VISIONEN & WIRKLICHKEIT

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"Rainer Eisfeld ist das Paradebeispiel dafür, dass Hobby und Beruf – seien sie noch so unterschiedlich – durchaus unter einen Hut zu bringen sind. Zielstrebig und mutig war sein Vorgehen, der Erfolg lässt sich sehen." (Jörg Weigand)
"Seine Bücher zeugen von seinen weit gespannten Interessen, zeichnen sich durch eine stilistisch glänzende, überzeugende, faktenreiche Darstellung und eine humanistische Grundhaltung aus. Für viele ältere SF-Leser sind seine drei Bücher über Science-Fiction Erinnerungsstücke an die eigene Jugend, an eine Zeit, als wir die Science-Fiction nicht nur erstmals entdeckten, sondern vom viel zitierten ›Sense of Wonder‹ förmlich in den Bann geschlagen wurden. Aber jene Jugendtage kehren nicht wieder, heute nähern wir uns der SF eher desillusioniert, vielleicht sogar etwas blasiert. Rainer Eisfelds Ausführungen zur SF, die bei aller Kritik liebevoll sind, vermitteln neben aller kritischen Analyse auch einen Hauch jener verzauberten Jugendzeit." (Franz Rottensteiner)

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In fünf Nachmittagen war das nötige Material ausgesucht und aufgebaut. Bei der Aufteilung wurde nach mehreren Hauptgesichtspunkten verfahren. Raumfahrt zeigte, wie weit der Mensch heute ist und bald sein wird. Astronomie hatte hauptsächlich die Verhältnisse auf den Planeten des Sonnensystems zum Gegenstand. Außerirdisches Leben wurde kurz gestreift und das viel umstrittene Thema der fliegenden Untertassen behandelt. Dem SF-Film waren einige Plakate und Bilder gewidmet, und mehrere Tische zeigten SF als Literatur. Neben amerikanischen Pocketbooks und Magazinen sah man Bücher aus England, Frankreich und Deutschland. Den Abschluss bildete ein Blick auf den SFCD.«

Walter Ernsting konnte mit seinem jungen Fan wahrlich zufrieden sein. Er zog das Fazit:

»Diese beiden Ausstellungen zeigen, dass SF eine Literatur ist, die es verdient, beachtet zu werden. Sie beweisen, dass man auch den SFCD bereits beachtet. Wir werden in fünfzig Jahren wissen, wie weit die technische Weiterentwicklung unsere kühnsten Träume überflügelt hat. Vielleicht werden wir dann feststellen, dass wir noch viel zu pessimistisch waren.«

Eisfelds Initiative, die einem Hauptanliegen Walter Ernstings entgegenkam, der Science-Fiction in der Bundesrepublik Deutschland möglichst viel Aufmerksamkeit und damit Leser und gleichzeitig die Fans in einer großen Organisation (SFCD) zu sammeln, beeindruckte den Utopia-Redakteur derart, dass er dem Gymnasiasten die Betreuung der Wissenschaftsrubrik im Vereinsorgan »Andromeda« anbot.

Wie zielstrebig und selbstbewusst sich der junge Rainer Eisfeld in die Fanorganisation SFCD einbrachte, ist auch an der Tatsache erkennbar, dass er die deutschen Fans im Auftrag des SFCD 1957 auf dem Worldcon zu London vertrat. Zum allerersten Mal wurde dieses Großtreffen der SF-Begeisterten außerhalb der Vereinigten Staaten abgehalten; für die deutschen »Provinzler« die Gelegenheit, sich zu präsentieren. Galionsfigur für Deutschland war Rainer Eisfeld und er schlug sich offenbar gut.

Ernsting hatte dem Botschafter der deutschen SF eine Aufgabe mitgegeben, die dieser brav erfüllte: internationale Unterstützung einzufordern. Zusammen mit dem amerikanischen Literaturagenten, Herausgeber und Großsammler Forrest J. Ackerman, der sich während des gesamten Aufenthalts des jungen Fans vom europäischen Festland angenommen hatte, verfasste er ein »Manifest«, das unter anderen von so großen Autorennamen wie Brian W. Aldiss, H. Kenneth Bulmer, H. J. Campbell, Eric Frank Russell, Robert Silverberg und John Wyndham unterzeichnet war. Zurück in Deutschland, konnte Eisfeld seinem Auftraggeber Vollzug vermelden und den Aufruf auf dem ersten großen Con des SFCD in Bad Homburg (sogenannter »Biggercon« vom 14. bis 16. September 1957) präsentieren.

Darin heißt es:

»Die Unterzeichneten kennen die Probleme der SF in Deutschland und können Walter Ernsting in seinen Methoden und Zielen nur unterstützen. Soweit wir informiert sind, strebt Walter Ernsting die weitmöglichste Verbreitung des SF-Gedankens mithilfe des Erich-Pabel-Verlages an, dem ersten deutschen Verleger utopischer Heftromane. Wir sind davon überzeugt, dass dies der einzige und beste Weg ist, Science-Fiction populär zu machen.«

Dass so viele in der angloamerikanischen SF-Szene bekannte und berühmte Autoren unterschrieben, war leicht erklärlich: Es winkte ein großer Absatzmarkt im deutschsprachigen Raum und ein derart Aktiver wie Walter Ernsting musste unbedingt unterstützt werden: Es lockten Abdrucke in den »Utopia«-Reihen, vorzugsweise im »Utopia Großband«, aber auch im Leihbuch. Da scherte es niemanden, dass der Pabel-Verlag auch die gerade in der Anfangsphase besonders radikal-militaristische Reihe der »Landser«-Romane herausbrachte.

Der Gymnasiast Rainer Eisfeld blieb offenbar während seiner gesamten Schulzeit »am Ball« der Science-Fiction, wenngleich sein Hang zum Fandom mit den Jahren schwächer wurde. Nicht wenig Schuld daran trug Walter Ernsting, der sich zunehmend als meinungsdiktatorisch entpuppte.

Im letzten Schuljahr zeigte Eisfeld, dass ihm bereits in jungen Jahren auch an der sekundären Aufarbeitung »seiner« Science-Fiction gelegen war, erstaunliche Einsicht für den Abiturienten. Es gelang ihm, das Label »Science Fiction Times« (SFT), in den USA erfolgreich auf dem Markt, für Deutschland zu erwerben und sich Nachdruckrechte zu sichern. Die deutsche SFT sollte in den folgenden Jahrzehnten eine Entwicklung nehmen, die durchaus nicht immer im Sinne des als akademischer Lehrer tätigen Eisfeld war; ihr Einfluss auf Leser und – vor allem – auf gewisse Lektoren und Macher in den Verlagen war eine Zeitlang unübersehbar.

Eisfeld legte 1959 das Abitur ab. Nach erfolgreichem Abschluss der Schulzeit arbeitete er zunächst für den Augsburger Science-Fiction- und Kriminalromanautor Wolf Detlef Rohr, der parallel zu seiner schriftstellerischen Tätigkeit auch noch eine literarische Agentur betrieb. Dies währte freilich nicht lange. Eisfeld hat selbst darüber berichtet:

»Nach einem Jahr allerdings wurde mir klar, dass ich beruflich etwas anderes anstrebte. Nicht nur aus Rohrs Agentur schied ich aus – auch dem Fandom kehrte ich den Rücken.«

Ehe wir uns später noch einmal mit dem Thema »Rainer Eisfeld und die Unterhaltungsliteratur, speziell die Science-Fiction«, beschäftigen, sei hier zunächst auf seinen beruflichen Werdegang Bezug genommen. Auch hier galt und gilt für seine Person: Zielstrebig und mutig war sein Motto.

Für Eisfeld folgte nun ein Studium der Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft, das er 1971 mit der Promotion abschloss. Thema der Dissertation war »Pluralismus zwischen Liberalismus und Sozialismus«: Für diese Doktorarbeit erhielt Eisfeld den Promotionspreis der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät seiner Universität Frankfurt am Main, eine Auszeichnung, die auf die Begabung des jungen Wissenschaftlers hinwies. Die Science-Fiction und die damit zusammenhängenden Randgebiete (z. B. Fandom) blieben für die Folgejahre zunächst unwesentlich. Und die Konzentration auf seine weitere Ausbildung zeitigte schnelle Erfolge. Bereits 1974, mit dreiunddreißig Jahren, wurde Rainer Eisfeld ordentlicher Professor für Politologie an der gerade gegründeten Universität Osnabrück – ein ziemlich beispielloser Karriereschub, wie er an deutschen Universitäten nicht gerade häufig zu bemerken ist.

Ohne die frühzeitige Lektüre der Science-Fiction und seine Aktivitäten innerhalb des deutschen Fandoms wäre Eisfeld wahrscheinlich nie auf ein in seinem Fach Politologie geradezu brisantes Thema aufmerksam geworden: Wernher von Braun und seine Tätigkeit während des Naziregimes.

Dazu der Autor:

»Hätte ich mich als Sozialwissenschaftler einem – auf den ersten Blick jedenfalls – so stark technikgeschichtlichen Thema zugewendet? Eher unwahrscheinlich. Hätte ich mich mit Raketentechnik, mit Peenemünde, mit Wernher von Braun befasst, ohne dass Walter Ernsting meinen ersten Enthusiasmus bestärkt, mir in Andromeda die ›Wissenschaftliche Redaktion‹ übertragen hätte? Stark zu bezweifeln.«

In den Achtzigerjahren hatte sich Eisfeld auf das Themengebiet »Wissenschaftliche Verantwortung unter dem Nazi-Regime« konzentriert und dazu auch die Erinnerungsbücher der zur damaligen Zeit verantwortlichen und einflussreichen Persönlichkeiten gelesen. Bei zwei dieser Autoren fand er erhebliche Widersprüche in der Beschreibung der Herstellung der sogenannten Vergeltungswaffen, der Raketen »Aggregat 2« alias »V 1« sowie »Aggregat 4« alias »V 2« in Peenemünde. Diese Autoren waren zum einen Generalmajor Walter Dornberger (1895–1980), zuständig im Heereswaffenamt für das Raketenwaffen-Programm, und sein 1952 erschienenes Buch »V 2 – Der Schuss ins Weltall« sowie Albert Speer (1905–1981), Architekt und ab 1942 Reichsminister für Bewaffnung und Munition und seine 1969 erschienenen »Erinnerungen«.

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