Louise Penny - Auf einem einsamen Weg

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Ein geheimnisvolles Testament führt Armand Gamache zu einem verlassenen Bauernhaus. Zusammen mit Myrna, der Buchhändlerin von Three Pines, und einem jungen Mann ist er zum Nachlassverwalter einer gewissen Bertha Baumgartner bestimmt worden. Wer war diese verschrobene Frau, die von allen «Baronin» genannt wurde, aber als Putzfrau arbeitete? Ihren drei Kindern hat sie je 5 Millionen Dollar hinterlassen, die es allerdings nur in ihrer Phantasie gab. Wenig später wird eine Leiche in dem verfallenen Haus gefunden. Zeit für die Ermittlungen hat Gamache eigentlich nicht, obwohl er als Chef der Sûreté du Québec suspendiert ist. Denn Gamache hat zwar das größte Drogenkartell zerschlagen, dabei aber die Justiz manipuliert. Noch schlimmer ist allerdings, dass nicht das ganze Lager des Kartells sichergestellt werden konnte. Wie kann Gamache verhindern, dass der Stoff in Montréal seine tödliche Wirkung entfaltet, ganz ohne sein Team von der Sûreté? Für Gamache beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit – auf einem einsamen Weg.

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Er bemerkte Striche am Türstock. Zur Markierung der Größe. Bevor die Zeit stehen geblieben war.

Ja, dachte er, dieser Raum, dieses Haus war einmal heiter gewesen. Fröhlich.

Wieder sah er ihren Gastgeber an. Den Notar, der existierte und doch nicht existierte. War das sein Zuhause gewesen? War er hier einmal heiter und fröhlich gewesen? Wenn, dann war davon nichts mehr zu spüren. Auch das war verschwunden.

Maître Mercier lud sie mit einer Geste ein, am Küchentisch Platz zu nehmen. Sie setzten sich.

»Bevor wir anfangen, würde ich Sie bitten, das hier zu unterzeichnen.«

Mercier schob Gamache ein Blatt Papier zu.

Armand lehnte sich zurück, weg von dem Papier. »Bevor wir anfangen«, sagte er, »würde ich gerne wissen, wer Sie sind und warum wir hier sind.«

»Das möchte ich auch gerne wissen«, sagte Myrna.

»Zu gegebener Zeit«, sagte Mercier.

Das war eine seltsame Antwort, zum einen, weil es eine so formelle und altmodische Wendung war, zum anderen, weil er ihnen ihre Bitte damit rundweg abschlug. Eine Bitte, die nachvollziehbar war und von Leuten kam, die keineswegs hier hätten sein müssen.

Mercier sprach und sah aus wie eine Figur aus einem Dickens-Roman. Allerdings nicht der Held. Gamache fragte sich, ob Myrna dasselbe dachte.

Der Notar legte einen Stift auf das Papier und nickte Gamache auffordernd zu, der den Stift allerdings nicht nahm.

»Hören Sie«, sagte Myrna, legte ihre große Hand auf die von Mercier und spürte das Zucken darin. »Mein Lieber.« Ihre Stimme war ruhig, warm, klar. »Wenn Sie die Frage nicht beantworten, werde ich gehen. Und das wollen Sie vermutlich nicht.«

Gamache schob das Blatt Papier wieder zurück zu dem Notar.

Myrna tätschelte Merciers Hand, und Mercier starrte sie an.

»Also«, sagte sie. »Wie kommt es, dass Sie von den Toten wiederauferstanden sind?«

Mercier sah sie an, als wäre sie die Verrückte, dann wandte er den Kopf ab, und Gamaches und Myrnas Augen folgten seinem Blick zum Fenster hinaus.

Ein drittes Auto war vorgefahren. Ein Pick-up. Ein junger Mann sprang heraus, seine Fäustlinge fielen in den Schnee. Aber er beugte sich rasch hinunter und hob sie auf.

Armand fing Myrnas Blick auf.

Der Neuankömmling trug eine rot-weiß gestreifte Zipfelmütze mit einem Bommel am Ende. Sie war so lang, dass sie ihm vom Rücken baumelte und der Bommel über den Schnee schleifte, als er von seinem Pick-up wegtrat.

Der junge Mann bemerkte es, nahm den Zipfel und wickelte ihn wie einen Schal einmal um seinen Hals, bevor er ihn sich mit Verve über die Schulter warf. Myrna konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

Wer er auch war, er war so erfrischend, wie ihr toter Gastgeber verstaubt war.

Dr. Seuss trifft auf Charles Dickens.

Ein Kater macht Theater trifft auf Bleak House .

Ein Klopfen, dann trat er ein. Er sah sich um, seine Augen blieben an Gamache hängen, der aufgestanden war.

»Allô, bonjour«, sagte der fröhliche junge Mann. »Monsieur Mercier?«

Er streckte die Hand aus. Gamache ergriff sie.

»Nein. Armand Gamache.«

Sie schüttelten Hände. Die Hand des jungen Mannes war schwielig und sein Händedruck fest und freundlich. Selbstbewusst, entspannt.

»Benedict Pouliot. Salut. Ich hoffe, ich bin nicht zu spät. Der Verkehr über die Brücke ist echt heftig.«

»Das ist Maître Mercier«, sagte Gamache und machte einen Schritt zur Seite, damit er den Notar sah.

»Hallo, Sir«, sagte der junge Mann und schüttelte dem Notar die Hand.

»Und ich bin Myrna Landers«, sagte Myrna, gab ihm die Hand und lächelte, ein klein wenig zu breit, dachte Armand.

Obwohl es nicht leichtfiel, diesen gutaussehenden jungen Mann nicht anzulächeln. Nicht weil man sich über ihn amüsierte. Sondern weil er umgänglich wirkte und völlig ungekünstelt zu sein schien. Sein strahlender Blick war aufmerksam.

Benedict nahm seine Mütze ab und strich sich die blonden Haare glatt, die auf eine Art geschnitten waren, die Myrna noch nie gesehen hatte und die sie auch nie wieder sehen wollte. Oben auf dem Kopf waren die Haare raspelkurz, ab den Ohren hingen sie lang herunter. Sehr lang.

»So«, sagte er und rieb erwartungsvoll die Hände aneinander, vielleicht aber auch, weil es so kalt war. »Wo fangen wir an?«

Sie sahen alle Mercier an, der weiterhin Benedict anstarrte.

»Es ist mein Haarschnitt, oder?«, sagte der junge Mann. »Den hat mir meine Freundin verpasst. Sie macht gerade einen Stylistenkurs, und für die Abschlussprüfung musste sie eine neue Frisur kreieren. Gefällt’s Ihnen?«

Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare, während die anderen schwiegen.

»Sieht toll aus«, sagte Myrna und bestätigte damit Armand, dass Liebe oder Schwärmerei tatsächlich blind machte.

»Hat sie auch Ihre Mütze gemacht?«, fragte Armand und deutete auf den riesigen rot-weißen Haufen aus feuchter Wolle am Ende des Tischs.

»Ja. Abschlussarbeit in ihrem Designkurs. Schön, was?«

Armand grunzte unbestimmt, zumindest hoffte er das.

»Sie haben mir den Brief geschickt, Sir, oder?«, sagte Benedict zu Mercier. »Wollen Sie mich zuerst herumführen oder sollen wir gleich die Pläne ansehen? Gehört das Haus Ihnen?«, fragte er Armand und Myrna. »Ehrlich gesagt bin ich nicht sicher, ob man es retten kann. Es ist in einem ziemlich miserablen Zustand.«

Gamache und Myrna sahen sich an, als ihnen klar wurde, was er meinte.

»Wir sind kein Paar«, sagte Myrna lachend. »Wir wurden genau wie Sie von Maître Mercier hierher eingeladen.«

Myrna und Armand zogen ihre Briefe heraus und legten sie auf den Tisch.

Benedict beugte sich kurz darüber, dann richtete er sich wieder auf. »Das versteh ich nicht. Ich dachte, ich sollte wegen eines möglichen Auftrags kommen.«

Er legte seinen Brief auf den Tisch. Bis auf den Namen und die Adresse war er mit den anderen beiden identisch.

»Was machen Sie denn?«, fragte Myrna, und Benedict reichte ihr eine Visitenkarte.

Sie war blutrot, diamantförmig und mit etwas Unlesbarem bedruckt.

»Von Ihrer Freundin?«, fragte Myrna.

»Ja. Aus dem Businesskurs.«

»Abschlussarbeit?«

»Ja.«

Myrna reichte die Karte Gamache, der seine Lesebrille aufsetzen und die Visitenkarte zum Fenster halten musste, um überhaupt etwas erkennen zu können.

»Benedict Pouliot. Baufachmann«, las er laut vor. »Da steht keine Telefonnummer oder E-Mail-Adresse.«

»Nein. Das hätte Punktabzug gegeben. Geht’s hier jetzt um einen Auftrag oder nicht?«

»Nein«, sagte Mercier. »Setzen Sie sich.«

Benedict setzte sich.

Eher wie ein Welpe als eine Katze, dachte Gamache, als er neben Benedict Platz nahm.

»Warum sollte ich dann herkommen?«, fragte Benedict.

»Das haben wir auch gerade gefragt«, sagte Myrna, die ihren Blick von Benedict losriss und wieder auf den Notar richtete.

3

»Nennen Sie bitte Ihren Namen.«

»Sie kennen meinen Namen, Marie«, sagte Jean-Guy. »Wir haben mehrere Jahre zusammengearbeitet.«

»Bitte, Sir«, sagte sie mit freundlicher, aber fester Stimme.

Jean-Guy starrte sie an, dann sah er zu den beiden anderen Beamten im Sitzungszimmer.

»Jean-Guy Beauvoir.«

»Rang?«

Er bedachte sie mit einem genervten Blick, den sie gelassen erwiderte.

»Kommissarischer Leiter der Mordkommission der Sûreté du Québec.«

»Merci.«

Sie warf einen Blick auf den Laptop, der vor ihr stand, dann wandte sie sich wieder ihm zu.

»Hier geht es nicht um Sie, falls Sie das beruhigt.« Sie lächelte, er nicht. »Ihre Suspendierung wurde vor einigen Monaten aufgehoben. Wir haben allerdings nach wie vor ein paar Fragen, was die Entscheidungen und das Vorgehen von Monsieur Gamache angeht.«

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