Havas Harald - Orte - Eine Sammlung skurriler und unterhaltsamer Fakten

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Wussten Sie, dass niemand weiß, wieso das burgenländische Kukmirn Kukmirn heißt? Oder dass es in Vorarlberg das größte Rolls-Royce Museum der Welt gibt? Oder dass es neben dem weltbekannten Fucking in Österreich auch Orte mit dem Namen Kicking, Going, Mining und Gaming gibt?
Oder dass die österreichische Gemeinde Jungholz geografisch in Deutschland liegt? Oder dass in Oberösterreich eine Gorillakolonie existiert? Oder in welchem Tiroler Ort die einzige österreichische U-Bahn außerhalb von Wien verkehrt?
Das alles – kuriose Ortsnamen, kuriose Orte sowie Kuriositäten in auf den ersten Blick ganz normal wirkenden Orten – findet sich in diesem Buch.
Prägnant und immer unterhaltsam.

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Die Frage ist, ob sich dieser Umbenennungstrend durchsetzen wird. Kandidaten gäbe es dafür genug: von Kleinpoppen (NÖ), Großpoppen (NÖ), Poppendorf (ST) bis zu Vestenpoppen (NÖ). Dazu Votzenthal (T), Mösendorf und Mösenthal (OÖ) sowie Schamberg in Frauental (ST). Auch nicht unproblematisch, vor allem wenn hintereinander gestellt: Maria Gail (K) – Maria Rain (K) – Maria Elend (K). Ebenfalls in Kärnten zu finden: der Gailspitz ( Spitz allein ist man in NÖ), Obergail und Untergail .

Ganz zu schweigen von St. Blasen (ST), St. Thomas am Blasenstein (OÖ), Rammelhof und Samendorf (NÖ), Absam (T), Trieben, Ludersdorf und Lustbühel (alle in ST). Sowie Lustenau (V), Rohr im Gebirge und Schweinern (NÖ). Die Alpe Sack in Au in Vorarlberg klingt ein wenig nach S/M. Und dann wäre natürlich noch Unterfeichten am Hochlecken (OÖ). Wenn man sich mit so etwas beschäftigt, dann ist man übrigens Namenskundler oder Geograf und keineswegs ein Sexling (OÖ).

Falsche Ritterburg

Burg Kreuzenstein: Disney-Schloss in Wiener Sichtweite

Man mag über die fantasievollen Schlösser und Burgen im Herzen der diversen Disney-Länder und -Welten schmunzeln (oder auch über eine ihrer Vorlagen, das bayerische Schloss Neuschwanstein), gerade in einem Land, das wie das unsere mit zahlreichen echten Burgen und Schlössern gesegnet ist. Dennoch gibt es auch bei uns alte Gemäuer, die etwas vortäuschen, das sie nicht sind. Zum Beispiel alt.

Ein Beispiel liegt direkt vor den Toren Wiens: die Burg Kreuzenstein bei Leobendorf (NÖ) ist nämlich ein – mittlerweile auch schon etwas in die Jahre gekommener – Fakebau. Ihr Erbauer Nepomuk Graf Wilczek war ein fleißiger Förderer wissenschaftlicher, sozialer und künstlerischer Bestrebungen. Für seine große Kunstsammlung ließ er zwischen 1874 und 1906 eine veritable Ritterburg in der Nähe von Korneuburg erbauen, die ihm als Museum diente. Tatsächlich ruht er auch dort in der Gruft seiner Familie. Heute ist die Burg als „echte“ Ritterfestung, die immerhin auf den Ruinen einer echten mittelalterlichen Burg gleichen Namens errichtet wurde, Ziel zahlloser Schulausflüge.

Das neuzeitliche Gebäude ist immerhin so authentisch, dass es sich hervorragend als Filmkulisse eignet. Hier eine kleine Auswahl (auch) dort gedrehter Filme:

1956 Kaiserjäger (Heimatfilm)

1967 Im Schloss der blutigen Begierde (Horrorfilm)

1970 Gebissen wird nur nachts (Vampirkomödie)

1974 Die Stoßburg (Sexfilmkomödie)

1993 Die drei Musketiere (Mantel-und-Degen-Film)

2011 Der letzte Tempelritter (Mystery-Abenteuerfilm)

2017 Hexe Lilli rettet Weihnachten (Kinderfilm)

Auch das Fernsehen (Stichwort „Tom Turbo“) und Musikvideo-Regisseure nutzen die Burg gern als Kulisse. Zuletzt 2010 für den mehrteiligen Fernsehfilm Die Säulen der Erde (GER/CAN), 2014 als Hintergrund für die Fantasy-Reality-Show The Quest (ABC), 2015 für den Fernsehfilm Maximilian – Das Spiel von Macht und Liebe (ORF/ZDF) und 2019 The Witcher (Netflix).

Gipfeltausch

Wieso der Leopoldsberg früher der Kahlenbeg war

Obwohl Wien innerhalb seiner Grenzen zahlreiche und auch höhere Berge aufzuweisen hat (der höchste ist mit 542 Metern der Hermannskogel), gelten der Kahlenberg und der Leopoldsberg doch als DIE Wiener Hausberge. Allerdings trugen diese beiden Berge nicht schon immer diese Namen. Tatsächlich hieß der Kahlenberg, den wir heute als solchen kennen, zwischen 1628, als ihn Kaiser Ferdinand II. vom Stift Klosterneuburg kaufte und so taufte, und 1693 Josephsberg. Davor war er schlicht als Sauberg, Saukogel oder Schweinsberg bekannt – nach den hier seit jeher reichlich anzutreffenden Wildschweinen.

Dafür wurde der heutige Leopoldsberg früher als Kahlenberg bezeichnet. Das erschließt sich auch daraus, dass sich das sogenannte Kahlenbergerdorf – heute der nördlichste Teil von Döbling – zwischen Donau und Leopoldsberg befindet. Doch der Reihe nach.

Bis ins 17. Jahrhundert thronte der damals so genannte Kahlenberg (der heutige Leopoldsberg) direkt über der Donau. Vermutlich wurde er aufgrund seines steil zum Fluss abfallenden, felsigen Abhangs und seiner geringen Bewaldung so bezeichnet, als „kahler Berg“ eben.

Dort ließ der Babenberger Leopold III. im zwölften Jahrhundert eine Festung gegen die Magyaren errichten. Was den Namen des Berges vorerst nicht änderte.

Der Habsburgerkaiser Leopold I. ließ dann allerdings einige hundert Jahre später, 1679, darin die sogenannte Leopoldskapelle bauen, die 1683 von den Türken zerstört, 1693 wieder aufgebaut und nun feierlich dem Heiligen Leopold geweiht wurde. Worauf gleichzeitig der ursprüngliche Kahlenberg den Namen Leopoldsberg erhielt. Und der danebenliegende Josephsberg wiederum dessen Namen erbte.

Der zwischen der Errichtung der Festung und dem Bau der ihm geweihten Kapelle heiliggesprochene Leopold III. ist übrigens niemand anderer ist als der jener heilige Leopold, dem heute noch aller Schüler Wiens und Niederösterreichs im Herbst einen schulfreien Tag, nämlich Leopoldi, zu verdanken haben.

Vergessene Hauptstadt

Bad Sauerbrunns kurze Geschichte des Ruhms

Das heutige Burgenland gibt es in dieser Form erst seit dem Ende des Ersten Weltkriegs. Als damals die diversen Länder der ehemaligen Donaumonarchie unter den neuen Nationalstaaten aufgeteilt wurden, kam das bislang von Ungarn verwaltete Burgenland zu Österreich. Zur Zeit der ungarischen Verwaltung umfasste es noch ein weit größeres Gebiet, nämlich die Komitate Wieselburg (Moson), Ödenburg (Sopron) und Eisenburg (Vas) – daher auch der Name „Burgenland“. Österreich beanspruchte nach dem Ersten Weltkrieg die von einer deutschsprachigen Bevölkerung bewohnten Gebiete, was die drei Regionen jeweils ziemlich genau in der Hälfte teilte, allerdings von Nord nach Süd. Die eigentliche Hauptstadt des Burgenlands wäre dabei das teilweise im deutschsprachigen Gebiet gelegene Sopron gewesen, doch dieser Teil kam schlussendlich an Ungarn.

Bei der Frage des Verwaltungssitzes war die heutige Hauptstadt des Burgenlands jedenfalls nicht von Anfang an die erste Wahl. Die ersten Sitzungen der Landesregierung ab 1921 fanden anfangs noch in Mattersburg und Wiener Neustadt statt. Dann wurde Bad Sauerbrunn, eine kleine, knapp 2.000 Einwohner zählende Gemeinde im Bezirk Mattersburg, von 1922 bis 1925 provisorischer Amtssitz der burgenländischen Landesregierung und -verwaltung. Hauptsächlich, weil dort ausreichend geeignete Gebäude vorhanden waren. Dabei war die sogenannte „Villa Bank“ Sitz der burgenländischen Landesregierung.

In dieser wurde unter anderem auch über die endgültige zukünftige Landeshauptstadt diskutiert. In die engere Wahl kamen Mattersburg, Pinkafeld und Eisenstadt, auf das man sich schließlich einigte. Davor gab es jedoch auch Stimmen für den Verbleib der Landesregierung in Bad Sauerbrunn, nicht zuletzt im Ort selbst. Am 25. Oktober 1924 kam es sogar zu einer örtlichen Demonstration über die Hauptstadtfrage, an der laut Beobachtung und Protokoll der Gendarmerie „beiläufig 30 bis 35 Personen“ teilnahmen.

No Atom-Strom in my Wohn-Home – Teil 1

Zwentendorf und die Abstimmung

Außerhalb Österreichs bestenfalls noch bei Naturschützern oder dem einen oder anderen besorgten Atomlobbyisten wohlbekannt, steht Zwentendorf (NÖ) in Österreich auch 30 Jahre nach der Abstimmung für einen österreichischen Schildbürgerstreich der besonderen Art. Nämlich eine hoch komplizierte, hoch technisierte Anlage zu errichten und sie dann, kurz vor dem Aufsperren nicht aufzusperren.

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