, das unter dem Leinentuch hervorkroch und sich auf dem Zimmerboden ausbreitete, ergriff ihre Füße. Mit einem beherzten Schritt stand sie neben dem Spiegel und zog mit spitzen Fingern an dem Tuch. Langsam glitt es herab, als ob es aus Seide wäre. Noch während es lautlos zu Boden sank, zuckte Margot zurück.

»Das wollte ich dir auch gerade vorschlagen«, hörte sie Franz’ Stimme. Sie blickte den leuchtenden Spiegel an, wie er an der Wand lehnte. So groß wie ein Hüne, in blassem edlen Holz, schmucklos, kaum Verzierungen und kein Gold. So anders als die anderen vier Spiegel, und dennoch ein Prachtexemplar: der Dena-Spiegel. Und er leuchtete. In Zeitlupe wandte sie ihren Blick zu Franz, der in der Zimmertür stand und Margot anstarrte.

Sie stand mit dem Rücken zum Fenster, durch das die Sonne hereinschien. Prall und hell, aber sie warf keinen Schatten in den Raum. Margots Blick wanderte vor sich und dann zu Franz, der ebenfalls auf den Boden starrte.

»Was ist hier los?«, stammelte dieser, während seine Augen vom Boden zum leuchtenden Spiegel huschten. Ein leuchtender Spiegel – und wo war Margots Schatten? Wie konnte das sein?

Margot fasste sich als Erste und funkelte Franz böse an. »Verschwinde«, schrie sie so laut, dass das gesamte Haus erzitterte.

Er taumelte rückwärts und starrte sie entsetzt an. Noch nie hatte er sie so schreien gehört. Er war sich sicher, dass der Boden gebebt hatte. Klein und runzelig stand sie da, angestrahlt vom Sonnenlicht, oder von dem Licht des Spiegels? Noch bevor er einen klaren Gedanken fassen konnte, schoss sie auf ihn zu, und die Tür fiel krachend vor seiner Nase ins Schloss.

»Verschwinde, Franz«, tönte es von innen. »Die Dena-Familie benötigt deine Dienste nicht länger. Also komm nicht wieder. Nie wieder.«

Achtes Kapitel

Franz

Für einen Moment stand Franz vor dem Haus der Dena-Familie und blickte ungläubig an der Fassade hinauf. Dann fing er an zu lachen. Wie lange hatte er auf diesen Moment gewartet? Wie lange hatten sie auf diesen Moment gewartet? Er und Georg. Sie hatten vermutet, dass im Dena-Haus auch ein leuchtender Spiegel versteckt sein könnte, die Hoffnung aber schon fast aufgegeben, ihn jemals zu entdecken. Und jetzt? Jetzt hatte er das Leuchten mit eigenen Augen gesehen. Er konnte es kaum fassen. Es gab sie also wirklich, die Spiegel, die leuchteten. Nun war es an der Zeit herauszufinden, was es mit dem Leuchten auf sich hatte.

Er zückte sein Handy und wählte eine Nummer.

»Es ist wahr, Georg«, flüsterte er hinein. »Es ist tatsächlich wahr. Ich habe den zweiten leuchtenden Spiegel entdeckt, er ist hier. Im Dena-Haus. Du musst sofort herkommen.«

Am anderen Ende der Leitung hörte er einen beschleunigten Atem.

»Bist du sicher?«, fragte Georg.

»Ja«, erwiderte Franz hastig. »Ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Wie schnell kannst du hier sein?«

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