Achim Wigand - Montenegro Reiseführer Michael Müller Verlag

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E-Book zur 5. komplett überarbeiteten und aktualisierten Auflage 2021
Die tiefste Schlucht Europas, der längste Sandstrand des östlichen Mittelmeerraums, der größte Binnensee des Balkans und der längste Fjord südlich von Skandinavien – das kleine Montenegro lockt mit geographischen Superlativen auf engstem Raum.
Outdoor-Sportler finden ungeahnte Möglichkeiten in noch unberührter Natur, Kunstinteressierte entdecken einen uralten Siedlungsraum mit Kulturdenkmälern aus zweieinhalbtausend Jahren Geschichte. Und wer einfach nur am Strand in mediterraner Sonne entspannen möchte, ist ebenfalls bestens aufgehoben.

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Donja Lastva und Gornja Lastva

Ein schmaler Streifen kleiner Fischer­häu­ser aus dem­ 18. Jh., die hinter klei­nen Boots­anlegestellen auf die Tivatski zaliv bli­cken, for­men den net­ten, aber un­auf­fäl­ligen Vorort Donja (die Un­te­re) Las­tva. Oberhalb, in ca. 300 m Höhe über dem Meeres­spiegel, liegt das letzte noch be­wohnte Dorf ohne u­n­mit­tel­ba­ren Zu­gang zum Meer in der gan­zen Bucht: Gorn­ja (die Obere) Lastva ist­ ein in­tak­tes und authen­tisches Bei­spiel für ein ty­pisches Berg­dorf im monte­ne­gri­ni­schen Küs­ten­gebirge. Hier, auf halber Hö­he des Vrmac, der äußere und in­nere Bucht von­einan­der trennt, leben in den 53 Häu­sern (nach dem Zensus von 1565) aus­ dem 14. Jh. noch einige we­nige Menschen von Eigen­bedarfs­land­wirt­schaft. Die Grund­risse der Gebäude sind Mus­ter­beispiele für ur­sprün­gliche ko­nobe, gleich­zeitig als Lager- und Wohn­stätte genutzte bäuerliche An­wesen, aus denen sich spä­ter die ty­pi­schen Gast­häuser ent­wickelten.

Im 19. Jh. begann dann auch in Gor­nja Las­tva der Exodus, die ver­steckte Lage oben am­ Hang wurde zum ent­schei­den­den Nachteil und die Be­woh­ner migrier­ten in die pros­pe­rie­ren­den Gemeinden am Wasser. Anders als z. B. in Gorni Stoliv starb­ das Dorf aber nicht völ­lig, einige we­nige blieben - bis heute. Um die Erhaltung Gornja Lastvas kümmert sich schon seit langer Zeit ein Hei­mat­ver­ein, der die alte Ölmühle restauriert und auch intensiv an der Subs­tanz der alten Häu­ser­ gearbeitet hat.

Terrasse über Tivat die Gostiona in Gornja Lastva In den letzten Jahren ist - фото 16

Terrasse über Tivat: die Gostiona in Gornja Lastva

In den letzten Jahren ist die Bau­tätigkeit allerdings vermehrt bis aus­schließ­lich in Privatinitiative über­ge­gan­gen: Ganz offensichtlich wohl­ha­ben­de Bauherren haben den idyllischen Stand­ort für sich entdeckt und richten sich im lyrischen Ruinenidyll for­mi­dab­le Ferienhäuser ein. Ein gastro­no­mi­sches oder sonst wie touristisch ge­ar­tetes Angebot gibt es leider nicht, trotz­dem lohnt der Weg über die (ent­setz­lich enge!) steile Straße hier hin­auf.

Wenigstens eine Party gibt es: Am 1. Samstag im August steigt um den Dresch­boden - traditioneller Mittel­punkt des Dorflebens - vor der Kir­che Sv Marija die lastovska fešta, ein Som­merfest mit Wein, Folklore und Ge­sang. Und dann gibt es da noch die rührende Geschichte von der 80-jährigen Dorf­be­woh­ne­rin, die, obschon ein Leben lang das Mittelmeer vor Augen, noch nie im Meer­ ge­schwom­men ist. Wenn mein Serbisch einmal besser werden sollte und ich sie ver­stan­den habe, erzähle ich sie auch weiter.

Veranstaltungen Am ersten Samstag im A­u­gust wird mit klapa-Musik, Folklore­tän­zen und viel, viel rakija die Lastovska Fešta gefeiert.

Wanderung 2: Über den Vrmac

Leichte Tour über die Hügelkette zwischen äußerer und innerer Bucht

Tivat

Jahrzehntelang war die Stadt am Süd­ufer der äußeren Bucht so etwas wie die arme Stiefschwester des prunk­vol­len Kotor und des mon­dänen Herceg Novi. Tempi passati - das Geld ist da! Ein illuster-sinistres Investorentrio hat den verlotterten Militärhafen zu einem Luxusresort um­gebaut. Daneben wirkt die kleine Stadt nur noch wie ein Relikt vergangener Tage.

Aber immer noch scheint die Sonne über Tivat - mehr als über jeder an­de­ren Stadt der­ Boka Kotorska. Wenn der Him­mel über dem Lovćen schon Blitze und Sturzre­gen­ auf die Palazzi Kotors schleudert, ist es in Tivat im­mer noch son­nig und warm, und­ so blü­hen und wachsen um das - selbst­re­dend nie­ten­na­gelneue - Rathaus mit der­ Rauch­glas­fassade Mimosen, Pal­m­en und Zi­tro­nenbäume. Der Eh­ren­name „Blu­menstadt“ wird ja nicht um­sonst ver­lie­hen.

Trotzdem ist Tivat den meisten Mon­te­negro-Reisenden wohl eher aus in­fra­struk­tu­rellen Gründen bekannt: Der klei­ne Flughafen am östlichen Ende der Stadt schlägt den Haupt­stadt­airport nach wie vor mit seinen Pas­sa­gier­zah­len; hier landen im­ Hoch­sommer die Chartermaschinen - nicht nur aus Russ­land - in gera­dezu frank­furt­schen Takt­abständen.

Tivat hat den Urlaubsort in den Ge­nen, seine Substanz geht zurück auf die Bau­tä­tig­keit reicher Familien aus Ko­tor, die hier im 16. und 17. Jh. den im See­han­del er­wor­benen Reichtum für Som­mer­häus­chen verjuxten und einige hüb­sche Re­nais­san­ce­bauten hinter­lie­ßen. Die Ge­schich­te Tivats reicht kaum wei­ter zu­rück, und so gilt­ die Stadt un­ter His­to­ri­kern als die jüngste Ansied­lung der Boka, erst seit dem spä­ten Mit­tel­alter wird Tivat als zusam­men­hän­gen­der Ort in den Annalen geführt. Jen­seits der Som­merfrische sind enge Ban­de zwi­schen Tivat und Kotor ein Phä­no­men­ recht jungen Da­tums, der Weg über Lepetani und Prčanj am Ufer ent­lang war r­e­lativ weit und über den Berg doch sehr mühsam, erst der Ver­bin­dungstun­nel durch den Vrmac (1992) hat die nur ca. 5 km Luftlinie ent­fern­ten Orte enger zu­sam­men­ge­führt.

In der angrenzenden Grbalj-Ebene haben sich ei­nige mit­tel­stän­di­sche­ Ge­werbe­betriebe angesiedelt, die - neben der Werft in Bjela - die meisten Ar­beits­plätze in der Region anbieten. Man lebt also nicht vom Touris­mus allein. Wie lange sich aber durchschnittliche Erwerbsbürger - Bewohner wie Besu­cher - Tivat noch leisten können, ist frag­lich. Das schicke Retortendorf um den Prunkhafen entwickelt enorme Strahl­kraft, und mittlerweile sind auch die letzten Hotelkästen aus sozia­lis­ti­scher Vorzeit entweder eingeebnet oder luxussaniert worden. Tivat wird teuer.

Sehenswertes in Tivat und auf den Inseln in der Tivatski Zaliv

Ljetnjikovac Buća-Luković: Die Som­mer­residenz der Familie Buća aus Kotor ist das ein­zige erhaltene Renais­sance­bau­werk in Tivat. Die Inschrift am do­mi­nie­renden Haupt­turm datiert das äußerst stattliche Ferienhäuschen auf das Jahr 1548 und meint­ damit wahr­scheinlich den Baubeginn, da die zuerst fertig­gestellten funk­tio­na­len Elemente des Anwesens - Turm, Gesindehäuser, Ver­sorgungsbauten - noch ei­nige spät­go­tische Elemente zeigen. Die Fami­lien­kapelle hingegen, zeitlich der Ab­schluss des Ensembles, ist klar der nach­fol­gen­den Epoche zuzuordnen. Der hohe Stand der Handwerkskunst in der Bucht von Kotor lässt sich unter an­de­rem daran ab­lesen, dass mit Meister Vin­cencije aus Lastva ein Architekt aus der Gegend die Bau­arbeiten leitete. Die große Gartenanlage mit 130 Re­lief­säu­len musste im spä­ten 19. Jh. im We­sent­lichen einem Trockendock wei­chen, der verbliebene Teil dient heu­te als Bühne im Kultursommer von Tivat. Das Familienhaus, ursprünglich zwei­ge­schossig und später um eine Etage er­weitert, beherbergt heute eine Ga­lerie. Der Erbauerfamilie Buća gelang der Sprung vom ständisch geprägten Patri­zier­ge­schlecht zur Kauf­manns­fa­milie nicht, verlor deshalb im späten 17. Jh. massiv an Ein­fluss und Geld und musste ihre Sommerfrische an die auf­stre­ben­den Luković ver­kaufen. Ein Hauch von Buddenbrooks an der Adria.

Zbirka pomorsko nasleđa: Der Mi­li­tär­hafen ist zwar jetzt weg, aber im Porto- Mon­tenegro-Budget gab es wohl auch einen Kulturposten, und so erinnern in einer sehr aufgeräumten Halle ge­gen­über des spacigen Purobeach Clubs ei­ni­ge Exponate an die langen, ruhm­rei­chen maritimen Traditionen der Boka Kotorska. Prunkstück ist natürlich ein richtiges und vollständiges U-Boot, die P821 aus der Heroj-Klasse - der eins­tige Stolz der jugoslawischen Kriegs­ma­rine. Nach dem Untergang des Tito-Staa­tes lag die kleine Unterwasserflotte (drei Schiffe) recht nutzlos in den ei­gens für sie in die Luštica gefrästen Lö­chern fest (von der Magistrale in Höhe Baosiči noch gut zu erkennen), dann ver­zichtete der Nachfolgestaat in eh­ren­haftem Pa­zifismus auf den Unter­halt von Angriffswaffen; das Zähne­klap­pern der Nach­barn­ vor der ge­wal­ti­gen Streitmacht unter dem Mee­res­spiegel hatte ein Ende.

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