Gabriele Hasmann - Habsburger - Eine Sammlung skurriler und unterhaltsamer Fakten

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Habsburger - Eine Sammlung skurriler und unterhaltsamer Fakten: краткое содержание, описание и аннотация

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Kaum eine andere Dynastie hat so viele skurrile Persönlichkeiten hervorgebracht wie die Habsburger. Natürlich wurde über die peinlichen Eskapaden, kuriosen Entscheidungen und extravaganten Vorlieben der betreffenden Blaublütigen nicht nur im Volk gespottet – auch bei Hof hat man über die verhaltensoriginellen Habsburger gemunkelt und getuschelt.
Auf der Suche nach den schrägsten Persönlichkeiten der Monarchie sowie den amüsantesten Anekdoten über den Habsburger-Clan ist die Autorin einmal quer durch die Geschichte gereist und hat zahlreiche skurrile Fakten zusammengetragen

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Im Ledersack an Bord Im Ledersack an Bord Die Erfindung des Airbags Philipp I. konnte zwar gut flirten und fechten, entpuppte sich bei so mancher Gelegenheit allerdings als richtiges Weichei. So ließ sich der Sohn von Kaiser Maximilian I. im Jahr 1506 auf einem Schiff während einer stürmischen Überfahrt von Belgien nach Spanien in einen Ledersack einnähen. Dieser wurde anschließend aufgeblasen und außen mit dem Titel und Namen des Habsburgers versehen. Philipp wollte sich erstens beim Herumschlittern auf den nassen Planken nirgends anstoßen und verletzen, darüber hinaus im Falle des Kenterns nicht untergehen. Wäre er dennoch ertrunken, sollte man zumindest wissen, wer in dem angeschwemmten Sack steckte, hätte man die Leiche irgendwann gefunden. Seine Gattin Johanna „die Wahnsinnige“ blieb gelassen: Sie saß die ganze Zeit über zu den Füßen ihres geliebten Gemahls und beruhigte das Nervenbündel mit leise gesungenen spanischen Liedern. Aber auch seine Schwester Margarete machte sich den „Airbag“ an Bord zunutze, als sich die Überfahrt von den Niederlanden nach Spanien aufgrund schwerer Stürme sehr turbulent gestaltete. Die Habsburgerprinzessin befand sich auf dem Weg zu ihrem zukünftigen Ehemann Juan von Kastilien, nachdem sie ihr erster Bräutigam hatte sitzen lassen. Fest entschlossen, endlich unter die Haube gebracht zu werden, behielt sie tapfer die Nerven: Die junge Frau ließ sich ebenfalls in eine Lederhaut einnähen, die anschließend aufgepumpt wurde. Zuvor hatte sie ihren Schmuck in ein Tuch gewickelt, sich dieses um den Arm gebunden und mit ihrem Namen versehen. Sie wollte wie ihr Bruder, dass man ihre Leiche identifizieren konnte, sollte diese nach dem Ertrinken an Land gespült werden. In den bangen Stunden auf See dichtete die humorvolle Margarete außerdem einen Spruch für ihren Grabstein: „Hier ruht Margarete, die edle Dame, welche zwei Ehemänner hatte und doch als Jungfrau starb.“

Die geraubte Tochter Die geraubte Tochter Eine herzlose Ablenkung Ein ganz übles Schurkenstück vollbrachte Karl V., nachdem sein Vater Philipp I. verstorben war. Dessen Witwe Johanna schrie tagelang vor Schmerz und weigerte sich, den Leichnam ihres Gatten zur Bestattung freizugeben. Im Anschluss zog sie gramgebeugt durchs Land, den Sarg mit Philipps Leiche an einem Tau hinter sich her schleifend, und behauptete, ihr Mann würde nur schlafen. Hin und wieder öffnete sie die Holztruhe und küsste ihren Geliebten auf die bleichen, kalten Lippen. Die Männer der royalen Garde wurden dabei stets von Übelkeit geplagt, da der Tote natürlich „nit nach civet“ („nicht nach Parfum“) roch – auch wenn Philipp nach seinem Ableben die Organe entnommen worden waren und man dem Körper „die Säfte ausgepresst“ und ihn mit Gewürzen gefüllt hatte. Während sich Johanna ausruhte, mussten ihre bewaffneten Begleiter dafür sorgen, dass keine Frau dem Sarg zu nahe kam – die eifersüchtige Spanierin, Kummer mit ihrem untreuen Gatten gewohnt, wollte ihn wenigstens nach seinem Tod nicht mehr teilen müssen. Karl V., in dessen Reich die Sonne nie unterging, verzweifelte zunehmend an seiner Mutter, die völlig verwahrloste. Schließlich wusste er sich nicht mehr anders zu helfen, als sie wegsperren zu lassen. Der armen Frau wurde verschwiegen, dass ihr Vater Ferdinand II. von Aragón verstorben war, damit sie nicht auf die Idee kam, Ansprüche auf eine Mitregentschaft zu stellen. Dieses Verhalten war typisch für Karl V., waren seine zwei Lieblingswörter doch „temporisieren“ (hinhalten) und „dissimulieren“ (im Unklaren lassen). Als Johanna jedoch begann, unangenehme Frage zu stellen, ließ der Kaiser zur Ablenkung seine elfjährige Schwester Katharina entführen. Kurz darauf brachte er das Mädchen zurück und behauptete, er hätte es aufgespürt und heimgebracht. Seine Mutter glaubte ihm und fragte nicht mehr nach ihrem Vater und einem möglichen Erbe.

Der Bastard in der Satteltasche Der Bastard in der Satteltasche Karl V. und die hartnäckige Barbara Blomberg Das Zeugen von „Bastarden“ hatte im Haus Habsburg Tradition, allerdings wurden die wenigsten als legitime Nachfolger anerkannt. Karl V. jedoch verhielt sich wie ein Ehrenmann. Als er noch am Hof seiner Tante Margarete in den Niederlanden von der einfachen Magd Johanna van Gheest „entjungfert“ wurde, akzeptierte er das dabei gezeugte Kind als „natürliche Tochter“. Ebenso verhielt er sich bei Juan de Austria, der aus einer stürmischen Beziehung mit der Regensburger Kaufmannstochter Barbara Blomberg hervorging. Die stadtbekannte Schönheit lernte den Regenten im Sommer 1546 auf einem Reichstag in Regensburg kennen und wurde von ihrer ehrgeizigen Mutter dazu gedrängt, sich „willig zu zeigen“. Barbara Blomberg ließ sich daher auf ein Techtelmechtel mit Karl ein, nachdem der ihr gegenüber seine Verführungskünste hatte spielen lassen. Nachdem der Kaiser aus Regensburg abgereist war, folgte ihm Barbara Tage später bis zu seinem Lager in Sachsen. Als man die junge Frau dort nicht hineinlassen wollte, verkleidete sie sich als Bursche und fiel dem damals schwer erkrankten Monarchen kurz darauf in die Arme. Neun Monate später kam ein Junge zur Welt, der auf den Namen Hieronymus getauft und etwa ein Jahr später auf Geheimbefehl seines Vaters mit dem Namen Juan de Austria nach Spanien gebracht wurde. 1577 befand sich der Bursche in Frankreich und begann eine Affäre mit Margarete von Valois, der Schwester des französischen Königs. Ihr wurde nachgesagt, dass sie sich ihrer Liebhaber entledigte, sobald sie ihrer überdrüssig wurde. Dieses Los traf ein Jahr später auch Juan de Austria, den sie langsam vergiftete. Sein Leichnam sollte nach Spanien überführt werden, doch der Transport mittels Schiff schien zu riskant. So entschied sich sein Bruder Philipp II. für den Landweg, ließ Juans Körper zerstückeln und auf mehrere Pferde-Satteltaschen verteilt heimtransportieren.

Tödliche Blähungen Tödliche Blähungen Der gefräßigste Habsburger aller Zeiten Karl V. war gefräßiger als jeder Habsburger vor und jeder nach ihm. Sein Motto lautete „de la messa a la menza“, also „von der heiligen Messe zur Tafel“. Er galt bei Hof und im ganzen Land darüber hinaus als schlecht kauend und schlecht verdauend, wovon seine lautstarken, übelriechenden Blähungen zeugten, die in geschlossenen Räumen angeblich sogar die Fliegen tot von der Decke fallen ließen. Aufgrund seiner Magen-Darm-Probleme litt er auch stets an ungesunder Hautfarbe. Am liebsten verspeiste der verfressene Regent Austern, Langusten, Aal in Sülze, Fischpaste, scharfe Würste, Fasanenbrüste und Erdbeeren mit Sahne. Schon zum Frühstück trank er mehrere Krüge eisgekühlten Biers. Als Karl V. als greiser Kaiser in Rente nach Westspanien reiste, um sich in einem Landhaus neben dem Kloster von San Yuste niederzulassen, erwarteten ihn bei der Ankunft zwei Wagen, über und über beladen mit Delikatessen. Die Stimmung des alten Mannes besserte sich beim Anblick der Köstlichkeiten umgehend, er ließ die Töpfe, Krüge, Kannen und Kasserollen sofort öffnen und kostete gierig deren Inhalte. Auch in der Folgezeit bereitete der pensionierte Regent seinem Leibarzt mit seinem zügellosen Vertilgen fetter Speisen und dem Trinken ungeheurer Mengen von Alkohol großen Kummer. Die ungesunde Ernährung verschlimmerte nicht nur seine Gicht, sondern auch die Schmerzen, die ihm seine monströsen Hämorrhoiden verursachten. In San Yuste machten sich dann auch noch alle Anzeichen einer Zuckerkrankheit bemerkbar, was bei Karls Tafelexzessen nicht weiter verwunderlich war, zudem litt er an Asthma. Des Ex-Kaisers treuer Diener Don Luis de Quijada zitierte dem Herrscher gegenüber oft die spanische Redensart: „Gicht wird durch den Mund kuriert.“ Viel Erfolg hatte er damit nicht. Karl V. kam bis zu seinem Lebensende von der Völlerei nicht los, obwohl er an Malaria verstarb.

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