Richard Hill - Mirroring Hands

Здесь есть возможность читать онлайн «Richard Hill - Mirroring Hands» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Mirroring Hands: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Mirroring Hands»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mirroring Hands ist eine Methode psychotherapeutischer Arbeit, die auf der Grundlage neurobiologischer Fakten mit Klient*innen gemeinsam problemerzeugende Muster in lebensdienliche Fähigkeiten verwandelt.
Die Autoren beschreiben diese neurobiologischen Hintergründe in ihrem Lehrbuch zu Mirroring Hands ausführlich und entwickeln eine Anleitung für den therapeutischen Prozess in methodisch gut nachvollziehbaren Schritten.
Richard Hill und Ernest Rossi legen großen Wert auf «klientenresponsive» Arbeit, die sich an den Bedürfnissen und Gesten und an der Sprache der Klient*innen orientiert. Dabei ermöglicht die Arbeit mit den Händen eine starke Differenzierung und die Distanzierung vom Problemerleben sowie die anschließende Integration von Unterschieden und erschließt neue Möglichkeiten, die Selbstwirksamkeit zu nutzen.

Mirroring Hands — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Mirroring Hands», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Dr. David Cheek war für Rossi ein weiterer wichtiger Mentor, der seine medizinische Laufbahn als Arzt für Gynäkologie und Geburtshilfe begann. Er entwickelte starkes Interesse an Hypnose und erfand den Prozess des »ideomotorischen Signalisierens« (Cheek 1994). Dies hatte er durch seine Teilnahme an Hypnoseseminaren gelernt, die Erickson in den 1950er-Jahren veranstaltet hatte. Die positive oder »Ja«-Reaktion und die negative oder »Nein«-Reaktion werden dabei jeweils einem anderen Finger zugewiesen, und der Versuchsperson wird beigebracht, mit dem Erheben des einen oder des anderen Fingers zu reagieren. In Trance erhebt und bewegt sich der eine oder der andere Finger ohne Beteiligung des Bewusstseins – »fast wie von selbst« –, was eine Verbindung zu impliziten, unbewussten Regionen im Gehirn der Versuchsperson nahelegt. Die Bewegungen können mit dem bewussten Dialog im Einklang stehen oder nicht und in letzterem Fall auf einen Konflikt oder eine Inkongruenz zwischen Bewusstsein und Unbewusstem des Probanden hindeuten. Die nicht bewusste, nicht selbst gesteuerte Aktivität ähnelt der Handlevitation, ebenfalls eine ideomotorische Reaktion, die »von selbst« auftritt und ein Verhalten während der Hypnose ist, das einen Trancezustand anzeigen kann. Entscheidend und in diesem Zusammenhang zu beachten ist, dass unterschiedliche Reaktionen der Finger entgegengesetzte Aspekte der untersuchten Situation spiegeln können.

картинка 3

ELRIch lese also die Fachliteratur und sitze mit diesen Leuten zusammen, und dann wird mir klar, dass es in der Literatur den Begriff »ideomotorisch« gibt, der bei mir etwas auslöst, eine Aktivität … damit bin ich verbunden. Ich bin meinem Wesen nach ein Top-down-Mensch. Die Idee ruft etwas hervor (deutet mit seinen Händen eine Bewegung vom Kopf am Körper entlang abwärts an) .

Dies war eine Sache, die ich an Cheek als brillant empfand und die der Rest der Hypnosewelt nicht verstand. Es gab da nämlich ein paar »Wissenschaftler«, die auf ihre »Wissenschaftlichkeit«, ihre »Experimente« und ihre »Forschung« im Bereich der Hypnose stolz waren und die Cheeks Ansehen zunichtemachen wollten.

Sie stellten fest, dass die Fingerbewegungen nicht zuverlässig waren. Cheek sagte: »Das ist Ihr ›Ja‹-Finger, das ist Ihr ›Nein‹-Finger, und das ist Ihr ›Ich weiß nicht‹-Finger.« Diese »Wissenschaftler« führten dann ein paar Experimente durch, stellten fest, dass die Probanden unzuverlässig reagierten, und erklärten daraufhin: »Cheek ist unwissenschaftlich!« (unterstreicht dies durch eine Pantomime) . Sie brachten die ganze Welt der Hypnose und der Psychotherapie gegen die Idee der »Ideodynamik« auf.

Was für ein einfältiger Mechanismus wäre es denn, wenn jedes Mal, wenn ich »Ja« sage, sich Ihr »Ja«-Finger erhebt, und jedes Mal, wenn ich »Nein« sage, sich Ihr »Nein«-Finger erhebt? Es geht hier um menschliche Komplexität, nicht um menschliche Unzuverlässigkeit!

Die »Wissenschaftler« waren auf der Jagd nach wissenschaftlicher Objektivität, genau wie in den 1890er-Jahren, als in Würzburg in Deutschland die experimentelle Psychologie entstand. Sie sagten: »Psychologie ist eine Wissenschaft, eine experimentelle Wissenschaft«, und seither arbeitet sich diese Wissenschaft an der Subjektivität der Menschen ab … Im Grunde sprachen diese sogenannten Wissenschaftler über ihr Erleben der Welt nur aus der Perspektive ihrer linken Hemisphäre – der verbal und mathematisch orientierten Hirnhälfte –, statt die rechte Hemisphäre – die episodisch und erlebensorientierte Hemisphäre – einzubeziehen. Es war also nicht so leicht, die Wahrheit zu erkennen. Ich sah die Wahrheit in Erickson, und ich sah die Wahrheit in Cheek. Aber ich sah auch, dass die Fingersignale unzuverlässig sein konnten, und das machte mir Sorgen.

Daraufhin arbeitete ich mit Cheek zusammen an einem Buch (Rossi a. Cheek 1988), und ich entwickelte all diese Paradigmen, all diese Techniken, all diese Kästen, die sich in dem Buch befinden und die tatsächlich immer noch gut sind. Ich habe sie zwar nicht so oft benutzt, weil andere Dinge meine Aufmerksamkeit fesselten. Ich war auf der Suche nach etwas anderem, weil mir etwas Sorgen machte, nämlich die Fingersignale: Bei einigen Menschen tauchten sie einfach nicht auf.

In seiner Umgebung war Cheeks Autorität so stark, dass sich die Finger der Probanden wie von selbst erhoben. Doch die »Wissenschaftler« sagten, die Finger reagierten nicht von selbst, sondern Cheek würde sie »programmieren«. Deshalb war ich auf der Suche nach etwas weniger leicht »Programmierbarem«.

Im Grunde zielt deine Frage darauf, welche Entwicklungsschritte mich zur Erfindung der Mirroring-Hands-Technik brachten … Das war die Idee der Ideodynamik – die Essenz der sogenannten Trance. Die Ideodynamik war auch der Punkt, an dem sich meine Sicht und die Sicht Cheeks unterschieden. Er sprach von »ideomotorisch«; aber wenn von »ideomotorisch« die Rede ist, muss es auch »ideosensorisch« geben, und nach meiner Meinung umfasste das Wort »ideodynamisch« beides. Als ich mit Cheek zusammen an unserem Buch arbeitete, benutzte ich darin das Wort »ideodynamisch«. Aber er fand das nie wirklich gut.

RHWie bist du dazu gekommen, die Hände zu benutzen?

ELRIch glaube, es ergab sich aus der Körpersprache (demonstriert den Gebrauch einer Hand und dann der anderen während unserer Diskussion) .

Ich dachte: »Warum soll ich nicht die ganze Hand benutzen?« Nun, das ist die Verbindung zu Erickson, der die Nutzung der Handlevitation in der therapeutischen Hypnose erfunden hat. Ich weiß nicht mehr genau, wann es passiert ist, aber ich glaube, ich habe die Ideen von Erickson und Cheek zusammengefügt, um den Geist-Hand-Spiegelungs-Ansatz der therapeutischen Hypnose zu erfinden. Erickson hat dies getan (erhebt seinen Arm vom Stuhl wie bei einer Handlevitation) , und das war für viele Klienten schwierig, aber vielleicht …

(Seine Augen funkeln, als würden sie einen numinosen Aha-Moment der Entdeckung erleben.) Ah, jetzt erinnere ich mich an die Verbindung.

Dies war eine der frühesten Ideen vom Wesen von Hypnose – dass es sich dabei um eine Manifestation von Elektromagnetismus handelt. Ich glaube … Ich weiß nicht, ob ich selbst oder jemand anders es entdeckt hat … Manchmal denke ich: »War das wirklich ich, oder habe ich es irgendwo gelesen?« Jedenfalls sind in historischen Büchern über Hypnose Bilder von alten Männern mit großen Augen zu sehen … und sogenannte magische Gesten … Ich weiß, dass ich in diesen historischen Dokumenten mit der Idee magnetischer Bewegungen konfrontiert worden bin, aber ich habe irgendeine Verbindung zwischen Magnetismus und Händen und der Faszination bezüglich des von mir so genannten »Neuheits-Numinosum-Neurogenesis-Effekt« [NNNE] entdeckt, der die wissenschaftliche Grundlage der therapeutischen Hypnose ist (Rossi 2004b, S. 215–227).

Wenn du also deine Hände so positionierst (legt seine Hände getrennt vor sich) , kannst du – ideosensorisch – spüren … Du kannst … es … tatsächlich subjektiv spüren … Nun, während ich meine Augen schloss, als ich demonstrierte, dass ich es wirklich spürte (agiert seine Denkprozesse aus) … Habe ich das Zusammenziehen der Hände wirklich gespürt? Ja! Aber konnte ich auch eine »Nein«-Reaktion spüren, bei der sich die Hände trennen? Im Moment, Richard, spüre ich in deiner Gegenwart das Auseinanderstreben der Hände …

Als ich das tat, verband ich das Ideomotorische mit dem Ideosensorischen … Ich spekuliere nun, dass dieses sehr fragile subjektive Erlebnis ein Quantenquale innerer Empfindung und Wahrnehmung ist, das nur ich fühlen und realisieren kann. Dies ist die Essenz des Selbst, ein geheimes inneres Empfinden meiner Lebendigkeit, das niemand außer mir erleben kann! Sollten wir dies »Quanten-Seinsgefühl« oder die »Ungewissheit des Selbst« nennen? Ich frage mich … ist dies die Essenz des sehr fragilen und numinosen Erlebens von Empathie, Mitgefühl, Beziehung und Heilung während des Mind-Mirroring zwischen Menschen, die einander im realen Leben lieben und in der psychotherapeutischen Beziehung? Darüber habe ich noch nie etwas geschrieben, oder?

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Mirroring Hands»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Mirroring Hands» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Mirroring Hands»

Обсуждение, отзывы о книге «Mirroring Hands» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x