Marion Demme-Zech - Mörderisches aus dem Saarland

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Das Saarland ist zweifellos schön. Auf ganz besonders hübsche Flecken im kleinsten Bundesland Deutschlands haben es nicht nur viele Touristen, sondern auch einige Kriminelle abgesehen. Ob nun Saarlouis, die Halde Viktoria, der Wassergarten Reden oder der Saarbrücker Nachtzoo – überall geht es humorvoll-kriminell zu und so kommt selbst Ministerpräsident Franz mit dunklen Machenschaften in Berührung. Eins haben die mörderischen Saarlandgeschichten dabei alle gemein: Wenn es jemanden erwischt, dann stets die Richtigen.

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Wieder an der Kasse, fordert sie die Hälfte des gezahlten Eintrittsgeldes zurück. Eine lückenhafte Führung habe sie schließlich nicht gebucht. Danach fährt sie nach Hause. Der Morgen ist äußerst spannend gewesen und sie tippt darauf, dass der Nachmittag ebenfalls Aufregendes bereithalten wird.

Als es gegen vier bei Regine läutet und sie die Tür öffnet, ist sie nicht überrascht, die beiden Polizisten zu sehen.

»Frau Baumgarten, entschuldigen Sie, wir haben schlechte Nachrichten«, eröffnet ihr die hübsche Beamtin mit der runden silbernen Brille. Einer Familie unerfreuliche Botschaften zu überbringen, fällt der jungen Frau augenscheinlich nicht leicht.

»Schlechte Nachrichten?«, wiederholt Regine. Das ist eher unwahrscheinlich, sagt sie sich.

»Es geht genau genommen um Ihren Mann …«, fährt der Kollege neben ihr fort, der offenbar schon länger im Dienst ist und mit solchen Situationen umzugehen gelernt hat.

»Ja?« Regine ist für jede Art von Nachricht offen. Sie hat sich in Toleranz geübt, jahrelang.

»Herr Doktor Sebastian Baumgarten, das ist doch Ihr Mann?«

»Ja, richtig!« Ungeduldig schaut Regine zwischen den beiden Beamten hin und her, sie machen es verteufelt spannend.

»Nun, es gab heute einen Unfall an der Ausgrabungsstelle in Reinheim.«

Regine kostet es enorme Mühe, ihre Emotionen im Zaum zu halten. Jetzt bloß nicht grinsen, ermahnt sie sich, denn dies ist der richtige Moment für die erschrockene Miene, die sie seit Tagen vor dem Spiegel geübt hat.

»Wir wissen noch nicht genau, wie und warum Ihr Mann …«, stammelt die Polizistin und hält betroffen inne.

»Es war wohl ein unglücklicher Zufall«, ergänzt der Kollege.

»Ein unglücklicher Zufall? Was ist denn passiert? Ist Sebastian im Krankenhaus?« Regine erschrickt. Alles, nur das nicht, hofft sie inständig. Diese Svenja wird doch wohl keine halben Sachen machen? Jemand Wehleidigeres als Sebastian, wenn er auch nur einen Schnupfen hat, kann man sich kaum vorstellen.

Regine hat Glück. Das Polizistenpärchen schüttelt fast synchron den Kopf.

»Nein, er ist nicht im Krankenhaus«, sagt die Beamtin mit schwerer Stimme. »Jemand hat ihn beim Rückwärtsfahren irgendwie, wohl aus Versehen, mit dem Bagger angefahren. Oder eher überfahren. Vor Schreck hat die Mitarbeiterin ihn sogar …« Sie stockt und wirft dem Kollegen einen Blick zu, der vermutlich bedeuten soll, dass er wieder an der Reihe ist.

Der Beamte seufzt. »Nun, die Mitarbeiterin hat ihn, nachdem sie fast über ihn hinweg war und er bereits am Boden lag, mit der Baggerschaufel am Kopf erwischt. Das war großes Pech.« Er macht eine Pause und beäugt Regine kritisch, anscheinend um abzuschätzen, ob sie noch mehr vertragen kann.

Sie nickt ihm zu. Er soll fortfahren, verdammt noch mal, sie hat nicht den ganzen Tag Zeit!

»Eine ziemlich verrückte Geschichte«, fasst ihr Gegenüber die Geschehnisse zusammen. Ihm ist vermutlich bewusst, dass es nichts bringt, ewig um den heißen Brei herumzureden. So hart es ist, die Ehefrau muss die Wahrheit erfahren – so lernt man das sicher in der Polizeischule, mutmaßt Regine. Und ja, jetzt geht er endlich in die Vollen: »Der Rettungswagen traf in kürzester Zeit vor Ort ein. Aber man konnte nichts mehr für Herrn Baumgarten, also für Ihren Mann, tun. Er ist noch vor Ort …« Jetzt schluckt der Beamte auch.

Regine kommt ihm zur Hilfe: »… verstorben?«

Ihr Herz macht einen Riesensprung, während sie das sagt. Äußerlich bleibt sie angemessen freudlos.

»Ja, es tut uns leid, Ihnen so eine schlechte Nachricht überbringen zu müssen.«

Schade, sagt sich Regine. Offenbar nimmt dieses Ereignis die beiden ziemlich mit. Das trübt ein wenig ihre gute Stimmung.

Was nun auf Regine als Witwe zukommt, ist – das versteht sich von selbst – nicht angenehm. Sie muss Magnus über die neuen familiären Gegebenheiten informieren, nach der LAN-Party logischerweise, die zu dieser Zeit noch in vollem Gange ist. Es wird ein gewaltiger Einschnitt werden für einen Jungen, der seinen Vater so gut wie nie zu Gesicht bekam, einen Vater, der ihm fast alles, was Spaß macht, verbat.

Eine harte Zeit steht ihnen beiden bevor. Sie bleiben allein mit dem Haus, mit all dem Ersparten und dem Geld aus der Lebensversicherung zurück. Jeder würde Rücksicht nehmen und womöglich auch verstehen, dass sich eine Familie nach einem solchen Schicksalsschlag Ruhe und Abstand gönnen muss.

Wobei sie natürlich trotz all der Trauer nicht vergessen sollten, gleich Montag den Vertrag bei der Musikschule zu kündigen, überlegt Regine, während sie ihren Ehering vom Finger zieht und auf dem Kaminsims ablegt. Die Klavierstunden sind in dieser veränderten Situation schließlich sinnlos verschwendetes Geld.

Es wäre vermutlich wichtig, sich abzulenken in der kommenden Zeit, sagt sich Regine und sieht sich in der Wohnung um. Sie muss aufpassen, in kein dunkles Loch zu fallen, so wie viele, die in Trauer sind.

Ihre Therapeutin sei sicher auch der Meinung, sie brauche eine Art Ventil, um auf andere Gedanken zu kommen und die Alltagsprobleme zu vergessen. »Wandel ist gut. Trauen Sie sich, Frau Baumgarten! Wagen Sie sich an neue Dinge heran.« Daran appelliert Tietze-Meiermann genau genommen bei fast jeder Gelegenheit, und eine Psychologin wird es doch wohl am besten wissen. Gerade weil es Sebastians Idee gewesen ist, dass Regine wegen ihres aufbrausenden Gemüts eine Therapie beginnen sollte.

Also, schlussfolgert sie und geht die Treppe hinauf in Richtung Büro, warum soll sie nicht sofort mit dem neuen Leben beginnen? Magnus ist beschäftigt und die nächsten Tage werden ohnehin schwer genug.

Sie setzt sich an Sebastians Schreibtisch und schaltet den Computer ein. Die Datingseite, auf der sie sich die letzten Wochen häufiger aufgehalten hat, ist auf dem Rechner unter »Favoriten« gespeichert. Praktisch, sagt sich Regine.

Sie tippt ihren Nickname ein. Coconut28.

Am Wochenende ist in dem Chatportal enorm viel los, und es dauert keine fünf Sekunden, bis sich die erste Abwechslung bietet.

»Auch alleine?«, fragt MisterLoverLover.

Regine schreibt: »Mutterseelenalleine und entsetzlich einsam!«

Als frische Witwe, findet Regine, ist die Behauptung doch kein bisschen übertrieben. Sie befindet sich in einem beklagenswerten Zustand, und vielleicht kann dieser Loverlover ihr echten Trost bieten. Er könnte jemand werden, der ihr über diese schwere Zeit hinweghilft. Mag sein, dass sie mit ihm, zur Erinnerung an ihren Sebastian, ein paar von dessen ungewöhnlichen Ideen in die Tat umsetzt. Ganz klar würde es sie Überwindung kosten, doch wer, wenn nicht Regine, hatte gelernt, offen und tolerant zu sein.

Wir haben es uns nicht ausgesucht

Manche ergänzen sich perfekt, so wie Tim und Struppi oder Flipper und sein Freund Sandy, andere wiederum stoßen sich ab wie die Pole zweier Magneten. Sie sind so harmonisch wie Feuer und Wasser oder – um es noch eindrücklicher zu beschreiben – wie die Kombination von Fleischkäse und Tofuwurst. Da passt rein gar nichts, und es liegen ganze Welten, wenn nicht sogar Sonnensysteme, dazwischen. Genau diese Rahmenbedingungen treffen auf Wolfgang und mich zu. Ich kann den Kerl nicht ausstehen, und ihm geht es allem Anschein nach mit mir kein bisschen anders.

Ungeachtet dessen haben mich Siggi und Hanne dieser Situation ausgeliefert, aus reinem Egoismus. Während sie die Sechstageradtour auf dem Saar-Radweg antreten, ihr Aufbruch ist noch keine drei Stunden her, soll ich die Zeit bei Gabriele in ihrem Haus in Besseringen verbringen. Ein pures Lockangebot, einzig um mich gefügig zu machen, und ich bin eiskalt auf die Nummer hereingefallen. So wie die armen Omas beim Enkeltrick.

Ein paar Tage bei Gabriele, das klang in meinen Ohren wie ein Wellnessurlaub. Hannes beste Freundin liebt mich abgöttisch, und genau wie ich pflegt sie mit Hingabe ihre romantische Ader. Immer nennt sie mich »Güntherlein« und überdies schaut sie nicht nur für ihr Leben gerne Liebesfilme, sie liest auch unglaublich viel. Allesamt Romanzen. Während ich also an diesem ersten Morgen der Fremdunterbringung zu ihren Füßen liege und von der südenglischen Küste träume, lausche ich Gabrieles zarter Stimme und meine Nase verrät mir, der Tag wird noch besser. Schließlich köchelt der Schmorbraten seelenruhig in der Küche. Gabriele ist kulinarisch eine Virtuosin, was man von Herrchen und Frauchen leider nicht behaupten kann. Nur deshalb gönne ich Siggi und Hanne die Woche Urlaub von Herzen. Sollen sie sich ruhig in ihren freien Tagen abstrampeln, ich habe hier mein ganz eigenes kleines Paradies.

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