Cassius Dio - Römische Geschichte

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Vollständige Ausgabe aller erhaltener Texte Cassius Dio Cocceianus aus Nikaia in Bythinien (um 163 – nach 229 n. Chr.) war Sohn eines Senators und selbst römischer Konsul und Senator. Diese Ämter prägten sein Bewusstsein und seine Haltung als Politiker und Autor. Als Statthalter wirkte er in Afrika, Pannonien und Obergermanien unter den Kaisern Septimius Severus und Severus Alexander. Sein Hauptwerk als Schriftsteller ist die Römische Geschichte, verfasst in griechischer Sprache und eingeteilt in 80 Bücher nach antiker Zählung. Das Werk reicht von der Gründung Roms bis in die Lebens- und Wirkungszeit des Autors selbst. Anfang und Ende sind nur in Fragmenten erhalten. Für einige Abschnitte der römischen Geschichte dazwischen stellt Cassius Dio allerdings die wichtigste, bisweilen sogar die einzige Quelle dar. Seine eigene Zeitgeschichte beschreibt Dio als Insider mit genauer Kenntnis aller Hintergründe, aber auch bei der Darstellung früherer Abschnitte ist sein Zugang zu Quellen ersten Ranges der Grund für die hohe Bedeutung seines Geschichtswerkes. Dass er in seine Erzählung öfter auch Gerüchte und Klatschgeschichten aufnahm, macht zwar stets eine kritische Prüfung seiner Ausführungen nötig, wirkte sich jedoch auf den Unterhaltungswert der Werke für Zeitgenossen wie für spätere Leser außerordentlich positiv aus.

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(38) Ihnen nacheifernd haben die späteren Römer, unsere Väter, sich nicht mit dem begnügt, was sie besaßen und ererbt hatten, sondern in der Überzeugung, dass träge Ruhe ihr gewisses Verderben, ihr sicherstes Heil aber Mühe und Beschwerde sei, aus Furcht, ihre Macht möchte durch Stillstand sinken und altern, und aus Scham, zu dem großen Erbteil nicht noch mehr zu erwerben, noch weit mehr und glänzendere Eroberungen gemacht. 2 Was nenne ich Sardinien, Sizilien, die Makedonier, die Illyrier, Hellas, das um Ionien liegende Asien, die Bithynier, die Hispanier, die Afrikaner! Viele Schätze hätten ihnen die Karthager gegeben, wenn sie jene Regionen gemieden, viele Philipp und Perseus, wenn sie nicht wider sie zu Felde gerückt, viele Antiochos, viele dessen Söhne und Nachkommen, wenn sie in Europa geblieben wären! 3 Aber jene zogen Ruhm und Herrschaft ruhmloser Trägheit und sicherem Reichtum vor; desgleichen die Älteren unter uns, die noch jetzt am Leben sind. Überzeugt, dass auf demselben Wege der Besitz erworben und erhalten wird, haben sie den ererbten befestigt und noch vieles dazuerworben. 4 Was brauche ich im Einzelnen Kreta, den Pontos, Zypern, Iberien, Asien, das dortige Albanien, beide Syrien, beide Armenien, Arabien oder Palästina aufzuführen? Länder, die wir früher kaum dem Namen nach gekannt und die wir jetzt entweder selbst beherrschen oder anderen geschenkt haben, sodass wir aus ihnen neue Einkünfte, neue Macht, neuen Ruhm, neue Bundesgenossen gewonnen haben.

(39) Mit diesen Mustern vor Augen beschimpft nicht die Taten der Väter, lasst das Reich nicht im Stich, dessen Glanz jetzt so groß ist! Nicht sind wir in der Situation derer, die keine gleichgroße Macht besitzen. 2 Jene mögen der Ruhe pflegen und ihre Sicherheit im Schutz der Mächtigeren finden; wir müssen durch Beschwerden, Krieg und Gefahren unsere jetzige glückliche Lage behaupten, nach welcher viele lüstern emporblicken. Alles Hohe wird mit eifersüchtigem, neidischem Blick betrachtet; ein ewiger Krieg der Schwächeren gegen die Übermacht besteht. 3 Entweder dürften wir uns von Anfang an nicht über die anderen Menschen erheben oder wir müssen nun, da wir so hoch gestiegen sind, solche Herrschaft errungen haben, entweder anderen mit Nachdruck gebieten oder zugrunde gehen, denn die, welche zu solchem Ansehen und solcher Macht gelangt sind, treten ohne Gefahr nicht mehr zurück! Folgen wir der Göttin des Glücks und stoßen sie, die aus freier Huld unsere Väter geschirmt und ihnen treu geblieben ist, nicht von uns zurück! 4 Dann aber dürfen wir nicht die Waffen wegwerfen, nicht unsere Posten verlassen, nicht müßig zu Hause sitzen, nicht untätig bei den Bundesgenossen herumschlendern, sondern müssen mit bewaffneter Hand den Frieden für uns sichern, durch Mühen und Gefahren zum Krieg uns üben, 5 um zeitigen Frieden zu gewinnen, den hilfsbedürftigen Bundesgenossen bereitwillig beistehen (denn so werden wir derselben immer mehr haben), und denen, die immer neue Kriege anfachen, keinen Fußbreit weichen; weil sich nur so jeder hüten wird, uns zu beleidigen.

(40) Wenn ein Gott uns verbürgte, dass wir auch ohne solche Vorkehr keine Feinde hätten und in Ruhe unserer Güter uns erfreuen dürften, so wäre es immer noch schimpflich, uns zur Trägheit zu raten; indessen hätten die Trägen unter uns einen scheinbaren Vorwand für sich. 2 Wenn aber diejenigen, welche Besitz haben, notwendig von vielen beneidet werden, so müssen sie den Angriffen derselben zuvorkommen. Denn wer über seinem Besitz müßig bleibt, bringt auch diesen in Gefahr, wer aber mit seinem Überfluss auch andere bekriegt, schützt auch sein Eigentum. 3 Denn keiner trachtet, um das Seinige besorgt, nach fremdem Gut, die Furcht für sein Eigentum hält immer am sichersten ab, sich in fremde Händel zu mischen. Wie kann aber einer fragen, warum wir immer neue Eroberungen machen? – 4 Erinnert ihr euch nicht, teils gehört, teils erlebt zu haben, dass kein Volk in Italien eher aufhörte, unserem Vaterland nachzustellen, als bis unsere Vorfahren es im eigenen Land heimgesucht haben? Die Epiroten nicht eher, als bis die Römer nach Griechenland übersetzten? 5 Nicht Philipp, der in Italien einfallen wollte, bis sie ihm zuvorkamen und sein eigenes Land verheerten? Nicht Perseus, nicht Antiochos, nicht Mithridates, bis jene das Gleiche wider sie getan haben? Doch wozu brauchen wir weitere Zeugnisse? 6 Solange wir die Karthager in Afrika in Ruhe ließen, fuhren sie nach Italien herüber, durchzogen das Land, zerstörten die Städte und hätten beinahe Rom selbst genommen. Als sie aber auf dem eigenen Boden bekriegt wurden, ließen sie sich in unserem Land nicht mehr sehen. 7 Dasselbe gilt auch von den Galliern und Kelten, denn diese kamen, solange jene sich diesseits der Alpen hielten, oft herüber und verwüsteten viele Teile Italiens; als wir aber diese Grenzen zu überschreiten wagten, den Krieg in ihr Land trugen und ihnen sogar einen Teil ihres Gebietes abnahmen, haben wir von ihnen nie mehr als ein einziges Mal einen Krieg in Italien erlebt. 8 Wenn dem nun so ist und einer noch haben will, dass wir nicht Krieg führen sollen, so heißt dies nichts weiter, als dass wir nicht reich sein, nicht über andere herrschen, nicht frei, nicht Römer mehr sein sollen. 9 Wie ihr nun einen solchen nicht unter euch dulden, sondern auf der Stelle niederstoßen würdet, so tut auch denen, meine Kriegsgefährten, die solche Reden führen. Nicht aus den Worten, an den Werken sollt ihr sie erkennen. Darin, dass man so gesinnt sein müsse, wird euch, hoffe ich, niemand widersprechen.

(41) Wenn einer aber glaubt, wir dürften bei diesem Krieg, weil der Senat ihn nicht vorberaten hat, das Volk nicht beschlossen habe, uns weniger beeilen, der bedenke, dass alle Kriege, die wir jemals geführt haben, teils nach vorhergehender Rüstung und Kriegserklärung begannen, teils je nach der Gunst des Augenblicks unternommen wurden. 2 Deshalb müssen Kriege, welche, während wir zu Hause und in Ruhe sind, auf vorhergegangene von Gesandtschaften geführte Beschwerden begonnen werden, notwendig vorher in Überlegung genommen und vom Volk beschlossen werden, die Konsuln oder Prätoren sich an die Spitze stellen und die Heere ins Feld führen. 3 Solche aber, die entstehen, wenn wir ausgezogen und im Felde sind, können nicht vorher überlegt werden, sondern werden von der Notwendigkeit selbst beschlossen und bestätigt; man muss zuvorkommen, bevor sie zu schwierig werden. Oder wofür hat uns das Volk hierher gesandt? 4 Weshalb sandte es mich sogleich nach dem Konsulat auf fünf Jahre hintereinander (was früher noch niemals vorgekommen ist) und mit vier Legionen aus, wenn es nicht geglaubt hätte, dass wir auf jeden Fall Krieg führen müssten? 5 Doch wohl nicht, damit wir in Untätigkeit unsere Leiber pflegen oder, in den verbündeten Städten und dem unterworfenen Land herumlungernd, diesen beschwerlicher als die Feinde fielen – dies wird wohl kein Einziger behaupten wollen –, sondern um das eigene Land zu schützen und das der Feinde zu verheeren, um unserer Kräfte und des Aufwands würdige Taten zu verrichten. 6 So ist daher nicht nur dieser Krieg, sondern jeder andere uns anvertraut und überlassen. Und sie taten wohl daran, uns die Entscheidung anheimzustellen und nicht selbst darüber Beschlüsse zu fassen. In Rom hätten sich die Verhältnisse der Bundesgenossen der großen Entfernung wegen nicht beurteilen und wider die kundigen und gerüsteten Feinde nicht so gut die geeigneten Maßregeln treffen lassen. 7 Wir aber, als Beurteiler und Leiter des Kriegs, können den Gegnern auf frischer Tat zu Leibe gehen und werden den Krieg weder unüberlegt, noch ungerecht, noch unvorbereitet eröffnen.

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