Stefan Bouxsein - Die tödlichen Gedanken

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Frau Wahn und Frau Sinn kennen nur ein Ziel: Sie wollen einen unter Schizophrenie erkrankten Abiturienten in den Wahnsinn treiben.
Als die Lehrerin eines Frankfurter Gymnasiums ermordet wird, lassen die Tatumstände auf einen Täter aus dem Schülerkreis schließen.
Die Kommissare Siebels und Till ermitteln und decken ein kompliziertes Beziehungsgeflecht zwischen Lehrerinnen und Schülern auf.
Die Ermittlungen werden erschwert, als sich herausstellt, dass zwei der verdächtigen Schüler in psychologischer Behandlung sind und als vernehmungsunfähig eingestuft werden. Mit Hilfe der Polizeipsychologin kommen Siebels und Till dem Wahnsinn aber Schritt für Schritt auf die Spur.

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»Kannten Sie Abdul Ökuz?«, erkundigte sich Siebels.

»Abdul, den kannte ich, ja. Leider. Der hat mir ein paar Mal die Fresse poliert. War ein Schlägertyp. Der hat es auch nicht geschafft. Ich glaube, der hat die Schule zur gleichen Zeit geschmissen wie ich. Der hatte auch Deutsch als Leistungskurs, der Türke. Der hatte generell ein Problem mit Frauen und mit Frau Jürgens im Besonderen.«

»Wie dürfen wir das verstehen?«

»Sie wollte ihm wohl seine Machoallüren austreiben. Hat aber eher das Gegenteil damit erreicht. Abdul kam aus einer altmodischen türkischen Familie. Anatolien halt. Da hat die Frau die Klappe zu halten. Den sollten Sie sich mal vorknöpfen, den Abdul. So einer wie der, der rächt sich auch spät noch an seinen Widersachern. Das ist eine Frage der Ehre. Sie kennen das ja bestimmt.«

»Ja, das kennen wir. Aber Abdul sitzt schon hinter Gittern«, verriet Siebels.

»Tja, das war abzusehen. Einen anderen heißen Tipp kann ich Ihnen aber leider nicht geben.«

»Dann gehen wir mal rüber ins Büro und klären das mit Ihrem Alibi. Schönen Tag noch.«

Die Maus in der abgeschnittenen Jeans war mit der Buchhaltung beschäftigt. Dass Siebels und Till von der Kriminalpolizei waren, beeindruckte sie nicht sonderlich. Auch die Frage nach ihrem Aufenthaltsort in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag nahm sie gelassen auf. Da lag sie im Bett. Zusammen mit Nobby.

»Streichen wir ihn von der Liste?«, fragte Till, als Siebels mit dem Wagen auf die Mainzer Landstraße einbog.

»Wir überprüfen mal seinen Finanzstatus. Falls er wirklich so gut dasteht, wie er behauptet, hat er wohl tatsächlich kein Motiv mehr. Falls er aber in Nöten steckt, hat er seit seinem unrühmlichen Schulabgang nur Nieten gezogen. Dann hat er vielleicht doch noch die alte Rechnung mit seiner Lehrerin beglichen. Sollte seine Situation anders sein, als er uns weismachen wollte, werden wir die Maus mal in die Mangel nehmen. Jetzt schauen wir uns noch diesen Jens Gärtner an. Wo finden wir den?«

»Im Gallusviertel. Er ist arbeitslos und wohnt in der Frankenallee.«

6

Mein Lehrerinnenbuch

Ich hatte es nicht geschafft. Es ging einfach nicht. Es war unmöglich, meine Badehose einfach hinzuschmeißen. Aber meine Lehrerin bestand darauf. Warum war sie so streng mit mir? Warum war ich so wütend geworden? Voller Wut hatte ich mir meine Badehose wieder angezogen. Meine anderen Sachen auch. Hastig habe ich meinen Kram zusammengepackt und den Badesee verlassen. Ich war in Panik. Habe nicht mehr zurückgeschaut. Ich wollte nur weg. Weg von meiner Lehrerin. Weg von dem Badesee. Weg von allem. Weinend saß ich im Bus. Die anderen Leute im Bus sahen mich verstohlen an. Ich hielt ihre Blicke nicht mehr aus. Ich stieg einige Haltestellen zu früh aus und irrte durch die Straßen. Als ich endlich zuhause ankam, wollte ich nur noch in mein Bett. Aber als ich die Wohnungstür öffnete, hörte ich Stimmen. Sie kamen aus der Küche. Meine Lehrerin saß bei meiner Mutter in der Küche. Auf Zehenspitzen schlich ich zur Küchentür und lauschte.

»Mein Junge soll bei Ihnen wohnen?«, fragte Mutter irritiert.

»Nur eine Zeitlang. Er muss noch einiges lernen.«

»Er könnte Ihnen Kuchen backen. Das hat er schon von mir gelernt.«

»Es gibt auch noch andere Dinge, die er lernen muss.«

»Was denn noch?«, fragte Mutter nachdenklich.

»Unbekümmertheit. Er muss lernen, unbekümmert zu sein.«

»Er macht mir ja eigentlich keinen Kummer«, widersprach Mutter zaghaft.

»Aber mir. Vorhin wären wir fast zusammen nackt schwimmen gegangen. Aber seine Badehose war ihm wichtiger als ich. Da muss er doch noch einiges lernen, finden Sie nicht?«

»Nackt? Soll er bei Ihnen zuhause auch nackt rumlaufen?«

»Warum nicht?« Meine Lehrerin lachte leise. »Er ist doch schon ein großer Junge.«

»Ja, das ist er. Dann braucht er ja nicht viel mitnehmen, wenn er bei Ihnen nichts zum Anziehen braucht.«

»Je weniger, desto besser. Es ist ja Sommer.«

»Kommen da auch noch andere Lehrerinnen, die ihm noch was beibringen wollen?«

»Je mehr er lernt, desto besser. Ich werde bestimmt noch die eine oder andere Kollegin dazuholen können.«

»Da hat mein Junge es ja richtig gut getroffen. Wann holen Sie ihn zu sich?«

»Am besten gleich morgen Früh.«

»Dann backe ich heute Abend noch einen Kuchen.«

Mir stockte der Atem. Was kam da auf mich zu? Meine Lehrerin stand auf und verabschiedete sich von Mutter. Ich schlich mich in mein Zimmer und schloss leise die Tür.

Jens Gärtner wohnte im Erdgeschoss. Erst nach dem dritten Klingeln öffnete er das Wohnzimmerfenster und schaute missmutig nach draußen. »Was gibt es denn?«, blaffte er unhöflich.

»Kriminalpolizei. Können wir uns kurz unterhalten?« Siebels und Till zückten simultan ihre Ausweise und hielten sie vor das Fenster.

Jens Gärtner zog eine Grimasse. »Das geht jetzt gar nicht. Kommen Sie heute Abend wieder.«

»Das geht jetzt gar nicht«, echote Till. »Entweder Sie lassen uns jetzt rein oder Sie begleiten uns auf das Präsidium.«

Jens Gärtner schnaubte. Er schien zu überlegen, was er tun sollte. Dann nickte er. »Okay, ich mache Ihnen auf. Aber nur kurz.« Dann verschwand er vom Fenster.

Siebels und Till blickten sich an und hatten denselben Gedanken. Ohne ein Wort zu verlieren, stellte sich Siebels mit dem Rücken zur Hauswand und steckte seine Handflächen zur Baumleiter zusammen. Im nächsten Moment stieg Till auch schon durch das Fenster. Mit schnellen Schritten durchquerte er das Wohnzimmer und sah im gegenüberliegenden Schlafzimmer, wie sich Gärtner dort gerade aus dem Fenster hangelte. Mit zwei Sätzen sprang Till zu dem Fenster und erwischte Gärtner gerade noch am Handgelenk. Er zog den fluchenden jungen Mann wieder in die Wohnung zurück und schubste ihn ins Wohnzimmer. Dort drehte er ihm den Arm auf den Rücken und ging mit ihm zum Fenster. Draußen stand Siebels und rauchte gemütlich eine Zigarette.

»Ich habe ihn«, keuchte Till. »Er wollte auf der anderen Seite durchs Fenster abhauen.«

»Dachte mir schon, dass du ihn kriegst«, erwiderte Siebels gelassen.

»Sie brechen mir den Arm«, jammerte Gärtner.

Till ignorierte ihn. »Kommst du jetzt rein, oder was?«

»Wenn du mir die Tür aufmachst. Durchs Fenster krabbele ich jetzt nicht.«

Till verdrehte die Augen, schleppte den jammernden Gärtner im Polizeigriff zur Wohnungstür und öffnete Siebels die Haustür.

Kurz darauf saßen sie zu dritt in Gärtners spartanisch eingerichtetem Wohnzimmer. Siebels betrachtete den jungen Mann. Er war unrasiert und roch nach Schweiß. Auf dem Tisch standen drei Bierdosen. Der Fernseher lief, ein Musikkanal war angeschaltet. Till ging zu dem Gerät und schaltete es aus. Gärtner saß trotzig auf einem abgewetzten Sessel und starrte gegen die Wand.

»Warum wollten Sie denn verschwinden?«, fragte Siebels.

»Ihr wollt mir doch wieder was anhängen. Da habe ich echt keinen Bock drauf.«

»Passiert Ihnen das öfter, dass Sie etwas angehängt bekommen?«

»Verarschen kann ich mich allein. Was wollen Sie?«

»Wir sind übrigens von der Mordkommission«, klärte Till den ehemaligen Sitzenbleiber auf.

Gärtner bekam große Augen. »Was soll denn der Scheiß jetzt. Wollt Ihr mir jetzt auch noch einen Mord unterschieben?«

Siebels beobachtete jede Regung seines Gegenübers. »Ein Mord fehlt ja noch in Ihrer Vorstrafenliste. Diebstahl, Hehlerei, Drogenhandel haben Sie bereits erfolgreich abgearbeitet. Oder wurde Ihnen das alles nur angehängt, so ganz grundlos?«

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