Carolyn Miller - Die zweifelhafte Miss DeLancey

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Voller Verzweiflung verbringt Clara DeLancey ihre schlaflosen Nächte auf den gefährlichen Klippen. In ihrem dunkelsten Moment rettet ein Unbekannter sie vor dem sicheren Tod.
Ben Kemsleys Karriere als Kapitän der britischen Seeflotte nimmt ein jähes Ende, als ihm sein Titel aufgrund eines Unfalls aberkannt wird. Als die Wege der beiden sich ein zweites Mal kreuzen, setzt Clara alles daran, nicht erkannt zu werden. Noch kann sie nicht glauben, dass Freundschaft und Barmherzigkeit über die Vergangenheit siegen könnten …

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»Miss?«

Engel knurrten auch nicht, oder? Sie spähte zu ihm hinüber. Und ganz bestimmt besaßen sie keine leuchtend blauen Augen, die einen Menschen mit zornigen Blicken durchbohrten.

»Was um Himmels willen haben Sie sich dabei gedacht?«, schimpfte er überhaupt nicht engelhaft und stand ebenfalls auf.

Sie schrak zurück, kläglich wie ein Kaninchen, fort von dem trüben Schimmer der Laterne. »D…danke.« Ihre Stimme war zu leise, sie drang nicht durch das Tosen des Winds. Sie versuchte es noch einmal, etwas lauter: »Danke.«

Der Mann stand jetzt aufrecht und tat einen Schritt auf sie zu. Er hatte rotblondes Haar und war sehr viel größer, als sie anfangs hatte erkennen können. »Danke? Mehr haben Sie nicht zu sagen?« Was konnte sie denn noch sagen?

»Was um alles in der Welt haben Sie da getan?«

Sie trat zurück und hob das Kinn. »Danke, dass Sie mich gerettet haben«, jetzt war ihre Stimme eindeutig zu hoch und zu quiekend, »aber ich glaube nicht, dass ich Ihnen etwas so Persönliches sagen muss.«

»Etwas so Persönliches? Miss, wollen Sie bitte zur Kenntnis nehmen, dass ich Ihnen gerade das Leben gerettet habe? Sie hätten sterben können. Ich hätte sterben können. Was war das für ein törichtes Spiel, das Sie da gespielt haben?«

Clara zog den Mantel enger um sich. Schauder krochen ihr den Rücken hinunter. Wie konnte sie ihm den Augenblick des Wahnsinns erklären? Es war kein Spiel gewesen; es war um Leben und Tod gegangen. Tränen traten ihr in die Augen. Gott sei Dank verbarg die Kapuze ihr Gesicht. Höchstwahrscheinlich würde er sie nicht wiedererkennen.

Er betrachtete sie einen Moment. Sein helles Haar leuchtete im launischen Mondlicht, die harten Konturen seines Gesichts wurden weicher. »Schauen Sie, Miss, es tut mir leid, dass ich Sie erschreckt habe. Aber Sie standen so dicht am Abgrund.« Er schüttelte den Kopf. Sein Stirnrunzeln kehrte zurück. »Was tun Sie überhaupt hier um diese nachtschlafende Zeit?«

Sie schüttelte ebenfalls den Kopf und trat einen Schritt zurück auf den Weg, weg vom Rand der Klippe.

Er schnaubte. »Einen Liebhaber treffen oder was?«

Wieder lachte sie hart und kurz auf. Es klang wie das Krächzen eines sterbenden Vogels. Wenn er wüsste! Er gehörte ganz offensichtlich nicht zur feinen Gesellschaft, sonst hätte er sie mit Sicherheit erkannt und mit ebensolcher Sicherheit gewusst, wie unwahrscheinlich das war. Sie schüttelte wieder den Kopf.

»Nein?« Er zog die Brauen hoch und sah sie neugierig an.

Clara trat abermals einen Schritt zurück. Sie hatte den Eindruck, wenn sie floh, würde er ihr nachsetzen, doch wenn sie noch etwas sagte, würde sie nicht unerkannt bleiben können. Wenn sie es schaffte, nach Hause zurückzugelangen, ohne dass eine dieser beiden Möglichkeiten eintrat, hatte sie eine Chance, ins Bett zu schlüpfen und so zu tun, als sei das Ganze ein Albtraum gewesen, den sie niemals wieder träumen würde.

»Haben Sie immer noch nichts zu sagen?« Er lachte. Es klang überraschend freundlich. »Hören Sie, sagen Sie mir wenigstens Ihren Namen. Oder wo Sie leben. Es muss doch irgendwo irgendjemanden geben, der sich um Sie sorgt.«

Jemand, der sich um sie sorgte? Kummer stieg in ihr auf, so sicher und nie endend wie die Wellen da unten, die gegen die Felsen schlugen.

»Schauen Sie, Miss, ich verstehe ja, dass es Ihnen peinlich ist, aber ich verspreche Ihnen, Ihren Eltern nichts zu sagen.« Er machte eine kurze Pause. »Sie haben doch Eltern, oder nicht?«

Sie trat noch einen Schritt zurück. Er folgte ihr. Was für ein bizarrer Klippentanz im Mondlicht, den die Engel heute Nacht zu sehen bekamen. Die Engel, die ganz eindeutig nicht herabgestiegen waren, um ihr zu helfen, sondern sich das Schauspiel lieber von oben ansahen, wie die ärmeren Besucher im höchsten Rang des Theaters in Covent Garden. Warum sollte Gott auch Engel schicken, ihr zu helfen? Er sorgte sich mit Sicherheit nicht um sie.

Sie machte noch einen Schritt und noch einen. Als sie weit genug von ihm entfernt zu sein meinte, flüsterte sie ein letztes Dankeswort, drehte sich um und floh in die Dunkelheit.

Hinter sich hörte sie ihn rufen: »Hey!« Doch sie blieb nicht stehen. Sie konnte nicht stehen bleiben. Gott sei Dank konnte ihre Mutter sie nicht sehen. Gott sei Dank konnte Lady Osterley sie nicht sehen. Jegliche Hoffnung, ihren guten Ruf wiederzugewinnen, wäre für immer dahin. Sie raffte ihre Röcke und rannte schneller und schneller, doch plötzlich ließ ein Geräusch sie ruckartig innehalten: ein kurzer Schrei, dann ein dumpfer Aufschlag. Ihr Herz klopfte heftig. Er konnte doch nicht von den Klippen gestürzt sein? Sie drehte sich um und sah eine Gestalt am Boden liegen. Doch wenn sie zurücklief und nachschaute, ob er verletzt war, würde das ihre Flucht gefährden und ihre Chance, unerkannt zu bleiben. Sie lief schneller, keuchend, mit brennenden Lungen. Wenn jemand sie sah, musste er sie für eine Verrückte halten. Sie schluchzte auf. Wer sie kannte, würde dasselbe denken.

Endlich – ihre Lungen drohten zu platzen, sie schmeckte Blut im Mund, ihr Puls dröhnte ihr in den Ohren – sah sie, dass der Weg, den sie die letzten vierzehn Tage täglich gegangen war, in die Straße mündete, die von Brighton nach Rottingdean führte. Jetzt rannte sie nicht mehr, sondern verfiel ins Gehen, während sie sich dem sanften Halbrund fast neuer Häuser näherte, welche die äußersten Ausläufer Brightons bildeten. Natürlich war keins der bescheidenen Reihenhäuser groß genug, um den Ansprüchen ihrer Eltern zu genügen, doch das spielte keine Rolle. Lord und Lady Winpoole empfingen in diesen Tagen ohnehin kaum Besucher. Außerdem war es in der Welt ihrer Familie inzwischen unwichtig geworden, wieweit gewisse Ansprüche befriedigt wurden. Wichtiger war, was sie sich leisten konnten.

Sie hastete an dem zentral gelegenen kleinen Park mit seiner jämmerlichen Statue des Regenten vorbei. Der Künstler hatte sich zweifellos großen Ruhm davon versprochen, doch das Kunstwerk hatte ihm lediglich Verachtung eingetragen. Die Proportionen der Figur waren restlos missraten und inzwischen fehlte ihr sogar der rechte Arm. Die Flüchtende vermied es sorgfältig, die kiesbestreuten Wege zu betreten, und eilte zum Haus Nummer zehn. Zum Glück fiel aus dem Haus ihrer Nachbarn, älterer Leute, kaum Licht. Dann musste sie erst einmal ihren stoßweise gehenden Atem beruhigen, um so geräuschlos wie möglich ins Haus schlüpfen zu können. Sie stieg die Stufe zur Vordertür hinauf, die Gott sei Dank unverschlossen war. Mit einem Drehen des Griffs war sie drin. Einen Augenblick später hatte sie ihre Schuhe in der Hand und schlich die Treppe hinauf, indem sie die achte und neunte Stufe mied, die hässlich knarrten, wenn man darauftrat. Eine Minute später lag sie mit klopfendem Herzen im Bett; ihr pelzbesetzter, modischer Mantel hing zerknittert über einer Stuhllehne, der Überwurf lag als Häufchen auf dem Boden: Die Kleidungsstücke würde sie am Morgen in Ordnung bringen müssen.

Clara schlang einen Arm um ihr Kissen und schmiegte sich in die Wärme. Unten schlug die Uhr Mitternacht.

Sie schloss die Augen. Noch immer hämmerte ihr Herz in ihrer Brust, nicht zuletzt aus Angst vor möglicherweise drohenden Träumen.

Benjamin Richard Kemsley Die Augen seiner Schwester wurden groß Ben - фото 6

»Benjamin Richard Kemsley!« Die Augen seiner Schwester wurden groß.

Ben stolperte mit ausgestreckten Händen zum Kamin. Wenn sie doch nur schneller warm werden würden! Er hatte Tausenden eisiger Nächte auf dem offenen Meer getrotzt, doch noch nie hatte er so gefroren wie heute Nacht. Verstohlen sah er zu seiner Schwester hinüber. Sie starrte ihn mit offenem Mund an.

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