Carolyn Miller - Die zweifelhafte Miss DeLancey

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Voller Verzweiflung verbringt Clara DeLancey ihre schlaflosen Nächte auf den gefährlichen Klippen. In ihrem dunkelsten Moment rettet ein Unbekannter sie vor dem sicheren Tod.
Ben Kemsleys Karriere als Kapitän der britischen Seeflotte nimmt ein jähes Ende, als ihm sein Titel aufgrund eines Unfalls aberkannt wird. Als die Wege der beiden sich ein zweites Mal kreuzen, setzt Clara alles daran, nicht erkannt zu werden. Noch kann sie nicht glauben, dass Freundschaft und Barmherzigkeit über die Vergangenheit siegen könnten …

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Matilda klappte ihren Mund mit einem hörbaren Schnappen zu. »Was ist dir nur eingefallen, einfach so in die Kälte hinauszulaufen? Sieh dich doch an! Du siehst aus, als seist du ganz allein Napoleon entgegengetreten!«

Er unterdrückte ein leichtes Bedauern bei dem Gedanken, einen solchen Kampf verpasst zu haben, und nickte Matildas Mann zu. Hochwürden David McPhersons Sanftheit und Milde bildeten das perfekte Gegengewicht zu Matildas übersprudelnder Lebhaftigkeit, einem Charakterzug, den Bens ganze Familie zu besitzen schien.

Ein Geräusch ließ ihn zur Wohnzimmertür blicken, in der ein weiteres Mitglied des Haushalts erschienen war, die junge Tessa. Ihr rotes Haar war verstrubbelt, als sei sie gerade aufgewacht. »Benjie!«

»Warum bist du nicht im Bett, kleine Schwester?«

»Ich habe Geräusche gehört.« Sie runzelte die Stirn. »Und warum bist du nicht im Bett?«

»Weil ich nicht siebzehn bin.« Er wuschelte ihr durchs Haar und lächelte, als sie gegen diesen Beweis seiner Zuneigung protestierte.

»Was ist …« Sie betrachtete ihn genauer, ihre blauen Augen wurden groß. »Um Himmels willen!«

Sein Lächeln erlosch, als ihm die Ereignisse von vorhin wieder einfielen. Ja, er hatte heute Nacht die Stimme des Himmels gehört, die ihn hinausgerufen hatte. »Genau das.«

»Was ist passiert?« Matilda bedeutete ihm, sich zu setzen, und reichte ihm eine Tasse dampfenden Tee. »Wir haben uns Sorgen um dich gemacht.«

»Ich …« Er konnte es nicht erklären. Wie sollte er ihnen beschreiben, dass er plötzlich den Drang empfunden hatte, zur Felskuppe zu gehen, obwohl draußen beinahe Sturm herrschte? Unmöglich. »Ich musste ein Stückchen gehen.«

»Heute Nacht?«

Er nickte seiner Schwester zu und wechselte dabei einen raschen Blick mit dem Pfarrer. Vielleicht konnte er mit seinem Schwager über seinen Verdacht reden, aber das war nicht möglich, solange Tessa im Zimmer war.

Matilda machte ein ernstes Gesicht. Dann sagte sie leise etwas zu Tessa. Was es auch gewesen sein mochte, Tessa umarmte ihn und flüsterte: »Ich bin froh, dass du in Sicherheit bist.« Dann verließ sie das Zimmer.

Blieb noch seine andere, nicht so leicht zufriedenzustellende Schwester. Sie zog die Brauen hoch. »Nun?«

Er zuckte die Achseln. »Ich hatte mir Tessas Fernrohr geholt und habe ein Licht gesehen.«

»Ein Licht?« Sie seufzte. »Soll das heißen, du warst mal wieder unterwegs, um die Welt zu retten?«

»Schon gut. Das will ich gar nicht.«

Sie schnaubte, aber es klang mehr wie ein Lachen. »Warum glaubst du nur immer, alles und jeden retten zu müssen. Ich werde das nie verstehen!«

»Mattie«, sagte ihr Mann leise.

Ben sah sie ruhig an. Hundert erbarmungslose Erinnerungsbilder stiegen in seiner Seele auf: der Himmel über Afrika, verzweifelte Kinder, haiverseuchte Gewässer, ein nicht gerettetes Leben.

Sie war rot geworden. »Stimmt doch!« Sie schüttelte den Kopf. »Mein Bruder, der Retter.«

»Nicht immer«, murmelte er. Seine Stimme klang belegt von Gefühlen. Er räusperte sich. »Ich habe ein Licht auf den Klippen gesehen.«

»Was? Bei dem Wetter war jemand da draußen?«

»Jawohl.«

»Wer war es? Jemand, den wir kennen?«

Er warf einen Seitenblick zu David hinüber, dann sah er in die blauen Augen seiner Schwester. »Ich kenne ja meinen neuen Schwager kaum, ganz zu schweigen von den vielen Leuten, mit denen du bekannt bist, liebe Schwester.«

Die Röte, die ihr Gesicht angenommen hatte, vertiefte sich, doch ihr Blick ließ ihn nicht los. »Was meinst du, warum war derjenige dort?«

»Ich weiß es nicht.«

Er dachte an das Mädchen. Er hatte einen Verdacht. Eine solche Handlung wäre jedoch so drastisch, dass er den Gedanken kaum zu denken, geschweige denn ihn laut auszusprechen wagte. Was brachte einen Menschen dazu, alle Hoffnung fahren zu lassen, Gottes Gesetze zu missachten und die Ewigkeit aufs Spiel zu setzen?

Der Schmerz, der schon die ganze Zeit an seinem Herzen nagte, wurde stärker. Er hatte gesehen, wie Männer aufgaben, Männer im Krieg, Männer, die ins Meer geschleudert worden waren, Männer, die keine Kraft mehr hatten, wenn Schmerzen oder schwere Wunden ihnen das Leben aussaugten. Aber er hatte nie jemanden aufgeben sehen, der gesund war. Nach der Schnelligkeit zu urteilen, mit der sie davongestürzt war, und nach der Kraft, die er gespürte hatte, als er sie vom Rand der Klippe zog, war dieses Mädchen ganz bestimmt gesund.

»Ben?«

Er blickte in Matties besorgtes Gesicht. Diese Besorgtheit nahm er schon all die Wochen seit seiner Rückkehr aus den Gewässern vor Cape St. Francis bei ihr wahr. Er versuchte, seinem Gesicht einen heiteren Ausdruck zu verleihen, und zwang sich zu lächeln. »Was muss man hier tun, um noch eine Tasse Tee zu bekommen?«

Mattie sah ihn still an. Dann stand sie auf und verließ das Zimmer.

Das Feuer knackte und spendete köstliche Wärme. Draußen heulte der Wind. Er presste die Lippen zusammen. Sein Knie klopfte noch immer vor Schmerz. Die Abwesenheit seiner Schwester mochte ein wenig Stille im Raum bringen, doch die Fragen in seinem Herzen schwiegen auch jetzt nicht. Warum hatte Gott ihn am Leben gelassen? Wegen Nächten wie dieser, in denen er vielleicht etwas Sinnvolles getan hatte?

Matilda kehrte mit einer frischen Kanne Tee und einer Tasse zurück. Sie schenkte ihm ein, er bedankte sich leise. Dann setzte sie sich wieder hin. »Hast du dich verletzt?« Sie nickte zu seinem schmutzverschmierten Bein hinunter. »Der Arzt hat dir doch gesagt, du sollst vorsichtig sein und nicht alles wieder schlimmer machen.«

Zu spät. Er versuchte, ihre Sorgen mit einem möglichst echt klingenden Lachen zu zerstreuen. »Du machst dir zu viele Gedanken, Mattie.« Er wandte sich an seinen Schwager: »Du wirst bald feststellen, dass meine Schwester dazu neigt, die Gabe des Mitgefühls, die sie besitzt, etwas überzustrapazieren.«

»Einer der Gründe, warum ich sie so liebe.«

Ben lächelte und hörte voll Freude das leise Aufseufzen seiner Schwester. Das Rot auf ihren Wangen hatte sich wieder vertieft. »Du machst dich nicht schlecht in deiner Rolle als Ehemann«, sagte er zu seinem Schwager und erhielt ein Grinsen und ein mildes »Das hoffe ich« zur Antwort.

Mattie setzte klirrend ihre Tasse ab. »Du weißt also nicht, wer es war?«

Er schüttelte den Kopf. »Ich weiß nur, dass sie die Laterne stehen gelassen hat.« Er deutete auf die kleine Zinnlaterne auf dem Tisch neben der Tür.

»Sie?« Seine Schwester wechselte einen Blick mit ihrem Mann. »Benjie hat noch nie widerstehen können, wenn es darum ging, einem hübschen Mädchen in Not zu helfen.«

Sein Lächeln erstarb, als sie den lang vertrauten, oft belächelten Kosenamen gebrauchte. »Sie war nicht hübsch.« Das mochte gelogen sein, doch er hatte ihre Züge kaum erkennen können; sie hatten im Schatten der dunklen Kapuze gelegen. Er wusste nur, dass sie rabenschwarzes Haar hatte und eine hohe Stimme, die vermuten ließ, dass sie jünger war, als ihre Erscheinung und ihr Auftreten ahnen ließen.

Matilda lachte leise. »Vielleicht entpuppt sie sich ja als wunderschöne Prinzessin.«

»Das bezweifle ich.«

»Wie schade«, sagte Mattie. »Nun, jedenfalls brauchst du eine Frau. Vielleicht sollten wir diese geheimnisvolle Dame finden und ihr Geheimnis lüften.«

Er schob seinen Stuhl zurück und zwang sich aufzustehen, ohne zu stöhnen. Das arme Geschöpf, das er heute Nacht kaum richtig hatte wahrnehmen können, sollte sein Geheimnis preisgeben? »Viel Glück dabei.«

»Wir brauchen kein Glück dazu«, antwortete Mattie mit einem entschlossenen Glimmen in den Augen. »Wir brauchen nur Gottes Hilfe.«

Er nickte, sagte Gute Nacht und verließ das Zimmer, um die Treppe in seine Schlafkammer hinaufzusteigen. Sein Herz war schwer. Die Erfahrung sagte ihm, dass Matilda nicht ruhen würde, bis die geheimnisvolle Dame gefunden war.

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