Mary McCarthy - Die Clique

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Eine Zeitreise ins Manhattan der schillernden 30er Jahre: Die Clique – acht bestens ausgebildete junge Frauen, die sich nach Abschluss ihres Studiums am vornehmen Vassar-College hoffnungsfroh ins Leben stürzen, um ihre Träume zu verwirklichen. Begabt, leidenschaftlich und lebenshungrig sind sie alle, doch ihre Lebenswege sind ganz unterschiedlich. Auf der Suche nach sich selbst, nach Abenteuer, Sex und der großen Liebe durchleben Lakey, Libby, Kay & Co Krisen und Konflikte, üben den Spagat zwischen Kindern und Karriere und kämpfen um Freiheit und Eigenständigkeit. Was aus ihnen und ihren Träumen wird, erzählt Mary McCarthy meisterhaft – authentisch, bewegend und blitzgescheit. Ein grandioses Porträt der 30er Jahre in New York und ein fulminanter Frauen-Roman, der Candace Bushnell zu ihrem Bestseller Sex and the City inspirierte und der bis heute begeistert.

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Kay war selten so glücklich gewesen wie gerade jetzt, da sie Dottie ihre Pläne für die Zukunft schilderte, während Harald mit kritisch hochgezogener Braue zuhörte und bei jedem Fehler korrigierend dazwischenfuhr. Dottie brachte dann einen Misston in die Unterhaltung, indem sie mit ihrer sanft rollenden Stimme fragte, was denn aus den Armen würde, die vorher in den Häusern gewohnt hatten. Wo zögen die hin? Mit dieser Frage hatte Kay sich nie beschäftigt, und auch Harald wusste keine Antwort, was ihn sofort merklich verstimmte. »Cui bono?« , sagte er. »Wer profitiert davon? He?«, und machte dem Kellner ein Zeichen, noch ein zweites Bier zu bringen. Darüber erschrak Kay, die wusste, dass er morgen früh um zehn mit einer zweiten Besetzung zu proben hatte. »Diese Frage ist ebenso simpel wie tief erschütternd«, fuhr er, zu Dottie gewandt, fort. »Was geschieht mit den Armen?« Er starrte düster vor sich hin, wie in ein Vakuum. »Fahren die Armen an den großen, weißen, keimfreien Strand von Mr. Moses, den Kay so faszinierend und gemeinnützig findet? Natürlich nicht, meine Damen! Sie haben weder das nötige Eintrittsgeld noch den Wagen, der sie hinbringen könnte. Der wird stattdessen zum Privatstrand der Oyster-Bay-Clique – einer Bande von Schiebern und deren Frauen, die mit ihren hübschen gepuderten Näschen an dem öffentlichen Trog schnuppern.« Kay sah, dass er immer mehr in Trübsinn versank (er bekam häufig solche skandinavischen Anfälle bitterer Verzweiflung), doch es gelang ihr, dem Gespräch eine harmlosere Wendung zu geben, indem sie die Rede auf Kochkunst und Kochrezepte brachte, eines seiner Lieblingsthemen, über das er sich dann auch Dottie gegenüber des Längeren ausbreitete, sodass sie um halb zwei Uhr zu Hause und im Bett waren.

Harald war eine sehr paradoxe Natur. Er griff oft aus heiterem Himmel gerade die Dinge an, die ihm am meisten am Herzen lagen. Als sie im Wartezimmer der Ärztin saß und verstohlen die anderen Patientinnen beobachtete, konnte sie sich sehr wohl vorstellen, dass er behaupten würde, sie und Dottie profitierten von dem Kreuzzug für die Geburtenregelung, der eine zahlenmäßige Begrenzung der Familien der Armen zum Ziel hatte. Im Geiste begann sie, sich zu verteidigen. Geburtenregelung, wandte sie ein, sei für diejenigen gedacht, die sie entsprechend anzuwenden und zu schätzen wussten – für die Gebildeten. Genau wie jene renovierten Wohnhäuser. Würde man den Armen gestatten, sie zu beziehen, würden sie sie, ungebildet wie sie waren, ohnehin sofort herunterwirtschaften.

Auch Dotties Gedanken weilten beim vergangenen Abend. Sie war ganz begeistert davon, wie Kay und Harald ihr Leben vorausplanten. Wenn Kay im September bei Macy’s anfing, würde Harald sich morgens um das Frühstück kümmern, dann die Wohnung saubermachen und einkaufen, damit Kay am Abend, wenn sie von der Arbeit nach Hause kam, nur noch zu kochen brauchte. Schon jetzt brachte Harald ihr das Kochen bei. Seine Spezialitäten waren italienische Spaghetti, was jeder Anfänger lernen konnte, jenes Muschelhaschee, das sie neulich Abend gehabt hatten – ganz ausgezeichnet –, Fleischklöße, die in Salzwasser in einer heißen Kasserole (ohne Fett) gekocht wurden, und ein Hackbraten, den er von seiner Mutter gelernt hatte: ein Teil Rindfleisch, ein Teil Schweinefleisch, ein Teil Kalbfleisch, Zwiebelscheiben hinzufügen und mit einer Büchse von Campbells Tomatensuppe übergossen im Ofen backen. Dann war da noch sein Chili con Carne: ein halbes Pfund Hackfleisch, Zwiebeln, dicke Bohnen aus der Büchse und wieder Tomatensuppe. Man richtete es auf Reis an und es reichte für sechs Personen. Auch dies Rezept stammte von seiner Mutter. Um nicht ins Hintertreffen zu geraten, wie sie lachend sagte, hatte Kay an ihre Mutter geschrieben und um einige ihrer billigeren Hausrezepte gebeten: Kalbsnieren mit Pilzen, in Sherry gedünstet, und einen fabelhaften Salat in Aspik, »Grüne Göttin« genannt, aus Limonengelatine, Krabben, Mayonnaise und Avocados. Man konnte diese Mischung am Abend vorher in Förmchen gießen und am nächsten Tag auf Kopfsalat servieren. Sie hatten vor, an Sonntagen Gäste einzuladen, entweder zu einem späten Frühstück mit Rauchfleisch oder Corned-Beef-Haschee oder zu einem Eintopfgericht am Abend. Das Schlimme an der amerikanischen Küche, sagte Harald, sei ihr Mangel an Fantasie und die Angst vor Innereien und Knoblauch. Er gelte als recht guter Koch und tue an alles Knoblauch. Die Hauptsache bei einem Gericht seien die Zutaten. »Hör nur mal, wie Harald Gehacktes zubereitet. Er gibt Senf, Worcestershire-Sauce, geriebenen Käse – stimmt doch? – und grünen Paprika und ein Ei dazu. Nie käme man auf die Idee, dass es etwas mit dem alten, glasigen Hackfleisch zu tun hätte, das man uns im College vorgesetzt hat.« Ihr Lachen schallte durch das Speakeasy. Wenn Dottie etwas lernen wollte, so solle sie die Rezepte in der Tribune studieren. »Ich liebe die Tribune «, sagte sie. »Harald hat mich von der Times abgebracht.« – »Die Typografie der Tribune ist weit besser als die der Times «, warf Harald ein. »Was für ein Glück du hast!«, bemerkte Dottie voller Wärme. »Einen Mann zu finden, der sich für Kochen interessiert und keine Experimente scheut. Die meisten Männer, weißt du, sind in ihrem Geschmack furchtbar konservativ. Wie Papa, der von vorgekochten Gerichten nichts wissen will, außer den guten alten Bohnen am Samstag.« Ihre Augen funkelten verschmitzt, aber sie fand wirklich, dass Kay großes Glück hatte. »Du solltest eure Köchin dazu bewegen, dieses neue Bohnenrezept auszuprobieren. Man gibt einfach Tomatenketchup, Senf und Worcestershire-Sauce hinzu, bestreut sie mit viel braunem Zucker, bedeckt sie mit Speck und erhitzt sie im Ofen in einer feuerfesten Glasschüssel.« – »Das klingt höchst verlockend«, meinte Dottie, »aber Papa wäre entsetzt.« Harald nickte. Er setzte zu einer Vorlesung über die Vorurteile konservativer Kreise gegen Konserven an. Sie gingen auf eine alte Angst vor Vergiftung zurück, sagte er, die aus der Zeit stamme, da man im Hause einzumachen pflegte und die Lebensmittel leicht verdarben. Moderne Maschinen und eine sachgemäße Verarbeitung in den Fabriken hätten nun jede Bakteriengefahr ausgeschaltet, aber das Vorurteil bestehe immer noch, und das sei bedauerlich, weil viele Lebensmittelkonserven, wie Gemüse, auf dem Höhepunkt des Reifens gepflückt, auch manche Campbell-Suppen, an Geschmack alles übertrafen, was eine Köchin zu leisten vermöge. »Hast du mal die neuen Corn Niblets versucht?«, fragte Kay. Dottie schüttelte verneinend den Kopf. »Du solltest deiner Mutter davon erzählen. Es ist Vollkornmais. Köstlich. Fast wie frische Maiskolben. Harald hat sie entdeckt.« Sie überlegte: »Kennt deine Mutter den sogenannten Eisbergsalat? Es ist eine neue Salatsorte, sehr knusprig, und hält sich wunderbar lange frisch. Wenn du den mal gekostet hast, wirst du den alten Bostoner Kopfsalat nicht mehr sehen wollen.« Dottie seufzte. Ob Kay sich wohl klar machte, fragte sie sich, dass sie soeben das Todesurteil über Bostoner Salat, Bostoner dicke Bohnen und das Bostoner Kochbuch gefällt hatte?

Trotzdem nahm Dottie sich vor, wenn sie erst einmal in ihrem Landhäuschen in Gloucester angelangt sei, einige von Kays Tipps an ihre Mutter weiterzugeben. Der Gedanke an ihre Mutter lastete auf ihrer Seele, schon seit jenem schicksalhaften Morgen, an dem sie in den Vassar-Club zurückkam und erfuhr, dass sie zweimal telefonisch aus Gloucester verlangt worden war, am Vorabend und am frühen Morgen. Es war ihr unsagbar schwergefallen, ihre Mutter zum ersten Mal im Leben wirklich anzulügen und ihr vorzuschwindeln, sie hätte mit Polly in der Wohnung von Pollys Tante übernachtet. Es schnitt ihr noch immer ins Herz, dass sie ihrer Mutter nichts von ihrem Besuch bei der Beratungsstelle für Geburtenkontrolle und jetzt hier bei der Ärztin berichten konnte, was Mama, als ehemalige Vassar-Studentin, die mit Lucy Stoners und anderen Frauenrechtlerinnen zusammen im gleichen Jahrgang gewesen war, bestimmt enorm interessiert hätte. Das bedrückende Bewusstsein, dass sie etwas verschwieg, ließ sie umso aufmerksamer auf Kleinigkeiten von einigem Interesse achten, über die sie zum Ausgleich in Gloucester berichten könnte – zum Beispiel Kays und Haralds Speisezettel und Haushaltsführung, die Mama wahnsinnig amüsieren würden. Vielleicht konnte sie ihr sogar erzählen, dass Kay bei der Geburtenkontrollstelle gewesen sei und dass man sie zu dieser Ärztin hier geschickt hätte, damit sie sich diesen neuen Apparat besorge?

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