Louise Penny - Auf einem einsamen Weg

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Ein geheimnisvolles Testament führt Armand Gamache zu einem verlassenen Bauernhaus. Zusammen mit Myrna, der Buchhändlerin von Three Pines, und einem jungen Mann ist er zum Nachlassverwalter einer gewissen Bertha Baumgartner bestimmt worden. Wer war diese verschrobene Frau, die von allen «Baronin» genannt wurde, aber als Putzfrau arbeitete? Ihren drei Kindern hat sie je 5 Millionen Dollar hinterlassen, die es allerdings nur in ihrer Phantasie gab. Wenig später wird eine Leiche in dem verfallenen Haus gefunden. Zeit für die Ermittlungen hat Gamache eigentlich nicht, obwohl er als Chef der Sûreté du Québec suspendiert ist. Denn Gamache hat zwar das größte Drogenkartell zerschlagen, dabei aber die Justiz manipuliert. Noch schlimmer ist allerdings, dass nicht das ganze Lager des Kartells sichergestellt werden konnte. Wie kann Gamache verhindern, dass der Stoff in Montréal seine tödliche Wirkung entfaltet, ganz ohne sein Team von der Sûreté? Für Gamache beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit – auf einem einsamen Weg.

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Der Schneepflug hatte den Schnee quer vor die Einmündung zur Straße geschoben. Es ließ sich nicht sagen, wie breit der Wall war oder wie fest und was auf der anderen Seite wartete.

Aber sie hatten keine Wahl. Es blieb ihnen nur eins.

»Festhalten«, sagte Armand und drückte das Gaspedal durch.

»Sind Sie sicher?«, fragte Benedict, als sie frontal auf die Schneemauer zufuhren.

»Oh, Scheiße«, rief Myrna und wappnete sich.

Und dann prallten sie dagegen.

Der Schnee explodierte, krachte auf die Windschutzscheibe und nahm ihnen in dem hin und her schleudernden Auto jede Sicht.

Dann lehnte Armand sich in seinem Sitz zurück. Benedict erstarrte.

»Bremsen Sie!«, schrie er.

Benedict griff nach dem Lenkrad, aber Armand packte sein Handgelenk so fest, dass der junge Mann zusammenzuckte.

Ein Schneebrocken löste sich von der Windschutzscheibe, und sie sahen, wie der Wald – Bäume, Stämme – auf sie zuraste.

Laut keuchend stützte Benedict sich mit den Händen am Armaturenbrett ab, während Armand unverwandt geradeaus blickte und wartete. Und wartete. Und dann, gerade als es zu spät zu sein schien, drückte er ganz, ganz sanft mehrmals nacheinander auf die Bremse.

Das Auto wurde langsamer. Dann hielt es an. Die Kühlerhaube berührte knapp den Schneehaufen auf der anderen Straßenseite.

Im Auto herrschte tiefes Schweigen, dann seufzten alle auf.

Das Auto stand quer auf der Straße und blockierte sie. Schnell sah Armand nach links und rechts, ob sich ein Auto näherte. Aber die Fahrbahn war leer.

Nur Idioten würden sich bei einem solchen Schneesturm herauswagen.

Leises, hysterisches Kichern war zu hören.

»Oh, Scheiße«, keuchte Myrna.

Armand stieß zurück und lenkte das Auto in die richtige Richtung. Dann stellte er die Warnblinkanlage an und stieg aus, um es auf Schäden zu untersuchen.

»Sind Sie verrückt geworden?«, fragte Benedict und marschierte um das Auto herum zu Armand. »Sie haben aufgegeben! Beinahe hätten Sie uns umgebracht.«

Armand deutete mit beiden Händen auf das Auto.

»Klar«, rief Benedict. »Reines Glück.«

»Das ist wahr.« Wäre ein anderes Auto die Straße entlanggefahren oder der Schneepflug zurückgekommen –

»Sie waren total paralysiert«, rief Benedict, während Armand Schnee aus dem Kühlergrill kratzte. »Das habe ich genau gesehen.«

»Was ich getan habe und was Sie gesehen haben, scheinen sehr unterschiedliche Dinge zu sein. Manchmal ist es das Beste, nichts zu tun.«

»Was soll das denn für ein Zen-Scheiß sein?«

Von Schnee gepeitscht, ballte Benedict die Fäuste und starrte Gamache an.

»Sie wollen wissen, warum ich getan habe, was ich getan habe?«

»Weil Sie in Panik geraten sind.«

»Hat Ihnen keiner beigebracht, wie man bei Schnee fährt?«, schrie Gamache gegen den Schneesturm an.

»Besser als Sie kann ich’s auf jeden Fall.«

»Dann können Sie mir ja eine Fahrstunde erteilen. Nur heute vielleicht nicht.«

Sie stiegen wieder ein und Gamache legte einen Gang ein.

»Außerdem«, sagte er und konzentrierte sich auf die Straße, »nur damit Sie es wissen, ich gebe nie auf.«

»Wohin fahren wir?«, fragte Mercier von der Rückbank.

»Heim«, sagte Myrna.

6

»Sind wir da?«, fragte der Notar. Zum x-ten Mal.

»Ja.«

»Wirklich?«

Die Antwort kam so unerwartet, dass er verstummte. Er wischte mit seinem Ärmel das Kondenswasser von der Scheibe und blickte hinaus. Und sah … nichts.

Doch dann wurden die dicht fallenden Schneeflocken kurz in die andere Richtung gewirbelt, und für den Bruchteil einer Sekunde konnte er durch eine Lücke im Schneetreiben ein Haus sehen. Ein Zuhause.

Ein Haus aus Feldstein, durch dessen Flügelfenster gedämpftes Licht fiel.

Im nächsten Moment war es wieder verschwunden, vom Schneegestöber verschluckt. Es war nur so kurz zu sehen gewesen, dass Mercier sich fragte, ob Verzweiflung und Phantasie ihm ein Trugbild vorgegaukelt hatten.

»Sind sie sicher?«, fragte er.

»Ziemlich sicher.«

Nicht einmal eine Stunde später hatten Armand und seine Gäste heiß geduscht und steckten wieder in sauberen, trockenen Sachen. Alle außer Mercier, der das Angebot ausgeschlagen hatte.

Sie saßen an dem langen Kieferntisch in der Küche, während der Holzofen am anderen Ende des Raums seine Hitze verströmte. Vor den Fenstern zu beiden Seiten des Kamins hatte sich Schnee angehäuft und versperrte die Sicht nach draußen.

Benedict trug ein geborgtes T-Shirt, Pullover und Hose und hatte sich mittlerweile wieder abgeregt. Die heiße Dusche und die Aussicht auf eine Mahlzeit hatten ihn besänftigt.

Er sah sich um.

Trotz des Unwetters, das draußen tobte, wackelte das Haus nicht, und auch die Fenster klapperten nicht. Es war für die Ewigkeit gebaut, und so lange stand es auch schon. Benedict schätzte, dass es mehr als hundert, vielleicht sogar zweihundert Jahre alt war.

Selbst wenn er sich anstrengen, sich wirklich richtig Mühe geben würde, würde er wohl kaum ein so stabiles Haus bauen können.

Er blickte quer durch den Raum zu Madame Gamache, die Suppe verteilte, und zu Armand, der Brot schnitt. Hin und wieder berieten sie sich kurz. Sie berührten sich auf eine gleichzeitig beiläufige und vertraute Art.

Benedict fragte sich, ob er eine so stabile Beziehung aufbauen könnte, wenn er sich anstrengen, sich wirklich richtig Mühe geben würde.

Er kratzte sich an der Brust.

Als Armand vorhin unter dem heißen Wasserstrahl der Dusche gestanden hatte, hatte er Reine-Marie gefragt: »Sagt dir der Name Bertha Baumgartner etwas?«

»War das nicht eine Comicfigur?«, sagte Reine-Marie. »Nein, das war Dagwood. War sie eine der Bösen in Doonesbury

Er drehte das Wasser ab, trat aus der Kabine und nahm das Handtuch, das sie ihm hinhielt.

»Merci.« Während er seine Haare trockenrubbelte, warf er ihr einen belustigten Blick zu, doch dann sah er, dass sie es ernst meinte. »Nein, sie war eine Nachbarin, gewissermaßen.«

Er zog Cordhosen, ein frisches Hemd und einen Pullover an und erzählte ihr, warum er in das entlegene Farmhaus bestellt worden war.

»Testamentsvollstrecker? Aber dann musst du sie gekannt haben, Armand. Warum hätte sie dich sonst einsetzen sollen?«

»Ich habe keine Ahnung.«

»Und Myrna kennt sie auch nicht?«

»Genauso wenig wie der junge Mann. Benedict.«

»Wie erklärst du dir das?«

»Kann ich nicht.«

»Hm«, sagte Reine-Marie.

Als alle mit Suppe, Sandwiches und Bier versorgt waren, überließ Reine-Marie sie am Küchentisch sich selbst und ging mit ihrem Essen ins Wohnzimmer.

Sie setzte sich mit Gracie, ihrem kleinen Findling, an den Kamin, sah in die Flammen und wiederholte den Namen:

Bertha Baumgartner. Bertha Baumgartner.

Noch immer sagte ihr der Name nichts.

»Also«, sagte Mercier und rückte seine Brille zurecht, »Sie alle haben sich bereit erklärt, das Amt des Testamentsvollstreckers für den Nachlass von Bertha Baumgartner zu übernehmen. Ist das richtig?«

Was wohl ein »Ja« sein sollte, kam von Benedict, aber weil er gerade einen Riesenbissen Roastbeef-Sandwich im Mund hatte, klang es eher wie ein dumpfes »Waa«.

Henri, der neben Armands Füßen lag, stellte die Ohren auf, und sein Schwanz wischte über den Boden.

»Das ist richtig«, antwortete Myrna im gleichen Ton wie der Notar, der es allerdings nicht zu bemerken schien.

Ihr Stuhl knarzte, als sie sich zurücklehnte, eine Schale mit warmer Erbsensuppe in den Händen. Sie hatte Lust auf einen Schluck Bier, aber die Wärme war so wohltuend, dass sie die Schale nicht abstellen wollte.

Weil sich vor ihrem Buchladen der Schnee türmte, hatte Armand sie vor der Tür zum Bistro abgesetzt, damit sie duschen und sich umziehen konnte, bevor sie sich wieder zu ihnen gesellte.

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