Cassius Dio - Römische Geschichte

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Vollständige Ausgabe aller erhaltener Texte Cassius Dio Cocceianus aus Nikaia in Bythinien (um 163 – nach 229 n. Chr.) war Sohn eines Senators und selbst römischer Konsul und Senator. Diese Ämter prägten sein Bewusstsein und seine Haltung als Politiker und Autor. Als Statthalter wirkte er in Afrika, Pannonien und Obergermanien unter den Kaisern Septimius Severus und Severus Alexander. Sein Hauptwerk als Schriftsteller ist die Römische Geschichte, verfasst in griechischer Sprache und eingeteilt in 80 Bücher nach antiker Zählung. Das Werk reicht von der Gründung Roms bis in die Lebens- und Wirkungszeit des Autors selbst. Anfang und Ende sind nur in Fragmenten erhalten. Für einige Abschnitte der römischen Geschichte dazwischen stellt Cassius Dio allerdings die wichtigste, bisweilen sogar die einzige Quelle dar. Seine eigene Zeitgeschichte beschreibt Dio als Insider mit genauer Kenntnis aller Hintergründe, aber auch bei der Darstellung früherer Abschnitte ist sein Zugang zu Quellen ersten Ranges der Grund für die hohe Bedeutung seines Geschichtswerkes. Dass er in seine Erzählung öfter auch Gerüchte und Klatschgeschichten aufnahm, macht zwar stets eine kritische Prüfung seiner Ausführungen nötig, wirkte sich jedoch auf den Unterhaltungswert der Werke für Zeitgenossen wie für spätere Leser außerordentlich positiv aus.

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(23) Auf diese Rede entgegnete Cicero: »So scheint dir also Schande und Verbannung kein großes Übel? Dem Schoß der Familie, dem Kreis der Freunde entrissen, mit Hohn aus dem Vaterland verstoßen, in der Fremde zu leben und als ein Flüchtling, ein Spott der Feinde, eine Schmach der Freunde, umherzuirren?« – 2 »Keineswegs«, erwiderte Philiscus, »wenn wir aus zwei Teilen, aus Leib und Seele bestehen und beiden von der Natur bestimmte Güter und Übel zugeteilt sind, so kann, wenn man in Beziehung auf diese etwas versieht, dies mit Recht für schädlich oder schimpflich gehalten werden, wenn aber beide in gutem Stand sind, so wird dies nur um so vorteilhafter sein. 3 Dies ist jetzt bei dir der Fall. Denn alles, Verunglimpfungen und was dergleichen mehr ist, erscheinen nur durch Satzung und Vorurteil als schimpflich und übel, schadet aber weder dem Leib noch der Seele. Denn wo findest du einen Körper, erkrankt oder umgekommen, wo eine Seele ungerechter oder unwissender geworden durch Schande, Verbannung oder Ähnliches? 4 Ich wenigstens finde nichts der Art, und zwar deshalb, weil keines an und für sich ein Übel ist. So sind auch der Vollgenuss der Bürgerrechte und der Aufenthalt im Vaterland nicht an sich ein Gut, sie haben nur insoweit einen Wert, als jeder von uns sie dafür erachtet. 5 Auch haben die Menschen über Schande oder Ehre nicht immer dieselbe Ansicht; Handlungen, die den einen schuldhaft erscheinen, werden von anderen gelobt. Was der eine schätzt, das bestraft der andere. 6 Ja es gibt gar Leute, welche die Schande weder dem Namen noch dem Wesen nach kennen, und zwar nicht mit Unrecht; denn was die natürlichen Güter des Menschen nicht berührt, das geht ihn eigentlich auch gar nichts an. Wie ein Urteilsspruch oder ein Volksbeschluss, dass der und der krank oder hässlich sein solle, höchst lächerlich wäre, so verhält es sich auch mit der Schande.

(24) Dasselbe gilt, glaube ich, auch von der Verbannung. Sie ist ein mit Schande verbundener Aufenthalt im Ausland. Wenn nun die Schande an sich kein Übel ist, so kann sie auch wohl die Verbannung nicht zu einem Übel machen. 2 Denn viele sind ja die meiste Zeit teils gezwungen, teils freiwillig außer Landes, andere wandern ihre Lebtage umher, als würden sie überall ausgestoßen, und es geht ihnen doch nicht schlecht dabei. 3 Ob man dies nun freiwillig oder unfreiwillig tut, was liegt daran? Einer, der wider Willen seinen Körper übt, kräftigt sich ebenso gut wie der, der es freiwillig tut, und wer unfreiwillig in die See geht, hat denselben Vorteil wie der andere. Zu dem sehe ich nicht, wie ein kluger Mann in die Lage kommen kann, etwas wider seinen Willen zu tun. 4 Wenn darin, dass nur das, was wir gern tun, leicht, was wir wider Willen tun, schwer ankommt, der Unterschied zwischen Glück und Unglück liegt, so ist dem leicht zu helfen. Denn wenn wir alles, was das Schicksal heischt, gerne hinnehmen und uns dadurch nicht niederdrücken lassen, so ist darin auch alles das begriffen, was einer sonst wohl zum Unfreiwilligen gerechnet hätte. 5 Ein alter und wahrer Spruch sagt: »Wir dürfen nicht verlangen, dass das, was wir wollen, geschähe, sondern sollen wollen, was das Schicksal will. Wir leben nicht nach eigener Wahl, hängen nicht von uns selbst ab, sondern müssen uns zu dem bequemen, was das Schicksal und der Dämon will, der jedem von uns als Vollstrecker seines Loses zugeteilt ist. Dies bleibt dasselbe, wir mögen wollen oder nicht.

(25) Wenn dich aber nicht so sehr diese Schande, diese Verbannung betrübt, sondern der Gedanke, dass du keiner Schuld gegen dein Vaterland dir bewusst bist, vielmehr, als dessen Wohltäter, entehrt und verstoßen wurdest – so bedenke, dass, wenn dies dir einmal vom Schicksal beschieden war, es am schönsten und besten für dich ist, dass es ohne dein Verschulden über dich verhängt wurde. 2 Du hast nicht als Privatmann, sondern als Konsul, nicht unbefugt, sondern den Beschlüssen des Senats gehorchend, nicht aus Parteisucht, sondern zum Wohle des Staates durch Rat und Tat deine Pflicht als Bürger erfüllt. 3 Wenn nun der und jener, aus Sucht zu herrschen und zu kränken, wider dich Ränke schmiedeten, so wird diese wegen ihres Unrechts ihr Gewissen strafen, dir aber ist es rühmliche Pflicht, in die Schickung der Gottheit dich männlich zu ergeben. 4 Denn du würdest doch wohl nicht lieber als Genosse Catilinas, als Mitverschwörer des Lentulus, als ein Mann, der in allem seinem Vaterland zum Verderben geraten hat, seinem Ruf ungehorsam ist, als ein Verräter zu Hause bleiben, statt als Retter desselben zu fliehen! 5 Ist es, wenn du an den Ruhm denkst, nicht um vieles wünschenswerter, schuldlos in der Verbannung, als schuldig unter den Deinen zu wohnen? Denn von allem anderen abgesehen, trifft Schande diejenigen, die einen ungerecht aus dem Vaterland verstoßen haben, und nicht den, der durch Hinterlist vertrieben wurde.

(26) Wie ich höre, hast du dich nicht gezwungen oder infolge einer Verurteilung entfernt, sondern freiwillig den Umgang mit diesen Menschen aufgegeben, unfähig sie zu bessern und nicht gewillt, mit ihnen unterzugehen. Nicht das Vaterland, nur dessen Feinde hast du gemieden. Jene vielmehr sind die Entehrten, die Verbannten, welche alles Gefühl für das Gute aus der Seele verbannt haben, 2 du aber bleibst der Geehrte und Glückliche, der es verschmäht, sich zum Sklaven zu erniedrigen und alles hat, was er braucht, mag er in Makedonien oder irgendwo sonst auf dem Erdkreis wohnen. Der Ort gibt weder Glück noch Unglück. Jeder schafft sich immer und überall sein Vaterland und seine Glückseligkeit. 3 So dachte Camillus und lebte zufrieden in Ardea, so Scipio und fand sein Linternum erträglich. Nicht bedarf es, einen Aristides, einen Themistokles zu nennen, welche die Verbannung noch berühmter gemacht hat. Was einen Annius, 116einen Solon? Der Letztere lebte freiwillig zehn Jahre außerhalb des Vaterlands? 4 Halte somit auch du, was weder die Seele, noch den Körper berührt, nicht für unerträglich und hadere mit dem Schicksal nicht wegen der Sache, die dich betroffen hat. Denn es steht nicht bei uns zu leben, wie wir wollen, wir müssen uns fügen in das, was die Gottheit über uns verhängt; 5 tun wir es freiwillig, so ersparen mir uns Kummer; wenn nicht, so entfliehen wir doch dem Verhängnis nicht und haben uns – was das Übelste von allem ist – umsonst gequält. 6 Dies lehrt die Erfahrung, denn solche, welche das traurigste Los mit leichtem Mut ertragen, finden kein Unglück darin; aber solche, die jede Kleinigkeit niederdrückt, wähnen mit allem Unglück der Welt zu kämpfen. Andere ferner, die sich in das Glück übel oder in das Unglück gut zu finden wissen, machen dasselbe durch die Art ihres Benehmens zu dem, wozu sie selbst es sich geschaffen haben.

(27) Wenn du dir nun die Sache so denkst, darfst du dich über deine Lage nicht grämen noch betrübt sein, dass du die Urheber deiner Verbannung im Glück siehst. Eitel und vergänglich ist das Glück der Menschen, je höher einer steigt, desto leichter schlägt es um wie der Wind, zumal bei innerlichen Stürmen. 2 Auf den Fluten einer bewegten und wechselvollen Politik dahingetrieben, werden sie wie die von Sturm auf der See Befallenen bald hinauf, bald hinab, bald dahin, bald dorthin geworfen und gehen oft, von dem geringsten Unfall betroffen, unrettbar zugrunde. 3 Nicht führe ich den Drusus, den Scipio, die Gracchen und andere als Zeugen auf, gedenke nur, wie Camillus der Verbannte, glücklicher als Manlius Capitolinus 117nachher starb; gedenke, wie Aristides später zu größeren Ehren als Themistokles gekommen ist. 4 So hoffe auch du zurückberufen zu werden; denn du bist keines Unrechts wegen verbannt, und, wie ich höre, werden selbst die Urheber deiner Verbannung dich wieder aufsuchen und alle sich nach dir sehnen. Wenn du aber auch in dieser Lage bliebest, so darfst du dich selbst so nicht bekümmern.

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