Heide-Marie Lauterer - Mörderischer Rollback

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Alles Paletti, Nines Sohn, berechtigt zu den schönsten Hoffnungen. Doch kurz bevor Vera mit ihm den Rollback üben kann, erwischt er sie im wirklichen Leben. Sie verliert ihren Job, ihr Lebenspartner Gerson verlässt sie, und Pflegetochter Maxi entwickelt sich zu einem kleinen Monster.
Stopp aus vollem Lauf und kehrt: Vera muss ganz von vorne anfangen. Ihr neues Leben beginnt auf der «Go-West Ranch», wo Joey, der mobile Reitlehrer, seine Pferde trainiert. Doch hier, mitten im idyllischen Odenwald braut sich Unheimliches zusammen. Vera erhält anonyme Hassmails, Alles Paletti steht mit einem Sehnenschaden im Stall und Maxi befreundet sich mit einem zwielichtigen Pferdepfleger. Als dann auch noch Veras Onkel Werner, der beliebte Hufschmied, tot im Stall gefunden wird, ist Vera am Ende. Sie ahnt, dass es zwischen den Hassmails, Onkel Werners Tod und der Verletzung von Alles Paletti einen unheimlichen Zusammenhang gibt.
Dieser mit Leichtigkeit geschriebene Krimi aus dem mörderischen Western-Reitstallalltag überzeugt durch seine lebensnahen Geschichten und seine Figuren, die jedem Reiter und jeder Reiterin schon einmal begegnet sind.

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Unterdessen kam Joey aus der Halle, nahm mir die Zügel aus der Hand und sagte: „Lydia will sich dein Pferd wirklich ansehen. Alles Paletti wäre ideal für sie, er hat ein ruhiges Temperament und ist in den Grundgangarten ausgebildet.“

„Aber sie kann doch gar nicht richtig reiten!“, sagte ich entsetzt, froh, dass Maxi immer noch mit dem Typen plauderte und nichts gehört hatte.

„Das lernt sie von mir“, sagte Joey. „Sie hat auch schon eine Box für ihn hier auf der Ranch in Aussicht.“

Eine Box für AP, das klang gut. Die Go-West-Ranch gefiel mir. Sie lag am Ende eines kleinen Tals im Odenwald, ohne Durchgangsverkehr, von Wiesen umgeben, auf denen Pferde grasten. Ein altes Fachwerkhaus mit Scheune und Stallungen, einer Reithalle, einem Roundpen und einem kleinen Außenplatz. Das Anwesen gehörte einem alten Bauern, Robert Eilers, der selbst drei Pferde auf der Koppel stehen hatte. Drei Boxen hatte er an Joey für seine Schulpferde verpachtet, die übrigen vier an Pferdebesitzerinnen aus der Umgebung. Heu und Stroh kam von den Wiesen und Feldern, die zum Hof gehörten, Hafer und Pellets wurden geliefert. Roberts Frau Else bewirtschaftete den Gemüsegarten. Der Hof war kleiner als der Leierhof und machte einen gepflegten und freundlichen Eindruck.

Joey wohnte den Sommer über in einer Holzhütte, die hinter Holunderbüschen und Forsythien versteckt auf einer kleinen Anhöhe neben der Reithalle stand. Brombeerranken wucherten über das Verandageländer, ein alter Schaukelstuhl stand in der Ecke, auf der Wiese vor der Hütte blühten alte Apfel-und Pflaumenbäume. Cowboy’s Place nannte er sein Refugium. Joey verstand sich gut mit dem Ehepaar und spielte mit dem Gedanken, die Ranch zu übernehmen, wenn Robert sich einmal aufs Altenteil zurückziehen würde. Doch daran dachte der noch lange nicht; er war fit wie ein Turnschuh und quicklebendig wie ein Fohlen; jeden Morgen um halb sieben ritt er allein auf seiner alten Stute in den Wald. „Immer querfeldein, im Jagdgalopp über die Wiese, er kennt sich aus, er hat angefangen zu reiten, noch bevor er richtig laufen gelernt hat“, sagte Joey. Ohne Helm, nur eine verbeulte Schildkappe gegen die Sonne auf dem Kopf.

Wehmütig dachte ich daran, dass ich mit AP auch gerne mal über die Wiesen galoppiert wäre; ob ich ihn mir einmal würde ausleihen können? Doch ich wischte den Gedanken schnell wieder weg. Mit AP ausreiten um ihn nach dem Absitzen Lydia an die Hand zu geben, das war mir unerträglich. Immerhin, was die Ranch anging: Alles Paletti würde sich hier wohl fühlen, das war im Augenblick das wichtigste. Doch ob er sich an Lydia gewöhnen würde, stand in den Sternen.

Über sie konnte ich einiges in Erfahrung bringen. Sie war Künstlerin, lud regelmäßig zu Vernissagen ein und präsentierte Skulpturen in ihrem Atelier am See. Auf ihrer Facebookseite zeigte sie sich in immer in anderen Outfits – mal im Kimono, dann in einem engen, langen Glitzerkleid oder in einem kurzen Kleid aus silberner Folie, wie Helene Fischer, dann als Cowgirl in Stiefeln und Stetson, abwechselnd mit einem blauen T-Shirt mit der Aufschrift: ‚Even Cowgirls get the Blues‘ und einem roten mit: ‚Safe the horse, ride the cowboy‘. Na ja, mein Geschmack war das nicht gerade. „Warte nicht zu lange“, sagte Joey. „Wenn sie was will, dann muss es gleich sein und keine Sekunde später.“

„Und ihre langen Fingernägel?“, fragte ich zögernd.

„Stören mich nicht“, sagte er. Und die weiße Seidenbluse, deren zwei oberste Knöpfe immer offenstanden, bestimmt auch nicht, dachte ich.

„Wir stellen AP einfach zwei oder drei Tage auf die Go-West-Ranch, dann kann sie ihn probereiten. Ich passe auf. Und die Ankaufsuntersuchung kann sie dann auch gleich machen lassen.“

Es klang alles sehr vernünftig und praktisch. AP war kerngesund und fit, die kleine Gesundheitsprüfung vor der Übergabe würde er sicher bestehen, doch mir war nicht wohl bei der Sache.

„Einfach? Ich habe keinen Hänger“, sagte ich, obwohl ich wusste, dass ich mit dieser Ausflucht nicht durchkam.

„Kein Problem“, sagte Joey und deutete auf den Parkplatz, wo sein Pickup und sein alter Hänger standen. „Ich fahr euch. An deiner Stelle würde ich ja sagen – so eine Chance kommt nicht jeden Tag.“

Ich wusste nur zu gut, dass er recht hatte. Ein Pferd privat zu verkaufen, war nicht einfach. Es gab zu viele Pferde auf dem Markt, zu viele Besitzerinnen, die mit ihren Pferden nicht zurechtkamen. Auf dem Leierhof hatte ich Frauen kennengelernt, die sich jedes Jahr ein neues Pferd kauften, weil sie mit dem vorjährigen wieder einmal an eine Grenze gestoßen waren.

Ich quälte mich durch eine schlaflose Nacht und noch eine zweite, dann gab ich Joey grünes Licht. „Also gut: morgen früh?“

„Übermorgen“, sagte er. „Der Hänger muss erst noch zum TÜV.“

Go West Ich hab Schule sagte Maxi Sie hätte es mir nicht sagen brauchen - фото 4

Go West!

„Ich hab’ Schule“, sagte Maxi.

Sie hätte es mir nicht sagen brauchen, Schule ging vor, das war klar, doch sie meinte etwas anderes. Sie machte sich Sorgen wegen AP. Schon seit Tagen hatte sie keine Gelegenheit ausgelassen, mich zu warnen: „Denk nur an Nine!“ Ich erinnerte mich nur zu gut. Wir hatten das Verladen so lange mit ihr geübt, bis sie ohne zu zucken auf den Hänger ging. Doch jedes Mal, wenn wir mit ihr verreisen wollten, oder zu Doktor Abnemer in die Klinik mussten, marschierte APs Mutter forsch bis zur Rampe und blieb dann mit einem Ruck stehen. Mein Pferd erstarrte zu einer tonnenschweren Bronzestatue und machte ihrem schönen Namen Nine days wonder alle Ehre. Maxi brachte es fertig, sie in Bewegung zu setzen, indem sie einen Huf nach dem anderen anhob und ihn Zentimeter für Zentimeter auf die Rampe stellte, manchmal brauchten wir für die zwei Meter über eine Stunde.

„Alles Paletti ist anders“, sagte ich mit dem Mut der Verzweiflung.

Maxi lächelte traurig. „Aber ich kann euch nicht helfen“, fügte sie hinzu. Ich wusste genau, was sie dachte.

In der Nacht vor unserem Auszug schlief ich schlecht, wachte alle zwei Stunden auf, döste wieder ein. Im Halbschlaf dachte ich an den Transport im Morgengrauen. AP war Nines Sohn, würde er sich anstandslos in den Hänger führen lassen? Gab es ein Heunetz? Hatte sich Joey um den TÜV gekümmert, wie er mir versprochen hatte?

Ich wälzte mich von einer Seite auf die andere Seite, ging in die Küche, trank einen Schluck Wasser, da hörte ich mein Fon brummen. Eine Nachricht von Joey? Mitten in der Nacht? Doch der Betreff machte mich stutzig: EIN ALTER BEKANNTER.

Ich klickte die Nachricht auf, blinzelte, schaute noch einmal hin und begann zu lesen: „Hat man es dir endlich in dein hübsches Köpfchen gehämmert? Das Leben ist hart! So hart und kalt wie dein Herz! Aber du weißt ja, was mit harten Herzen los ist! Sie hören auf zu schlagen und das war’s dann. Ha ha, du alte Märchentante! Pass lieber auf, dass dir niemand in die Parade fährt! Bis zum nächsten Mal, und viel Spaß beim Ponyfüttern. EIN ALTER BEKANNTER.“

Was sollte dieser Unsinn? Fröstelnd taumelte ich zurück ins Bett. Jemand hatte sich einen dummen Scherz mit mir erlaubt, die Anspielung auf Märchen und das kalte Herz, dahinter steckte möglicherweise jemand aus dem Kundenkreis meines Ghostwriter-Büros. Bei mir meldeten sich eine Menge dieser Möchtegern-Schriftsteller, die jeden kruden Einfall für Kreativität hielten, mir ihre Texte schickten und auf mein Feedback warteten. Der letzte hatte einen Nachruf auf sich selbst geschrieben, mit einer Todesanzeige, die ich im ersten Moment für echt gehalten hatte. Erst auf den zweiten Blick hatte ich das um zehn Jahre vordatierte Todesdatum wahrgenommen.

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