Dominique Panzer - Mündliche Sprachmittlung im Spanischunterricht

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Mündliche Sprachmittlung im Spanischunterricht: краткое содержание, описание и аннотация

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Sprachmittlung wurde als letzte der funktional-kommunikativen Kompetenzen und Fertigkeiten definiert und ist inzwischen ein integrativer Bestandteil des Fremdsprachenunterrichts. Darüber hinaus ist Sprachmittlung ebenso regelmäßig in Abschlussprüfungen präsent, nachdem bereits 2001 die Aufnahme in den Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen erfolgte.
Jedoch gibt es bisher nur wenige Materialien zu Sprachmittlung und ebenso kaum dezidierte Forschungsarbeiten, die sich mit dieser umfassenden Tätigkeit auseinandersetzen. An diesem Desiderat setzt Dominique Panzer mit ihrer vorliegenden Studie an und nimmt auf Basis einer eigens entwickelten mündlichen Sprachmittlungsaufgabe den Bearbeitungsprozess der Schülerinnen und Schüler und die dabei aufkommenden Hürden und Gelingensmomente in den Blick.
Als übergreifender Rahmen fungiert die Forschungsmethodik Design-Based Research. Ihre Untersuchungsergebnisse stellen schon im Forschungsprozess die Grundlage für eine iterative (Weiter-)Entwicklung des Aufgabenkompendiums dar. Letzten Endes entstehen auf diese Weise nicht nur eine passgenaue mündliche Sprachmittlungsaufgabe, sondern auch theoretische Erkenntnisse für die grundsätzliche Gestaltung von Sprachmittlungsaufgaben im Fremdsprachenunterricht. Solcherart ergeben sich praktische Handlungshinweise, die von Lehrkräften für die eigene konkrete Unterrichtsplanung genutzt werden können. Ebenso gelingt ihr damit ein wichtiger Schritt zur Feststellung der Kompetenzen, die Schüler und Schülerinnen mit der Bearbeitung von Sprachmittlungsaufgaben erlangen können.

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e) Unterscheidet sich der gewählte Zieltext in Form bzw. Register vom Ausgangstext?

f) In welcher Sprache wird der Kontext beschrieben?

4. Formulierung der Aufgabenstellung

a) Wie lautet die konkrete Aufgabenstellung?

b) In welcher Sprache wird sie formuliert?

c) Welchen Grad an Steuerung bzw. Offenheit für die Lernenden hat die Aufgabenstellung?

d) Macht die Aufgabe deutlich, welche konkreten Erwartungen an den Mittler gestellt werden?

e) Welche Kriterien werden bei der Bewertung von Schülerleistungen zu Grunde gelegt?

f) Sind Vokabelhilfen notwendig?“

(Pfeiffer 2014: 20; Hervorhebungen im Original)

Nach diesen Anforderungen für die Konzeption von Aufgaben soll noch kurz die Frage nach der Förderung angerissen werden, die auch für Lehrkräfte im Unterrichtsalltag von großer Bedeutung ist.

Rössler (2008: 64f.) hält fest, dass durch Sprachmittlung verschiedene Strategien und Techniken erworben und in Abhängigkeit mit der Textgrundlage bzw. der Situation erprobt werden können. Darunter fallen, so expliziert Reimann (2014: 8), beispielsweise unter anderem der Gebrauch von Synonymen und Antonymen; das Verwenden von Umschreibungen bzw. Erklärungen, Beispielen und Oberbegriffen; das Ersetzen von Wörtern durch andere Wortarten der gleichen Wortfamilie oder auch Vereinfachungen der Sätze (vgl. auch Philipp, Rauch 2014: 15).

Zusammenfassend scheinen vor allem folgende Aspekte für die Einstufung einer guten Sprachmittlungsaufgabe von Relevanz:

Die Sprachmittlungsaufgabe sollte in einen möglichst authentischen, für die Schülerinnen und Schüler realitätsnahen Kontext eingebettet sein, so dass die Aufgabe nachvollziehbar und somit auch als motivierend empfunden wird.

Der Kommunikationsanlass sollte ebenfalls möglichst authentisch sein und in der Aufgabenstellung für die Lernenden genügend Informationen liefern, die für die Erstellung des Zieltextes unabdingbar sind.

Sind die ersten beiden Kriterien weitestgehend erfüllt, ergibt sich dadurch quasi zwangsläufig eine interkulturelle Situation, in der die Lernenden zwischen mehreren Kulturen agieren bzw. mitteln müssen.

Umstritten ist der Aspekt der Vokabelhilfe bzw. die Nutzung von Wörterbüchern. Wenn aber die Sprachmittlungsaufgabe in den laufenden Unterricht thematisch eingebunden wird, sollte keine zusätzliche Vokabelhilfe von Nöten sein, da der Wortschatz durch den aktuellen Themenschwerpunkt erworben wird. Außerdem erscheint das bloße Anbieten von Vokabellisten als wenig sinnvoll, da gerade in realen Situationen diese nicht vorhanden sind und so Paraphrasierungsstrategien angewendet werden müssen, was einen Kernaspekt von Sprachmittlungssituationen darstellt. Des Weiteren stellen Sprachmittlungsaufgaben alltägliche Situationen dar, in denen die Schülerinnen und Schüler oftmals kein Wörterbuch zur Hand haben.

Sprachmittlungsaufgaben in Lehrwerken, Materialsammlungen etc.

Nachdem nun Konzepte und Kriterien zur Aufgabenbewertung gesichtet und analysiert wurden, schließt sich die Frage an, inwieweit Materialien, Arbeitsblätter und Aufgaben in den Lehrwerken vorzufinden sind oder ob ggf. durch Zusatzangebote oder andere Formate mögliche Desiderate aufgefangen werden.

Einen guten Einblick bieten die Beiträge von Caspari (2013), Pfeiffer (2013), Fäcke (2013) und Otten (2013) aus dem Sammelband ‚Sprachmittlung im Fremdsprachenunterricht‘ von Reimann und Rössler (2013), die unterschiedliche Aspekte im Hinblick auf die Fremdsprachen Französisch, Italienisch und Spanisch beleuchten.

So hat Caspari (2013: 28f.) beispielsweise insgesamt 45 Sprachmittlungsaufgaben aus Französisch- und Spanischlehrwerken untersucht, die zwischen den Jahren 2000 und 2011 erschienen sind und bereits erste Anknüpfungen bzw. Bezugspunkte zu den Dokumenten der Bildungspolitik, wie dem GeR, enthalten. Anhand der Menge der analysierten Aufgaben entsteht allerdings der Eindruck, dass Sprachmittlungsaufgaben noch nicht fest als Bestandteil von Lehrwerken aufgefasst werden; ein Umstand, der durch den Beitrag von Fäcke (2013: 120f.) weiter gestützt wird. Sie untersucht Spanisch- und Französischlehrwerke ab dem Jahr 1980 bis heute im Hinblick auf mögliche, vorhandene Sprachmittlungsaufgaben, auch wenn diese zu Beginn des Untersuchungszeitraums nicht immer zweifelsfrei von Aufgaben mit einem Schwerpunkt Übersetzung zu unterscheiden sind. Sie kommt zu dem Schluss, dass ab dem Jahr 2000 noch recht wenige Sprachmittlungsaufgaben in den Lehrwerken vorhanden sind und ab 2010 dieses neue Aufgabenformat konsequenter integriert wurde. Die neueste Lehrwerksgeneration ab dem Jahr 2012 widmet sich dann dezidierter dem Thema, wie auch Pfeiffer bestätigt (2013: 50).

Im Hinblick auf Italienisch als Fremdsprache beschreibt Otten (2013: 132f.) ähnliche Ergebnisse und beleuchtet auch ein Lehrwerk genauer, in dem sich einige Sprachmittlungsaufgaben finden lassen. Positiv bewertet sie vor allem die vielfältigen Ausgangstexte, die auch unterschiedliche Textsorten aufgreifen.

Etwas ernüchternder stellt sich die Sachlage laut Königs (2016: 115) dar, der im Handbuch Fremdsprachenunterricht festhält, dass sich die Lehrwerke für die Fremdsprachen Sprachmittlungsaufgaben noch nicht mit abschließender Konsequenz widmen und dabei vor allem keine bewusst machenden Aktivitäten aufweisen. Er vermisst zudem auch die dahinter liegende Systematik der Aufgaben, die oftmals keine reale Situation abbilden und so die zahlreichen Möglichkeiten der Variation von Situationen nicht ausschöpfen.

Neben den Lehrwerken, die für den täglichen Fremdsprachenunterricht vermutlich den Schwerpunkt des Unterrichtsgeschehens darstellen, gibt es aber vermehrt auch Angebote der großen Schulbuchverlage, die Themenhefte und auch Material- bzw. Aufgabensammlungen anbieten. Eine dieser Aufgabensammlungen ist das Heft ‚Kommunikativ stark: Sprachmittlung Spanisch‘ von Schöpp und Rojas Riether (2013), in dem insgesamt 44 Sprachmittlungsaufgaben für die Niveaus A1 bis B2 ausgearbeitet wurden und in ähnlichem Umfang auch für andere Fremdsprachen vorhanden sind. Des Weiteren sind am Anfang auch noch eine kurze theoretische Einführung zu Grundlagen, in der Mitte zahlreiche Kopiervorlagen und am Ende Lösungen und Hinweise für Lehrkräfte zu finden. Jedoch werden die Aufgaben von Sinner und Bahr (2015: 77) stark kritisiert – wobei anzumerken ist, dass die Aufgaben mit Deutschlehrenden und -lernenden in Kuba auf ihre Praxistauglichkeit hin überprüft wurden.

Die beiden Autoren halten fest, dass sie die entwickelten Aufgaben zwar für notwendig, aber leider nicht als gelungen erachten. Neben alltagspraktischen Aspekten wie der mangelnden Kopierfähigkeit der Vorlagen oder der irreführenden Struktur, kritisieren sie vor allem die Aufgaben an sich. Neben Rechtschreib- und Tippfehlern ist das angegebene Niveau von vielen Aufgaben nicht zutreffend und auch die Aufgabenstellungen sind nicht präzise genug formuliert, so dass erst nach mehrmaligem Durchlesen oder gar im Nachgang der eigentliche Ablauf bzw. die Rollenverteilung verstanden wurde. Besonders schwerwiegend ist der mangelnde Realitätsbezug, da sich die Schülerinnen und Schüler oftmals in eine Situation hineinversetzen sollen, eine Website oder Inhalt gefunden zu haben, den sie mitteln sollen, obwohl diese auch in anderen Sprachen angeboten werden; beispielsweise im Hinblick auf Wikipedia-Artikel (vgl. Sinner, Bahr 2015: 79f.).

Nichtsdestotrotz bestätigen auch Sinner und Bahr (2015: 84), dass die Entwicklung solcher Materialien zwingend notwendig und erwünscht ist, da Lehrkräfte bisher kaum auf solche Angebote zurückgreifen können.

Abschließend sei noch darauf hingewiesen, dass es bereits diverse Themenhefte aus der Reihe ‚Der fremdsprachliche Unterricht Spanisch‘ zu Sprachmittlung gibt, wie zum Beispiel für mündliche Aufgabenformate (43/2013) oder für schriftliche Sprachmittlungsaufgaben (56/2017); analog gibt es auch Ausgaben für die Fremdsprachen Englisch und Französisch (93/2008 bzw. 108/2010). Auch verschiedene Landesinstitute haben inzwischen Materialien für den Unterricht herausgegeben (vgl. exemplarisch Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung 2017; Niedersächsisches Kultusministerium 2015; Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport 2006).

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