Richard Hill - Mirroring Hands

Здесь есть возможность читать онлайн «Richard Hill - Mirroring Hands» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Mirroring Hands: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Mirroring Hands»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mirroring Hands ist eine Methode psychotherapeutischer Arbeit, die auf der Grundlage neurobiologischer Fakten mit Klient*innen gemeinsam problemerzeugende Muster in lebensdienliche Fähigkeiten verwandelt.
Die Autoren beschreiben diese neurobiologischen Hintergründe in ihrem Lehrbuch zu Mirroring Hands ausführlich und entwickeln eine Anleitung für den therapeutischen Prozess in methodisch gut nachvollziehbaren Schritten.
Richard Hill und Ernest Rossi legen großen Wert auf «klientenresponsive» Arbeit, die sich an den Bedürfnissen und Gesten und an der Sprache der Klient*innen orientiert. Dabei ermöglicht die Arbeit mit den Händen eine starke Differenzierung und die Distanzierung vom Problemerleben sowie die anschließende Integration von Unterschieden und erschließt neue Möglichkeiten, die Selbstwirksamkeit zu nutzen.

Mirroring Hands — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Mirroring Hands», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Es ist ziemlich klar, dass der Klient der Kontext ist und dass die Therapie, die Intervention oder die benutzte Technik nur ein Teil der Integration von zuverlässiger Praxis, Erfahrung des Klinikers und Reaktion des Klienten ist. Ein klientenzentrierter Ansatz ist nichts Neues. Ein solcher wurde erstmals von Carl Rogers in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vorgestellt (Rogers 1957a, S. 199–203; Rogers 2007, S. 240–248.). Wir sind der Auffassung, dass beim Bemühen um eine wirksame Therapie ein noch tiefgründigeres Engagement möglich ist, wenn man den Therapeuten bittet, noch einen weiteren Schritt vom Klienten zurückzutreten, sobald dieser »zentriert« ist, und es so der Therapie zu ermöglichen, sich auf klientenresponsive Weise zu entfalten. Bei der Frage nach dem Wann, Wo und Warum geht es also wesentlich um den Klienten, nicht um eine irgendwie vorgeschriebene oder übliche Behandlung und um vorgegebene Therapieprogramme oder -pläne. Nun ist auch dies zu relativieren, will man der Tatsache Rechnung tragen, dass es Fälle gibt, in denen ein Therapeut bei einem Klienten einen großen Teil der Arbeit selbst tun und eventuell sogar ein Therapieprogramm entwickeln muss . Bei genauerer Betrachtung kann man allerdings sogar solche Situationen als klientenresponsiv bezeichnen, weil der Klient zeigt, dass er Hilfe braucht, um an einen Punkt zu gelangen, wo er mit der eigenen Arbeit beginnen kann.

Die Methode »Mirroring Hands« wird zum bestmöglichen Zeitpunkt, am bestmöglichen Ort und mit den besten Absichten vorgestellt – wann, wo und warum – in Reaktion auf die Äußerung des Klienten über seine Bedürfnisse. Nach unserer Auffassung ist das in jeder Art von Therapie möglich, weil die bestmögliche Therapie grundsätzlich aus der Interaktion zwischen dem Klienten und dem Therapeuten resultiert (Stiles et al. 1998, S. 439–458; Hatcher 2015, S. 747–757). Deshalb ist es nicht in unserem Interesse, im Voraus festzulegen, unter welchen Bedingungen Sie Mirroring Hands einsetzen sollten, sondern es geht uns darum, Ihnen aufgrund unserer eigenen Erfahrungen mit dieser Methode Empfehlungen an die Hand zu geben.

Wenn Sie »einfach nicht wissen«

Mirroring Hands wird oft benutzt, um den Stillstand, das »Ich weiß nicht« eines Klienten, zu überwinden oder sogar ein »Wir wissen nicht« wie in dem zu Beginn dieser Einleitung beschriebenen Fall. Natürlich ist das letztlich der Grund, aus dem Menschen zur Therapie kommen – weil sie nicht wissen, was Sie tun sollen, oder weil sie nicht wissen, was Ihr Problem wirklich beinhaltet. Manchmal sprechen sie über das Gefühl, dass es da etwas zu wissen gibt, das sie aber einfach nicht erreichen können, oder dass etwas den Zugang zu diesem Wissen versperrt.

Abgesehen von den Techniken oder Prozessen, die im Laufe einer Therapiesitzung genutzt werden, geht es zunächst immer um den Aufbau einer therapeutischen Allianz (Lambert a. Barley 2001, S. 357–361). Dies beginnt oft mit einem Gespräch über die Probleme des Klienten – ein für die meisten Therapeuten sehr vertrauter Anfang. Das Gespräch basiert weitgehend auf explizitem Gewahrsein , und sowohl der Klient als auch der Therapeut verbalisieren dabei oder drücken auf andere Weise bewusst aus, was sie denken oder fühlen. Interpersonaler Rapport ist für den Aufbau einer Vertrauensbeziehung zum Klienten und für sein Sicherheitsgefühl unverzichtbar. Sobald Vertrauen und ein Gefühl der Sicherheit entstanden sind, kann mit der Arbeit an dem Problem begonnen werden, dessentwegen der Klient sich in Therapie begeben hat.

Unterhalb des Bewusstseins befindet sich eine innere, implizite Welt, die weder sprachlichem Ausdruck noch bewusstseinsgesteuertem Verhalten unmittelbar zugänglich ist. Diese Welt ist verborgen, schwer fassbar und abstrakt. Erinnerungen und Gefühle, die kaum zu ertragen sind, werden oft »absichtlich« in der impliziten inneren Welt verborgen. Verhaltensweisen und Emotionen können an der Oberfläche des Bewusstseins zutage treten, als sei ihr Ursprung völlig unbekannt. Solche Phänomene werden gewöhnlich »Symptome« genannt, aber gleichzeitig ist dies die Art, auf die sich das Implizite im Expliziten zeigt. Symptome erzeugen Gefühle der Unverbundenheit und Desintegration, wodurch eine Disharmonie entsteht, die Klienten dazu bringt, einen Therapeuten aufzusuchen. Mirroring Hands ist eine natürliche und responsive Art, einen Klienten zu befähigen, diese Verbindungen wiederherzustellen. Wir werden zeigen, wie dies selbst dann gefahrlos und zuträglich geschehen kann, wenn das Erleben des Klienten in der Therapie schwierig und für ihn belastend ist.

Wie genau in der Therapie verfahren wird, hängt davon ab, was der Klient tun kann, was er zu tun erwartet und wozu er bereit ist. Weiterhin kann dabei eine Rolle spielen, was er über Sie als den Therapeuten und über Ihre Arbeitsmethode weiß. Klienten, die gezielt wegen Mirroring Hands zu Ihnen gekommen sind, wollen vielleicht augenblicklich mit dieser Art der Arbeit beginnen. Diesem Wunsch kommen wir nicht immer sofort nach. Wir berücksichtigen vielmehr alle Botschaften, die ein Klient übermittelt. Mit der Sensibilität, die ein Therapeut gegenüber den vielen Ebenen der Kommunikation eines Klienten aufbringen muss, werden wir uns in Kapitel 7(»Natürliche, angenehme und sensible Beobachtung«) ausführlich beschäftigen.

Wir beschreiben zwar nur einige Varianten der Nutzung von Mirroring Hands, doch kann der Ansatz auch noch auf viele andere Arten verwendet werden. Durch das Zusammenwirken von Klient und Therapeut entsteht, was im betreffenden Augenblick erforderlich ist. Wir werden in Kapitel 12(»Improvisation, Drama und Mirroring Hands«) näher auf diesen Aspekt eingehen. Improvisation ist im Grunde eine ungeplante Form der Nutzung Ihrer Wissensbasis und Ihrer vorhandenen Fertigkeiten. Was genau in der Psychotherapie geschieht, ist charakteristisch für die Kunst des betreffenden Therapeuten (Schore 2012; Storr a. Holmes 2012). Stellen Sie sich einen Pianisten vor, der sich von der Melodie des Stücks, das er spielt, entfernt und zu improvisieren beginnt. In den Tönen, die er dann produziert, kommen seine Fertigkeiten, seine Erfahrung und seine Expertise zum Ausdruck, und sie werden außerdem vom eventuellen Zusammenspiel mit anderen Musikern, vom Publikum und von seiner Vorstellungsfähigkeit beeinflusst. Ein schlecht ausgebildeter oder unerfahrener Spieler mit unzureichenden technischen Fertigkeiten ist einfach nicht in der Lage, ebenso gut zu improvisieren wie ein Meister seines Instruments. Diese Kompetenz entwickelt sich im Laufe der Zeit. Weil uns wichtig ist, dass jeder Therapeut seine eigenen, besonderen Qualitäten bei der Arbeit mit Mirroring Hands zur Geltung bringt, empfehlen wir Ihnen dringend, alles zu lernen, was Sie interessiert. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass Sie sich an Ihrem Interesse orientieren . Außerdem sollten Sie sich durch regelmäßige Supervision um Feedback über Ihre Arbeit bemühen und Ihre Klienten immer wieder fragen, was ihnen nützlich ist (Miller et al. 2006, S. 5–22). Wir werden unterschiedliche Möglichkeiten erforschen, sich Feedback von Klienten zu verschaffen und so die Wirkung der therapeutischen Arbeit zu überprüfen, während wir uns mit verschiedenen Varianten von Mirroring Hands befassen und einige Fallbeispiele betrachten. Wir hoffen, dass Ihnen das hilft, als Kliniker Vertrauen zur Anwendung aller Ihrer Möglichkeiten zu entwickeln und sich dabei wohlzufühlen. Ebendeshalb hat der Klient Sie aufgesucht und lässt Sie an seinem Erleben teilhaben!

Wo beginnen wir?

Bücher beginnen häufig mit einer historischen Reflexion und Evaluation. Im Einklang mit dieser Gepflogenheit geht es in unserem ersten Kapitel um die Geschichte von Mirroring Hands und darum, wie dieser Ansatz aus der Psychotherapie im Allgemeinen, der therapeutischen Hypnose und Ernest Rossis langjähriger Zusammenarbeit mit Milton H. Erickson im Besonderen hervorgegangen ist. Ungewöhnlich ist allerdings, dass man zu einem Protagonisten einer solchen Vorgeschichte Kontakt hat. Kapitel 1(»Die Geschichte der ›Mirroring Hands‹«) gibt ein Interview – eigentlich ein Gespräch – zwischen Ernest Rossi und Richard Hill wieder. Darin werden Informationen erwähnt, die der Öffentlichkeit bisher noch nicht zugänglich waren. Außerdem werden einige als bewährt geltende psychotherapeutische Vorgehensweisen hinterfragt, und schließlich erläutern wir unsere persönliche Sicht auf Gesundheit und Wohlbefinden.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Mirroring Hands»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Mirroring Hands» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


libcat.ru: книга без обложки
Robert Sheckley
Stephen King - Coffey's Hands
Stephen King
Richard Hale - Frozen Past
Richard Hale
Fredric Brown - Hall of Mirrors
Fredric Brown
Richard Hill - Sharing his sisters
Richard Hill
libcat.ru: книга без обложки
Roger Zelazny
David Weber - In Enemy Hands
David Weber
Richard Hell - Blank Generation
Richard Hell
Marie Ferrarella - In Graywolf's Hands
Marie Ferrarella
Отзывы о книге «Mirroring Hands»

Обсуждение, отзывы о книге «Mirroring Hands» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x