DIAGNOSE F

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Psychische Störungen eröffnen uns einen meist unbekannten, fremden und manchmal bizarren Kosmos.
"Diagnose F" entführt mithilfe von 35 Erzählungen und ebenso vielen Illustrationen in die Welt der seelischen Erkrankungen, deren Symptomen und möglicher Therapien. Die Grafiken stammen von zwei Künstlern, die die Geschichten auf ihre Art grafisch interpretieren. Ein Psychotherapeut diagnostiziert, analysiert und kommentiert jede Erzählung fachlich, sodass eine Verbindung zwischen Science und Fiction hergestellt wird.
Die Kurzgeschichten spielen in naher wie in ferner Zukunft und handeln von einem depressiven Alien, einer paranoiden KI, einem spielsüchtigen Menschen mit Gehirnchip, einem narzisstischen Psychiatrieprofessor, überaus konsequenten Robotern, einem schizophrenen Retter der Welt und vielem mehr.

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Mehr als beunruhigt schaute er sich um, griff mit der Rechten nach seiner Blutgier -Klinge, während er in die Linke den Knochenspalter nahm. Zarko wirbelte im Kreis herum, beide Waffen nach unten gerichtet, und drosch auf die Ameisen ein. Körperflüssigkeiten spritzten aus zerfetzten Leibern, aber so sehr er sich auch erwehrte – gegen diese Massen konnte keine Waffe, kein Gruftalb, kein Mensch, nicht einmal ein ausgehungerter Riesenameisenbär etwas ausrichten.

Sein Blick fiel auf die Statuen. Okay, entweder ist das die Lösung oder mein Untergang , dachte er. Game Over oder Next Level, das ist hier die Frage!

Mit letzter Kraft nahm er die Gestalt einer Riesenameise an.

Seine kleineren Artgenossen hielten abrupt inne, schienen sich ehrfürchtig vor ihm zu ducken und zogen sich ebenso rasch, wie sie gekommen waren, wieder in ihre Tunnel zurück.

Mit derartigem Erfolg hatte Zarko- Riesenameise nicht gerechnet, wenngleich er eine Wirkung erhofft hatte. Langsam beruhigte er sich. Er hatte keine Kraft mehr, sich zurückzuverwandeln. Zuerst musste er etwas essen, trinken und ausruhen. Außerdem schätzte er das Risiko hoch ein, dass diese Biester zurückkamen. Maximal sieben Stunden blieben ihm, um sich in einen Menschen zurückverwandeln zu können. Überschritt er diese, müsste er für immer in dieser Gestalt bleiben.

Während er als Riesenameise Wasser trank und etwas Trockenfleisch knabberte, überlegte Zarko für einen Moment, ob er nicht die Gelegenheit nutzen sollte, auch seinem realen Körper Flüssigkeit und einen kleinen Imbiss einzuverleiben. Er verwarf den Gedanken sofort wieder. Dazu ist später noch Zeit.

Zarko spürte, dass er kurz vor Abschluss des Levels stand. Sobald er es vollendet hatte, würde er sich um seinen realen Körper kümmern und auch diesem einige Stunden Schlaf gönnen. Gerade aber war es viel zu spannend, das Spiel zu unterbrechen.

Zarko schleppte sich weiter Richtung Tor.

In eine Ameise hatte er sich noch nie verwandelt. Mit jeder Bewegung konnte er besser mit seinem neuen, fremdartigen Körper umgehen. Gleichzeitig gewöhnte er sich an seine Ameisensinne. Gerade jetzt nahm er eine Duftbotschaft wahr, die er intuitiv verstand. Er wusste, was er als Nächstes tun musste.

Unmittelbar vor dem Tor ertasteten seine Beinpaare parallel angeordnete Vertiefungen im Boden, in die exakt seine sechs Gliedmaßen passten. Als das letzte seiner Beine die zugehörige Mulde berührte, sprangen aus dem Tor zwei Stiele hervor, die sich ihm entgegenstreckten. Instinktiv berührte er sie mit seinen Fühlern.

Das Tor teilte sich in sechs Segmente, die langsam in die Wand glitten und eine weitere Halle freigaben. Wenn eine Ameise lächeln könnte, hätte Zarko jetzt ein breites Ameisengrinsen gezeigt.

Doktor Simon trug beim Ärztekonsil den Fall Zarkowitzky vor: »Der Patient ist zur Zeit kreislaufstabil und kann selbständig atmen, Lunge ist frei. Die intravenöse Zufuhr von dreitausend Millilitern Flüssigkeit alle vierundzwanzig Stunden seit seiner Aufnahme und die künstliche Ernährung via PEG haben das physische Gesamtbild positiv verbessert.

Im MRT zeigte sich, dass die Vermutung des Notarztes korrekt war. Der Patient trägt einen dieser neuen CB-Chips im Gehirn, in seinen Augen die dazugehörigen Kontaktlinsen. Das heißt: Ungeachtet seines körperlichen Zustandes ist er weiterhin in seiner virtuellen Spielwelt unterwegs.

Allerdings ist die Situation aus wirtschaftlicher Sicht besorgniserregend. Das Problem, das sich uns bietet, kann ihnen Professor Doktor Karlow, die ich auf Anraten des Leiters der hiesigen Neurologie und Psychiatrie um Hilfe gebeten habe, besser als ich darlegen. Danke, verehrte Kollegen.«

»Danke für ihre Aufmerksamkeit!«, übernahm Professor Doktor Belinda Karlow nahtlos. »Ich erspare Ihnen die Vorstellung meiner Vita; die können sie googeln.

Zur Sache: Weder Cerebrum-Bio-Chips noch die dazugehörigen Linsen lassen sich von außen abschalten. Würden wir dies gewaltsam versuchen oder den Chip im aktivierten Modus operativ entfernen, kann dies zu einer erheblichen Schädigung des Gehirns führen, inklusive massiver psychischer Beeinträchtigungen.

Im schlimmsten Fall könnte ein derartiger Eingriff zum Tod des Patienten führen. Die aktiven Linsen zu entfernen, hieße, das Erblinden des Patienten billigend in Kauf zu nehmen.

Beides, Chip und Linsen, sind mit einem Codewort steuerbar, das der Spieler sich selbst aussucht. Er muss nur an das Codewort denken, um sich in seine Spielwelt ein- oder auszuloggen.

Wie Sie sicherlich wissen, ist dies kein Einzelfall. Weltweit sind aktuell ungefähr eintausendachthundert Menschen akut gefährdet und bereits über fünfhundert von ihnen an Dehydrierung und Unterernährung gestorben, nur weil sie sich nicht aus der virtuellen Welt lösen wollten. Tendenz steigend.«

Sie machte eine Pause, um die Worte wirken zu lassen, und fuhr dann fort: »Selbst wenn wir den Patienten künstlich am Leben erhalten, was theoretisch möglich ist, stellt sich irgendwann die Frage: Wie lange wollen und können wir uns das als soziale Gemeinschaft leisten?

Wenn wir monatliche Kosten von bis zu dreißigtausend Euro für die Pflege auf einer Intensivstation zugrunde legen – und selbst in einem Alten- und Pflegeheim liegen die Kosten für einen Härtefall noch bei circa sechstausend Euro, wovon die Krankenkassen derzeit etwa zweitausend Euro finanzieren –, kann man sich ausrechnen, dass dies nicht unbegrenzt toleriert wird, nur damit der Patient weiterhin zockt. Es ist eine Frage der Zeit, bis uns Ämter und Krankenkassen den Geldhahn zudrehen.«

Einige Konferenzteilnehmer nickten bestätigend.

»Eventuell gibt es einen Ausweg aus diesem Dilemma. Gemeinsam mit Doktor Ismael Asmov arbeite ich derzeit in unserem neurotronischen Labor an einem Projekt, das die Auswirkungen implantierter Chips, wie wir sie im Fall Zarkowitzky sehen, erforscht.

Inzwischen haben wir eine Technik entwickelt, die uns vielversprechend erscheint und nicht nur die Gesundheit des Patienten, sondern auch die gesellschaftlichen Kosten schont. In theoretischen Simulationen, speziell abgestimmt auf den CBC, führte der Einsatz dieser Methode zu neunzig Prozent zum gewünschten Erfolg.«

Sie erläuterte den anwesenden Medizinern detailliert, wie sie vorgehen würden.

»In vivo, also am lebenden Menschen, konnten wir das bislang nicht testen. Im Fall Zarkowitzky stellt dieses Verfahren aufgrund der Dringlichkeit zumindest eine reelle Chance für ihn dar. Zugegebenermaßen auch für uns und unsere Forschungsarbeit.«

Belinda Karlow sah die hoffnungsvollen Blicke der Kollegen und beendete zufrieden ihre Rede mit den Worten: »Dazu müsste Zarkowitzky in unser Labor verlegt und während unserer – ich sag mal: Behandlung – von einem Mediziner betreut werden. Am besten von jemandem wie Doktor Simon, der mit der Sachlage vertraut ist. Aber das können weder ich allein noch wir hier zusammen entscheiden.«

Der medizinische Leiter des Krankenhauses ergriff das Wort: »Ich denke, wir sind einer Meinung, wenn ich sage, dass wir das neuartige Verfahren ausprobieren sollten. Da wir das richtigerweise weder verantworten noch entscheiden können, schlage ich vor, das zuständige Amtsgericht über die spezielle Situation mit der gebotenen Dringlichkeit zu informieren und zur Entscheidungsfindung hinzuzuziehen. Solange gilt es, den Patienten am Leben zu erhalten.

Danke, Frau Professor, danke auch Ihnen, Doktor Simon.« Er wies mit ausgestreckter Hand auf die Angesprochenen. »Ich werde Sie über den gerichtlichen Entscheid umgehend in Kenntnis setzen und gegebenenfalls die notwendigen Schritte einer Verlegung einleiten.

In der Hoffnung auf eine baldige Bewilligung bitte ich Sie, Frau Professor, die notwendigen Maßnahmen für die Behandlung vorzubereiten, um keine weitere Zeit zu verlieren, selbst wenn das Gericht negativ entscheidet und Ihre Mühe umsonst sein sollte.«

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