Richard Hill - Mirroring Hands

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Mirroring Hands ist eine Methode psychotherapeutischer Arbeit, die auf der Grundlage neurobiologischer Fakten mit Klient*innen gemeinsam problemerzeugende Muster in lebensdienliche Fähigkeiten verwandelt.
Die Autoren beschreiben diese neurobiologischen Hintergründe in ihrem Lehrbuch zu Mirroring Hands ausführlich und entwickeln eine Anleitung für den therapeutischen Prozess in methodisch gut nachvollziehbaren Schritten.
Richard Hill und Ernest Rossi legen großen Wert auf «klientenresponsive» Arbeit, die sich an den Bedürfnissen und Gesten und an der Sprache der Klient*innen orientiert. Dabei ermöglicht die Arbeit mit den Händen eine starke Differenzierung und die Distanzierung vom Problemerleben sowie die anschließende Integration von Unterschieden und erschließt neue Möglichkeiten, die Selbstwirksamkeit zu nutzen.

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Sicherlich gibt es auf diesem Planeten und im Leben jeder Person objektive und subjektive Grenzen, auch für mögliche Entwicklungen. Es lohnt sich jedoch vermutlich immer, genauer zu untersuchen, wo genau diese verlaufen. Der Vorteil einer therapeutischen Begleitung besteht aus systemischer Sicht schlicht und einfach darin, dass ein zugewandtes Gegenüber zur Verfügung steht. Diese weitere Perspektive ist eine andere und nicht per se besser. Bei leidvollen Erfahrungen und Konflikten oder in Sackgassen des Lebens stehen mit therapeutisch kompetenter Unterstützung sehr wohl mehr Optionen zur Verfügung, als wenn man sich alleine mit alldem befassen würde. Mittels Mirroring Hands kann es gelingen, wesentliche Zusammenhänge zu entdecken, sie zu hinterfragen und zu verändern und/oder sogar Probleme durch Wachstumsschritte einfach hinter sich zu lassen. Ein Segen für die Begleiteten. Hill und Rossi betonen, dass die Begleitenden grundsätzlich darauf achten sollten, ihre eigene Sichtweise nicht bevormundend überzustülpen.

Mirroring Hands leistet zwei wichtige Beiträge zur Fachdiskussion der therapeutischen Hypnose: Erstens erweitert dieser klientenresponsive Ansatz den auf Pathologie und Störungen ausgerichteten Macher- und Reparatur-Ansatz in Medizin und Richtlinienpsychotherapie durch die salutogenetische Perspektive (A. Antonovsky). Nicht nur für Millionen chronisch Kranke sollte sich die therapeutische Begleitung an Optionen zu Gesundung und Heilung ausrichten, am Gärtner-Prinzip von kundigem Hegen und Pflegen. (Dazu habe ich den Vorschlag einer Resonance Based Medicine unterbreitet – ergänzend zur Evidence Based Medicine . 4)

Zweitens beziehen Hill und Rossi überzeugend Stellung in der uralten Auseinandersetzung »Technik versus Beziehung« bzw. in der Frage, wie es am ehesten gelingt, Hypnosephänomene für therapeutische Ziele zu verwenden (utilisieren) . Sind die erstaunlichen Veränderungen eine Folge mächtiger Techniken, oder wird individuelles Potenzial durch die therapeutische Beziehung zugänglich? Als Kronzeuge sei hier Jay Haley angeführt:

»Nach traditioneller Anschauung war Hypnose ein Zustand des Individuums. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Suggestibilität der Versuchsperson, auf der Tiefe ihrer Trance usw. Erickson ist nun hingegangen und hat sowohl die hypnotisierte Person als auch den Hypnotiseur in die Beschreibung mit einbezogen. Wenn er von ›Hypnose‹ spricht, meint er damit nicht nur Prozesse, die sich im Inneren des Hypnotisierten abspielen, sondern er meint den gesamten Austausch zwischen zwei Menschen. Folglich legt er in seiner Arbeit besonderen Wert darauf, die Kooperation der Versuchsperson bzw. des Patienten zu gewinnen, sich mit Widerstand auseinanderzusetzen, die Bestätigung dafür zu erhalten, dass etwas geschieht usw.« 5

Rossis Blick auf das ideodynamische Geschehen in und mittels Hypnose war von Neugier geprägt. Ständig war er auf der Suche nach dem »Aha!« und dem, was er als NNNE (novelty-numinosum-neurogenesis-effect) benannt hat. In vielem war er seiner Zeit visionär voraus. Vermutlich trifft das auch zu auf seine Suche nach einem kleinsten, gemeinsamen Nenner, einem Quantum der existenziellen Dimension. Ähnliche Gedankengänge haben viele Physikerinnen und Physiker beflügelt und sie zu immer neuen Erkenntnissen geführt bzw. mit jeder Antwort zu weiteren wichtigen Fragen.

In diesem Sinne wünsche ich diesem Buch viele Leserinnen und Leser – und diesen viele Aha- Momente .

Hansjörg Ebell

München, im Februar 2021

2»Tribute«-Zoom-Meeting mit Kathryn Lane Rossi u. v. A. (initiiert von Kris Klajs am 20. November 2020).

3The Locksmith Model: Accessing Hypnotic Responsiveness. In: S. J. Lynn a. J. W. Rhue (eds.) (1991): Theories of Hypnosis. Current Models and Perspectives. New York (Guilford).

4Ebell, H. J. (2017): Hypno-Therapeutische Kommunikation: Kernelement einer auf Resonanz basierten Medizin (»Resonance Based Medicine«). Hypnose-ZHH 12 (1+2): 173–202.

5Haley, J. (1996): Typisch Erickson. Muster seiner Arbeit. Paderborn (Junfermann), S. 55.

Einleitung

Richard Hill lernt Ernest Rossi kennen

Ich habe Ernest Rossi das erste Mal im Dezember 2005 »mirroring hands« demonstrieren sehen. Ich war von seiner unbestreitbaren intellektuellen Kompetenz und seinen vielfältigen Ideen regelrecht umgehauen. Mir war klar, dass dies ein wichtiger Wendepunkt in meinem Leben war. Es musste einen Grund dafür gegeben haben, dass ich 7500 Meilen weit geflogen war, um an der Evolution of Psychotherapy Conference teilzunehmen. Ich hätte mir im Traum nicht vorstellen können, dass diese Reise eine zehnjährige Auseinandersetzung mit Ernest Rossi nach sich ziehen würde, die in unserer gemeinsamen Arbeit an diesem Buch gipfelte.

Aber Dinge geschehen nun einmal, und es entspricht ihrer Eigenart, uns über alles, was wir wissen müssen, aufzuklären. Manchmal merkt man schnell und leicht, worauf es ankommt, in anderen Fällen muss man mehrmals unsanft aufgeschreckt werden, bis man endlich versteht, worum es geht und was im Gange ist. Was also hat mich unsanft aufgeweckt? Das waren im Laufe der vergangenen zehn Jahre eine ganze Menge Ereignisse. Ich werde Ihnen nun ein Erlebnis schildern, das einige Jahre zurückliegt und durch das mir völlig klar wurde, warum ich mich zu Mirroring Hands so sehr hingezogen fühlte. Ich hoffe, dass ich es Ihnen durch die Beschreibung dieser Fallgeschichte erleichtere, eine Weile »in meinen Schuhen zu gehen«.

Hills Fallgeschichten: Eine Besichtigungstour

Ich öffnete auf ein unerwartetes Klopfen hin die Tür zu meinem Behandlungsraum. Eine Frau Mitte oder Ende 30 stand vor mir und fragte, ob sie mich sofort konsultieren könne. Das ist zwar ein ziemlich ungewöhnlicher Einstieg, aber ich hatte tatsächlich gerade etwas Zeit und bat sie deshalb einzutreten. Sie sprach schnell und starrte mich ziemlich unumwunden an, was mir etwas auf die Nerven ging; allerdings kam mir ihr Blick nicht psychotisch vor, sondern nur ungewöhnlich intensiv. Mit der Geschwindigkeit eines Maschinengewehrs erläuterte sie mir ihre Bedingungen für die bevorstehende Therapiesitzung.

Auf Ihrem Praxisschild steht, dass Sie Beratung und Gehirntraining anbieten. Ich weiß nicht, was Gehirntraining ist. (Sie wartete nicht ab, ob ich es ihr erklären würde.) Ich komme von einem anderen Psychiater direkt zu Ihnen. Ich habe schon viele Therapeuten kennengelernt und praktisch jede Therapieform ausprobiert … und ich habe alles gelesen. Glauben Sie, dass Sie etwas anders machen können als Ihre Kollegen? Ich gebe Ihnen dafür 60 Minuten Zeit.

Die ganze Situation war eine recht ungewöhnliche Herausforderung für mich. Wir fingen also mit der Arbeit an. Die Frau setzte sich, und ich spulte meine Routine für Erstgespräche ab. Die Klientin war nicht besonders begeistert darüber, dass sie ihre Geschichte ein weiteres Mal einem Therapeuten erzählen sollte.

Dann schaute sie auf ihre Uhr und sagte:

Sie haben noch 45 Minuten.

Nur kein Druck! Im Sinne der Tradition Milton H. Ericksons hielt ich bei der Klientin Ausschau nach ein paar Anhaltspunkten für mein weiteres Vorgehen (Erickson 2008, S. xii). Sie hatte sich eigentlich klar ausgedrückt: Komm mir gar nicht erst mit einem der Standardbehandlungsverfahren! Es war fast, als hätte sie gesagt: »Behandle mich überhaupt nicht!« Das war ein ziemlich außergewöhnliches Erlebnis, und um ehrlich zu sein: Ich wusste wirklich nicht, was ich tun sollte. Deshalb beobachtete ich sie. Sie benutzte Ihre Hände sehr ausdrucksvoll, indem sie sie in meine Richtung bewegte, um beim Sprechen bestimmte Dinge zu betonen. Plötzlich fühlte ich mich in einen meiner Workshops mit Ernest Rossi versetzt. Was ich sah, ähnelte dem, was bei der Mirroring-Hands-Arbeit geschieht. Ich war mir ziemlich sicher, dass noch kein Therapeut diese Technik bei der Arbeit mit ihr genutzt hatte.

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