Titus Livius - Römische Geschichte

Здесь есть возможность читать онлайн «Titus Livius - Römische Geschichte» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Römische Geschichte: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Römische Geschichte»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Wir leben in einer Zeit, «in der wir weder unsere Fehler, noch die Heilmittel dagegen ertragen können», schreibt T. Livius Patavinus (um 59 v. Chr. – um 17 n. Chr.) im Proömium seines monumentalen Werkes über römische Geschichte ab urbe condita (von der Gründung der Stadt an). In 142 Büchern antiker Zählung stellte er chronologisch in bemerkenswerter Anschaulichkeit und nicht ohne Anekdoten von hohem Unterhaltungswert, aber auch mit klaren und versteckten Stellungnahmen dar, was sich nach der Sage oder tatsächlich in Rom seit 753 v. Chr. bis zu seiner eigenen Lebenszeit unter Kaiser Augustus ereignete. Erhalten sind aus dem Gesamtwerk die Bücher 1-10 (753 bis 293 v. Chr.) und 21-45 (218 bis 167 v. Chr.), alles Übrige nur in Inhaltsangaben, Fragmenten und Zusammenfassungen. Der Marix Verlag legt hiermit eine deutsche Ausgabe aller erhaltenen Bücher dieser wirkmächtigen Darstellung römischer Geschichte vor.

Römische Geschichte — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Römische Geschichte», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

(18) Die Väter sahen es nicht ungern, dass die erste Zenturie den Publius Licinius Calvus, ohne dass er sich bewarb, zum Kriegstribun erwählte, einen Mann, dessen Mäßigung sie bei seiner vorigen Amtsführung kennengelernt hatten, der aber schon hochbetagt war; 2 und man sah, es würden alle seine damaligen Amtsgenossen der Reihe nach wiedergewählt werden, Lucius Titinius, Publius Maenius, Publius Maelius, Cnaeus Genucius und Lucius Atilius [alle jeweils zum zweiten Mal. Ehe aber ihre Namen den in der Reihe stimmenden Bezirken angezeigt wurden, trat Publius Licinius Calvus mit Erlaubnis des Zwischenkönigs auf und sprach: 3 Ich sehe, ihr Quiriten, ihr sucht in der Erneuerung des Andenkens an unser Amt für das folgende Jahr eine Vorbedeutung der Eintracht, dieser namentlich in der jetzigen Zeit so heilsamen Tugend. 4 Wenn ihr meine Amtsgenossen wiederwählt, so werdet ihr an ihnen Männer haben, die auch an Erfahrung gewannen, in mir aber seht ihr nicht mehr denselben, nur noch den übrig gebliebenen Schatten von Publius Licinius, nur noch den Namen, denn meine Körperkraft ist schwach, Sinne, Augen und Ohren sind abgestumpft, das Gedächtnis untreu, die Munterkeit des Geistes gelähmt. 5 Aber hier – so fuhr er fort und fasste seines Sohnes Hand –, hier zeige ich euch einen jungen Mann, das Ebenbild dessen, den ihr früher den ersten Kriegstribun vom Bürgerstand werden ließt. Ihn, in meinem Sinn erzogen, übergebe und weihe ich dem Staat als meinen Stellvertreter und bitte euch, Quiriten, die ohne meine Bitte mir angebotene Würde auf sein Gesuch und meine es begleitende Fürbitte ihm zu übertragen. 6 Man gewährte dies dem bittenden Vater, und sein Sohn Publius Licinius wurde mit den oben Erwähnten zum Kriegstribun mit konsularischer Gewalt gewählt.

7 Die Kriegstribunen Titinius und Genucius, welche gegen die Falisker und Capenaten auszogen und den Krieg mit mehr Mut als Vorsicht führten, gerieten in einen Hinterhalt. 8 Genucius fiel unter den Vordersten der Vorhut und büßte seine Unbesonnenheit mit einem ehrenvollen Tod. Titinius, der seine Soldaten aus der großen Unordnung auf einer Anhöhe zusammenzog, stellte die Linie wieder her, ließ sich aber nie in der Ebene mit dem Feind ein. 9 Der Verlust war nicht so groß wie die Schande, der aber beinahe in eine bedeutende Niederlage übergegangen wäre; so groß war der Schrecken, den er nicht bloß in Rom, wo das Gerücht vielfach übertrieben erscholl, sondern auch im Lager vor Veji erregte. 10 Hier ließen sich die Soldaten kaum von der Flucht zurückhalten, weil sich das Gerücht im Lager verbreitete, die siegreichen Capenaten und Falisker und Etruriens ganze Kriegsmacht hätten das Heer und die Feldherren niedergehauen und wären schon in der Nähe. 11 Noch beunruhigendere Nachrichten hatte man zu Rom geglaubt: Das Lager vor Veji werde schon bestürmt, schon rücke ein Teil der Feinde zum Angriff gegen die Stadt heran; man lief auf die Mauern, und die Frauen, die der allgemeine Schrecken aus den Häusern trieb, 12 verrichteten in den Tempeln feierliche Gebete und drangen flehend in die Götter, sie möchten doch nun auch Roms Häuser, Tempel und Mauern vor dem Untergang schützen und dieses Unglück auf Veji abwenden, da man die heiligen Gebräuche gehörig erneuert und die Sühnung der Schreckzeichen besorgt habe.

(19) Schon waren die Spiele der Latinischen Feiertage erneuert, schon aus dem Albanischen See das Wasser auf die Felder geleitet und das Schicksal zog über Veji heran. 2 Und so musste auch der vom Verhängnis zur Zerstörung dieser Stadt und zur Rettung seines Vaterlandes bestimmte Feldherr, Marcus Furius Camillus, zum Diktator ernannt werden, der den Publius Cornelius Scipio zu seinem Magister Equitum ernannte.

3 Mit der Änderung des Feldherrn änderte sich plötzlich alles. Es schien eine neue Hoffnung, ein neuer Mut bei den Leuten, und für die Stadt ein neues Glück aufzugehen. 4 Gleich zuerst bestrafte er die, welche in jenem Schrecken von Veji geflohen waren, nach Kriegsrecht und bewirkte dadurch, dass der Feind dem Soldaten nicht gerade das Furchtbarste war. Nachdem er darauf die Aushebung auf einen bestimmten Tag angesetzt hatte, eilte er selbst unterdessen, um den Soldaten Mut einzuflößen, nach Veji. 5 Von hier kam er nach Rom zur Werbung des neuen Heeres zurück, und niemand weigerte sich zu dienen. Auch fanden sich die jungen Leute aus dem Ausland ein, Latiner und Herniker, und versprachen zu diesem Krieg ihre Dienste. 6 Dafür dankte ihnen der Diktator im Senat, und als er mit allen Vorbereitungen zum Feldzug fertig war, gelobte er auf Befehl des Senates, nach der Eroberung von Veji große Spiele zu feiern und den Tempel der Mutter Matuta64, der schon vorher vom König Servius Tullius geweiht war, wiederherzustellen und zu weihen.

7 Mehr noch mit Erwartungen als bloßen Hoffnungen der Leute brach er mit seinem Heer aus der Stadt auf, und gleich im Gebiet von Nepete lieferte er den Faliskern und Capenaten eine Schlacht. 8 Hier begleitete seine durchaus mit größter Überlegung und planmäßig getroffenen Vorkehrungen das Glück, wie es zu geschehen pflegt. Er besiegte die Feinde nicht bloß, er nahm ihnen auch ihr Lager und gewann eine ansehnliche Beute, die aber größtenteils dem Schatzmeister abgeliefert wurde; der Soldat bekam nur wenig. 9 Von hier führte er das Heer vor Veji, ließ die Kastelle dichter bauen und gewöhnte die Soldaten durch das Verbot, dass keiner ohne Erlaubnis kämpfen solle, statt der planlosen Gefechte, die zwischen der Stadtmauer und seinem Wall so häufig vorfielen, an die Schanzarbeit. 10 Bei Weitem das wichtigste und mühevollste aller dieser Werke war eine Mine, die man zur Burg der Feinde hinanführte, 11 und um dieses Werk nicht unterbrechen zu lassen, noch auch durch die fortdauernde unterirdische Arbeit dieselben Leute aufzureiben, teilte er die Schanzgräber in sechs Abteilungen; sechs Stunden wurden abwechselnd zur Arbeit angewiesen; und sie ließen nicht nach, bei Tag und Nacht zu arbeiten, bis sie sich den Weg in die Burg gebahnt hatten.

(20) Als der Diktator den Sieg bereits in seinen Händen sah, und dass die reichste Stadt fallen und so viel Beute geben werde, wie man in allen früheren Kriegen zusammengenommen nicht gehabt hätte, da schrieb er, 2 um sich weder durch zu kärgliche Verteilung der Beute die Unzufriedenheit der Soldaten, noch durch eine zu reiche Spende einen Vorwurf von den Vätern zuzuziehen, an den Senat: 3 Durch die Gnade der unsterblichen Götter, durch seine Maßregeln und die Ausdauer der Soldaten werde Veji nächstens in der Gewalt des römischen Volkes sein, was sie nun über die Beute beschlössen? 4 Den Senat hielten zwei Meinungen geteilt; die eine des alten Publius Licinius, welcher, von seinem Sohn zuerst befragt, gesagt haben soll, seiner Meinung nach müsse man dem Volk öffentlich bekannt machen, dass jeder, der an der Beute teilnehmen wolle, ins Lager vor Veji gehen möchte; 5 die andere des Appius Claudius, der dies als eine neue, verschwenderische, ungleiche und unüberlegte Schenkung verwarf und dafür stimmte, wenn sie es einmal für unrecht hielten, die den Feinden abgenommenen Summen in die durch Kriege erschöpfte Schatzkammer zu legen, so möchten sie dem Soldaten von diesem Geld den Sold zahlen, damit der Bürgerstand desto weniger an Steuern aufzubringen habe. 6 Alsdann würden nämlich den gemeinschaftlichen Genuss des Geschenks alle Häuser in gleichem Grad empfinden, nicht aber die raubgierigen Hände müßiger Städter den tapferen Kriegern ihren Lohn vorwegnehmen, da es gewöhnlich der Fall sei, dass der, der sich den meisten Beschwerden und Gefahren aussetze, gegen die Beute gleichgültiger sei. 7 Licinius hingegen sagte, auf diesem Geld werde ein ewiger Verdacht und Widerwille ruhen, und es werde Gelegenheit zu Anklagen vor dem Volk geben, dann zu Unruhen und neuen Vorschlägen. 8 Es sei also geratener, durch dieses Geschenk die Herzen des Bürgerstandes wieder zu versöhnen, den durch die Steuer so vieler Jahre Erschöpften und Ausgesogenen zu Hilfe zu kommen und ihnen den Gewinn von einem Krieg zugute kommen zu lassen, in dem sie beinahe alt geworden wären. Was jeder als eigenhändigen Raub vom Feind mit nach Hause bringe, das werde ihm lieber und angenehmer sein, als wenn er noch so mancherlei nach dem Gutdünken eines andern empfange. 9 Der Diktator selbst suche sich den daraus zu befürchtenden Vorwürfen und Beschuldigungen zu entziehen. Darum habe er die Sache dem Senat anheim gestellt. Nun müsse sie der Senat, da sie einmal an ihn gewiesen sei, dem Volk übergeben und jeden das behalten lassen, was ihm das Kriegsglück gegeben habe. 10 Diese Meinung hielt man für sicherer, weil sie den Senat als Volksfreund darstellte. Man machte also bekannt: Wer Lust habe, in Veji Beute zu machen, möge sich zum Diktator ins Lager begeben.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Römische Geschichte»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Römische Geschichte» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Römische Geschichte»

Обсуждение, отзывы о книге «Römische Geschichte» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x