Oscar Wilde - Die wichtigsten Werke von Oscar Wilde

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Die wichtigsten Werke von Oscar Wilde: краткое содержание, описание и аннотация

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Inhalt:
Roman
Das Bildnis des Dorian Gray
Erzählungen
Das Gespenst von Canterville
Lord Arthur Saviles Verbrechen: Eine Studie über die Pflicht
Der Modellmillionär: Ein Zeichen der Bewunderung
Die Sphinx ohne Geheimnis: Eine Radierung
Märchen
Der glückliche Prinz
Die Nachtigall und die Rose
Der selbstsüchtige Riese
Der ergebene Freund
Die vornehme Rakete
Der junge König
Der Geburtstag der Infantin
Der Fischer und seine Seele
Das Sternenkind
Drama
Salome
Essays
Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Aus dem Zuchthaus zu Reading
Aesthetisches Manifest
Zwei Gespräche von der Kunst und vom Leben
Aphorismen
Autobiografische Schriften:
De Profundis
Epistola: in carcere et vinculus
Briefe aus dem Zuchthaus
Oscar Wilde (1854-1900) war ein irischer Schriftsteller. Als Lyriker, Romanautor, Dramatiker und Kritiker wurde er zu einem der bekanntesten und – im Viktorianischen England – auch umstrittensten Schriftsteller seiner Zeit. 1888 veröffentlichte er die für seine Söhne geschriebene Märchensammlung Der glückliche Prinz und andere Märchen und 1891 den Roman Das Bildnis des Dorian Gray. In diesem Werk, seinem einzigen Roman, fanden Kritiker einerseits autobiographische Elemente, andererseits eine direkte Antwort auf den französischen Symbolismus, insbesondere auf Gegen den Strich von Joris-Karl Huysmans. In den folgenden Jahren schrieb Oscar Wilde etwa jährlich ein neues Werk, vor allem Gesellschaftskomödien. Oscar Wilde schrieb auch eine Kriminalerzählung: Lord Arthur Saviles Verbrechen.

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»Ich glaube, er ist verliebt,« sagte Lady Narborough, »und er hat Angst, es mir zu erzählen, aus Furcht, daß ich eifersüchtig würde. Er hat auch ganz recht. Ich würde es gewiß.«

»Teure Lady Narborough,« flüsterte Dorian lächelnd, »ich bin seit einer vollen Woche nicht verliebt gewesen – genau gesagt, nicht seitdem Madame de Ferrol aus London weg ist.«

»Daß ihr Männer euch in diese Frau verlieben könnt!« rief die alte Dame. »Ich kann es wirklich nicht verstehen.«

»Das kommt einfach daher, weil sie Sie an die Zeit erinnert, wo Sie ein kleines Mädchen waren, Lady Narborough«, sagte Lord Henry. »Sie ist das einzige Bindeglied zwischen uns und Ihren kurzen Röckchen.«

»Sie erinnert mich wirklich nicht an meine kurzen Röckchen, Lord Henry. Aber ich entsinne mich ihrer sehr gut in Wien vor dreißig Jahren und wie sie sich damals dekolletierte.«

»Sie dekolletiert sich noch immer,« antwortete er und nahm eine Olive in seine langen Finger, »und wenn sie sehr elegant gekleidet ist, sieht sie aus wie die Luxusausgabe eines schlechten, französischen Romans. Sie ist wirklich wunderbar und voller Überraschungen. Ihr Talent für Familienliebe ist außerordentlich. Als ihr dritter Mann starb, wurde ihr Haar vor Trauer ganz goldblond.«

»Wie kannst du so etwas sagen, Harry!« rief Dorian.

»Das ist eine höchst romantische Erklärung«, lachte die Gastgeberin. »Aber ihr dritter Mann, Lord Henry! Sie wollen doch nicht sagen, daß Ferrol der vierte ist?«

»Doch, Lady Narborough.«

»Ich glaube kein Wort davon.«

»Gut, dann fragen Sie Herrn Gray, er ist einer ihrer intimsten Freunde.«

»Ist das wahr, Herr Gray?«

»Sie versichert es mir, Lady Narborough«, erwiderte Dorian. »Ich fragte sie, ob sie wie Margarete von Navarra ihre Herzen einbalsamiert habe und am Gürtel trage. Sie sagte mir, sie täte das nicht, weil keiner von ihnen überhaupt ein Herz gehabt hätte.«

»Vier Männer! Auf mein Wort, das ist trop de zêle

» Trop d'audace sagte ich ihr«, entgegnete Dorian.

»Oh! sie ist mutig genug, alles zu tun, mein Lieber. Und wie ist Ferrol? Ich kenne ihn nicht.«

»Die Männer sehr schöner Frauen gehören zur Verbrecherklasse«, sagte Lord Henry und schlürfte seinen Wein.

Lady Narborough schlug ihn mit dem Fächer. »Lord Henry, ich bin nicht im mindesten überrascht, daß die ganze Welt über Ihre Ruchlosigkeit klagt.«

»Aber welche ganze Welt tut das?« fragte Lord Henry, seine Brauen hochziehend. »Es kann nur die Nachwelt sein. Denn diese Welt und ich, wir stehen brillant miteinander.«

»Alle meine Bekannten sagen, daß Sie sehr ruchlos sind!« rief die alte Dame den Kopf schüttelnd.

Lord Henry sah einige Augenblicke ernsthaft aus. »Es ist ganz abscheulich,« sagte er schließlich, »wie die Leute heutzutage herumgehen und einem hinterm Rücken Dinge nachsagen, die ganz und gar auf Wahrheit beruhen.«

»Ist er nicht unverbesserlich?« rief Dorian und beugte sich in seinem Stuhl vor.

»Ich hoffe«, sagte die Wirtin lachend. »Aber wenn Sie wirklich alle Madame de Ferrol in dieser lächerlichen Weise anbeten, so muß ich auch wieder heiraten, um in Mode zu kommen.«

»Sie werden nie wieder heiraten, Lady Narborough«, unterbrach Lord Henry. »Sie waren viel zu glücklich. Wenn eine Frau wieder heiratet, so tut sie es, weil sie ihren ersten Mann verabscheute. Wenn ein Mann wieder heiratet, so tut er es, weil er seine erste Frau anbetete. Frauen versuchen ihr Glück, Männer setzen das ihre aufs Spiel.«

»Narborough war nicht vollkommen!« rief die alte Dame.

»Wenn er es gewesen wäre, hätten Sie ihn nicht geliebt, meine teure Lady«, war die Antwort. »Frauen lieben uns um unserer Fehler willen. Wenn wir ihrer genug haben, vergeben sie uns alles, selbst unseren Geist. Ich fürchte, Sie werden mich nie wieder zu einem Diner bitten, nachdem ich das gesagt habe, Lady Narborough, aber es ist völlig wahr.«

»Natürlich ist es wahr, Lord Henry. Wenn wir Frauen euch nicht eurer Fehler halber liebten, wo wäret ihr alle? Nicht ein einziger von euch würde verheiratet sein. Und ihr wäret eine Sekte unglücklicher Junggesellen. Das würde aber nicht viel an euch ändern. Heutzutage leben alle Ehemänner wie Junggesellen und alle Junggesellen wie Ehemänner.«

»Fin de siècle« , flüsterte Lord Henry.

»Fin du globe« , entgegnete die Gastgeberin.

»Ich wollte, es wäre fin du globe «, sagte Dorian mit einem Seufzer. »Das Leben ist eine große Enttäuschung.«

»Ah, mein Lieber!« rief Lady Narborough und zog ihre Handschuhe an, »sagen Sie mir nicht, daß Sie das Leben erschöpft haben. Wenn ein Mann das sagt, weiß man, daß das Leben ihn erschöpft hat. Lord Henry ist im höchsten Grade ruchlos, und ich wünsche manchmal, ich wäre es auch gewesen; aber Sie sind geschaffen, um gut zu sein – Sie sehen so gut aus. Ich muß Ihnen eine hübsche Frau verschaffen. Lord Henry, meinen Sie nicht, daß Herr Gray heiraten sollte?«

»Ich sage ihm das immer, Lady Narborough«, erwiderte Lord Henry mit einer Verbeugung.

»Schön, so wollen wir uns nach einer guten Partie für ihn umsehen. Ich werde heute nacht den Adelskalender aufmerksam durchgehen und eine Liste aller in Frage kommenden jungen Damen aufstellen.«

»Mit ihrer Altersangabe, Lady Narborough?« fragte Dorian.

»Natürlich mit ihrem Alter, ein wenig retuschiert. Aber man darf nichts übereilen. Ich will, daß es genau das wird, was die Morning Post eine passende Verbindung nennt, und ihr sollt beide glücklich werden.«

»Was die Menschen doch für einen Unsinn über glückliche Ehen reden!« rief Lord Henry. »Ein Mann kann mit jeder Frau glücklich werden, solange er sie nicht liebt.«

»Pfui! Was sind Sie für ein Zyniker!« rief die alte Dame, schob ihren Stuhl zurück und nickte Lady Ruxton zu. »Sie müssen bald wiederkommen und bei mir essen. Sie sind wirklich ein wunderbarer Appetitanreger, viel besser als das, was mir mein Hausarzt verschreibt. Sie müssen mir sagen, was für Leute Sie gern treffen würden. Es soll ein entzückendes Beisammensein werden.«

»Ich liebe Männer, die eine Zukunft haben, und Frauen, die eine Vergangenheit haben«, antwortete er. »Oder beabsichtigen Sie, eine Weibergesellschaft zustande zu bringen?«

»Ich fürchte fast«, sagte sie lachend, indem sie sich erhob. »Ach, verzeihen Sie tausendmal, Lady Ruxton,« fuhr sie fort, »ich habe nicht bemerkt, daß Sie mit Ihrer Zigarette noch nicht fertig waren.«

»Macht nichts, Lady Narborough. Ich rauche viel zuviel. Ich muß mich darin in Zukunft einschränken.«

»Bitte, tun Sie das nicht, Lady Ruxton«, sagte Lord Henry. »Mäßigung ist eine unglückliche Sache. Genug ist nicht besser als eine Mahlzeit. Mehr als genug ist so gut wie ein Festessen.«

Lady Ruxton sah ihn neugierig an. »Lord Henry, Sie müssen mich eines Nachmittags besuchen und mir das erklären. Es klingt wie eine verlockende Theorie«, sagte sie, während sie aus dem Zimmer rauschte.

»Jetzt bitte, sitzt mir nicht zu lange bei eurer Politik und euerm Klatsch!« rief Lady Narborough von der Tür aus. »Wenn ihr das tut, zanken wir sicher mit euch, wenn ihr nach oben kommt.«

Die Männer lachten, und Herr Chapman stand feierlich vom Ende der Tafel auf und setzte sich oben hin. Dorian Gray wechselte seinen Platz und setzte sich neben Lord Henry. Herr Chapman begann mit lauter Stimme über die parlamentarische Lage zu sprechen. Er heulte laut auf über seine Widersacher. Das Wort Doktrinär – ein Wort voller Schrecken für den britischen Geist – tauchte von Zeit zu Zeit in seinen Wutausbrüchen auf. Eine doppelt ausgesprochene Vorsilbe diente seiner Rede als Alliteration zum Schmuck. Er hißte den Union Jack auf dem Mast des Gedankens auf. Die angestammte Dummheit der Rasse – gesunder englischer Menschenverstand nannte er sie wohlwollend – wurde als das Hauptbollwerk der Gesellschaft hingestellt.

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