Cassius Dio - Römische Geschichte

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Vollständige Ausgabe aller erhaltener Texte Cassius Dio Cocceianus aus Nikaia in Bythinien (um 163 – nach 229 n. Chr.) war Sohn eines Senators und selbst römischer Konsul und Senator. Diese Ämter prägten sein Bewusstsein und seine Haltung als Politiker und Autor. Als Statthalter wirkte er in Afrika, Pannonien und Obergermanien unter den Kaisern Septimius Severus und Severus Alexander. Sein Hauptwerk als Schriftsteller ist die Römische Geschichte, verfasst in griechischer Sprache und eingeteilt in 80 Bücher nach antiker Zählung. Das Werk reicht von der Gründung Roms bis in die Lebens- und Wirkungszeit des Autors selbst. Anfang und Ende sind nur in Fragmenten erhalten. Für einige Abschnitte der römischen Geschichte dazwischen stellt Cassius Dio allerdings die wichtigste, bisweilen sogar die einzige Quelle dar. Seine eigene Zeitgeschichte beschreibt Dio als Insider mit genauer Kenntnis aller Hintergründe, aber auch bei der Darstellung früherer Abschnitte ist sein Zugang zu Quellen ersten Ranges der Grund für die hohe Bedeutung seines Geschichtswerkes. Dass er in seine Erzählung öfter auch Gerüchte und Klatschgeschichten aufnahm, macht zwar stets eine kritische Prüfung seiner Ausführungen nötig, wirkte sich jedoch auf den Unterhaltungswert der Werke für Zeitgenossen wie für spätere Leser außerordentlich positiv aus.

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(42) Wenn aber einer von euch einwirft: »Was hat denn Ariovist so Schlimmes verbrochen, dass er, unser Freund und Bundesgenosse, mit einem Mal zu unserem Feind wird?«, der bedenke, dass man diejenigen, die uns zu schaden versuchen, nicht nur ihrer Taten, sondern auch ihrer Gesinnung wegen bekämpfen muss, dass man sie, bevor man wirklich durch sie zu Schaden kommt, nicht mächtig werden lassen und nicht mit der Rache warten darf, bis sie ihre Absichten wirklich ausgeführt haben. 2 Dass er jedoch unser Feind, unser erbittertster Feind ist – bedarf es wohl eines besseren Beweises als dessen, was er getan hat? Als ich ihn ganz freundschaftlich zu uns einlud, um mit ihm den jetzigen Stand der Dinge zu beraten, kam er nicht und versprach auch nicht zu kommen. 3 War es etwa unrecht, unbillig, unhöflich, dass ich ihn, den Freund und Bundesgenossen, zu uns beschied? Wie ungebührlich, wie übermütig hat er mein Ansinnen zurückgewiesen? Tat er es nicht offenbar, weil er etwas Schlimmes von uns erwartete oder weil er uns beschimpfen wollte? 4 Hat er einen Verdacht, so ist er offenbar feindlich gegen uns gesinnt. Denn keiner beargwöhnt uns, ohne von uns beleidigt worden zu sein; und der Argwohn entsteht nicht aus geradem, aufrichtigem Sinn; sondern nur wer anderen zu schaden gedenkt, den lässt sein böses Gewissen auch von diesen Arges erwarten. 5 Ist aber auch nichts der Art dahinter, hat er uns nur verhöhnen und mit übermütigen Reden beschimpfen wollen – was haben wir, falls es zur Tat kommt, von ihm zu erwarten? Wenn er uns schon in einer Sache, da er keinen Vorteil zu hoffen hat, so geringschätzig behandelt, legt er nicht klar an den Tag, dass er nichts Gutes sinnt, noch tut? Aber damit noch nicht zufrieden, befahl er mir noch, zu ihm zu kommen, wenn ich etwas von ihm wollte.

(43) Glaubt nicht, dass dieser Zusatz nichts besage; er ist ein starker Beweis für seine Gesinnung. Dass er nicht zu uns kommen wollte, könnte man noch mit Schüchternheit, Unpässlichkeit, Furcht entschuldigen; 2 dass er aber mich zu ihm kommen heißt, lässt keine Entschuldigung zu und beweist, dass er es aus keiner anderen Absicht getan hat, als weil er uns nicht nur nicht gehorchen, sondern sogar befehlen will. 3 Wie viel Hohn, wie viel Schmach liegt in alldem? Der Prokonsul der Römer entbietet einen zu sich – und der kommt nicht. Er entbietet den Prokonsul der Römer zu sich – er, ein Barbar. Dass er mir, Caesar, nicht gehorchte, dass er mich, Caesar, zu sich kommen hieß, dürft ihr nicht für gering oder unbedeutend halten. 4 Denn nicht ich hatte ihn beschieden, sondern der Römer, der Prokonsul, die Fasces, der Vertreter des Reichs, die Legionen! Nicht ich bin zu ihm beschieden, sondern alles das Genannte. Ich für mich habe mit ihm nichts zu beraten. Wir alle insgesamt haben gesprochen, gehandelt, uns allen gilt die Antwort, die Beleidigung!

(44) Je mehr also einer hervorhebt, dass er als Freund und Bundesgenosse eingeschrieben ist, desto hassenswerter zeigt er ihn uns. Und warum? Wessen sich keiner unserer abgesagtesten Feinde erkühnte, das hat er, der Freund und Bundesgenosse getan, als wäre er es nur zu dem Zweck geworden, um uns ungestraft beleidigen zu können. 2 Aber weder damals schlossen wir das Bündnis, um uns beschimpfen und misshandeln zu lassen, noch sind wir es, die das Bündnis brechen. Wir haben an ihn, als Freund und Bundesgenossen, Gesandte geschickt – und seht nun, wie er uns behandelt hat. 3 Wie er nun damals, da er uns Angenehmes erwies und von uns erfahren wollte, mit Recht jenen Namen geführt hat, so wird er auch jetzt, da er das Gegenteil von allem tut, mit ebenso viel Recht für unseren Feind gehalten. Und wundert euch somit nicht, dass ich selbst, der ich früher im Senat und vor dem Volk für ihn sprach, jetzt diese Sprache führe. 4 Denn ich bin noch derselben Meinung wie damals und ändere sie nicht. Und worin besteht sie? – Die Guten und Getreuen zu ehren und zu belohnen, die Schlechten und Treulosen aber mit Schmach und Strafe zu belegen. Er ist es, der sich ändert, der einen so üblen und ungebührlichen Gebrauch von unserer Güte macht. Dass wir ihn daher mit vollem Recht bekriegen, wird, hoffe ich, niemand mehr in Abrede stellen.

(45) Dass er aber nicht unbesiegbar oder unbezwingbar ist, zeigt die Erfahrung an seinen Stammgenossen, die wir früher oft und auch vor Kurzem noch besiegt haben; auch könnt ihr es daraus lesen, was wir von ihm selbst erfahren haben. 2 Denn er hat keine stehende Macht beisammen, und jetzt, da er nichts Feindliches erwartet, ist er völlig unvorbereitet. Auch von den Nachbarn wird ihm keiner, wie viel er auch verspreche, beistehen wollen. 3 Denn wer würde wohl auf seine Seite treten und wider uns streiten, ohne von uns beleidigt zu sein? Werden sich nicht vielmehr alle lieber an uns als an ihn anschließen und die nahe Tyrannei stürzen, um einen Teil seines Landes aus unseren Händen zu empfangen? 4 Und sollten sich auch einige zusammentun, so sind sie uns damit noch nicht überlegen. Denn abgesehen von unserer Menge, unserer Jugendkraft, unserer Kriegserfahrung, unseren Taten, sind wir am ganzen Körper gleich gewappnet, jene dagegen fast ganz nackt. Wir fechten mit besonnenem Mut und in fester Ordnung, jene dagegen stürmen ordnungslos in ihrem Ungestüm dahin. 5 Nicht dürft ihr vor ihrer Hitze, der Größe ihrer Körper oder ihrem Schlachtgeheul erschrecken. Geschrei hat noch niemanden getötet; mit ihren Leibern richten sie nicht mehr aus als wir, weil sie nicht mehr Hände haben, sind aber, als die Großen und Unbedeckten, weit mehr Gefahren ausgesetzt. Ihr Ungestüm aber, maßlos und blind einstürmend, entkräftet leicht und hält nur kurze Zeit an.

(46) Was ich sage, habt ihr selbst erfahren, eure siegreichen Kämpfe mit den gleichen Feinden rufe ich euch in Erinnerung, damit ihr euch nicht durch meine Worte getäuscht glaubt, sondern die sicherste Siegeshoffnung auf die eigenen Taten gründet. 2 Zudem werden an Galliern viele, die ihnen stets zur Seite standen, auf unserer Seite streiten; sodass, wenn je diese Völker etwas Furchtbares hätten, wir dies so gut für uns, wie jene es für sich haben. Dies bedenkt nun selbst und überzeugt die anderen. 3 Sollten jedoch einige von euch nicht gleicher Gesinnung sein, so werde ich gleichwohl den Krieg führen und nicht von dem Posten, auf den mich das Vaterland gestellt hat, weichen. Und dazu genügt mir die Zehnte Legion, die, ich bin gewiss, wenn es gälte, nackt durchs Feuer ginge. 4 Ihr anderen aber entfernt euch augenblicklich und seid mir länger nicht zur Last, indem ihr müßig auf des Staates Kosten zehrt, die Früchte fremder Mühen erntet und die von anderen erfochtene Beute für euch haben wollt!«

(47) Diese Rede Caesars fand nicht nur keinen Widerspruch, wie sehr auch einige entgegengesetzter Meinung waren, sondern allgemeinen Beifall, und hauptsächlich bei denen, die er als Urheber jener Gerüchte beargwöhnte; die Soldaten aber brachte er mit wenig Mühe zum Gehorsam, indem sich die einen des erwarteten Vorzugs wegen ermutigten, die anderen aus Ehrgeiz diesen nicht nachstehen wollten. 2 Die Zehnte Legion wählte er aus, weil sie ihm jederzeit besonders ergeben war. Die zum Felddienst bestimmten Legionen wurden nämlich nach der Ordnung der Aushebungen benannt und führen noch jetzt diese Namen. 3 Als Caesar sie einsatzwillig sah, ruhte er, damit ihr Mut nicht wieder erschlaffe, nicht länger, sondern brach sogleich gegen Ariovist auf und setzte ihn durch sein plötzliches Erscheinen so in Schrecken, dass er ihn zu Friedensverhandlungen zwang. 4 Doch verglichen sie sich nicht, denn er wollte in allem befehlen, Ariovist in nichts sich fügen. Der Krieg kam zum Ausbruch, und beide, ihre dortigen Bundesgenossen und ihre Feinde, waren in gespannter Erwartung eines nahen Kampfes, der den Besiegten dem Sieger zum Sklaven machen sollte. 5 Voraus hatten die Feinde den Römern ihre Menge und ihre Riesenkörper, die Römer jenen ihre Erfahrung und ihre Waffen. Der Ungestüm und die regellose, unbesonnene Hitze der Kelten wog Caesars Besonnenheit auf, sodass beide Teile, gleich stark, auch gleiche Hoffnungen hegten und von gleicher Kampfeslust beseelt waren.

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