Peter Rosegger - Peter Rosegger - Romane, Erzählungen & Gedichte (Über 570 Titel in einem Band)

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Peter Rosegger: Romane, Erzählungen & Gedichte (Über 570 Titel in einem Band): краткое содержание, описание и аннотация

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Peter Rosegger (1843-1918) war ein österreichischer Schriftsteller und Poet. Er verwendete auch die Pseudonyme P. K., Petri Kettenfeier und Hans Malser. In seiner Zeitschrift Heimgarten veröffentlichte er zahlreiche Beiträge zu gesellschaftlichen und sozialen Fragen. Dabei zeigte er sich als Befürworter eines «„einfachen Lebens“» und nahm häufig eine zivilisationskritische Sichtweise ein. Rosegger war sehr aufgeschlossen gegenüber reformerischen Bewegungen seiner Zeit, wie etwa dem Vegetarismus, der Alternativmedizin oder der Abstinenzbewegung. Er beschäftigte sich auch mit Buddhismus und unterstützte den damals gerade aufkommenden Naturschutz-Gedanken.

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Er ging aber doch.

Seit altersher war es verstattet gewesen in Altenmoos: Der Hase, der Vogel, der Fisch, so mit freier Hand gefangen wird, gehört dem Fänger. Das Gesetz war gnädig, aber die Tiere waren es nicht, sondern liefen oder flogen der täppischen Menschenhand munter davon. Nur der Fisch, der wässerige Augen hat und keine Ohren und keine Ahnung von den Gefahren für ein Wesen, das Fleisch und Blut hat, und wäre es noch so kalt, nur der Fisch war sorglos. Und in Altenmoos gab es genug Hände, die ohne Angel oder Beren (Netz) oder sonstige Vorrichtung täglich die schönsten, oft pfundschweren Forellen aus der Sandach zogen. Die Tiere flüchten sich gerne unter Steine oder Uferrasen, bleiben dort ruhig stehen und meinen, weil sie den Feind nicht sehen, so sehe er sie auch nicht. Legt sich nun der Bauer auf den Bauch, greift mit den Händen sachte unter den Rasen, und zwar so, daß die eine Hand mählich nach dem Kopf des Fisches, die andere nach dem Schweife langt. Plötzlich ist der Forelle Haupt in der Faust, und da hilft alles Schwänzeln nichts mehr, sie wird aus dem Bach gezogen, in eine bereitete Wasserlagel getan oder an Ort und Stelle getötet. Dann liegt sie mit ihrem weißen, rotbesprenkelten Bauch und mit verglasten Augen auf dem Rasen; der Bauer weidet sie aus, bestreut sie mit Salz und wirft sie in die Glut eines mittlerweile angemachten Feuers. Nach zehn Minuten ist die Forelle gebraten, der Fänger schält die versengte Haut weg, löst das milchweiße Fleisch von den Gräten und verzehrt es mit schnalzender Zunge.

Ein solches Wohlleben kann nun aber der zunächst berufene Fischer oder Jäger nicht mit ansehen. Das Fischwasser hat der Kampelherr gepachtet und auf einmal ist's den Altenmooser Bauern verboten, Fische selbst mit den Händen zu fangen.

»Fischer, Ihr macht Fischdiebe!« sagte da der alte Pechölnatz einmal.

»Wieso?« begehrte der Kampelherrische Oberförster, Wald- und Wildmeister Ladislaus auf.

»Wir hätten mit dem schlimmsten Willen nicht Fische stehlen können, wenn das redliche Nehmen erlaubt geblieben wäre.«

»Untersteht Euch nicht!« rief der Waldmeister.

Zur Ehre der Altenmooser Bauern sei es gesagt, sie unterstanden sich nicht, oder nur höchst selten, nämlich wenn sich einer etwa die Hände einmal im Bache wusch und es verlief sich zufällig eine Forelle zwischen seine Finger.

Einmal hatte der Waldmeister den schönen Gedanken, den Altenmooser Bauern die Wiesenbewässerung zu verbieten, die im Frühjahre nötig ist; er behauptete, daß durch die Wasserentziehung in der Sandach der Fischstand gefährdet werde. Da setzten die Altenmooser gegen den Kampelherrn ein bösartiges Schriftstück auf. In dem fragten sie höflich an, ob sie – falls einer durstig würde – noch Anrecht auf einen Schluck Wasser hätten, das aus dem Berge rinnt, oder ob sie die durstigen Mäuler gegen Himmel halten müßten, damit es hineinregne? Oder ob der gnädige Herr vielleicht auch das Regenwasser vorwegs in Beschlag genommen hätte und nur der Hagel den Bauern gehöre? – Der Kampelherr schämte sich ein wenig und ließ ihnen die nötige Bewässerung.

Nun war es im dritten Jahre der Auswanderungsseuche zu Altenmoos, an einem heißen Hochsommerabende, daß drinnen im Gebirge ein wildes Gewitter niederging. Es entwurzelte Bäume, trennte Lawinen los und wälzte ganze Felsblöcke in den Abgrund. In der darauffolgenden Nacht war in dem Tale von Altenmoos ein schreckbares Krachen und Brausen, die Leute gingen aus den Häusern hervor, sahen aber nichts in der dichten Finsternis, hörten nur das Krachen und Brausen. Einige stiegen mit Handlaternen zur Niederung hinab und kamen mit der Meldung zurück, unten auf den Wiesengründen sei der ganze Erdboden lebendig geworden und Berge schwämmen daher auf dem Wasser.

Als der Morgen aufging, sahen sie die Verwüstung. Alle Gründe, die in der Niederung des Baches lagen, waren überflutet. Nur der Boden des Reuthofers war zum Teile verschont geblieben, weil ein Steindamm, den die Vorfahren angefangen aufzubauen und der Jakob vollendet hatte, eine Schutzwehr bildete. Schlimm hingegen war der Rodel getroffen. Als er am Morgen von seinem Hof auf die Wiese hinabschauen wollte, war keine Wiese mehr da, hingegen an der Stelle ein schmutzig brauner See mit Schutt und Stein und zerrissenen Bäumen. Die Sandach wogte in hohen trüben Fluten und schoß zweimal so rasch dahin als sonst; an vielen Stellen trat sie über das Ufer und rann in den braunen See hinein und an anderen Stellen wieder hinaus.

Der Rodel stieß in der ersten Überraschung einen Klageruf aus. Seine Wiese! Sein Heu! Hernach ging er mit auf den Rücken gekreuzten Armen unten am Raine hin und her. Da kam auch der Reuthofer herbei, und sie schauten gemeinsam und wortlos die Verheerung an.

Endlich sagte der Rodel: »Was ist da zu machen?«

Da wäre nichts zu machen, als abzuwarten, meinte der Jakob. Wenn das Wasser abgelaufen, müsse scharf an die Arbeit gegangen werden. Es würde dann, wenn der Schutt nicht gar zu massig liege, ein fruchtbares Heujahr geben, denn wenn unser Herrgott mit Schlamm dünge, so wisse er warum.

»Du weißt einem immer ein gutes Wort«, sagte der Rodel.

»Besser als mein Wort sollen dir meine Knechte dienen, wenn du sie brauchst«, sprach der Jakob.

Die Sandach wurde zwar bald wieder kleiner und zahmer, das Wasser auf der Wiese klärte sich, so daß man auf den grünen oder sandigen Grund sehen konnte; aber es verlief sich nicht. Es rann immer noch von der Sandach herein und es floß unten in einem Bächlein ab; aus der Wiesentalung, die, wie sich's jetzt zeigte, niedriger lag als die Sandach, war ein wahrhaftiger See geworden. Und in diesem See spiegelte sich gar lieblich der blaue Himmel, und in seinen klaren Tiefen schwammen unzählige Forellen hin und her.

Ist auch gut, dachte der Rodel, Fleisch ist feiner wie Heu. Und richtete sich Angeln her, baute ein schwimmendes Brücklein und begann zu fischen. Da kam denn einmal der Waldmeister Ladislaus gegangen. Der blieb hier stehen und schaute dem Fischer eine Weile zu. Endlich steckte er zwei Finger in den Mund, pfiff auf den See hinaus, der Bauer solle ans Land kommen. Der Bauer kam ans Land, der Waldmeister nahm ihm die Angel und die Fischlagel weg und goß diese samt den Forellen in den See aus. Der Rodel wehrte sich nicht, sondern sagte: »Beim Gericht werden wir's erfahren, wem die Fische auf meiner Wiese gehören.«

»Ganz schön«, entgegnete der Waldmeister und ging seines Weges. Weil er aber lieber Hammer als Amboß war, so verklagte er den Fischdieb.

Jetzt hub ein Prozeß an.

Der Rodel ging zum Gericht und brachte folgendes vor: »Die Sandach hat meine Wiese überschwemmt. Das Wasser rinnt zu und ab, und es ist ein See. Jetzt will des Kampelherrn Jägerknecht die Fische von meinem See haben. Ich sage aber: Der Kampelherr hat in der Sandach das Fischrecht, und nicht auf dem See. Für meinen Wiesengrund zahle ich Steuer. Das Heu ist hin auf Jahr und Tag, ich nutze die Fische und will sie zugesprochen haben.«

Der Kampelherr hatte drei Advokaten zum Prozeßführen, denn bei dem gab's fortwährend an allen Enden zu tun. Einen davon schickte er nun zum Gericht gegen den Rodel. Der Herr Doktor läßt sich's nicht nachsagen, daß er seinen Brotgeber lässig vertrete und gelernt hat er auch etwas. Er stellte bei Gericht folgendes: »Wir haben das Fischwasser der Sandach gepachtet, ob es jetzt im Bette rinnt oder über das Ufer tritt, wir haben es gepachtet. Das Gesetz hat der Sandach keinen Weg vorgeschrieben, auf dem es rinnen muß und die Bauern sollen Schutzwehren bauen, wenn ihnen das Wasser nicht recht ist. Sei das Wasser der Sandach klein oder groß, rinne es nach rechts oder links, wir haben in ihm das Fischerrecht und der Bauer Rodel, der uns die Forellen entwendet, soll bestraft werden.«

Hierauf entgegnete der Bauer Rodel: »Wer jetzt die Sandach messen will, sie hat in ihrem Bett so viel Wasser, als immer. Der See ist etwas Neues, ist im Regen vom Himmel gefallen und wenn der Kampelherr das Seewasser haben will, so soll er es pachten.«

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