Arthur Rosenberg - Entstehung und Geschichte der Weimarer Republik

Здесь есть возможность читать онлайн «Arthur Rosenberg - Entstehung und Geschichte der Weimarer Republik» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Entstehung und Geschichte der Weimarer Republik: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Entstehung und Geschichte der Weimarer Republik»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Diese Ausgabe fasst Arthur Rosenbergs Bücher zusammen, die zuerst mit den Titeln Die Entstehung der deutschen Republik und Geschichte der deutschen Republik 1928 und 1935 erschienen. Beide Bücher, damals Pionierarbeiten zu ihrem Gegenstand, gehören heute zu den klassischen Texten der modernen Geschichtswissenschaft. Rosenberg zeigte, wie sich das liberale Bürgertum im deutschen Kaiserreich dem Junkertum politisch unterwarf, dessen militaristische Ideologie übernahm und an der Bekämpfung der Arbeiterbewegung mitwirkte. Dies ermöglichte im Ersten Weltkrieg die faktische Militärdiktatur durch Hindenburg und Ludendorff, die aber die demokratische Revolution am Ende des Ersten Weltkrieges nicht verhindern konnte. Doch gelang es nicht, die antidemokratischen Kräfte dauerhaft von der Macht verdrängen. Diese profitierten von den Fehlern der einander bekämpfenden Arbeiterparteien: von der Verachtung der parlamentarischen Demokratie seitens der KPD, aber auch von den Illusionen der SPD, die Hindenburg und die ihn unterstützenden Kreise als den letzten Schutzwall der Republik gegen Hitler sahen.

Entstehung und Geschichte der Weimarer Republik — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Entstehung und Geschichte der Weimarer Republik», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

42 Peter von Oertzen, Arthur Rosenberg als Propagandist einer revolutionären Realpolitik, in: Müller/Schäfer (Hg.), Arthur Rosenberg, S. 108.

43 Ähnlich argumentierte bereits John Wheeler-Bennett, Die Nemesis der Macht. Die deutsche Armee in der Politik 1918–1945, Düsseldorf 1954, S. 48.

44 Vgl. Christian Graf von Krockow, Hitler und seine Deutschen, München 2002, S. 44f.

45 Vgl. Sebastian Haffner, Der Verrat. 1918/1919 – als Deutschland wurde, was es ist, Berlin 1994 (das Buch erschien zuerst 1968).

46 August Thalheimer, 1923 – eine verpasste Revolution?, Berlin 1931; Franz Borkenau, World Communism. A History of the Communist Inrernational, London/New York 1938, Neuausgabe 1962; Ossip K. Flechtheim, Die KPD in der Weimarer Republik, Offenbach 1948, Neuausgaben Frankfurt a. M. 1969, 1975, Hamburg 1986.

47 Vgl. Flechtheim, Die KPD [Ausgabe 1975], S. 188f.; Borkenau, World Communism [Ausgabe 1962], S. 247; Werner T. Angress, Die Kampfzeit der KPD 1921–1923, Düsseldorf 1973, S. 394f.

48 Vgl. Karl-Dietrich Erdmann, Die Geschichte der Weimarer Republik als Problem der Wissenschaft, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, 3 (1955), Nr. 1, S. 1–19; ders., Handbuch der deutschen Geschichte, Bd. IV, Stuttgart 1959; Karl Dietrich Bracher, Die Auflösung der Weimarer Republik. Eine Studie zum Problem des Machtverfalls in der Demokratie, Stuttgart/Düsseldorf 1955. Vgl. hingegen Eberhard Kolb, Die Arbeiterräte in der deutschen Innenpolitik 1918 bis 1919, Düsseldorf 1962; Peter von Oertzen, Betriebsräte in der Novemberrevolution, Düsseldorf 1963.

49 Adelheid von Saldern, Arthur Rosenbergs „Geschichte der Weimarer Republik“ – noch immer aktuell?, in: Müller/Schäfer (Hg.), Arthur Rosenberg, S. 145f.

50 Dieter Engelmann, Rätedemokratische Vorstellungen während der deutschen Novemberrevolution, in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, 25 (1983), Nr. 6, S. 797–809; Jakow Drabkin, Die Entstehung der Weimarer Republik, Köln 1983.

51 So Joachim Petzold, Die Dolchstoßlegende. Eine Geschichtsfälschung im Dienst des deutschen Imperialismus und Militarismus, Berlin [DDR] 1963, S. 95, und Hans Schleier, Die bürgerliche deutsche Geschichtsschreibung der Weimarer Republik, Berlin [DDR] 1975, S. 29.

52 Gerd Voigt, Russland in der deutschen Geschichtsschreibung 1843-1945. Phil. Diss. B, Berlin (Akademie der Wissenschaften der DDR) 1986; textidentische Buchausgabe: Berlin 1994, dort S. 187; Ja. S. Drabkin, Problemy i legendy v istoriografii Germanskoj revoljucii 1918–1919gg., Moskau 1990, S. 98f., 180f.

53 Francis L. Carsten, Arthur Rosenberg als Politiker, in: Gerhard Botz u. a. (Hg.), Geschichte und Gesellschaft. Festschrift für Karl R. Stadler zum 60. Geburtstag, Wien 1974, S. 277.

54 Hier zit. nach der leicht gekürzten Wiederveröffentlichung der Schrift in: Arthur Rosenberg, Demokratie und Klassenkampf. Ausgewählte Studien, hg. von Hans-Ulrich Wehler, Frankfurt a. M. 1974, S. 275.

55 Ebenda, S. 289.

56 Nazis, Nazism, Nazidom. Published by the Labour Party, London 1934, S. 2f.

57 Ebenda, S. 32.

58 Dies vermuten auch Beate Hagenauer im bibliographischen Anhang zu: Müller/Schäfer (Hg.), Arthur Rosenberg, S. 156, und Riberi, Arthur Rosenberg, S. 336.

59 Helmut Berding, Arthur Rosenberg, in: Hans-Ulrich Wehler (Hg.), Deutsche Historiker, Bd. IV, Göttingen 1972, S. 94.

60 Vgl. sehr früh Giuseppe Motta, Gli eretici del Bolscevismo, Siracusa 1946, S. 19–29.

61 Hans-Ulrich Wehler, Einleitung zu: Rosenberg, Demokratie und Klassenkampf, S. 12; auch in: Hans-Ulrich Wehler, Historische Sozialwissenschaft und Geschichtsschreibung. Studien zu Aufgaben und Traditionen deutscher Geschichtswissenschaft, Göttingen 1980, S. 265.

I

Vorwort zur Erstausgabe

Die Anregung zu dem vorliegenden Buche empfing ich als Mitglied des Untersuchungsausschusses des Reichstags für die Ursachen des deutschen Zusammenbruchs. Ich gehörte dem Untersuchungsausschuß von 1925-28 an und war Referent für die sog. Dolchstoßfrage. Es war eine Gelegenheit, Material aus erster Hand kennenzulernen, wie sie sich dem Historiker nur selten bietet. Die Mitglieder des Ausschusses gehörten den verschiedensten politischen Parteien an. Aber sie waren doch alle bemüht, ungeachtet aller Differenzen in der Weltanschauung, zur geschichtlichen Wahrheit vorzudringen. Von meinen ehemaligen Kollegen im Ausschuß verdanke ich zweien besonders viel: Professor Bredt hat durch sein Gutachten „Der Reichstag im Weltkrieg“ eine Fülle neuer Probleme und Zusammenhänge aufgedeckt, und Professor Bergsträsser hat in seinen Beiträgen zum Werk des Untersuchungsausschusses vor allem die so wichtigen volkspsychologischen Gesichtspunkte betont.

Zum Abschluß meines Buches habe ich den 10. November 1918 gewählt, obwohl es sachlich besser gewesen wäre, bis zur Annahme der Weimarer Verfassung in der Nationalversammlung herabzugehen; aber für die Forschung liegt heute der Einschnitt beim 10. November: Für die Zeit vorher sind die Akten der wissenschaftlichen Untersuchung wenigstens zum größten Teil zugänglich, für die Zeit danach aber nicht. Eine kritische Geschichte Deutschlands nach dem 10. November 1918 zu schreiben, ist heute noch unmöglich. Die Arbeiten des Untersuchungsausschusses bezogen sich nur auf die Zeit nach Ausbruch des Weltkrieges. Ich mußte jedoch, um die Gesamtentwicklung verständlich zu machen, bis 1871 zurückgreifen.

Ich habe in der Zeit bis zum 10. November 1918 keiner politischen Partei oder Organisation angehört. Meine persönlichen Erlebnisse in jener Zeit waren so unbedeutend, daß sie mich zu keiner nachwirkenden Voreingenommenheit veranlassen konnten. Ich habe dieses Buch ohne Rücksicht auf irgendeine Parteimeinung oder irgendein Parteiprestige geschrieben. Ich glaube auch nicht, daß meine politische Wirksamkeit im letzten Jahrzehnt mich zu ungerechten Urteilen veranlaßt hat. Ich habe bei der Niederschrift des Buches immer nur einen Feind vor mir gesehen: die historische Legende, ganz gleich ob sei von „rechts“ oder von „links“ kam. Selbstverständlich ist mein Buch auch keine Publikation des Untersuchungsausschusses. Sondern die gesamte Verantwortung für meine Darstellung trage ich allein.

Die Eigenart der politischen Entwicklung Deutschlands hat es mit sich gebracht, daß bei uns das leere politische Schlagwort, die Illusion und die politische Lebenslüge eine viel größere Rolle spielt als bei anderen Völkern. Wenn ich meinen Lesern im Kampf mit diesen Gespenstern ein wenig helfen könnte, hätte ich alles erreicht, was ich mit meinem Buch beabsichtige.

Berlin-Zehlendorf, im August 1928.

Arthur Rosenberg

Der Text der zweiten Auflage (5.–7. Tausend) ist der alte, bis auf einige kleine Berichtigungen, besonders von Druckfehlern.

Berlin-Zehlendorf, im Dezember 1929.

Arthur Rosenberg

Von Dr. Arthur Rosenberg

Privatdozent an der Universität Berlin

Referent des Untersuchungsausschusses des Reichstags

für die Ursachen des deutschen Zusammenbruchs

1930 Ernst Rowohlt Verlag, Berlin

I. KAPITEL

Die gesellschaftlichen Kräfte unter Bismarck

Das Reich Bismarcks, 1871 in Versailles gegründet, ist 1919 im gleichen Versailles zerstört worden. Die in Weimar geschaffene Republik, die darauf folgte, knüpft zwar in vielen bedeutsamen Einzelheiten an das alte System an. Aber sie ist doch etwas im Wesen Neues: die entscheidende Neuerung liegt nicht in der Absetzung des Hohenzollernhauses und der anderen Dynastien. Das Reich Bismarcks wäre mit einem gewählten Reichspräsidenten durchaus denkbar. Das Neue liegt auch nicht darin, daß in der Republik Sozialdemokraten Minister werden können, denn sie wurden es bereits in der letzten Periode des Kaisertums. Ebensowenig machen die Grenzen des Versailler Friedens die entscheidende Veränderung aus: Bismarck hätte sein Reich auch ohne Elsaß-Lothringen gründen und Deutschlands Beziehungen zu den Polen und zu Österreich anders gestalten können. Sondern die entscheidende Neuerung liegt in der Zertrümmerung der alten preußischen Armee durch die militärische Niederlage im Westen, durch die Revolution und durch die Versailler Friedensbedingungen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Entstehung und Geschichte der Weimarer Republik»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Entstehung und Geschichte der Weimarer Republik» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Entstehung und Geschichte der Weimarer Republik»

Обсуждение, отзывы о книге «Entstehung und Geschichte der Weimarer Republik» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x