Marion Demme-Zech - Mörderisches aus dem Saarland

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Das Saarland ist zweifellos schön. Auf ganz besonders hübsche Flecken im kleinsten Bundesland Deutschlands haben es nicht nur viele Touristen, sondern auch einige Kriminelle abgesehen. Ob nun Saarlouis, die Halde Viktoria, der Wassergarten Reden oder der Saarbrücker Nachtzoo – überall geht es humorvoll-kriminell zu und so kommt selbst Ministerpräsident Franz mit dunklen Machenschaften in Berührung. Eins haben die mörderischen Saarlandgeschichten dabei alle gemein: Wenn es jemanden erwischt, dann stets die Richtigen.

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Mir wird heiß. Irgendetwas stimmt bei Gabriele nicht. Das macht mir Angst. Was, wenn ihr etwas passiert? Das wäre eine Katastrophe. Wo soll ich dann die Woche über unterkommen?

»Super. Danke! Ich bin auch gleich da«, sagt Wolfgang in meine Gedanken hinein und springt auf. Der Teller mit dem Schmorbraten steht halb verzehrt vor ihm. Was für eine Verschwendung!

Obwohl …, denke ich. Mit ein bisschen Glück bin ich den Knaben bald los. Was soll ich als Dackel dort schon ausrichten können? Ich halte hier die Stellung, und er kann den großen Retter spielen und am besten Gabriele gleich danach mit nach Hause bringen. Doof nur, dass jetzt der Fernseher aus ist.

»Los, auf, Günther!«

Der Schlachtplan von Wolfgang sieht offensichtlich anders aus: Ich soll mit. Warum gerade ich? Sonst heißt es doch immer, ich sei ein verhätscheltes, kleines Schoßhündchen. Sind in einer solchen Angelegenheit die Helden von der Hundepolizeistaffel nicht weit eher gefragt?

Doch Herr Hauptkommissar kennt keine Gnade. Ein paar Augenblicke später stehen wir vor seinem Kombi.

»Rein mit dir!«, sagt Wolfgang mit einer Stimme, die keinerlei Widerspruch zulässt. Der Kerl bugsiert mich in den Kofferraum und dort muss ich hinter den hochgezogenen Gittern verharren wie ein Strafgefangener. Voller Angst und halb verhungert, so fährt er mich in einem Affenzahn in die Kampfzone, dabei bin ich Pazifist.

Von Besseringen aus brauchen wir länger als Wolfgangs Kollegen. Als wir oben am Parkplatz des Gartens der Sinne vorfahren, sichern Beamte das Gelände ab.

»Mensch, was ist denn hier los?«, höre ich Wolfgang zu sich selbst sagen.

Sogar ein Krankenwagen mit Blaulicht steht parat. Das komplette Programm. Die Atmosphäre ist noch finsterer als bei einer Folge vom Saar-Tatort, und da kann ich schon kaum hinsehen.

Wolfgang steigt aus und ich bete, dass er mich hier hinten vergisst. Doch Pustekuchen, auch dieser Wunsch erfüllt sich nicht. Herr Kommissar öffnet mir mit der Instruktion »Du bleibst bei Fuß« den Kofferraum. Bedauerlicherweise, denn im Auto hätte ich mich weitaus sicherer gefühlt als dort draußen, wo es nur so von aufgeregten Sicherheitskräften wimmelt.

Wolfgang zückt seinen Dienstausweis und zeigt ihn einem Kollegen, der nervös an einem Polizeiwagen mit dem Funkgerät hantiert und vermutlich auf weitere Anweisungen wartet.

»Forsberg, Kripo Saarbrücken, was ist passiert?«, erkundigt Wolfgang sich.

»Fiedler. Es gab eine Bombendrohung.«

»Was?« Wolfgang schüttelt ungläubig den Kopf. »Das ist bestimmt ein Dummejungenstreich. Kommt doch ständig …«

»Diesmal eher nicht«, fällt ihm der Kollege ins Wort. »Der Bombenleger hat sich mit einer Reihe von Geiseln im Bistro verschanzt, und so wie er sich eben angehört hat, ist es ihm todernst.« Nervös knabbert der Beamte auf seinen Lippen herum und blickt auf das Bistrogebäude, das circa 150 Meter von uns entfernt liegt.

»Geiseln?« Wolfgang wird blass. »Wissen Sie, wer sich dort drinnen aufhält?«

»In jedem Fall der Attentäter, ein paar der Angestellten vermutlich und eine Handvoll Gäste. Wir schätzen etwa zehn bis zwölf Personen.« Der Polizist wirkt überfordert. »So was hatten wir noch nie hier. Die Saarbrücker schicken das SEK. Bis dahin müssen wir die Stellung halten.«

»Hat der Geiselnehmer sonst noch was gesagt?«

Der Beamte strafft die Schultern, als er weiterredet: »Ja, hat er. Das ist ein Psychopath, wenn Sie mich fragen. Als wir am Eingang eintrafen, sahen wir den Kerl hinter der Scheibe. Komplett in Schwarz, er wirkte vollkommen irre. Er hatte einen Fernzünder in der Hand und drohte uns, die Bombe zu zünden, falls wir auch nur einen Schritt näher kommen. ›Zwei Millionen!‹, brüllte er. ›Und keinen Cent weniger.‹ Er will einen Wagen. ›Sonst geht hier innerhalb von Sekunden alles in die Luft‹, das waren seine Worte. Wir haben nur eine Stunde, um Geld und Auto zu besorgen.«

»Zwei Millionen? In einer Stunde?«, wiederholt Wolfgang und schüttelt fassungslos den Kopf. Er denkt wohl das Gleiche wie ich, die Forderung wird man in der Kürze der Zeit nicht erfüllen können.

Dieser Fiedler nickt. »Wahnsinn«, sagt er mit gepresster Stimme. »Eigentlich hatte ich heute frei und bin nur für einen kranken Kollegen eingesprungen.«

Das riecht verdammt nach Ärger, resümiere ich für mich. Ein Blick in Wolfgangs Gesicht verrät mir, dass wir uns immerhin in dem Punkt einig sind. Vermutlich sind seine Gedanken in diesem Moment bei Gabriele, wie meine auch. Dem zarten Seelchen, das dort drinnen gerade ein Martyrium durchmacht.

»Überlegen Sie sich genau, wie Sie in der Angelegenheit vorgehen. Ein falscher Schritt und Sie können Ihre Uniform an den Nagel hängen«, droht Wolfgang an und geht zurück zum Wagen.

Sekündchen, denke ich. Mister Superkommissar plant doch wohl nicht, sich aus dem Staub zu machen. Will er seine Frau etwa ohne Gegenwehr dem Irren überlassen?

»Ab mit dir ins Auto«, befiehlt Wolfgang, nachdem er den Kofferraum wieder geöffnet hat. Er streckt seine Arme nach mir aus.

Vergiss es, denke ich und tripple ein paar Schritte zurück. Glatte Befehlsverweigerung, und das aus gutem Grund. Zwar mache ich vor Angst fast unter mich, trotzdem steht eins fest: Gabriele lasse ich nicht im Stich. So feige wie Wolfgang bin ich nicht.

Doch vielleicht täusche ich mich auch in ihm. Zumindest kommen mir bei seinem nächsten Satz Zweifel, ob ich wirklich immer gerecht zu ihm gewesen bin. »Günther, bitte! Ich kann dich jetzt ehrlich nicht gebrauchen. Abzuwarten, bis das SEK einläuft, ist Wahnsinn. Bis dahin könnte es zu spät sein.«

Wolfgang hat recht. Aber – und das entscheide ich innerhalb weniger Sekunden – zu zweit einzugreifen, ist weit besser als allein. Statt also artig einzusteigen, helfe ich dem Herrn Kommissar lieber auf die Sprünge und starte einen Run in weitem Bogen um die Polizeisperre. Das dort vorne ist nicht der einzige Eingang, zumindest nicht, wenn man ein Dackel ist und schon unzählige Besuche mit Hanne bei ihrer Freundin Gabriele miterlebt hat. Es gibt da eine Stelle im Zaun, hinter dem Gartentheater, ideal für ein schlankes Persönchen wie mich. Für Wolfgang, den Doppel-Schmorbraten-Vertilger, könnte es eng werden. Er muss vermutlich nach einer Alternative Ausschau halten. Aber niemand hat behauptet, dass die Sache leicht wird. Mein Plan ist in jedem Fall tausendmal besser, als einfach nur abzuwarten.

Bis Wolfgang erfasst, was ich vorhabe, dauert es eine Weile. »Du Spatzenhirn an Köter machst nichts als Ärger«, beschimpft er mich mit dem wenigen Atem, der ihm noch bleibt, denn nach dem üppigen Mittagessen kostet es ihn Mühe, hinter mir herzuspurten. An fiesen Ideen fehlt es ihm trotzdem nicht. »Du kriegst eine Panzerkette als Halsband, wenn ich dich erwische. Glaub mir das, du Töle!«

Ganz schön boshafte Drohungen für einen Teamkollegen, sage ich mir, während ich unbeirrt weiterjage. Gerade ist nicht der richtige Zeitpunkt, um überempfindlich zu sein. Wenn der kaltherzige Herr Superkommissar erst erkennt, was ich aushecke, wird er bereuen, mir all diese Unverschämtheiten um meine Dackelohren geschleudert zu haben.

Gleich sind wir da. Dort hinten ist das Loch im Zaun. Manchmal erweist es sich als vorteilhaft, derart klein zu sein. Wolfgang müht sich über die Abzäunung und zugegeben stellt er sich dabei nicht so schwerfällig wie erwartet an. Es dauert keine 20 Sekunden, da steht er neben mir.

Nach wie vor der Meinung, er sei der Leiter dieser Ausnahmeeinheit. »Okay, das war nicht dumm, Günther. Wir versuchen es miteinander«, sagt er im Befehlston. »Aber keine Alleingänge mehr, sonst gibt es zukünftig nur noch Möhrchen.« Wolfgang hat eine seltsame Art, seine Kollegen zu motivieren, stelle ich fest, aber auch das schlucke ich Gabriele zuliebe runter.

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