Havas Harald - Orte - Eine Sammlung skurriler und unterhaltsamer Fakten

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Wussten Sie, dass niemand weiß, wieso das burgenländische Kukmirn Kukmirn heißt? Oder dass es in Vorarlberg das größte Rolls-Royce Museum der Welt gibt? Oder dass es neben dem weltbekannten Fucking in Österreich auch Orte mit dem Namen Kicking, Going, Mining und Gaming gibt?
Oder dass die österreichische Gemeinde Jungholz geografisch in Deutschland liegt? Oder dass in Oberösterreich eine Gorillakolonie existiert? Oder in welchem Tiroler Ort die einzige österreichische U-Bahn außerhalb von Wien verkehrt?
Das alles – kuriose Ortsnamen, kuriose Orte sowie Kuriositäten in auf den ersten Blick ganz normal wirkenden Orten – findet sich in diesem Buch.
Prägnant und immer unterhaltsam.

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Rund um den Plan, Österreich an das Atomstromzeitalter anzuschließen, gab es von Anfang an heftige Diskussionen und Kontroversen. Bis Bundeskanzler Bruno Kreisky, der sehr für das Kraftwerk war, nachgab und eine Volksabstimmung entscheiden ließ. Im Herbst 1978 votierten dann 1,576.839 Österreicherinnen und Österreicher (49,53 %) für eine Inbetriebnahme des Kraftwerks und 1,606.308 (50,47 %) dagegen. Ein halbes Prozent oder 30.000 Stimmen machten also den Unterschied. Doch Mehrheit ist Mehrheit und das weltweit einmalige Atomsperrgesetz wurde beschlossen. 1999 wurde es, neu formuliert, sogar in den Verfassungsrang erhoben.

Das Atomkraftwerk Zwentendorf wurde also durch den Willen des Volkes nicht eingeschaltet. Aber auch nicht abgebaut. Vielmehr wurde es noch über Jahre und in Teilen jahrzehntelang konserviert – ursprünglich mit dem Hintergedanken, die Politik oder die Bevölkerung könnten es sich vielleicht doch noch einmal überlegen.

Nach und nach wurde das Kraftwerk aber ausgeschlachtet und als Ersatzteillieferant für andere (deutsche) Kernkraftwerke benutzt. Sowie als Ausbildungsstätte für Kernkraftbetreiber. Immerhin wurden vorhandene Leitungen widmungsgemäß teilweise von dem später als Ersatz errichteten Kohlekraftwerk Dürnrohr genutzt.

No Atom-Strom in my Wohn-Home – Teil 2

Zwentendorf und die Nachnutzung

Da stand es also nun, das ausgeschlachtete Atomkraftwerk samt Nebengebäuden, und das auf einem großzügigen Areal. Klar, dass beide mit der Zeit für andere und vom Ursprungszweck weit abweichende Zwecke genutzt wurden, die Gebäude unter anderem für eine Gendarmerieschule und als Ausweichquartiere für die Zwentendorfer Haupt- und Volksschule.

Aufgrund der großen Symbolkraft der Anlage – Sieg der Umweltbewegung über die Technokraten, Sieg der Bevölkerung über die Politik, Sieg des Lebens über das Kapital (oder was man sonst noch hineininterpretieren könnte) – wurde der Komplex auch für kulturelle Aktivitäten benutzt. Unter anderem diente das AKW Zwentendorf mehreren Filmen und Musikvideos als Kulisse.

Unter dem Motto „Grün statt Ruin(e)“ wurde das ehemalige AKW konsequenterweise auch immer wieder für Umweltaktivitäten genutzt. 2009 etwa wurde hier erstmals der „Save the World“-Award verliehen. Außerdem wurde auf dem Gelände eine Igelkolonie an der Donau eingerichtet.

Heute befindet sich das Kraftwerk in Besitz der EVN, „Energieversorgung Niederösterreich“, die das Atomkraftwerk sukzessive in eine … Photovoltaikanlage umbaut! Mit 180.000 kWh Ausbeute pro Jahr im Endausbau. Zusammen mit der TU Wien wurde dazu das „Photovoltaik-Forschungszentrum Zwentendorf“ gegründet. Sowohl zur Energiegewinnung als auch zu Forschungszwecken wurden das gesamte AKW sowie das Freigelände mit Solarmodulen verschiedener Bauart bepflastert. Sie wurden auf dem Dach aufgestellt, hängen an den Seitenwänden und stehen als Nachführanlagen auf dem Rasen. Auch für diese Nutzung können Teile der vorhandenen Infrastruktur sowie die Leitungen genutzt werden.

Der Überschmäh: Da der Status der Anlage als zugelassenes Kraftwerk nie geändert wurde, waren für die Inbetriebnahme als Solarkraftwerk auch keine weiteren Bewilligungen mehr nötig!

Burgenländischer Bergadler

Die kuriose Welt der Bundesländerwappen – Teil 1

Die Heraldik, also die Wappen- und Flaggenkunde, ist schon ein lustiges Gewerbe, voll von Wundern und versteckten historischen Geheimnissen. Solche finden sich auch in den neun Landeswappen Österreichs. Und lohnen einen näheren Blick – in neun alphabetischen Portionen.

Zum burgenländischen Wappen steht im Landesgesetz Folgendes:

„Ein goldener Schild, in welchem ein sich zum Fluge anschickender, widersehender, roter, golden gekrönter, ebenso bewehrter, rot bezungter Adler auf einem sich aus dem Fußrande des Schildes erhebenden schwarzen Felsen steht. Die Brust des Adlers ist mit einem dreimal von Rot und Kürsch gespaltenen, mit einer schmalen goldenen Randeinfassung versehenen Schildchen belegt, seine Flügelknochen sind in den beiden Oberecken des Schildes von je einem breitendigen schwarzen Kreuzchen überhöht.“

Zum besseren Verständnis: „Widersehend“ heißt, der Adler blickt Richtung Schwanzgefieder und „kürsch“ bezeichnet ein Pelzmuster.

Das Landeswappen von Burgenland ist das jüngste in Österreich und wurde 1922 vom Wappenkundler Alfred Anthony von Siegenfeld aus zwei alten Wappen mittelalterlicher und mit der Region verbundener Adelsgeschlechter zusammengebastelt. Jenes von Mattersdorf-Forchtenstein spendete den Hintergrund (Adler, Fels und Kreuzchen) und jenes von Güns-Güssing den „Herzschild“ (kürsch und rot).

Das Geschlecht der Mattersdorf-Forchtensteiner stammt ursprünglich aus Deutschland und, wenn man noch weiter zurückgeht, sogar aus Aragón in Spanien. Wo sie das Wappen bereits im 14. Jahrhundert benutzten. Die Güssinger wiederum waren eigentlich nicht aus Güssing und hießen auch nicht so. Sie waren die „Herren von Güns“ und eine alte ungarische Oligarchenfamilie mit Hauptsitz Kőszeg (= Güns). Genau genommen ist das Wappen also spanisch-ungarisch.

Jedenfalls ist das Landeszeichen des vergleichsweise flachen Burgenlands das einzige in Österreich, das einen Berg zeigt.

Freiorgel und andere Krachmacher

Spezielle Schätze der Festung Kufstein

Die Festung Kufstein (T) beherbergt die größte Freiorgel der Welt, die sogenannte „Heldenorgel“. Sie besteht aus nicht weniger als 4.948 Pfeifen, die den Besuchern jeden Tag um zwölf ein kleines Konzert vororgeln.

Doch damit nicht genug, gehören zur Feste auch noch Purlepaus und Weckauf. Auch wenn die Namen eher nach Glocken klingen, handelt es sich bei beiden um Kanonen. Genauer gesagt um zwei „Feldschlangen“, die früher 100-Kilo-Geschosse verschossen. Diese Kaliber ließ nämlich einst Kaiser Maximilian holen, weil er bei der Belagerung der Festung Kufstein von deren Kommandanten Pienzenau verhöhnt wurde (so geht die Sage). Dazu Anastasius Grün in seinem Gedicht „Max vor Kufstein“ (Ausschnitt):

„Da wurde König Maxen die Zeit wohl etwas lang,

Das pochend schon sein Herzschlag bis durch den Panzer klang;

Da sandt’ er gegen Innsbruck hinauf ins Waffenhaus:

‚Schickt doch einmal den Weckauf mir und den Purlepaus!‘

Die Mauern Kufsteins wanken, wo seine Kugel traf,

Der Weckauf, statt zu wecken, singt Manchen in den Schlaf,

Der Purlepaus schlug grimmig ins starke Bollwerk drein;

Hurrah! die Riesenwände laut donnernd stürzen ein!“

Der Kaiser ließ übrigens noch mehr Kanonen aus Innsbruck heranschaffen, unter anderen die drei Damen Schöne Kathl, Türkische Kaiserin und Burgunderin. Purlepaus und Weckauf sind sogar relativ zierlich, wenn man sie mit Pumhart von Steyr vergleicht: Dieses ist ein inzwischen im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien ausgestelltes Monster von Kanone (korrekt „Bombarde“), Kaliber 88 cm, das Kugeln mit einem Gewicht von 690 (!) kg verschoss. Sprachlich, oder besser gesagt onomatopoetisch, dürften jedoch sowohl Purlepaus als auch Pumhart doch mit der weitaus friedlicheren Glocke Pummerin in Wien verwandt sein.

Geheimzoo

Wo in Österreich Gorillas wohnen

Wer in Österreich Zoo sagt, meint in den meisten Fällen den Wiener Tiergarten Schönbrunn. Und der ist natürlich voll super, einer der ältesten, einer der tollsten, einer der modernsten, einer der fruchtbarsten … Aber Schönbrunn ist bei Weitem nicht der einzige Zoo in Österreich. Recht bekannt sind etwa jener in Innsbruck oder der Tiergarten Hellbrunn in Salzburg sowie die Tierparks Herberstein (ST) und Stadt Haag (NÖ). Dazu kommen noch eine ganze Reihe von kleinen Zoos und Sammlungen, die oft regionalen Tierarten oder einem gewissen Thema gewidmet sind. Aber das ist nicht alles.

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