Dominic Multerer - Marken müssen bewusst Regeln brechen, um anders zu sein

Здесь есть возможность читать онлайн «Dominic Multerer - Marken müssen bewusst Regeln brechen, um anders zu sein» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Marken müssen bewusst Regeln brechen, um anders zu sein: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Marken müssen bewusst Regeln brechen, um anders zu sein»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Dominic Multerer, 21, Marketingtalent, lebt das Thema Marke. Er kann BP Europe, Goodyear Dunlop, Arvato Bertelsmann, Vodafone & Co. zu seinen Referenzen zählen. Mit seinen 21 Jahren spricht er mit CEOs und gestandenen Marketingchefs auf Augenhöhe und unterstützt KMUs wie die Xenium AG oder DÜRKOP bei strategischen und praktischen Fragen der Markenführung. Er ist mutig, direkt, bodenständig und gibt frische Impulse. Mit vorliegendem Buch beschreibt er, warum und wie sein Credo, dass Marken bewusst Regeln brechen müssen, funktioniert.
Marke hat nichts zu tun mit dem Aktionismus, der uns in Form von Anzeigen, TV-Spots oder Flyern bombardiert und dennoch nicht trifft. In Marke denken können nur wenige. Einige dieser Ausnahmen nehmen in vorliegendem Buch ausführlich Stellung zu Multerers Philosophie:
– Thomas Stein, Musikmanager und ehemals Chef der Bertelsmann Music Group
– Stefan N. Quary, Sprecher der Geschäftsführung der Dürkop-Gruppe
– Horst Norberg, CEO der Media Saturn Holding
– Markus Langer, verantwortlich für Konzernmarketing und PR von Evonik
– Mike Fischer, Gründer und Inhaber der Fischer Academy GmbH in Gera
– Thomas Koch, einer der profiliertesten Vordenker in der deutschen Medien- und Werbewelt.
Das Buch vermittelt, wie Sie Ihre PS auf die Straße bringen. Wie Sie ein Gefühl und ein Bewusstsein für das, was Sie tun, also Ihre Marke, bekommen. Wie Sie erkennen, welche Regeln in Ihrer Branche gelten, um sie anschließend brechen und dem Wettbewerb einen Schritt voraus sein zu können. Wie Sie sich differenzieren, schockieren, unberechenbar bleiben und «geilen Content» kommunizieren, also Themen besetzen und erlebbar machen. Es macht viel Sinn, dieses Buch zu lesen, damit Sie nie mit dem Rücken an der Wand stehen.

Marken müssen bewusst Regeln brechen, um anders zu sein — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Marken müssen bewusst Regeln brechen, um anders zu sein», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Parallel zu der Ausbildung entwickelte sich etwas, was mich viel mehr interessierte. In meiner Freizeit beschäftigte ich mich mit Computerspielen. Dadurch bekam ich zufällig Kontakt zu einer dänischen Firma, die PC-Hardware herstellt. Die schlugen mir ein Praktikum in Kopenhagen vor. Es war meine erste Auslandserfahrung, wenn man so will. Dazu war es eine völlig verrückte Idee – mit einer Vier in Englisch ein Praktikum in Dänemark kurz vor dem Beginn der Steuerausbildung! Ich machte es trotzdem.

In der Praxis probieren, was geht

Nachdem ich wieder in Deutschland war und die Ausbildung begonnen hatte, schlugen mir die Dänen vor, Marketingleiter Deutschland für ihr neu gegründetes Unternehmen zu werden. Was hatte ich zu verlieren? Nix. Ich konnte nur gewinnen. Was für eine Aufgabe! Ich musste mich selbst organisieren, Maßnahmen planen und mich um Kunden kümmern. Das war ein völlig anderes Bewusstsein. Mit dem Handeln entwickelte ich ein anderes Denken. Es war aber auch der berühmte Sprung ins eiskalte Wasser. Einmal gesprungen, hatte ich keine andere Wahl, als irgendwie zu schwimmen – zu machen. Natürlich glückte nicht alles und manches lief auch völlig schief. Ich hatte nur keine Zeit, groß darüber nachzudenken, ich musste mir im Falle von Fehlern etwas Neues einfallen lassen, was besser funktionierte. Es war wie im Haifischbecken. Ich musste aufpassen, nicht gefressen zu werden. Das gelang mir, weil ich schneller und wendiger war.

Marke, das bin ich!

Im Gegensatz zu einem BWLer hatte ich kein Handbuch in der Hand, in dem geschrieben stand, wenn Situation A, dann B entscheiden. Der Augenblick entschied. Schnell musste ich ein Verständnis für Kunden und Markt entwickeln. Lief eine Sache nicht besonders gut, hatte ich im nächsten Moment die Möglichkeit, es anders zu probieren. Hatte ich dann Erfolg, gab ich mich damit jedoch nicht zufrieden. Ich probierte weiter. Mit jedem Probieren wuchs mein Wissen und mit dem Wissen wuchs und wächst bis heute meine Erfahrung. Die Grundlage meiner Erfahrung ist jedoch die Praxis und kein tausend Seiten starkes Buch mit viel Theorie, aber ohne Bodenhaftung und Praxisrelevanz. Die Realität redet Klartext!

Am 16. November 2008 veröffentlichte das Handelsblatt einen Artikel über mich, in dem ich als »Deutschlands vermutlich jüngster Marketingchef« tituliert wurde. Als solcher fühlte ich mich aber noch gar nicht. Ich tat einfach das, was mir Spaß machte. So beschloss ich eines Tages, mein eigenes Ding zu machen, und gründete meine eigene Firma. Das war Anfang 2010; zu dem Zeitpunkt befand ich mich noch immer in der Steuerausbildung. Ein halbes Jahr später ließ ich da den Hammer fallen. Seitdem bin ich anders unterwegs. Parallel dazu habe ich für mich selbst noch eine Ausbildung zum Kaufmann für Marketingkommunikation gemacht. Warum für mich selbst, fragen Sie sich? Das macht doch jeder für sich selbst. Nein, manchmal habe ich den Eindruck, die Leute machen das für Fremde, um sich ein Eintrittsticket in die Arbeitswelt zu besorgen. Nun ja. Das alles bildete den Hintergrund, warum ich Dinge so sehe, wie ich sie sehe und begreife. Irgendwann fing ich auch an, Vorträge zu halten; inzwischen spreche ich sogar regelmäßig als Dozent an Hochschulen. So kann es gehen.

Diese unterschiedlichen Wege bin ich einfach gegangen. Es ergab sich eben. Bei aller Dynamik habe ich dennoch entschieden: Ich mache das jetzt so, und wenn es nicht funktioniert, dann mache ich es anders. Ich habe mir jedoch keinen großen Kopf gemacht und nicht lange über mein Handeln nachgedacht. Langsam wurden mir Dinge bewusst. Es entstand ein »Bewusstsein«. Warum ist etwas so? Warum entscheide ich so und nicht anders? Welche Auswirkung hat das? Mir wurde klar, das Bewusstwerden ist der Beginn von allem. Da ich selbst mehr und mehr zur Marke wurde, musste ich mich hinterfragen und überlegen, wohin ich will. Bestimmt haben Sie in Ihrem Alltagsleben ebenfalls die Erfahrung gemacht: Wenn Ihnen ein Umstand klar ist oder Sie sich einer Situation bewusst sind, kann eine Entscheidung eindeutig gefällt werden. »Ich mache es!« ist eine konsequente Aussage. Das wiederum zieht in der Regel auch Kompromisslosigkeit nach sich. Wenn Ihnen das bewusst ist, werden Sie feststellen, dass Sie in solchen Situationen erfolgreicher waren als in unklaren Entscheidungsprozessen.

Es ist leider häufig so, dass sich Menschen nicht trauen, eine konsequente Entscheidung zu treffen. Ich sehe das so: Die meisten Menschen leben in einer »Komfortzone«. Es ist zwar nicht schön, es könnte besser sein, aber es geht noch. Der Kompromiss bestimmt das Handeln. Statt selbst zu handeln, lässt man das Agieren durch andere zu. Das ist der Nährboden für den viel zitierten Einheitsbrei. Solche Argumente kommen aus der gleichen Ecke wie »Das tut man nicht!«. Das ist destruktiv und bringt keinen nach vorn, weder einen selbst noch die Marke oder den Kunden.

Bewusstsein entwickeln

Der Aufbruch, etwas Neues zu wagen, passiert in vielen Fällen dann, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Erst dann beginnt man zu fragen: Wie konnte es so weit kommen? Was ist falsch gelaufen? Das bewusste Hinterfragen bereitet den neuen Weg. Und diesen Weg muss man dann konsequent gehen. Man hat nur diese Chance. Die Motivation ist unter solchen Umständen eine völlig andere als in Zeiten, in denen alles mehr oder minder rund läuft.

Motivation durch eine Krisensituation

Motivation aus der Not ist sehr stark. Es geht ums Überleben. Wäre es nicht schon vorher sinnvoll, zuzuhören, wenn Kunden oder Geschäftspartner sagen: »Jungs, wenn Ihr so weitermacht, kommt der Abgrund – wenn nicht heute, dann morgen oder übermorgen. Irgendwann hat sich das Pferd durchgeritten und landet in der Lasagne«? Doch ohne sichtbare und fühlbare Not sind viele Unternehmen sehr veränderungsträge. Sie begreifen nicht, dass in solchen Momenten noch Zeit und Ruhe wäre, zu überlegen, wie man das Ruder herumreißen könnte, wie man sich klar und neu positioniert oder wie man ein Ziel oder eine Vision entwickelt. Wenn man an der Wand steht, dann ist die Zeit knapp … oder es ist zu spät! Hier entspringt auch der Impuls für die Motivation, bewusst Regeln zu brechen. Aber ich brauche trotz allem ein Ziel und jemanden, der mich auf diesem Weg begleitet.

Wie entwickle ich nun ein entsprechendes Bewusstsein? Ich hatte es schon durchblicken lassen, dass dies mit Erfahrung, Erleben und Nachdenken zusammenhängt. Wenn ich an meine Kindertage zurückdenke, dann war jeder Tag irgendwie neu. Ständig gab es etwas zu entdecken und zu erfahren. Meine Motivation war die Neugierde. Es war der innerliche Drang, etwas zu erfahren und zu erleben. Nur Neugierde allein reicht natürlich nicht. Wenn ich etwas unausprobiert lasse, verpasse ich eine Erfahrung. Also brauche ich neben der Neugierde Mut, mich auf etwas Neues einzulassen. Indem ich jedoch etwas ausprobiere, erfahre ich etwas. Ich bin live dabei. Es geschieht etwas in mir. Ich werde durch die Erfahrung innerlich bewegt, was mich schließlich prägt. Das Erleben ist der Schlüssel zum Bewusstsein, das durch das Nachdenken oder Rückblicken gefestigt wird.

Was ist dann in diesem Sinne »Bewusstsein«? Jedem wird dieser Begriff bekannt sein; er wird ja auch entsprechend oft verwendet. Was »bewusst« bedeutet, erlebte ich in Thailand ziemlich eindrucksvoll. Während eines Aufenthaltes auf Ko Samui beobachtete ich gemeinsam mit einem Bekannten an einer belebten Kreuzung eine beeindruckende Aktion. Sie müssen sich das so vorstellen: Es ist schwülwarm, auf den Straßen fahren die Autos dicht an dicht, dazwischen zwängen sich Mofas. Es wird gehupt, gerufen und geklingelt. Händler transportieren ihre Ware auf schwer beladenen Handkarren oder balancieren sie auf Bambusstangen durch den dichten Verkehr. An der Straße stehen Frauen, die Essen oder andere Dinge verkaufen. Wieder andere stehen einfach im Schatten und schauen dem quirligen Alltagsleben zu. Alles wirkt sehr farbenfroh und bunt. Es riecht nach Essen und Abgasen zugleich. Es ist Abenteuer pur. Ich liebe es.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Marken müssen bewusst Regeln brechen, um anders zu sein»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Marken müssen bewusst Regeln brechen, um anders zu sein» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Marken müssen bewusst Regeln brechen, um anders zu sein»

Обсуждение, отзывы о книге «Marken müssen bewusst Regeln brechen, um anders zu sein» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x