Joachim H. Peters - Der Tod der blauen Wale

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Keine Angst! Auch wenn Joachim H. Peters sein Leben lang als Polizist gearbeitet hat, verliert sich sein Roman «Der Tod der blauen Wale» nicht im Klein-Klein der täglichen Polizeiarbeit. Oberkommissar Jürgen Kleekamp – herzkranker Anti-Held, heim­licher Menschenfreund und Magnet für Disziplinarverfahren – kämpft erneut mit seiner jungen Kollegin Natalie Börns an mehreren Fronten. War der Tod eines Schülers wirklich ein Selbstmord? Wer erschlägt Obdachlose im Schatten des Paderborner Doms? Wie verschickt ein Toter WhatsApp-Nachrichten? Und was kann ein sterbender Kriminalbeamter für ein lebensmüdes Mädchen tun? Auch in seinem 17. Roman zeichnet Peters seine Charaktere mit feinem Pinselstrich und webt die Handlungsstränge um aktuelle gesellschaftliche Pänomene. Zwar spielt die spannende Geschichte in Ostwestfalen, aber was Joachim H. Peters beschreibt, kann jederzeit und überall passieren – auch in Ihrer Nachbarschaft! Christian Althoff – WESTFALEN_BLATT

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»Nun sag schon, was ist los?«, quengelte Natalie.

»Lass uns mal ein Stück die Straße runtergehen«, forderte Kleekamp seine Kollegin auf. »Muss ja nicht jeder mitbekommen, was wir quatschen.«

Ohne lange nachzudenken, hakte sich Natalie bei ihm ein und zog ihn mit sich. »Nun erzähl schon, lass dir nicht alle Würmer aus der Nase ziehen. Was ist nun? Bleibst du suspendiert? Schmeißen sie dich raus?«

»Du bist ganz schon neugierig.« Kleekamp seufzte. »Es tut mir leid, aber ich habe keine guten Nachrichten für dich.«

Natalie blieb stehen, ließ seinen Arm los und starrte ihn entsetzt an. »Rausschmiss?«

Kleekamp schüttelte den Kopf. »Wie kommst du darauf?«

»Aber du hast doch gerade gesagt, du hättest schlechte Nachrichten.«

»Ja, aber schlechte Nachrichten für dich.« Als er sah, wie vollkommen verständnislos Natalie ihn anblickte, brach er in Gelächter aus. »Mädchen, die schlechte Nachricht für dich ist, dass ich wiederkomme!«

Natalie war immer noch sprachlos.

»Mörisch wird der Behörde vorschlagen, mein Verfahren gegen Zahlung einer Geldbuße einzustellen.«

Der erste Polizeihauptkommissar Stephan Mörisch war von der Kreispolizeibehörde Paderborn als Vorermittlungsführer eingesetzt worden und hatte Kleekamp heute zu einem abschließenden Gespräch eingeladen. Dabei hatte er ihn vorher absichtlich oder unabsichtlich im Unklaren darüber gelassen, wie das Gespräch enden würde. Aber das war Kleekamp jetzt völlig egal.

»Wenn Mörisch es vorschlägt … ich meine, wird die Behörde seinem Vorschlag … glaubst du, das geht durch?« Natalie brachte vor lauter Aufregung keinen einzigen vollständigen Satz heraus.

»Er hat durchblicken lassen, er sei ganz zuversichtlich, dass die Behördenleitung auf seinen Vorschlag eingehen wird. Es wird zwar noch ein paar Tage dauern, aber wenn sie dem zustimmen, wird die Suspendierung aufgehoben und ich kann wieder mit euch Dienst machen.«

Natalie atmete erleichtert auf. »Mensch Jürgen, das wäre ja toll. Ich drücke dir die Daumen, dass es genauso kommt.« Spontan umarmte sie ihn erneut und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.

Der ansonsten mehr als abgebrühte Kleekamp wurde rot und hielt ausnahmsweise mal den Mund. Gut, dass sie nicht direkt vor dem Polizeigebäude standen.

»Aber sag mal, wie hoch wird diese Geldbuße denn sein?« Seine Kollegin hatte ihn losgelassen und auf Armeslänge von sich gedrückt.

»Mörisch hat mir gesagt, dass er ein Monatsgehalt vorschlagen wird.«

Natalie ließ erschrocken die Luft ab. »Ein Monatsgehalt?« Sie schüttelte verärgert den Kopf. »Du hast Vanessa und mir das Leben gerettet, du hast einen Mörder überführt und dafür brummen sie dir jetzt ein Monatsgehalt als Strafe auf?«

»Nach Aussage von Mörisch hat er all das berücksichtigt. Aber ich hätte mich nun mal ohne Genehmigung aus dem Einsatz entfernt und das wäre halt ein Dienstvergehen, das geahndet werden müsste.«

»Dann müssen sie mich auch verurteilen«, begehrte Natalie wütend auf. »Ich bin ja schließlich mitgefahren.«

Kleekamp schüttelte lachend den Kopf. »Das kannst du vergessen, Bunny, ich habe Mörisch nämlich erzählt, ich hätte dich gezwungen. Damit hast du nur die Anweisung deines unmittelbaren Vorgesetzten, also meine, ausgeführt.«

Die junge Polizistin stemmte aufgebracht die Hände in die Hüften. »Wenn ich auf der Fachhochschule gut aufgepasst habe, da habe ich aber doch ein Dienstvergehen begangen, ich hätte gegen deine Entscheidung protestieren müssen.«

»Auch das habe ich Mörisch erzählt. Du hättest es getan, aber ich hätte keine Notiz davon genommen.«

»Du Lügner, sobald er mich vorlädt, werde ich die Sache klarstellen.«

Kleekamp grunzte behäbig. »Darauf kannst du lange warten. Es wird keine weiteren Vernehmungen mehr geben, denn ich habe mich mit seiner Maßnahme sofort einverstanden erklärt. Also weder du noch Vanessa werden befragt und das ist auch besser so.«

»Ach ja?« Man sah Natalie ihren Unwillen deutlich an. »Und warum ist das besser?«

»Weil ihr dann keine Scheiße erzählen oder euch um Kopf und Kragen reden könnt.« Kleekamp fasste sie am Oberarm und sah ihr ernst in die Augen. »Natalie, tu mir einen Gefallen und lass die Sache jetzt in Ruhe ihren Gang gehen. Ich weiß zwar noch nicht, woher ich die Kohle nehmen soll, aber ich weiß, dass ich diesmal noch mit einem blauen Auge davongekommen bin.« Er blickte sie mit ernstem Gesicht an.

Natalie hielt seinem Blick stand. »Okay, wenn du es so willst, dann machen wir es so. Ich werde nichts mehr dazu sagen und auch nicht fragen, was passiert ist, unmittelbar bevor der Brand ausbrach.«

Kleekamps Gesicht verzog sich zu einem schiefen Grinsen. »Das musst du auch gar nicht wissen!«

Kapitel 11

Schwarz und schwer hatte sich die Nacht über die altehrwürdige Domstadt gesenkt. Seeleute würden die Zeit, in der Frank Bergmann auf abgetretenen Schuhen und in einem verdreckten Mantel durch die Paderborner Innenstadt schlich, als letzte Stunde der Hundswache bezeichnen, denn es war kurz vor vier Uhr morgens. Bergmann war kalt, seine Knochen taten ihm weh und zusätzlich plagten ihn heftige Kopfschmerzen. Aber nicht nur die Kopfschmerzen machten ihm zu schaffen, sondern auch das, was er vorgestern mitten in der Nacht beobachtet hatte.

Bergmann lebte nun schon mehr als zehn Jahre auf der Straße. Vorher war sein Leben eigentlich vollkommen normal verlaufen. Er hatte die Schule abgeschlossen, eine Lehre als Schlosser begonnen, diese aber nach wenigen Monaten bereits wieder abgebrochen, als er feststellte, dass der Umgang mit Metall nichts für ihn war. Es folgte eine weitere Lehre als Drucker, die ihm schon mehr zusagte, aber als das Druckgewerbe sich schnell und umfangreich änderte, musste er feststellen, dass er und die modernen Computer vermutlich keine Freunde werden würden. So lange es ging, versuchte er, sich vor den entsprechenden Schulungen zu drücken, doch irgendwann musste er sich dieser Herausforderung stellen. Das war genau zu der Zeit, als seine Freundin ihre niederschmetternde Brustkrebsdiagnose bekam und die Mitteilung, dass der Krebs schon heftig gestreut hatte. Fast zur gleichen Zeit bekam er Probleme auf der Arbeit und man drohte ihm mit Kündigung.

Bis dahin war Bergmann zwar kein Kind von Traurigkeit gewesen und er hatte gern mal einen über den Durst getrunken, aber er hatte keine Probleme mit dem Alkohol. Doch als ihn all diese Schicksalsschläge ereilten, wurde der Sprit nicht mehr nur Teil seiner Freizeitaktivitäten, sondern zu dem Pfuhl, in dem er seine Sorgen zu ertränken versuchte. Er schaffte es kaum noch ins Krankenhaus, um seine Freundin zu besuchen, weil er nicht wusste, wie er ihr hätte begegnen sollen. Was sollte er ihr sagen? Wie sollte er sie trösten? Anstatt sich dieser Aufgabe zu stellen, lief er vor ihr und seiner Freundin davon. Als Nächstes bekam er Streit mit ihrer Mutter, die ihn immer wieder aufforderte, ihre Tochter gerade jetzt nicht im Stich zu lassen. Doch je mehr Druck sie aufbaute, umso mehr weigerte er sich.

Dann verlor er seine Wohnung. Sein Vermieter war ein kleiner übellauniger Mann, der mit seinem eigenen Leben nicht klarkam und seine Wut über sein verpfuschtes Dasein unter anderem an Bergmann ausließ. Nach einem Streit, bei dem sich der Vermieter über falsch abgestellte Mülltonnen aufgeregt hatte, lag einen Tag später die Kündigung im Briefkasten. Bergmann war sich sicher, dass der Eigenbedarf nur vorgeschoben war, denn er bezweifelte, dass die Schwester, die ihren Bruder ebenfalls nicht leiden konnte, gerade in dessen Haus ziehen würde. Aber er hatte nicht die Kraft, sich mit dieser Sache auseinanderzusetzen. Auch jetzt versuchte er, dem Problem aus dem Weg zu gehen, indem er es einfach ignorierte. Er bemühte sich weder darum, eine neue Wohnung zu finden, noch die alte zu räumen. Er schaffte es zwar jeden Abend in die Kneipe, um sich zu besaufen, war aber nicht fähig, irgendetwas zu regeln.

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