Titus Livius - Römische Geschichte

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Wir leben in einer Zeit, «in der wir weder unsere Fehler, noch die Heilmittel dagegen ertragen können», schreibt T. Livius Patavinus (um 59 v. Chr. – um 17 n. Chr.) im Proömium seines monumentalen Werkes über römische Geschichte ab urbe condita (von der Gründung der Stadt an). In 142 Büchern antiker Zählung stellte er chronologisch in bemerkenswerter Anschaulichkeit und nicht ohne Anekdoten von hohem Unterhaltungswert, aber auch mit klaren und versteckten Stellungnahmen dar, was sich nach der Sage oder tatsächlich in Rom seit 753 v. Chr. bis zu seiner eigenen Lebenszeit unter Kaiser Augustus ereignete. Erhalten sind aus dem Gesamtwerk die Bücher 1-10 (753 bis 293 v. Chr.) und 21-45 (218 bis 167 v. Chr.), alles Übrige nur in Inhaltsangaben, Fragmenten und Zusammenfassungen. Der Marix Verlag legt hiermit eine deutsche Ausgabe aller erhaltenen Bücher dieser wirkmächtigen Darstellung römischer Geschichte vor.

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(9) Unterdessen waren die Tarquinier zum Lar Porsenna, dem König von Clusium, geflüchtet. Hier wechselten sie mit Vorstellungen und Bitten ab; bald baten sie, er möge nicht zugeben, dass sie, Abkömmlinge der Etrusker, mit ihnen von einerlei Blut und Namen im Elend schmachteten, 2 bald erinnerten sie ihn daran, die beginnende Sitte, die Könige zu vertreiben, nicht ungestraft zu lassen. Die Freiheit sei an sich schon süß genug. 3 Verteidigten die Könige die Throne nicht ebenso kräftig, als die Völker nach jenen rangen, so würden die Hohen den Niedrigsten gleichgemacht. Dann würde aus den Staaten alles Erhabene, alles über andere Hervorragende verschwinden; dann habe die Königswürde, unter Göttern und Menschen der höchste Schmuck, ihr Ende erreicht. 4 Porsenna, der für seine Tusker eine Ehre darin fand, wenn sie Rom einen König wiedergäben, vollends einen etruskischer Abkunft, zog mit seinem Heer als Feind vor Rom.

5 Noch nie hatte die Väter ein solcher Schrecken ergriffen, so mächtig war damals der clusinische Staat, und so groß der Name des Porsenna. Sie fürchteten nicht bloß die Feinde, sondern ihre eigenen Einwohner, dass vielleicht Roms Bürgerschaft in der ersten Bestürzung durch Wiederaufnahme des Königs in die Stadt den Frieden sogar mit der Sklaverei erkaufte. 6 Der Senat behandelte also in dieser Zeit die Bürgerschaft sehr liebevoll. Besonders sorgte er für die Kornpreise und beschickte zum Ankauf des Getreides das Volskerland und Cumae. Auch wurde der Salzhandel den Privatpersonen, weil sie zu hohe Preise nahmen, genommen und ging von nun an auf Rechnung der Schatzkammer. Ferner wurden die Bürger von Zöllen und Grundsteuern befreit, so dass diese nur von den Reichen aufgebracht wurden, welche die Last übernehmen konnten. Der Arme, sagte man, zahle dem Staat genug, wenn er Kinder erziehe.

7 Diese Vergünstigungen der Väter erhielten nicht nur zunächst unter dem Druck der Belagerung und Hungersnot die Bürger in einer solchen Eintracht, dass der Name eines Königs den Vornehmen nicht verhasster war als den Niedrigsten, 8 sondern auch später erwarb sich kein einziger durch schlechte Mittel die Liebe des Volkes in so hohem Grad als damals der ganze Senat durch gute Regierung.

(10) Als die Feinde erschienen, wanderte alles vom Land in die Stadt. Eine Kette von Bewaffneten deckte die Stadt. Hier schienen die Mauern, dort der schützende Tiber Sicherheit genug zu gewähren. 2 Allein beinahe hätte die Balkenbrücke24 den Feinden den Weg gebahnt, wäre nicht ein einziger Mann gewesen, Horatius Cocles. Er war das Bollwerk, auf welchem an diesem Tag das Schicksal Roms beruhte. 3 Er gehörte zu der der Brücke gegebenen Bedeckung; und als er das Janiculum durch Überrumpelung erobert sah, sah, wie die Feinde von dort in vollem Lauf herabrannten und seine zitternde Schar in der Bestürzung Waffen und Glieder im Stich ließ, da zog er einen nach dem andern wieder zurück, trat ihnen in den Weg, beschwor sie bei Göttern und Menschen und bedeutete sie, sie flöhen vergeblich, wenn sie ihren Posten aufgäben. 4 Ließen sie die Brücke hinter sich zum Übergang, so würden der Feinde bald auf dem Palatium und Kapitol mehr sein als auf dem Janiculum. Er fordere sie auf und stehe dafür ein, sie möchten die Brücke mit Brecheisen, Feuer und jeder ihnen möglichen Gewalt zerstören. Er wolle den Angriff der Feinde, so viel ein Mann Widerstand leisten könne, aufhalten.

5 Er ging vorn auf den Eingang der Brücke zu, und schon dadurch ausgezeichnet, dass er allein den Feinden, die allen übrigen dem Gefecht Ausweichenden auf den Rücken sahen, die Waffen zum Kampf entgegentrug, setzte er sie durch das Wunderhafte seiner Kühnheit in Staunen. 6 Nur zwei der Seinen hielt das Schamgefühl bei ihm zurück, den Spurius Lartius und Titus Herminius, beide ausgezeichnet durch Abkunft und Tapferkeit. 7 Mit ihnen hielt er den ersten Sturm der Gefahr und den Andrang des Kampfgetümmels eine Zeitlang aus. Dann hieß er auch sie, als von der Brücke nur noch ein kleiner Teil übrig war, und die Abbrechenden sie herüberriefen, sich in Sicherheit begeben. 8 Drohend richtete er seine furchtbaren Blicke auf die Anführer der Etrusker. Bald forderte er sie einzeln heraus, bald schalt er sie alle. Knechte übermütiger Fürsten, kämen sie, ohne einen Gedanken an die eigene Freiheit, die der anderen zu gefährden. 9 Eine Weile zauderten sie, während einer den andern darauf ansah, wer zum Kampf sich einlassen wolle. Dann bewirkte das Ehrgefühl eine Bewegung durch die ganze Linie, und nach erhobenem Geschrei schossen sie von allen Seiten ihre Pfeile auf den einzigen Feind. 10 Sie blieben alle im vorgehaltenen Schild hängen, und noch behauptete er ebenso trotzig mit mächtigem Schritt die Brücke, da wollten sie eben durch einen Angriff den Helden hinabstoßen, als zu gleicher Zeit das Krachen der abgebrochenen Brücke und das Geschrei, welches die Römer aus Freude über ihr schnell vollbrachtes Werk erhoben, sie plötzlich stutzen und mit dem Angriff innehalten ließ. 11 Da sprach Cocles: Vater Tiberinus, ich rufe dich an mit frommem Glauben, nimm diese Waffen und diesen Krieger in deinem Strom gnädig auf! Und so sprang er in voller Rüstung in den Tiber und schwamm unter einer Menge über ihm zusammenfallender Pfeile wohlbehalten zu den Seinigen hinüber, nachdem er eine Tat vollführt hatte, die bei der Nachwelt mehr Bewunderung als Glauben finden sollte. 12 Der Staat war für eine so große Tapferkeit dankbar. Es wurde ihm ein Standbild auf dem Waffenplatz errichtet und so viel Land gegeben, als er in einem Tag mit dem Pfluge umpflügen konnte. 13 Unter diesen öffentlichen Ehrenbezeigungen machte sich auch die Dankbeflissenheit der Einzelnen bemerkbar. Denn bei dem großen Mangel entzog sich jeder nach Maßgabe seines häuslichen Vorrats einen Teil seiner Lebensmittel, um für ihn zusammenzulegen.

(11) Porsenna, der jetzt, da sein erster Angriff abgeschlagen war, von dem Plan, die Stadt zu erstürmen, zu ihrer Belagerung überging, legte in das Janiculum eine Besatzung und lagerte sich in der Ebene und an den Ufern des Tiber, nachdem er von allen Seiten Schiffe hatte kommen lassen, 2 teils zur Aufsicht, um der Stadt die Zufuhr an Getreide zu nehmen, teils um seine Soldaten, wenn sich Gelegenheit zur Beute fände, an mehreren Stellen über den Fluss zu setzen. 3 Und bald machte er das ganze römische Gebiet so unsicher, dass nicht allein alles Übrige vom Land, sondern auch alle Herden in die Stadt geschafft wurden und niemand es wagte, sie vor die Tore zu treiben. 4 Dass man den Etruskern einen so großen Spielraum gestattete, war nicht eine Folge der Furcht, sondern eines Planes. Denn der Konsul Valerius, der auf eine Gelegenheit wartete, viele zugleich in völliger Unordnung unvermutet zu überfallen, achtete nicht darauf, jede Kleinigkeit zu bestrafen und behielt sich desto nachdrücklichere Rache im Großen vor. 5 Um die Plünderer aus dem Lager zu locken, ließ er den Bügern bekannt machen, es möchten ihrer viele am folgenden Tag ihre Herden vor das Esquilinische Tor treiben, welches den Feinden das abgelegenste war. Er vermutete, dass sie dies erfahren würden, weil bei der Belagerung und Hungersnot untreue Sklaven zu ihnen übergingen. 6 Wirklich erfuhren sie es durch die Anzeige eines Überläufers und setzten, in der Hoffnung des Fanges im Ganzen, in weit größerer Anzahl über den Fluss. 7 Da ließ Publius Valerius den Titus Herminius an der Spitze einer mäßigen Streitmacht bei dem zweiten Meilenstein25 an der Heerstraße nach Gabii sich in einen Hinterhalt legen. Spurius Lartius musste mit einer schlagfertigen Mannschaft am Collinischen Tor halten, bis der Feind vorbeizöge, und sich dann ihm in den Weg werfen, um ihm die Rückkehr zum Fluss zu nehmen. 8 Der andere Konsul, Titus Lucretius, zog mit einigen Rotten aus dem Naevischen Tor, Valerius selbst rückte an der Spitze auserlesener Kohorten vom Hügel Caelius aus, und diese bekam der Feind zuerst zu Gesicht. 9 Sobald Herminius dies Getümmel vernahm, eilte er aus dem Hinterhalt herbei und fiel den gegen Valerius gewandten Etruskern in den Rücken. Zugleich erscholl zur Rechten und zur Linken, dort vom Collinischen, hier vom Naevischen Tor her Geschrei zum Angriff. 10 So wurden die Plünderer umringt und niedergehauen, da sie zur Gegenwehr nicht stark genug und zur Flucht alle Wege gesperrt waren. Seitdem hatten die regellosen Streifzüge der Etrusker ein Ende.

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