Dies Meer hat keine Ufer

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Seit über tausend Jahren wird jeder offizielle Islam von mystischen Dimensionen durchströmt, verfeinert, vertieft, abgewandelt, auch unterlaufen. Merkwürdige Derwische, Scheiche, Asketen, mystische Dichter, Ekstatiker, Qalandare (Wanderderwische), Theologen, Denker und Ketzer trugen zwischen 800 und 1300 n.Chr. zur Blütezeit des Islam bei. Von sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten wurden Anekdoten, Biographien, Aussprüche, Verse überliefert, hier nach Themengruppen sortiert, und pro Kapitel chronologisch dargeboten. Ausgegraben aus vergriffenen, abgelegenen Quellen, zusammengetragen, großenteils neu übersetzt bis nachgedichtet, vieles erstmals auf deutsch, mit ausführlichem Nachwort, Namensindex, Tabelle persisch-arabischer Fachausdrücke, Literaturverzeichnis.

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Hadith

Ihr treibt die Leute vor euch her, und die Todesstunde treibt euch vor sich her.

Hasan von Basra in einer Bußpredigt

Wer in der Welt zweizüngig ist, der bekommt am jüngsten Tag zwei Zungen aus Feuer!

Hasan von Basra

Wer eine Arznei nimmt, und wenn es nur ein Schluck kaltes Wasser wäre, wird am Gerichtstag gefragt, warum er ihn nahm.

Sahl ibn Abdullah al-Tustari

Wer behauptet, jemand sei über den Standplatz Muhammads hinausgekommen oder komme darüber hinaus, ist ein Ketzer. Denn die Anfangsstufe der Gottesfreunde ist die Anfangsstufe der Propheten.

Wasiti

Gehorche nicht dem Hund in dir, damit du nicht am Jüngsten Tage in Hundegestalt auferstehst!

Sufyan at-Tauri

Wenn einer einen Garten betritt mit vielen Bäumen und mit einem Vogel auf jedem Baum, der in klarer Rede zu ihm spricht »Friede sei mit dir, Freund Gottes!«, und er dann nicht fürchtet, dass das eine Arglist Allahs sei, dann ist er ein Überlisteter.

Sari as-Saqati, überliefert von Quschairy

Wer des Nachts auch nur eine Stunde in gafla (religiöser Gleichgültigkeit) verschläft, fällt auf dem Weg ins Jenseits um tausend Jahre zurück.

Schibli

Die größte Sonne mit den kleinsten Sternen suchen

Sufi-Gedanken, Sufi-Philosophie, Sufi-Wahrheiten

Häufiges Schauen auf das Nichtige führt zum Verlust der Erkenntnis des Wahren.

Ibrahim ibn Adham

Allah ist zu erhaben, als dass das Tun Seiner Geschöpfe Ihn erzürnen könnte. Vielmehr hat Er auf manche Menschen mit dem Auge des Zorns geblickt, bevor Er sie erschaffen hat, und nachdem Er sie hervorgebracht hatte, hat Er sie veranlasst, die Werke derer zu tun, die Sein Zorn trifft. Ebenso ist Er zu groß, als dass das Tun Seiner Geschöpfe bei Ihm Gefallen finden könnte. Vielmehr hat er auf manche Menschen mit dem Auge des Wohlgefallens geblickt, bevor Er sie geschaffen hat, und nachdem er sie dann hervorgebracht hat, hat er sie veranlasst, die Werke derer zu tun, die sein Wohlgefallen finden.

Abu Sulaiman ad-Darani

In der Vertrautheit fühlen sich die Geliebten Allahs so, als ob sie im Paradies weilen, wo Allah mit der Zunge des Lichtes mit ihnen redet.

Du n-Nun al-Misri

Wer Allah erkennt, verzichtet auf alles, was von Ihm ablenkt.

Bayezid

Das Wissen um das innerste Wesen der Wahrheit ist Unkenntnis, und das Wissen um die innerste Wirklichkeit der Gotteserkenntnis ist ein Vorbeihuschen.

Bayezid

Wer aus dem Schweigen der Theologen keinen Nutzen zieht, gewinnt von ihren Reden auch keinen Nutzen.

Bayezid

Der Erkenner (Mystiker) sorgt sich um das, was er hofft; der Verzichter (Asket) um, was er isst. Der Erkenner fliegt, der Verzichter marschiert. Der Verzichter sagt: »Wie mach ich es?«; der Erkenner: »Wie macht Er es?«

Bayezid

Der Wollende geht, und der Gewollte fliegt. Wann aber kann der, der geht, den, der fliegt, einholen?

Dschunaid

Man ist solange kein Mystiker, als man nicht ist wie die Erde, die Fromme und Sittenlose betreten können, und wie die Wolke die allen Dingen Schatten spendet, und wie der Regen, der tränkt, was er liebt und was er nicht liebt.

Dschunaid

Wenn dieses unser Wissen auf den Misthaufen geworfen würde, nähme jeder davon nur seinen Anteil, nach dem ihm entsprechenden Maß.

Dschunaid

Wessen Freude sich an anderem entzündet als an Allah, dessen Freude hinterlässt Sorgen.

Ahmad ibn Masruq

Wer die Wahrheit mit dem Licht des Glaubens sucht, sucht die größte Sonne mit dem Licht der kleinsten Sterne.

Halladsch

Wer Freiheit will, begebe sich in Gottesknechtschaft.

Halladsch

Die Zunge verdirbt stille Herzen; Geschwätz hängt an Ursachen wie Handlungen an Unglauben; wahr aber wird erst ein Leben, das sich frei macht von alledem.

Halladsch

Wer etwas anderes fürchtet als Allah oder anderes erhofft als Ihn, vor dem schließt Er alle Tore zum Guten, und er setzt die Angst zum Herrscher über ihn ein und sperrt ihn ab mit siebzig Absperrungen, deren geringste Zweifel heißt.

Halladsch

Der Schmetterling fliegt um die Kerze bis zum Morgen, kehrt zu den Körpern zurück und benachrichtigt sie von seiner Lage mit den angenehmsten Worten; dann erfreut er sich weiter am vertrauten Spiel, aus Gier, zur Vollkommenheit zu gelangen. Er hat sich nicht mit ihrem Licht und ihrer Hitze begnügt, sondern wirft sich ganz in sie, während die Körper erwarten, dass er zurückkommt und sie von dem, was er sah, benachrichtigt, da er sich mit dem, was man erzählt hatte, nicht begnügte. Währenddessen aber verschwindet er, verzehrt und verflüchtigt sich, sodass er ohne Gestalt, ohne Körper, ohne Namen und ohne Kennzeichen bleibt. Warum sollte er zu den Körpern zurückkehren? Er wurde zu einem, der zum Schauen gelangte, und kann die Botschaft entbehren, und wer zu dem, den er schaut, gelangt ist, kann selbst das Schauen entbehren.

Halladsch

Er hat alles an das Gewordensein gefesselt. Denn Anfanglosigkeit ist sein. Wer körperhaft erscheint, an dem haftet Drangehängtes. Wer durch Mittel beieinander gehalten wird, den halten deren Kräfte fest. Wen ein Nu zusammenfügt, den zerlegt ein Nu. Wer durch anderes besteht, wird der Bedürftigkeit ausgeliefert. Wen Vorstellungskraft erfassen kann, der taucht in bildhaftem Denken auf. Wer an einem Ort landet, den bekommt das Wo an den Wickel. Wem ein Geschlecht zugehört, den nimmt ein Wie in Anspruch. Allah aber, kein Oben überschattet Ihn, kein Unten trägt Ihn, keine Grenze stößt mit Ihm zusammen, kein Zusatz bedrängt Ihn, kein Hinten bekommt Ihn zu fassen, kein Vorn engt Ihn ein, kein Vorher bedingt Ihn, kein Hinterher lässt Ihn dahinschwinden, keine Größe vereint Ihn in Sich, kein »Er ist« kann sein wudschud (Dasein), kein »Er ist nicht« sein Nichtsein beeinflussen. Für Seine Beschreibung gibt es keine Mittel, für Sein Handeln keine Ursache, für Sein wudschud kein Ende. Er ist erhaben über die Zustände Seiner Geschöpfe. Wenn du fragst »Wann?«, so ist der Zeit Sein wudschud vorausgegangen. Wenn du sagst »huwa (Er)«, so sind das »h« und das »w« Seine Geschöpfe. Wie immer du dir Allah vorstellst: Allah unterscheidet sich davon. Sein Sicherheben geschieht ohne Emporsteigen, Sein Kommen ohne Fortbewegung.

Halladsch

O tiefster Seelenkern! Wer macht dich so fein, dass du der Einbildung jedes Geschöpfs entschlüpfst, du, der du – zugleich sichtbar und verborgen – dich in jedem Ding aus dessen Hintergrund offenbarst.

Halladsch

Wer zum nazar (Schauen) gelangt ist, braucht keine Kunde mehr; wer zum manzur (Geschauten) gelangt ist, braucht kein Schauen mehr.

Halladsch

Wenn der Mensch den Standplatz der Erkenntnis erreicht, wird sein Inneres von Allah davor bewahrt, dass ein anderer Gedankeneinfall reinkommt als der von Allah.

Halladsch

Wer über den tauhid (Eingottglaube) Klartext redet, ist ein mulhid (Gottesverächter). Wer darüber schweigt, ist ein Ignorant. Wer meint, er sei angekommen, hat nichts erreicht. Wer darauf deutet, ist ein but-parast (Götzendiener). Wer darüber spricht, ist leichtfertig. Wer denkt, er sei nah, kommt nie an. Wer tut, als habe er gefunden, hat verloren.

Schibli

Der tauhid ist nur für den echt, dessen Behauptung zugleich seine Verneinung darstellt.

Schibli

Jeder Tag, der vorübergeht, nimmt etwas von mir weg, erzeugt im Herzen ein Bedauern und geht danach dahin.

Anonymer Sufi-Ausspruch

In der Auslegung der Aussprüche Abu Yazids sagte Dschunaid über dessen Wort ›Nichts in Nichts‹: »Es ist die dahab (Entrückung) all dieser Dinge von ihm und seine Entrückung von ihrer Entrückung. Das ist gemeint mit seinem Wort: Nichts in Nichts, nämlich: Die Anwesenheiten sind abwesend und die Dinge sind zunichte. Man empfindet nichts und nimmt nichts wahr.« Manche bezeichnen dies als das Entwerden im Entwerden und als fakd (Verlust), als Verlust im Verlust. Entrücke der Entrückung.

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