Peter Rosegger - Peter Rosegger - Romane, Erzählungen & Gedichte (Über 570 Titel in einem Band)

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Peter Rosegger: Romane, Erzählungen & Gedichte (Über 570 Titel in einem Band): краткое содержание, описание и аннотация

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Peter Rosegger (1843-1918) war ein österreichischer Schriftsteller und Poet. Er verwendete auch die Pseudonyme P. K., Petri Kettenfeier und Hans Malser. In seiner Zeitschrift Heimgarten veröffentlichte er zahlreiche Beiträge zu gesellschaftlichen und sozialen Fragen. Dabei zeigte er sich als Befürworter eines «„einfachen Lebens“» und nahm häufig eine zivilisationskritische Sichtweise ein. Rosegger war sehr aufgeschlossen gegenüber reformerischen Bewegungen seiner Zeit, wie etwa dem Vegetarismus, der Alternativmedizin oder der Abstinenzbewegung. Er beschäftigte sich auch mit Buddhismus und unterstützte den damals gerade aufkommenden Naturschutz-Gedanken.

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Der Waldmeister brachte zur Not die Hände so nahe zusammen, daß er damit bitten konnte. Sie ließen ihn nieder auf den Rasen, wo er wie eine überschwemmte Fliege eine Weile liegen blieb und aus Mund und Nase das Wasser hervorstraukelte.

Von dieser Zeit an hatte der Rodel an dem Waldmeister einen Todfeind, mit dem er sich nicht zu schämen brauchte.

Wenngleich der Ladislaus die Rettung vergaß, die ja selbstverständlich und verfluchte Pflicht und Schuldigkeit gewesen, den Stockfisch vergaß er nicht. Als er nur wieder recht trocken war, begann er dem Rodel an allen Enden und Ecken den Krieg zu erklären, und jetzt merkte es der Bauer erst, wie dicht er von der Kampelherrschaft bereits umgarnt war. Er zappelte wie eine Mücke im Netz der Kreuzspinne.

Endlich half auch aller Zuspruch des Jakob nichts mehr.

»Ich sehe es«, sagte der Rodel und fuhr mit der flachen Hand in die leere Luft hinein, »in Altenmoos ist nichts mehr zu machen, auf dem Kornfeld grasen die Hirschen, auf der Wiese schwimmen die Fische. Da gibt's für den Bauer keinen Platz mehr.«

Er verkaufte sein Haus an den Steppenwirt, dieser an den Kampelherrn. Vom Steppenwirt war es nur eine Komödie gewesen, er hatte dafür sein Spielgeld.

Der Reuthofer blickte dem fortziehenden Nachbar und bisherigen Lebensgenossen mit Trauer nach. Als der Rodel, die Angehörigen hatte er vorausgeschickt, mit seinem letzten Siedelwagen an dem Bachhäusel vorbeifuhr, trat ihm ein junges, abgehärmtes Weib mit einem Kinde in den Weg und bat ihn, daß er sie mitnehmen möchte hinaus nach Krebsau.

»Du bist es, Dullerl«, sprach der Rodel, sie mitleidig anblickend, »ja, wo willst denn hin mit deinem Kindel?«

Da begann sie zu schluchzen und konnte nicht sprechen.

»Mußt nicht weinen«, sagte er und ergriff ihre kühle Hand, »es ist eine harte Zeit für uns alle. Mußt du auch fort?«

»Dem Vater reisen wir nach.«

»Ist dein Vater davon?« rief er.

»Nicht der meine«, hauchte sie, und deutete auf das schlummernde Kind, das sie im Arme hielt, »dem seiner.«

»Ah so, so«, sagte der Rodel, »na, setzt euch nur auf. Holpern wird's, aber fortkommen werden wir schon. Wo ist er denn, derselbige?«

»Im Krebsauer Eisenwerk«, antwortete sie. »Muß hart arbeiten, der Sebast.«

»Ah, der Sandlersebast«, erinnerte er sich. »Hat ja das Haus gut verkauft!«

»Ist nicht so gut ausgegangen, wie man meinen kunnt«, berichtete die Dullerl. »Dreitausend ist ein schönes Geld. Jetzt sind aber viel Steuern und Gebühren zu zahlen gewesen, auch an die Sparkasse ein Posten und andere Schulden. Sind nachher Verwandte gekommen, die noch Anspruch auf den Heimgang (das Heimatsrecht) hätten beim Sandlerhof, haben auch eine Abstattung kriegen müssen und sind dem Sandler nicht viel über achthundert Gulden in der Hand geblieben. Seinen mühseligen Vater hat er mitgenommen, jetzt muß er halt arbeiten. – Wir zwei«, fuhr sie weinend fort, »sind verlassen, und es ist ein harter Weg zu ihm, wo ich wohl weiß, daß es ihm selber nicht gut geht. Nun, in Gottes Namen, davonjagen wird er uns nicht.«

Als sie nach Sandeben kamen, sagte der Rodel zu der Dullerl: »Hier wollen wir ein wenig einkehren und ein Glas Wein trinken miteinand. Sonst schaut's gar zu trübselig aus auf der Welt.«

Der Jakob besucht seine früheren Nachbarn

Inhaltsverzeichnis

So zogen sie davon und zogen sie davon.

Und wenn der Sonntag kam, da ging auch der Jakob hinaus der Sandach entlang, als müßte er seine Nachbarn suchen und zurückrufen.

Einmal besuchte er – es war auf wiederholte dringende Einladung – den Knatschel in seinem kleinen Hause, das neben der Kirche stand zu Sandeben.

Da sah er freilich Wunder.

Das Weib kam ihm mit gellenden Freudenbezeugungen entgegen: »Jessas, der Jakob! Und wie geht's denn in meinem lieben Altenmoos?« So hub sie an und fragte nach allem und jedem. Und wie er erzählte, daß auf dem Knatschelfeldgrund junge Bäumchen sproßten und das Haus kein Dach und kein Fensterglas mehr habe, da wendete sie sich ab und fuhr mit der Schürze über das Gesicht.

»Ihr werdet ja gar kein Hochwasser mehr haben zu Altenmoos«, rief der Knatschel in guter Laune.

»Warum?« fragte der Jakob.

»Warum? seit die Weiber ausgewandert sind. Na halt ja. Wie es jetzt bei mir da immer Wasser gibt des lieben Altenmoos wegen, so hat's dazumal – im Gebirg' drin – Augenwasser gegeben wegen Hagel oder Reif oder anderer Elendigkeit. Die Weiber! Unterhalten wir uns mit was anderem. Ein kleines Nachmittagsbrot wirst uns nicht verschmähen.«

Und er deckte den Tisch gar vornehm mit weißem Linnen, feinem, fast silberig schillerndem Besteck und geschliffenen Gläsern. Dann brachte er einen großen Laib Weißbrot, einen breiten Teller mit Aufgeschnittenem, brachte in blumigen Schalen Butter und Käse und eine bauchige Flasche mit Wein.

»Was man halt so im Haus hat«, sagte der Knatschel, indem er den Jakob an den Tisch drängte, »mußt schon fürliebnehmen. Sind halt nur Resteln. Wenn du einmal zum Mittagsmahl kommst, kriegst schon was Rechtschaffenes. Mach' dich dran, 's ist Eigenbau. Bis auf den Trunk. Gelt, so weiß wachst es halt nicht, das Brot, bei euch in Altenmoos. Trink', Nachbar, trink'!«

Zum Anstoßen war's mit den Gläsern, wie es die Herrischen machen. Der Jakob tat's, nippte aber nur ein Weniges. Der Knatschel leerte das Glas auf einen Zug und stellte es dann scharf auf den Tisch zurück. Auch verzog er das Gesicht, sog unter Zungenklatschen den Gaumen aus und sagte zu seinem Weibe: »Alte, du mußt einen Frischen anzapfen lassen, dem riecht man schon das Faß an. Das bin ich nicht gewohnt. Tröpfel muß ich ein gutes haben im Haus. – Laß dir's schmecken, Jakob; Kaltkälbernes ist gewiß seltsam bei euch drin.«

Ehrenhalber genoß der Jakob etliche Bissen, da war der Knatschel schon auch mit der Zigarrentasche da: »Such' dir eine aus, Jakob.«

Das ward dem armen Bauer aus Altenmoos alles auf einmal vorgeschüttet, und schon rief der Knatschel in die Küche hinaus: »Die Köchin soll uns einen guten Kaffee kochen!« Nebenbei guckte er seinen Gast so von der Seite an, welchen Eindruck diese Herrlichkeiten wohl auf ihn machten. Da der Jakob aber nichts desgleichen tat, sondern ganz ruhig eine Schnitte Brot aß, schlug ihm der Knatschel schon weinwarm plötzlich die Hand auf die Achsel und schrie: »Na, Jakob, was sagst dazu? He! So leben wir halt in Sandeben. Kümmerlichkeit leiden wir keine, daran haben wir zu Altenmoos satt bekommen. – Alte, was er nicht ißt, das schlag' ihm in ein Papier, soll's seinen Leuten heimbringen.«

Jetzt stand der Jakob auf und sagte: »Vergelt's Gott! Wir leiden keinen Hunger daheim, mich gefreut's, daß es euch gut geht, und ich wünsche viel Glück.«

Dann ging er davon. Lieber als das fürnehme Essen wäre ihm gewesen, wenn ihn der Knatschel in seinem Wirtschaftsgebäude umhergeführt hätte. Wie es mit den Korn- und Heuvorräten und mit dem Viehstand bestellt sei beim Knatschel, das hätte er wissen mögen. Nun, man kann sich's denken, wer ein solches Nachmittagsbrot aufzutischen hat, bei dem werden Kästen, Scheunen und Ställe erklecklich bestellt sein.

Als der Jakob fort war, stürzte der Knatschel zum Teller hin und steckte mit beiden Händen die Reste in den Mund und verschluckte dieselben, fast ohne sie zu kauen. Dann wurden Teller, Gläser und Bestecke zum Wirt zurückgeschickt und dem Wirte sagen lassen: »Dazuschreiben.« –

Nicht lange hernach hatte der Jakob Anlaß, beim Guldeisner in der Krebsau vorzusprechen. Daheim in der zerfallenden Getreidemühle des ehemaligen Guldeisnerhofes lehnten zwei Paar Wagenräder. Man sah durch die morschende Wand schon auf sie hinein. Da sie zu den persönlichen Fahrnissen gehörten, so hatte der Verweser des Kampelherrn nicht davon Besitz ergriffen, und auch der Guldeisner, der solche Kleinigkeiten wohl vergessen haben mochte, ließ sie nicht fortbringen. So ging der Jakob an einem Sonntage denn einmal hinaus, um zu fragen, ob der Guldeisner die Räder ihm verkaufen wolle; es sei zu Altenmoos kein Wagner mehr, und obzwar sie auch keine fahrbaren Wege mehr hätten, an den Feldkarren brauchten sie doch noch Wagenräder.

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