Diana Schmid - Chill Work Pray

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Chill – Work – Pray, das ist Diana Schmids Rezept für eine ausgeglichene work-life-pray balance. Spielend leicht integriert die Autorin spirituelle Rituale des Betens in den beanspruchten Alltag zwischen Arbeit und Freizeit. Weiß heutzutage beinahe jeder, wie er körperliche Fitness in den Alltag integriert, so gilt dies noch lange nicht für die spirituelle Fitness.
Manchmal kann das mit dem Beten ein ganz schöner Kampf sein. Wir wollen das richtig machen und uns Zeit dafür nehmen. Aber immer wieder funkt das Leben dazwischen. Die Arbeit ruft. Partner und Kinder fordern einen heraus. Und dann gibt es noch Familien, Freunde und Bekannte. Jeder will was von uns. Das macht unentspannt. Dabei wollen wir einfach gut drauf sein; lieber mal eine Runde chillen. Und uns eben keinen Kopf machen, schon gar nicht ums Beten. Wie sollen wir neben all der Hektik noch das Beten hinkriegen, entspannt obendrein? Das muss nicht verkrampft ablaufen! Wie wäre es, wenn wir einfach immer wieder gern beten, ganz kurz, oder mal länger, wie es uns gerade in den Kram passt? Womöglich liegen uns bestimmte Formen besser als die, mit denen wir bislang unentspannt geblieben sind? Oder wir entdecken Bewährtes neu? Lassen Sie sich inspirieren und dazu verführen, mal anders zu beten. Wenn wir gechillt sind, ist Beten keine Arbeit für uns. Im Gegenteil, dann verleiht es uns so viel Kraft und Freude und Erfüllung, dass wir gar nicht mehr ohne leben können. Mit den vorgestellten Übungen in diesem Buch gelingt das spielend.

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und im stürmischen Horizont.

Mache mich zu einer Heiligen,

indem ich Mahlzeiten zubereite

und Teller wasche.

Nimm an meine rauen Hände,

weil sie für Dich rau geworden sind.

Kannst Du meinen Spüllappen

als einen Geigenbogen gelten lassen,

der himmlische Harmonie

hervorbringt auf einer Pfanne?

Sie ist so schwer zu reinigen

und ach, so abscheulich!

Hörst Du, lieber Herr,

die Musik, die ich meine?

Die Stunde des Gebetes ist vorbei,

bis ich mein Geschirr

vom Abendessen gespült habe,

und dann bin ich sehr müde.

Wenn mein Herz noch am Morgen

bei der Arbeit gesungen hat,

ist es am Abend schon längst

vor mir zu Bett gegangen.

Schenke mir, Herr,

Dein unermüdliches Herz,

dass es in mir arbeite statt des meinen.

Mein Morgengebet

habe ich in die Nacht gesprochen

zur Ehre Deines Namens.

Ich habe es im Voraus gebetet

für die Arbeit des morgigen Tages,

die genau dieselbe sein wird wie heute.

Herr der Töpfe und Pfannen,

bitte darf ich Dir anstatt gewonnener Seelen

die Ermüdung anbieten,

die mich ankommt

beim Anblick von Kaffeesatz

und angebrannten Gemüsetöpfen?

Erinnere mich an alles,

was ich leicht vergesse;

nicht nur, um Treppen zu sparen,

sondern, dass mein vollendet gedeckter

Tisch ein Gebet werde.

Obgleich ich Martha-Hände habe,

hab’ ich doch ein Maria-Gemüt,

und wenn ich die schwarzen Schuhe putze,

versuche ich, Herr,

Deine Sandalen zu finden.

Ich denke daran,

wie sie auf Erden gewandelt sind,

wenn ich den Boden schrubbe.

Herr, nimm meine Betrachtung an,

weil ich keine Zeit habe für mehr.

Herr, mache Dein Aschenbrödel

zu einer himmlischen Prinzessin;

erwärme die ganze Küche mit Deiner Liebe

und erleuchte sie mit Deinem Frieden.

Vergib mir, dass ich mich absorge,

und hilf mir, dass mein Murren aufhört.

Nun sind die meisten von uns sicherlich keine Mystikerinnen oder Heilige. Und doch haben auch wir das Recht, uns als Christen Gott zuzuwenden. In meinen Augen ist dieses Recht ein Privileg und gleichermaßen eine Pflicht. Eine Pflichtprüfung vor Gott, dass wir es ehrlich meinen. Eine Verpflichtung, die wir eingehen. Weil wir ein Bündnis mit ihm schließen. Viele von uns würden sich gern Gott zuwenden. Doch dann finden sie das irgendwie altmodisch, nicht zeitgemäß. Andere sind tieftraurig, dass sie den Dreh nicht hinbekommen. Wie nur steigt man ein in eine beständige und tragende Gottesbeziehung? Im Rundfunk habe ich von einem Prediger mal eine ganz tolle Weisheit gehört und die ging in etwa so: Es ist nicht Gott, der menschen- oder weltfremd sei. Wir Menschen heutzutage seien gottesfern.

Zurück zum Gebet von Teresa von Avila. Sie hat ihre irdischen Arbeiten verrichtet und fragte sich, wann sie noch Zeit hätte, eine Heilige zu sein. Eine Heilige, die regelmäßig vor Gott tritt. Eine, die lange Gebetszeiten pflegt. So eine, die eben dem Abbild – oder ist das viel eher ein Trugbild – einer echten Heiligen entspricht. Das eine ist die Orientierung ins Irdisch-Weltliche. Das andere die Orientierung und Hingabe zu Gott hin. Wir erkennen unseren eigenen Zwiespalt. Stehen mit beiden Beinen auf Gottes Erde – unsere Verpflichtungen erscheinen wie ein Sog, der uns hineinzieht. Dabei wollten wir dem Himmel doch so nahe sein. So ein Zwiespalt kann eine Zerreißprobe sein. Auf Erden ist so viel los. Wie auf einem Wimmelbild. Auch bei uns. Nur zu gut kennen wir die Verrichtungen im Haushalt, die im Gebet der Heiligen rund um die Töpfe und Pfannen aufgelistet sind. Eine richtige To-do-Liste ist das. Vielleicht ist es bei uns ja das Ein- und Ausräumen des Geschirrspülers statt die angebrannten Gemüsereste in Töpfen und Pfannen zu schrubben. Wie luxuriös – und doch kann es lästig erscheinen! Vielleicht hantieren wir mit Super-Mixern, um uns unser neuzeitliches Essen zuzubereiten. Oder auch mit leichten Akkusaugern oder wir lassen Staubsaugerroboter in unseren Zimmern herumflitzen, die für uns alles blitzeblank machen. Womöglich polieren wir unsere High Heels oder futuristischen Sneaker anstelle von gewöhnlichen schwarzen Schuhen.

Doch eine Sache, die bleibt immer die gleiche: Dass wir uns Gott zuwenden wollen. Und das fällt uns allzu oft so verdammt schwer. Warum müssen wir immer darum ringen, dass wir Gott nicht in unserem Alltag verlieren? Ich glaube, weil wir in Systemen denken. Da gibt es einerseits unseren Alltag. Unsere Arbeit. Unsere Ehe und Partnerschaft. Unsere Familie. Unsere Hobbys. Und dann, klar, gibt es für uns als Christen auch noch Gott. Auch das noch. Noch was. Das kommt noch obendrauf – für uns als Christen. Wir denken scheinbar in Schubladen. Wenn wir putzen, dann putzen wir, dann ist schon keine Zeit für Gott da. Wo, bei all der Plackerei, bleibt noch Zeit für und mit Gott. Es kann womöglich wie eine Bedrohung, ein Zeitfresser oder Überlastungsfaktor wirken, dass wir noch Zeit für Gott freiräumen müssen, obwohl wir das aus tiefem Herzen ja wollen, gar keine Frage. Doch wieso nehmen wir Gott nicht mit in unser Leben hinein, durchwühlen mit ihm gemeinsam all unsere Lebensschubladen? Schaffen Ordnung mit ihm, vertrauen darauf, dass mit ihm tragende Systeme für uns entstehen dürfen. Also wenden wir uns ihm zu, einfach immer – immer wieder. Beim Staubsaugen können wir ihm sagen, was uns belastet. Beim Spülmaschineausräumen können wir ihm danken für Dinge, die sauber gelaufen sind. Beim Arrangieren unserer Schuhkollektion können wir darum beten, dass er unsere Wege begleiten möge, sobald wir in diesen Schuhen stecken. Jeder Knopf auf den Super-Mixer könnte ein „danke“ bedeuten. Vielleicht auch ein Turbo-Danke oder ein Refresh-Danke, je nach Tastenwahl. Immer wieder, wenn wir draufdrücken, könnte ein „Amen“ dahinterstehen für ein zuvor gesprochenes kurzes Anliegen. Lassen wir Gott in unseren Alltag hinein. Dann brauchen wir gar nicht immerzu Zeit für ihn freizuschaufeln, weil er schon mittendrin ist. Beim Putzen, Kochen, Essen, Abwaschen. Und beim Super-Smoothie-Zubereiten.

Tetris-Technik – Lücken geschickt ausnutzen

Also beim Tetris-Spielen sollte man eines tunlichst vermeiden: Lücken. Da heißt es auf Teufel komm raus sämtliche Lücken auszunutzen. Oft entstehen auch in unserem Alltag scheinbar unerwünschte Lücken. Einfach mittendrin. Die Pläne rattern im Kopf weiter. Unseren To-do-Listen hinken wir weit hinterher. Wir können nicht sofort mit dem weitermachen, was wir eigentlich vorhatten. So ein Mist, denkt nun der eine. So ein Segen, sagt sich der andere, und macht sich diese Lücke geschickt zunutze: Indem er einfach mal kurz in sich geht, sich zu Gott ausrichtet und betet. Das gibt Kraft. Das verbindet. Das intensiviert unsere Gemeinschaft mit Gott. Wir können unseren Alltag bereichern mit solchen Gebetszeiten. Ohne diese wäre ein Tag wohl eher löchrig, einem Lückenwerk gleich. Immer wieder wäre er ausgehöhlt und hätte diese Löcher drin. Mit Gebetszeiten versehen wird er zu einem Gebetswerk – welch ein wunderschönes Muster im Laufe eines Tages entstehen kann. Natürlich brauchen wir hier vielleicht etwas Übung. Wir müssen uns womöglich anfangs selbst einen kleinen Gebets-Schubs geben, damit wir die Lücken nutzen. Wie beim Tetris-Spielen heißt es dann: üben, weitermachen, dranbleiben, damit wir immer besser werden. Nun geht es beim Beten keineswegs darum, einen Highscore herauszuholen oder darum, ein Gebet in einer gewissen Spitzenzeit herunterzurattern. Wir wollen lernen, Freiräume geschickt zu nutzen und einüben, darin kurz zu beten. Denn es geht einfach immer und immer wieder darum, dass wir uns Gott zuwenden. Dass wir den Kontakt zu ihm suchen. Dass wir mit ihm reden – beten. Darum geht es. Das verlangt anfangs ein bisschen Training. Das ist normal. Wenn wir uns im Alltag entstehende Lücken fürs Gebets-Tetris zunutze machen, brauchen wir eine kleine Portion Flexibilität. Denn es ist nicht gesagt, dass nun unbedingt exakt ein ganzes Vaterunser in genau die Wartezeit passt, in der wir in der Postschlange stehen. Und während wir vielleicht noch ins Gebet versunken sind, kann sich in der Kassenschlange wie aus dem Nichts ein Ruck tun und wir sind plötzlich an der Reihe. Dann müssen wir in den weltlichen Modus zurückswitchen, unsere Äpfel, Nudeln, Kartoffeln & Co. vom Band hieven und schließlich noch bezahlen. Da ist es eher schwierig, seelenruhig zu Ende zu beten. Es wäre für uns und andere auch eher merkwürdig, wenn wir sagen würden: „Moment, ich reihe mich mal eben aus, denn ich muss noch zu Ende beten.“ Nein, wir bringen unseren Einkauf zu Ende. Beim Weg hinaus aus dem Geschäft können wir unser Gebet beenden oder uns vielmehr einfach immer wieder in den Gebetsstrom, in das Gespräch mit Gott, einklinken. Das kann für uns ein großartiger Normalzustand werden und muss nichts Komisches mehr an sich haben. Sind wir mutig und probieren das aus. Komisch mag es zunächst schon anmuten, ein Gebet abrupt abreißen zu lassen. Um ausgerechnet mit dem Weltlichen, dem Autotanken, dem Bezahlvorgang an der Kasse oder einer Überweisung am Automaten weiterzumachen. Doch noch komischer wäre das doch, wenn wir gar niemals die Zeit zum Beten finden würden. Wenn wir diesen Draht zu Gott gar nicht zum Glühen bringen würden. Beim Suchen und Warten auf den richtigen freien Moment einen solchen nicht finden würden. Dann bliebe alles leer. Welch tristes Muster! Viele ungenutzte Lücken. Wie eine Kraterlandschaft. Deshalb machen wir uns ab jetzt freie kurze Zeiten einfach zunutze.

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