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Thomas Thiemeyer: Nebra

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Thomas Thiemeyer Nebra

Nebra: краткое содержание, описание и аннотация

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Rund um den Brocken im Harz bereiten sich Hotels und Gemeinden auf den Touristenrummel zu Walpurgis vor. Auch die Archäologin Hannah Peters ist dorthin unterwegs; im Auftrag des Landesmuseums soll sie die geheimnisumwitterte Himmelsscheibe von Nebra erforschen, einen sensationellen bronzezeitlichen Fund aus der Gegend. Was sie nicht wissen kann: Die Scheibe ist das Objekt der Begierde eines dunklen Kultes, der in den Höhlen des Harzgebirges seit langem darauf lauert, einen alles vernichtenden Ritus zu zelebrieren. Unmerklich wird Hannah in die Machenschaften des Kultes hineingezogen – und schon bald kündigen seltsame Himmelserscheinungen eine Walpurgisnacht an, die nie wieder enden wird …

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Hannah atmete auf. »Allerdings. Sah aus wie ein Feuerwerk. Sehr stimmungsvoll.«

Er schüttelte den Kopf. »Ein Feuerwerk war das gewiss nicht. Die Brockenspitze ist eine Trockenzone, da herrscht ein absolutes Brandverbot. Lagerfeuer, Campinggrills oder Knallkörper – alles strengstens untersagt. Aber egal.« Er hob den Kopf. »Wie war Ihre Wanderung?«

Versonnen drehte sie das Bierglas zwischen ihren Händen. »Sagen wir mal so: Sie war – lehrreich.«

»So schlimm also?«

»Schlimmer. Es war …«, sie zögerte. »Nein, das werde ich jetzt lieber nicht sagen, schließlich hängt Ihr Herz ja an dieser Gegend.«

»Wo waren Sie denn?«

»Oben auf dem Brocken, wo sonst?«

Michael von Stetten verschluckte sich beinahe an seinem Bier. »Heute? So kurz vor Walpurgis? Sind Sie noch zu retten? Von wo aus sind Sie denn gestartet?«

»Von Schierke.«

»Großer Gott. Sie haben mein vollstes Mitgefühl.«

Hannah kam sich mit einem Mal schrecklich dumm vor. »Hätten Sie einen besseren Vorschlag gehabt?«

»Ob ich …?« Er wischte sich einen Tropfen aus dem Mundwinkel. »Aber natürlich hätte ich. Wenn mir klar gewesen wäre, was Sie vorhaben, hätte ich Sie gewarnt und Ihnen einen Weg empfohlen, der nicht so überlaufen ist.«

»Also gut, ich gebe es zu, ich habe einen Fehler gemacht. Was hätten Sie mir empfohlen? Vielleicht den Hexenplatz in Thale?«

Das Entsetzen auf seinem Gesicht wirkte nicht gespielt. »Das wird ja immer schlimmer«, sagte er. »Haben Sie denn aus dem heutigen Desaster nichts gelernt?« Er überlegte kurz, dann sagte er: »Ich mache Ihnen einen Vorschlag. Zuerst mal lassen Sie uns zum Du wechseln. Ich komme mir mit dem förmlichen Sie immer so spießig vor.«

»Sehr gern … Michael.« Sie hielt den Kopf schief. »Und dann?«

»Dann möchte ich dich zu einer Wanderung einladen. Gleich morgen früh. Es gibt hier eine Menge Orte, an die man als Normalsterblicher nicht so einfach gelangt. Wäre doch gelacht, wenn ich dich nicht vom Zauber dieser Gegend überzeugen könnte.«

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13

Mittwoch, 23. April

Der Nebel ließ die umliegenden Felsbrocken in den frühen Morgenstunden wie gewaltige Trolle erscheinen. Finster und bedrohlich ragten sie rechts und links des Weges in die Höhe. Nass glänzende Moospolster hingen wie zottige Bärte an ihnen herab, und die Flechten wirkten wie Haare an einer Wasserleiche.

Die Feuchtigkeit schien förmlich aus dem Boden zu kriechen. Sie stieg aus jeder Öffnung, jedem Spalt und jedem Loch. Sie strich um die mächtigen Stämme der Buchen und ließ sich auf Blättern, Gräsern und Kräutern nieder wie der kalte Atem eines mächtigen Riesen.

Während Hannah den Pfad erklomm, musste sie darauf achten, nicht auf einen jener glitschigen, von Moos bedeckten Steine zu treten, die ihr immer wieder den Weg versperrten. Sie war bereits einmal abgerutscht und hatte sich trotz ihrer halbhohen Wanderschuhe den Knöchel angeschlagen. Nicht noch einmal. Zudem packte sie der Ehrgeiz, als sie sah, mit welcher Leichtigkeit Michael den Pfad erklomm. Er bewegte sich so geräuschlos und geschmeidig, als wäre er ein Teil dieses Waldes.

Zu Beginn ihrer Wanderung, am Fuß der Steinernen Renne, hatten sie noch ihre Taschenlampen gebraucht. Mittlerweile war es so hell geworden, dass es ohne sie ging. Das Licht war zwar immer noch schummerig, aber es reichte aus, um zu erkennen, in was für eine wilde Gegend sie geraten waren. Nach weiteren fünfzehn Minuten blieb sie stehen. »Warte mal einen Augenblick«, schnaufte sie. »Ich glaube, ich brauche eine kleine Pause.«

Michael blieb stehen, weiße Dampfschwaden ausstoßend. »Was denn, jetzt schon?«

»Ja«, keuchte sie. »Ich bin völlig aus der Puste.« Sie lehnte sich gegen einen mannshohen Felsen.

Lächelnd kam er zu ihr herunter. »Von mir aus gern. Gegen einen Kaffee habe ich nichts einzuwenden. Hier. Setz dich da drauf.« Er zog eine Sitzunterlage aus seinem Rucksack und blies etwas Luft hinein. »Damit holt man sich keinen kalten Hintern«, sagte er, während er die Matte auf einen Stein legte. Hannah nahm die Einladung dankbar an. Im Nu hatte er eine Thermoskanne hervorgezaubert und schenkte ihr eine Tasse duftenden Kaffee ein. Hannah nippte daran und blickte sich um.

»Schön ist es hier«, konstatierte sie, als sie fühlte, wie das warme Getränk neue Kraft spendete. »Genau so, wie ich mir den Wald in den Märchen immer vorgestellt habe. Würde mich nicht wundern, wenn hier gleich eine Horde singender Zwerge hinter dem nächsten Baum hervorkommt.«

»Höre ich da etwa Ironie heraus?« Michael schenkte sich ebenfalls eine Tasse ein. »Ich habe mich übrigens mal umgehört wegen des seltsamen Leuchtens gestern Abend. Also ein Feuerwerk war das nicht.«

»Vielleicht ein Hexensabbat«, sagte sie mit einem schiefen Lächeln. »Ein Haufen wilder Weiber, die sich schon mal für den großen Abend warm machen.«

Michael schüttelte den Kopf. »Je länger wir uns unterhalten, umso mehr frage ich mich, warum du eigentlich hergekommen bist. Aus tiefempfundener Liebe zu diesem Landstrich doch wohl eher nicht.« Ein schelmisches Grinsen umspielte seinen Mund.

Hannah lag eine flapsige Antwort auf der Zunge, doch dann entschied sie sich, ihm die Wahrheit zu sagen. Sie hatte noch nie gut lügen können. Außerdem spürte sie das tiefe Bedürfnis, sich jemandem anzuvertrauen. Jemand Außenstehendem, der nichts mit ihrem Job zu tun hatte.

»Ich gebe es zu«, sagte sie. »Dass ich hier Urlaub mache, ist nur die halbe Wahrheit. Ein Stück weit hat es mit meinem Beruf zu tun.«

»Ah.« Michael setzte sich auf den Stein neben ihr. Seine Augen leuchteten. »Ich hatte gleich so einen Verdacht und habe mich schon gefragt, wann du endlich mit der Sprache rausrückst.«

»Du hättest fragen können.«

Er schüttelte den Kopf. »Ich finde, jeder sollte nur das von sich erzählen, was er wirklich preisgeben möchte. Aber dass etwas Besonderes an dir ist, das war mir gleich von Anfang an klar.«

Hannah runzelte die Stirn. »Wieso das?«

»Keine Ahnung. Nennen wir es Intuition. Ich bin ganz gut darin, Menschen einzuschätzen. Ist ein Teil meines Berufes.«

»Jetzt bin ich aber gespannt«, sagte Hannah lächelnd. »Worauf tippst du bei mir?«

Er überlegte kurz, dann sagte er: »Du bist viel herumgekommen. Norddeutscher Akzent und sonnengebräunte Haut, eine ungewöhnliche Mischung. Allerdings keine frische Bräune, sondern eine, die schon länger zurückliegt. Ein längerer Auslandsaufenthalt, würde ich sagen. Dazu der Schmuck, den du gestern getragen hast. Ich habe so etwas schon einmal gesehen. Tuaregkunst, habe ich recht? Das lässt vermuten, dass du mal in der Sahara warst.« Er lehnte sich zurück. »Deine Art, zu sprechen, deine Gesten – all das lässt den Schluss zu, dass du lange Zeit in einer anderen Kultur gelebt hast und dass du erst seit einer gewissen Zeit zurück in Deutschland bist.«

Hannah nickte anerkennend. »Nur weiter.«

»Deine Ausdrucksweise lässt auf einen akademischen Hintergrund schließen, vielleicht aus dem Bereich Naturwissenschaften. Du sagst, dein Besuch im Harz hätte etwas mit deinem Job zu tun. Dass diese Gegend geologisch sehr interessant ist, wissen wir beide. Also tippe ich mal: Du könntest Geologin sein.«

Hannah lächelte geheimnisvoll. »Nicht schlecht, besonders der Anfang. Am Ende hast du dich etwas verrannt. Wenn du es genau wissen willst: Ich bin keine Geologin, sondern Archäologin.«

»Archäologin?«

»Ich arbeite an der Erforschung der Himmelsscheibe von Nebra. Schon mal davon gehört?«

Sein Mund blieb offen stehen.

»Irgendetwas nicht in Ordnung?« Seiner Reaktion nach zu urteilen, war er mehr als nur leicht überrascht. »Es ist ein Beruf wie jeder andere. Na ja, fast«, sagte sie mit einem Schulterzucken.

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