Stefan Bouxsein - Die tödlichen Gedanken

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Frau Wahn und Frau Sinn kennen nur ein Ziel: Sie wollen einen unter Schizophrenie erkrankten Abiturienten in den Wahnsinn treiben.
Als die Lehrerin eines Frankfurter Gymnasiums ermordet wird, lassen die Tatumstände auf einen Täter aus dem Schülerkreis schließen.
Die Kommissare Siebels und Till ermitteln und decken ein kompliziertes Beziehungsgeflecht zwischen Lehrerinnen und Schülern auf.
Die Ermittlungen werden erschwert, als sich herausstellt, dass zwei der verdächtigen Schüler in psychologischer Behandlung sind und als vernehmungsunfähig eingestuft werden. Mit Hilfe der Polizeipsychologin kommen Siebels und Till dem Wahnsinn aber Schritt für Schritt auf die Spur.

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»Ist Frau Kremer heute hier?«, hakte Siebels nach.

Lukas nickte. »Sie wollte kurz nach mir aus dem Haus gehen und müsste jetzt bald kommen.«

»Jetzt mal unter uns«, stieß Till ihn kumpelhaft an. »Da ist nix gelaufen zwischen dir und deinen Lehrerinnen? Oder doch?«

»Das geht Sie doch gar nichts an«, schimpfte Lukas und wollte wieder zurück auf das Schulgelände.

»Einen Moment noch«, hielt Till ihn zurück. »Einen schönen Gruß von deinem Vater soll ich ausrichten. Er wohnt ab heute im Hotel und möchte dich bei deiner Mutter zuhause wissen. Und ich würde dir raten, seinen Wunsch zu erfüllen. Jedenfalls solange wir am Ermitteln sind. Wäre nicht so gut, wenn das jetzt rauskommst, was du so treibst. Verstehst du mich?«

»Ist jetzt eh egal. Das Schuljahr ist rum und ich bin sitzen geblieben. Da kann ich mir in den Sommerferien auch den Streit meiner Eltern antun.«

»Nach der Versammlung müssen wir uns noch mal unterhalten«, sagte Siebels. »Und dann bringen wir dich nach Hause.«

»Vielleicht hat er ja mit seiner Kunstlehrerin gemeinsame Sache gemacht«, schlug Till vor, nachdem Lukas wieder außer Hörweite war.

»Böses Beziehungsdrama zwischen Schüler und zwei Lehrerinnen«, konstatierte Siebels zweifelnd.

»Ein Nasenloch hat die Kunstlehrerin zugeklebt, das andere Lukas«, baute Till seine nicht ganz ernst gemeinte Theorie weiter aus.

»Ist vielleicht gar nicht so abwegig, der Gedanke«, überlegte Siebels jetzt nachdenklich.

»Meinst du?« Jetzt wurde auch Till nachdenklich.

»Lass uns hoch in die Aula gehen. Es geht gleich los.«

Siebels und Till folgten den Schülerströmen über den Schulhof und das Treppenhaus hinauf in die Aula. Der Saal füllte sich schnell. Die Lehrerschaft hatte sich links und rechts vom Pult verteilt, an dem der Schulleiter mit der Oberstufenleiterin noch beratschlagte. Siebels und Till begaben sich hinter die letzte Stuhlreihe. Sie wollten alles im Überblick haben.

Der Schulleiter eröffnete die Veranstaltung mit einigen wenigen Sätzen und übergab das Wort dann an die Oberstufenleiterin. Diese hielt einen bewegenden Nachruf auf Verena Jürgens und brachte mit ihrer emotionalen Ansprache nicht wenige Schüler und Lehrer zum Weinen. Verena Jürgens schien bei Kollegen wie Schülern sehr beliebt gewesen zu sein. Nachdem sie ihre Abschiedsrede beendet hatte, verwies sie auf die Herren Steffen Siebels und Till Krüger von der Frankfurter Mordkommission, die für Hinweise nun zur Verfügung stehen würden. Siebels ging nach vorne und stellte sich auch noch persönlich vor.

»Falls Frau Jürgens irgendjemandem von Ihnen Andeutungen gemacht hat, dass sie sich bedroht oder auch nur beobachtet fühlte, sprechen Sie mich oder meinen Kollegen bitte an. Heute ist der letzte Schultag und viele von Ihnen werden nun in den Urlaub fahren. Daher zögern Sie bitte nicht, uns anzusprechen, wenn Sie es auch nur für etwas Belangloses halten. Manchmal führen auch viele kleine Hinweise zu neuen Erkenntnissen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.« Siebels ging an die große Tafel hinter dem Rednerpult und schrieb Namen, Telefonnummern und E-Mail-Adressen von sich und Till mit weißer Kreide darauf. Siebels blieb vor der Tafel stehen, als die Versammlung sich auflöste. Es ging zu wie auf einem Ameisenhaufen. Zusehends wurde es leerer in der Aula. Sybille Jäger gesellte sich zu ihm.

»Konnte Lukas Ihnen behilflich sein?«, erkundigte sich die Biologielehrerin.

»Das konnte er in der Tat. Wir bringen ihn nachher zu seiner Mutter. Sagen Sie, können Sie mich Frau Kremer vorstellen. Der Kunstlehrerin?«

»Dagmar? Ja, natürlich. Sie steht dort drüben.« Sybille Jäger zeigte auf eine schlanke Kollegin mit dunklem, langem Haar.

Siebels ging zu der Frau, die sich mit einem Kollegen unterhielt. Ihre blauen Augen funkelten temperamentvoll. Als Siebels sich zu ihnen gesellte, streckte der Gesprächspartner von Frau Kremer ihm die Hand entgegen.

»Ich unterrichte Englisch und Französisch. Mein Name ist Hans-Joachim Gerster. Ich wäre jetzt auch gleich zu Ihnen gekommen. Es ist wegen einem ehemaligen Schüler. Ich habe da so ein ungutes Gefühl.«

»Wie heißt er denn?«

»Norbert. Norbert Stoll. Er war ein sehr merkwürdiger Schüler. Sehr verschlossen. Aber auch hinterlistig. Er hat mir mal vor Unterrichtbeginn den Lehrerstuhl mit Alleskleber bestrichen. Ich habe eine Zeitlang gesessen, bevor ich es bemerkte. Ich musste meine Hose zerreißen, um von dem Stuhl runterzukommen.«

»Klingt nach einem Schülerstreich, wie er häufiger vorkommt«, wiegelte Siebels zunächst ab. Der Englischlehrer kam ihm sehr wichtigtuerisch vor.

»Die ganze Klasse hat sich kaputtgelacht. Nur der Norbert nicht. Der saß regungslos auf seinem Platz. Hat keine Miene verzogen. Er war mir unheimlich.«

»Woher wissen Sie, dass er den Klebstoff auf Ihrem Stuhl angebracht hat?«

»Das haben mir später andere Schüler erzählt. Norbert war trotz solcher Streiche bei seinen Mitschülern nicht sehr beliebt, müssen Sie wissen.«

»Wir haben schon von ihm gehört und werden ihn umgehend aufsuchen und befragen. Vielen Dank für Ihre Mithilfe.« Siebels schaute nach Till. Der stand immer noch am hinteren Ende des Raumes und unterhielt sich mit einer Schülerin. Siebels wendete sich an die Kunstlehrerin. »Sie sind Frau Kremer?«

»Ja, das bin ich. Ich unterrichte Kunst und Ethik.«

»Können wir uns irgendwo ungestört unter vier Augen unterhalten?«

Der Englischlehrer schaute seine Kollegin neugierig an. Doch die ignorierte ihn und ging mit Siebels nach draußen, runter auf den Schulhof, wo sie sich eine stille Ecke suchten.

Till hatte etwas unschlüssig an seinem Platz verharrt und zugeschaut, wie die Schülerinnen und Schüler nach und nach den Raum verließen. Bald stand er fast alleine da, als eine Schülerin auf ihn zukam. Sie hatte lange kastanienbraune Haare, war schlank und groß und trug ein unauffälliges Piercing in der Nasenwand.

»Hallo, ich heiße Nora«, stellte sie sich vor. »Ich bin im Deutschkurs von Frau Jürgens.«

»Ich bin der Till«, stellte Till sich kumpelhaft vor und das schien bei Nora gut anzukommen.

»Till der Hauptkommissar«, lächelte Nora ihn verlegen an.

»Nein, nur der Oberkriminalkommissar«, korrigierte sie Till. »Der Hauptkommissar ist mein Kollege da vorne.« Till deutete auf Siebels.

»Was nicht ist, kann ja noch werden«, befand Nora. »Es gibt da etwas, was ich Ihnen sagen wollte.«

»Ich bin ganz Ohr«, sagte Till, der sich geschmeichelt fühlte.

»Vor ein paar Tagen war ich im Lehrerzimmer. Da habe ich zufällig einen Streit mit angehört. Zwischen Frau Jürgens und Herrn Gerster. Der unterrichtet hier Englisch und Französisch. Er ist schon seit längerer Zeit scharf auf Frau Jürgens gewesen, aber die hat ihn immer abblitzen lassen. Ist auch ein ekliger Typ.«

»Und worum ging es bei dem Streit?«

»Er hat ihr vorgeworfen, etwas mit einem Schüler zu haben. Mit Lukas, um genau zu sein. Mehr habe ich leider nicht mitbekommen. Frau Jürgens hat ihn jedenfalls zur Schnecke gemacht und er ist mit eingezogenem Schwanz abgedampft. Er steht übrigens gerade da drüben und spricht mit dem Kriminalhauptkommissar.«

»Du magst ihn nicht, oder?«

»Den mag niemand wirklich. Ich muss jetzt auch los. Tschüss.«

»Gibst du mir deine Telefonnummer? Falls ich noch Fragen habe?«

Nora gab Till ihre Handynummer und schaute dabei zu ihrem Englischlehrer, der sein Gespräch mit Siebels gerade beendet hatte.

»Lukas hat die letzten Nächte bei Ihnen verbracht?«, kam Siebels direkt zum Thema. Die sommersprossige Kunstlehrerin nickte.

»Ja, aber es wäre gut, wenn sich das in der Schule nicht herumspricht.«

»Das kann ich mir denken. Vorletzte Nacht war er also definitiv bei Ihnen zuhause, zwischen 23.00 und 1.00 Uhr?«

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