John Mair - Es gibt keine Wiederkehr

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Im Affekt und halb aus Versehen tötet der britische Boulevardjournalist Desmond Thane seine Geliebte – ohne freilich zu ahnen, dass sie für eine internationale Geheimorganisation tätig war. Deren Agenten und Profikiller sehen ihre politische Verschwörung in Gefahr. Also müssen sie Thane aus dem Weg schaffen, um jeden Preis und auf ihre Weise …

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John Mair

Es gibt keine Wiederkehr

Ein Klassiker des Polit-Thrillers

Herausgegeben von

Martin Compart

Übersetzung ins Deutsche von Jakob Vandenberg

Es gibt keine Wiederkehr - изображение 1

INHALT

Es gibt keine Wiederkehr

Der vergessene Klassiker

Nachwort von Martin Compart

Var . Und was sagen diese Magier oder Weisen über jene wilden Geister, welche in den Einöden hausen? Luc . Von ihnen schweigen sie; nur dieses eine sagen sie: Dass jene, die sie aufsuchen, sei es durch Zufall oder aus freien Stücken, niemals wiederkehren.

Nicholas Ryam: A Brief Discourse upon the History, Polity and Religion of the Golden Tartars , London 1697

ERSTES KAPITEL

A. phalloides, allgemein bekannt als «weiße» oder tödliche Amanita bzw. als Grüner Knollenblätterpilz, und die verwandte Art Amanita verna (der «Todesengel» von Bulliard – ach, der poetische alte Bulliard!) sind verantwortlich für die allermeisten tödlich verlaufenden Pilzvergiftungen. A. phalloides ist strahlend weiß, wenn man von der Haube absieht, die ins Bernsteinfarbene spielen kann. Seinen Namen verdankt der Pilz der Ähnlichkeit mit einem Phallus, allerdings ist die Analogie bei weitem nicht so evident wie im Fall des Phallus inpudicus (sic!). Die Giftigkeit ist jedenfalls hoch ausgeprägt, und schon kleine Portionen können den Tod herbeiführen (gut!).

Symptome: Ein Prodromalstadium von sechs bis zwölf Stunden ohne manifeste Symptomatik weicht einer Phase heftigster Schmerzen im Unterleib, begleitet von Erbrechen und Durchfall, wobei das Erbrochene Blut und Schleim enthält. Auf Phasen abklingender Beschwerden folgen krampfartige Schmerzattacken mit erneutem Erbrechen; im Französischen heißt der charakteristische Ausdruck «la face voltueuse» (klingt wie eine der Beschreibungen von Bulliard). Ein Nachlassen der Kräfte, Erschöpfung, Zyanose, Gelbsucht und eine Kälte der Haut (hat sie ohnehin schon) stellen sich rasch ein, und im Zustand der Bewusstlosigkeit folgt der Tod binnen weniger Tage (zu langsam). Die Heilungschancen sind schlecht (gut), die Sterblichkeit liegt bei sechzig bis hundert Prozent (hervorragend).

Opiumvergiftung: Im postmortalen Zustand gibt es keine charakteristischen Hinweise, abgesehen vom Opiumgeruch des Mageninhalts. Häufig kommt es zu einem Blutandrang in der Lunge (noch nachschlagen!) und zu extremer Blässe der Haut. Der Magen befindet sich in der Regel in gutem Zustand. Opium selbst lässt sich nicht nachweisen, nur der Geruch und einige physikalische Eigenschaften, die leicht zu verbergen sind (gut). Toxizität: Fünf Samenkapseln sind für die meisten Menschen tödlich . (Klingt sehr vielversprechend. Weiter prüfen.)

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Obwohl er sich an einem Ecktisch des Lesesaals akribisch Notizen machte, wusste er nur zu genau, dass er Anna Raven niemals töten würde. Nicht, dass ihn sein Gewissen beschwert hätte (es sei denn, seine moralische Haltung hätte sich ins Gewand der Trägheit gehüllt). Es fehlte ihm einfach an Entschlossenheit zu einem Werk, das einen wirklich hohen Aufwand an Planung, Vorbereitung und Sorgfalt in der Durchführung erforderte, zumal er nicht die Nerven besaß, die Angst vor allmählicher Entdeckung und übler Strafe zu ertragen. Sein Entschluss, Anna zu töten, entsprang seiner Schwäche, er war ein letzter Versuch, einem öden und endlosen Unglück zu entfliehen.

Deprimiert begriff er, dass all seine sorgfältigen Nachforschungen auf dem Gebiet der kriminalistischen Chemie ebenso töricht und selbstvergessen ausfielen wie die Exzerpte der übrigen Besucher. Eigentlich war er ein Bruder im Geiste jenes alten Knaben am Tisch E 17, dessen wirr wuchernder grauer Bart für alle Ewigkeit über ein riesiges Faksimile des Codex Vaticanus kratzte, welchen er dem Vernehmen nach in ein umgangssprachliches Aramäisch übersetzte – als Vorstufe zu einer sorgsamen Übertragung ins historische Hochhebräisch. Das Los dieses Alten war umso beklagenswerter, als er der Cousin jener fülligen kleinen Dame am Tisch K 11 war, die eine zweifellos fingierte wissenschaftliche Arbeit vorschob, um sich ohne Unterlass in leicht anstößige französische Romane des 18. Jahrhunderts zu vertiefen. In ferner Zukunft wäre er vermutlich selbst vollkommen verrückt, und Besuchern gegenüber würde man mit respektvollem Spott auf einen alten Mann weisen und ihnen zuflüstern, er plane den Giftmord an einer Frau, die bereits vor fünfzehn Jahren an Altersschwäche gestorben sei.

Viertel nach zwei. International Features verlangte nach ihm. «Aber selbstverständlich», so hatte es Mr. Poole oft genug ausgedrückt, wobei er seinen Kopf zur Seite legte und sich wie ein großherziger, schüchterner Trotzki über den kleinen Bart strich, «selbstverständlich erwarte ich von meinen Redakteuren nicht die gleiche strikte Pünktlichkeit, die unser Unternehmen bei den jungen Mitarbeitern voraussetzt, und ich weiß ja auch, wie sehr Ihnen, Thane, Ihre, nun ja, demokratischen Freiheiten am Herzen liegen, hehe!» (Er kicherte immer bei diesen dezenten Abschweifungen, die er für kultivierten Humor hielt.) «Aber Sie wissen ja Bescheid, unsere Direktoren machen die Regeln, nicht ich, und sollten sie uns dabei ertappen, wie wir, hm, uns verspäten, möchten sie vielleicht unsere – hehe – Angelegenheiten und Affären näher begutachten!»

Nein, heute wäre er der eisernen Faust des Mr. Poole in ihrem rüschenbesetzten Handschuh durchaus gewachsen; und während er die Bahnhofshalle durcheilte, die Treppe hinab Richtung New Oxford Street, ordnete er im Kopf bereits sein Arbeitspensum für den Nachmittag. Unterschwellig jedoch kreisten seine Gedanken unablässig und zwanghaft von einem Punkt seines Dilemmas zum nächsten: Wie könnte er bloß über Anna Raven hinwegkommen, sie besitzen und wieder loswerden?

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Er war sich später niemals wirklich sicher, ob sein anfängliches Interesse an ihr sich tatsächlich rein zufällig ergeben hatte. Das Café Royal war gut besucht, aber auch nicht so voll, dass der leere Platz an ihrem Tisch der einzige freie Stuhl gewesen wäre. Und ihr Äußeres war keineswegs von herausragender Attraktivität. Eine dunkelhaarige, kräftige Frau Anfang dreißig; besonders ins Auge fielen ihre schlanken Finger und ihr schnelles Mundwerk – Eindruck machte sie erst ganz allmählich und nicht auf den ersten Blick. Je länger Desmond sie kannte, desto weniger hätte er ihre körperlichen Eigenschaften beschreiben können. Wenn er später über seinen allerersten Eindruck nachdachte, war es eine freudige Überraschung, dass eine Dame, die allein an einem Tisch saß, einen wirklich guten Burgunder trank.

Nachdem er den Raum zweimal umkreist hatte, blieb er vor ihrem Tisch stehen.

«Dürfte ich mich setzen? Oder erwarten Sie eine Freundin?»

«Ich erwarte niemanden. Ich habe keine Freunde.»

Erst jetzt nahm er sie zum ersten Mal wahr.

Es war die Zeit zu Beginn des Krieges, als man Fremde noch ansprechen konnte, ohne mit Argwohn betrachtet oder als Trunkenbold abgetan zu werden. Desmond jedenfalls imponierte die direkte Art dieser Frau, die sich später als Anna Raven vorstellte, und so begann er ein Gespräch. Sie behauptete, aus dem Süden Englands zu stammen; und obwohl ihr Englisch nach jener unnatürlichen Übergenauigkeit des gebildeten Ausländers klang, hätte er – außer auf diesem intuitiven Weg – keine Einwände gegen ihre englische Herkunft vorbringen können. Jedenfalls wusste sie sich auszudrücken, und sie war ohne Frage ungewöhnlich intelligent. Dabei fehlte es ihr aber offenbar an speziellen Interessen und Neigungen, oder sie wusste diese gut zu verbergen; jedenfalls vermittelte sie den Eindruck einer selbstbewussten Person von unbegrenzter Kompetenz auf ihrem speziellen Arbeitsgebiet. Sie war stark. Sie war ungewöhnlich. Sie zog ihn an.

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