Richard Hill - Mirroring Hands

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Mirroring Hands ist eine Methode psychotherapeutischer Arbeit, die auf der Grundlage neurobiologischer Fakten mit Klient*innen gemeinsam problemerzeugende Muster in lebensdienliche Fähigkeiten verwandelt.
Die Autoren beschreiben diese neurobiologischen Hintergründe in ihrem Lehrbuch zu Mirroring Hands ausführlich und entwickeln eine Anleitung für den therapeutischen Prozess in methodisch gut nachvollziehbaren Schritten.
Richard Hill und Ernest Rossi legen großen Wert auf «klientenresponsive» Arbeit, die sich an den Bedürfnissen und Gesten und an der Sprache der Klient*innen orientiert. Dabei ermöglicht die Arbeit mit den Händen eine starke Differenzierung und die Distanzierung vom Problemerleben sowie die anschließende Integration von Unterschieden und erschließt neue Möglichkeiten, die Selbstwirksamkeit zu nutzen.

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Sich im kreativen Randbereich der Entwicklung aufzuhalten kann schwierig sein, denn Sie sind dort allein. Sie mögen zwar in vielerlei Hinsicht unterstützt und ermutigt werden, doch ist und bleibt dies ein unbekannter Raum. Unser einzigartiger Ausdruck dessen, was wir lernen, und die Art, wie wir das Gelernte in unser Alltagsleben integrieren, ist die Erweiterung, die wir in unserem Randbereich realisieren. Jede therapeutische Technik und jeder Prozess ist Ausdruck der Bewegung eines Menschen nach außen in seinen kreativen Randbereich der Entwicklung und des Wachstums. In diesem Kontext betrachtet, gibt es keine Therapie, keine Behandlungstechnik und keine therapeutische Vorgehensweise, die perfekt für Ihre persönliche Situation geeignet ist, weil alle diese Dinge im Randbereich der Entwicklung eines anderen Menschen entstanden sind. Einige mögen Ihrer Situation und Ihren Bedürfnissen recht nahekommen, aber dies ist der Grund, aus dem ericksonsche Psychotherapie so schwer genau nachzuahmen ist: Der einzige perfekte ericksonsche Therapeut war Erickson selbst. Wir alle müssen unsere persönliche beste Form der Behandlung und unseren besten Ausdruck selbst finden, um uns bei unserer therapeutischen Arbeit natürlich, wohl und unbelastet fühlen zu können.

Als Autoren dieses Buches fragen wir uns wirklich, wohin Sie all dies führen wird und was Sie mit unseren Worten und Ideen anfangen werden. Wie könnte dieses Buch Sie dazu befähigen, ermutigen oder inspirieren, Ihren Randbereich der Entwicklung zu erforschen? Was werden Sie selbst neu entwickeln? Vielleicht ist es nur etwas sehr Kleines. Vielleicht ist es aber auch eine radikale Veränderung. Kapitel 9(»Neugier und der Elefant im Raum«) ist aus der jahrelangen Arbeit Richard Hills mit Ernest Rossi entstanden, aber auch aus seinem eigenen Leben. Was sagt das Ihnen ? Was befindet sich in Ihrem Geist, das über Ihren Randbereich der Entwicklung hinüberschwappen könnte? Ziel dieses Buches ist, Ihnen zu zeigen, wie wir es gemacht haben, damit Sie erforschen können, wie Sie es machen könnten.

»Man kann kein Neuland entdecken, ohne zuzulassen, dass man sehr lange die Küste aus den Augen verliert.«

André Gide: Die Falschmünzer

Damit wir an den Punkt kommen, an dem wir uns jetzt befinden, muss schon eine Reise stattgefunden haben. Es ist völlig normal, sich Fragen nach der Vorgeschichte zu stellen, danach, wie sich Dinge verändert und weiterentwickelt haben. Deshalb ist es auch völlig normal, wenn wir dieses Buch mit einem historischen Rückblick beginnen. Und dazu können wir in unserem Fall die Quelle selbst nutzen: Ernest Rossi. Deshalb werden wir ihn fragen, wie alles anfing.

6In diesem Buch wird bei allgemeinen Aussagen der besseren Lesbarkeit wegen in der Regel die männliche grammatische Form verwendet. Die weibliche sowie alle anderen Formen sind stets mitgemeint.

7Siehe https://www.braininitiative.nih.gov/[22.12.2020].

1Die Geschichte von »Mirroring Hands«

Abb 11 Richard Hill und Ernest Rossi im Gespräch Juni 2016 Im Juni 2016 - фото 2

Abb. 1.1: Richard Hill und Ernest Rossi im Gespräch (Juni 2016)

Im Juni 2016 begegnete ich Ernest Rossi und seiner Frau Kathryn in ihrem Haus in Kalifornien. Der Hauptgrund für diesen Besuch war die Vorbereitung auf die Arbeit am vorliegenden Buch. Wir trafen uns sieben Tage lang und zeichneten Interviews und Gespräche von insgesamt über 25 Stunden Dauer auf. In der zweiten Sitzung des ersten Tages dieser Woche fragte ich Ernest Rossi: »Wie ist der Mirroring-Hands-Ansatz historisch entstanden? Wie ist er aus Deiner ›Lehrzeit‹ bei Milton Erickson hervorgegangen?« Ich habe den größten Teil der Antwort auf diese Frage reproduziert. Das Transkript wurde um der Klarheit der Darstellung willen redigiert und um einige Kommentare ergänzt. Kursivschrift dient der Hervorhebung bestimmter Wörter.

In diesem Transkript und im gesamten weiteren Buch werden Richard Hill durch die Abkürzung RH und Ernest Rossi durch ELR gekennzeichnet.

Aus den Gesprächen zwischen Rossi und Hill

Los Osos, Kalifornien, 1. Juni 2016, 14 Uhr

RHVielleicht ist dies die Gelegenheit, was meinst du? Unter all meinen Fragen war eine, dass ich von dir wissen wollte, wie der Mirroring-Hands-Ansatz entstanden ist.

ELROh … was die Essenz ist, die tiefste Essenz …

RHGenau!

ELRIch erinnere mich, dass ich einmal mit den Worten vorgestellt wurde: »Und jetzt wird Ernie Rossi seinen Ansatz mit den Händen vorstellen.« (Wir lachen) Ist das nicht dämlich?

RHUnd das war … alles?

ELRIch habe gedacht: »Er versteht es nicht.« Was hatte er nicht verstanden? Wir haben zwei Seiten … Du weißt schon, die Sache mit der linken und rechten Hemisphäre. Es geht aber auch um die Perspektive der Quantenfeldtheorie und der Kognition, der Empathie, der Persönlichkeit, der Gehirnplastizität, der Moleküle und der Genexpression, bis hin zur Ebene der Quanten. Es ist hier (deutet auf seinen Kopf) eingebaut .

RHJa, ich bin mit vielem davon vertraut …

ELR (hält einen Augenblick inne und denkt darüber nach, wo er anfangen soll) Ich war oft dabei, wenn David Cheek bei Milton Erickson war; es gab also ein Gespräch zwischen uns dreien … genauso war es oft, wenn Ravitz da war … und ich lernte während dieser informellen Fachsimpeleien vieles, wofür die öffentliche Wahrnehmung der therapeutischen Hypnose kein Verständnis zu haben schien …

Man kann Milton Erickson mit Recht als einen der wichtigsten Vertreter der modernen Psychotherapie und der therapeutischen Hypnose bezeichnen. Er wurde in den 1920er-Jahren zum Psychiater ausgebildet und führte umfangreiche Untersuchungen auf dem Gebiet der therapeutischen Hypnose durch. Die Milton H. Erickson Foundation, die Jeffrey Zeig leitet, pflegt das Erbe Ericksons durch die Organisation von Ausbildungsaktivitäten, mithilfe eines riesigen Archivs und durch eine jährliche Konferenz, die Ericksons Arbeit würdigt und die Weiterentwicklung der Psychotherapie fördert. 8Ericksons Schriften sind am besten zusammengefasst in den 16 Bänden der Collected Works of Milton H. Erickson, M. D . (2008–2015), herausgegeben von Ernest Rossi, Kathryn Rossi und Roxanna Erickson-Klein (Erickson 2008–2015). Erickson war ein meisterhafter Lehrer. Diejenigen, die Zeit mit ihm verbrachten, von ihm lernten und in Zusammenarbeit mit ihm ihre eigenen Ansätze entwickelten, bilden ein »Who is who« der modernen Psychotherapie.

Ernest Rossi besuchte Erickson regelmäßig, oft jeden Monat gewöhnlich für etwa eine Woche. Diese Besuche begannen im Jahre 1972 und wurden bis zu Ericksons Tod im Jahr 1980 fortgesetzt. Da viele bedeutende Persönlichkeiten Erickson besuchten, war sein Haus ein fruchtbares Ambiente für jeden Studenten, Forscher und Autor. Leonard Ravitz, ein Psychiater von der Yale University, war um das Jahr 1945 Student Ericksons. Er war an der Entwicklung von Verfahren zur Messung elektrodynamischer Felder beim Menschen und der Unterschiede zwischen linker und rechter Körperseite beteiligt. In den 1950er-Jahren wendete er diese Technik in Zusammenarbeit mit Erickson auf Probanden an, die sich in hypnotischen Zuständen befanden. An dieser Stelle soll es genügen zu erwähnen, dass das Messgerät, das dazu benutzt wurde, anderen elektrodynamischen Messgeräten ähnelte, etwa dem Gerät, das die Gehirnaktivität misst und ein Elektroenzephalogramm (EEG) erstellt, oder dem Gerät, das die elektrische Aktivität des Herzens misst und ein Elektrokardiogramm (EKG) erstellt. Ravitz und Erickson instruierten Rossi im Gebrauch des Messgeräts und führten Mitte der 1970er-Jahre Experimente an sich selbst, an Familienmitgliedern und an Patienten durch, die Ravitz großenteils in seinem Buch Electrodynamic Man (Ravitz 2002) dokumentiert hat. Auch während meines Besuchs bei Rossi führten wir solche Experimente durch, unter anderem an zwei Menschen in Trance, wozu wir eine moderne Version des ursprünglichen Geräts benutzten. Bei diesem Experiment wurden Rossi und ich zur »linken« und »rechten« Seite einer Dyade, die durch Kontakt über die Hände zu einem Schaltkreis verbunden waren. Die Einzelheiten unserer Soloexperimente und anderer früher durchgeführter Experimente werden in Kapitel 14erläutert (siehe auch: Rossi a. Rossi 2016a, S. 14–25; Rossi a. Rossi 2016b, S. 47–68). Wichtig ist, dass bei diesen Versuchen die Messelektroden an den Handinnenflächen befestigt wurden. Die Spannung wurde als Linie auf einem Papierstreifen aufgezeichnet, der Veränderungen während des Experiments dokumentierte. Weil die Werte für die rechte und die linke Körperseite in unterschiedlichen Linien aufgezeichnet wurden, konnten wir Veränderungen auf den beiden Seiten und Unterschiede hinsichtlich der Aktivität der beiden Körperseiten separat verfolgen.

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