Diana Schmid - Chill Work Pray

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Chill – Work – Pray, das ist Diana Schmids Rezept für eine ausgeglichene work-life-pray balance. Spielend leicht integriert die Autorin spirituelle Rituale des Betens in den beanspruchten Alltag zwischen Arbeit und Freizeit. Weiß heutzutage beinahe jeder, wie er körperliche Fitness in den Alltag integriert, so gilt dies noch lange nicht für die spirituelle Fitness.
Manchmal kann das mit dem Beten ein ganz schöner Kampf sein. Wir wollen das richtig machen und uns Zeit dafür nehmen. Aber immer wieder funkt das Leben dazwischen. Die Arbeit ruft. Partner und Kinder fordern einen heraus. Und dann gibt es noch Familien, Freunde und Bekannte. Jeder will was von uns. Das macht unentspannt. Dabei wollen wir einfach gut drauf sein; lieber mal eine Runde chillen. Und uns eben keinen Kopf machen, schon gar nicht ums Beten. Wie sollen wir neben all der Hektik noch das Beten hinkriegen, entspannt obendrein? Das muss nicht verkrampft ablaufen! Wie wäre es, wenn wir einfach immer wieder gern beten, ganz kurz, oder mal länger, wie es uns gerade in den Kram passt? Womöglich liegen uns bestimmte Formen besser als die, mit denen wir bislang unentspannt geblieben sind? Oder wir entdecken Bewährtes neu? Lassen Sie sich inspirieren und dazu verführen, mal anders zu beten. Wenn wir gechillt sind, ist Beten keine Arbeit für uns. Im Gegenteil, dann verleiht es uns so viel Kraft und Freude und Erfüllung, dass wir gar nicht mehr ohne leben können. Mit den vorgestellten Übungen in diesem Buch gelingt das spielend.

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Top Ten der nervigsten Wartezeiten

Wenn wir gedanklich den Schalter umlegen, können wir vielleicht künftig besser Ruhe bewahren und die Gunst der Warteminuten nutzen, um kurz ins Gebet zu gehen. So ein Moment des Sich-Sammelns, des Ausrichtens zu Gott hin, ist inmitten solch hitziger Situationen das einzig Wahre. Funktionieren wir einfach die Wartezeiten in kurze Gebetszeiten um, hier die Top Ten:

•In der falschen Supermarktschlange stehen

•Ampel springt auf Rot und will erst mal keinen Farbwechsel mehr zulassen

•Am Telefon in der Warteschleife hängen

•Die Leute vor uns am Ticketautomat checken einfach nicht, wie das geht

•Die Person vor uns in der Bäckerschlange will anscheinend den Laden leerkaufen

•Am Postschalter vor uns wickelt jemand umfangreiche Bankgeschäfte ab

•Bahnschranke geht runter, der Vordermann kam noch gut durch

•Jemand schnappt uns die Parklücke vor der Nase weg und wir kreiseln und kreiseln …

•Beim Tanken geht nichts vorwärts

•Werbeunterbrechungen während unserer Lieblingsserien

Wenn wir bei solch nervigen Wartezeiten einfach den Switch hinkriegen und mal kurz einen Moment beten, ist das wunderbar. Damit sind wir auch im beruhigenden Bewusstsein, dass wir nicht so ärgerlich aus der Wäsche gucken müssen und dass sich unser Puls rasch wieder regulieren darf. Wir brauchen nicht aus der Haut zu fahren. Wir besinnen uns auf diesen Gebetsmoment – umgeben von stillstehenden Einkaufswagen, sturen Signalanlagen, nervigen Roboterstimmen, planlosen Automaten-Nicht-Checkern, leckeren Teilchen und Plundern, exzessiven Bankgeschäftebetreibern, plötzlichen Beschränkungen, biestigen Parklücken- und Tanksäulenbesetzern sowie Serien-Anhaltern.

Ora et labora hier und heute

Jetzt noch was zur Maxime „Ora et labora“ (bete und arbeite). Diese Maxime der Benediktiner wird vielerorts in Klöstern praktiziert. Wenn man als Gast ein Kloster besucht oder sich dort zu sogenannten Ora-et-labora-Tagen anmeldet, kann man das am eigenen Leib erfahren und miterleben. Manche Klöster bieten solche Tage für ihre Gäste an. Da kann man beispielsweise im Garten mit anpacken, hat darüber hinaus eine kleine Zimmerunterkunft und nimmt als Gast an Gebets- und Essenszeiten teil. Die Klosterschwestern sieht man zum Stundengebet in ihrer Ordenstracht, meist in Schwarz und relativ verhüllt. Auf dem Acker hingegen sieht man sie in Zivil, da arbeiten sie ganz normal. Ich habe das bei Benediktinerinnen erlebt. Sie kümmern sich um Gemüseanbau, pflanzen Kräuter an, pflegen Blumen und kümmern sich um Grünflächen und den Baumbestand. Es gab noch andere Arbeitsbereiche. Eine Schwester war zuständig für die Gäste und deren Empfang, für An- und Abreisemodalitäten oder auch sonst für Fragen zum Aufenthalt. Dafür gab es ein Zeitfenster am Vormittag. Natürlich lag dieses außerhalb der gemeinsamen Gebetszeit. Eine andere Schwester war im kleinen Buchladen tätig, der mit auf dem Klosterhof gewesen ist. Wiederum eine andere Schwester war künstlerisch mit Restaurationen beschäftigt. Einige der Benediktinerinnen haben auch Kurse und Workshops für ihre Gäste gegeben, hatten für gleich mehrere Tage Gruppen zu begleiten, flankiert von den gemeinsamen Gebetszeiten. Auf individuelle Anfrage konnte man um Seelsorge- und Beratungsgespräche bei der ein oder anderen Benediktinerin bitten. Klar erkennbar war, dass so eine Gemeinschaft zurückgezogen lebt – aber zugleich, und das fand ich schön, ist sie nicht abgeschottet von der Außenwelt und kennt irdische Belastungen und Verpflichtungen. Beides gehört für sie in ihrem Klosterleben dazu. Beides verbinden sie auf eine gute Weise. Die Reihenfolge dort leitet sich stets von den gemeinsamen Gebetszeiten ab. Alles ordnet sich diesen unter. Zum gemeinsamen Beten, das sich Stundengebet oder Tagzeitengebet nennt, trifft man sich mehrfach am Tag in der Klosterkirche oder Kapelle. Der Tag wird immer wieder dafür unterbrochen. Los geht das schon sehr früh mit einer Art Frühandacht, später folgt mit der „Laudes“ das Morgengebet, mittags das Mittagsgebet. Wenn der Tag sich langsam seinem Ende zuneigt, folgen das Abendgebet „Vesper“ und in Richtung Schlafenszeit schließlich die „Komplet“. Das ist die Richtschnur und der rote Faden, nach dem sich alles, wirklich alles andere ableitet. Was kann das für uns bedeuten, wie können wir uns dieses Prinzip für unseren ganz irdisch gelagerten Alltag zunutze machen? Drehen wir den Spieß einfach um. Unser moderner Alltag, der sich normalerweise außerhalb von Klostermauern abspielt, folgt irdischen Prioritäten: Wir stehen auf, machen Frühstück für uns und die uns Anvertrauten. Wir kümmern uns um den Haushalt. Oder wir gehen an unsere Arbeitsstelle, ins Büro, in die Schule, an die Uni. Viele müssen sich einen Kopf um Haushalt und Arbeit machen, wie sie beides unter einen Hut bekommen. Natürlich gibt es Termine und Uhrzeiten, die wir im Laufe eines Werktages einhalten müssen. Das können Öffnungszeiten von Kita, Kindergarten oder Schule sein, wenn wir unsere Kinder dort hinbringen müssen. Oder es sind Start- und Endzeiten unserer Arbeit. Sicherlich kommen dann und wann noch Arzttermine hinzu oder der Wocheneinkauf steht an. Ebenso muss man mit dem Hund Gassi gehen. Das ist quasi unser Kernablauf, geprägt von solchen weltlichen Dingen, die für uns wichtig sind und um die wir uns zu kümmern haben. Wie wäre es nun, wenn wir das als Grundstruktur hinnehmen würden und ringsherum Gebetszeiten wie Blümlein einstreuen? Also immer wieder einen kleinen Freiraum dranpuzzeln fürs Gebet. Etwa vorm Frühstück. Oder danach. Wenn wir uns auf dem Weg in die Arbeit befinden. Statt verschlafen in der U-Bahn zu sitzen, könnten wir genauso gut beten. Wir können uns einen Stundenplan kreieren, in den wir zunächst unsere Pflichttätigkeiten eintragen. Und anschließend oder immer wieder zwischendurch kommt die Kür – das Beten. Wo könnte es reinpassen? Vielleicht jeweils im Übergang von einem Ereignis zum nächsten? Während der Wegstrecken? Oder lieber eine Viertelstunde länger beim einen verweilen, um dort in Ruhe zu beten? Wenn man so einen Plan vor sich liegen hat, kommt man nochmals auf andere Ideen, erkennt Lücken und Möglichkeiten. Wir können dann erfinderisch werden, ausprobieren, wann wir mal kurz beten könnten. Wann immer wir Kirchenglockengeläut hören, können wir ein Gebet sprechen – welch schöner Reminder im weltlichen Alltag. Die Glocken wollen zum Gebet rufen – zurückholen zum Wesentlichen. Folgen wir diesem Ruf. Gehen wir mit einer betenden Lebenshaltung durch unseren Alltag. Das geht auch ohne Händefalten. Das Geheimnis liegt in folgender Weisheit: Das eine tun und das andere nicht lassen – Ora et labora als Lebenshaltung. Nicht Entweder-Oder, sondern die Verbindung aus beiden Welten leben – im Jetzt und im Hier und im Nachher und im Später. Und wenn es läutet, dann noch einmal mehr.

Marta und Maria in uns

Im Lukasevangelium lesen wir, dass Jesus einmal unterwegs gewesen und dann eingekehrt ist bei einer Marta. Dort bei Marta im Haus war auch ihre Schwester Maria anwesend. Marta meinte es gut und wollte Jesus besonders fürsorglich dienen. Also hatte sie in der Küche jede Menge zu tun. Maria hingegen schenkte in dieser Zeit ihre volle Aufmerksamkeit Jesus, hörte ihm zu. Läuft hier aus unserer Sicht etwas verkehrt? Gibt es eine gefühlte Schieflage? Kennen wir solche Situationen? Die eine rackert sich im Haushalt ab, wenn Besuch kommt, die andere ist fein raus und betreut die Gäste. Nun gut, irgendwie muss Marta bemerkt haben, dass sie ganz schön viel zu tun hat – allein in der Küche. Deshalb ging sie zu Jesus. Sie war irritiert, fragte ihn, ob es ihn denn gar nicht kümmere, dass ihre Schwester Maria ihr die ganze Arbeit allein überlassen würde. Von ihrer Schwester hätte sie sich Hilfe erwartet. Stattdessen saß diese bei Jesus, scheinbar untätig. Jesus sagte sinngemäß, dass Marta sich unnötig einen Kopf machen würde, er sprach von „Sorgen und Mühen“. Doch nur eine Sache sei notwendig. Er verwies darauf, dass Maria sich für den „guten Teil“ entschieden, „die richtige Wahl getroffen“ habe.

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