Heide-Marie Lauterer - Mörderischer Rollback

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Alles Paletti, Nines Sohn, berechtigt zu den schönsten Hoffnungen. Doch kurz bevor Vera mit ihm den Rollback üben kann, erwischt er sie im wirklichen Leben. Sie verliert ihren Job, ihr Lebenspartner Gerson verlässt sie, und Pflegetochter Maxi entwickelt sich zu einem kleinen Monster.
Stopp aus vollem Lauf und kehrt: Vera muss ganz von vorne anfangen. Ihr neues Leben beginnt auf der «Go-West Ranch», wo Joey, der mobile Reitlehrer, seine Pferde trainiert. Doch hier, mitten im idyllischen Odenwald braut sich Unheimliches zusammen. Vera erhält anonyme Hassmails, Alles Paletti steht mit einem Sehnenschaden im Stall und Maxi befreundet sich mit einem zwielichtigen Pferdepfleger. Als dann auch noch Veras Onkel Werner, der beliebte Hufschmied, tot im Stall gefunden wird, ist Vera am Ende. Sie ahnt, dass es zwischen den Hassmails, Onkel Werners Tod und der Verletzung von Alles Paletti einen unheimlichen Zusammenhang gibt.
Dieser mit Leichtigkeit geschriebene Krimi aus dem mörderischen Western-Reitstallalltag überzeugt durch seine lebensnahen Geschichten und seine Figuren, die jedem Reiter und jeder Reiterin schon einmal begegnet sind.

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„Soll ich dir erzählen, wie wir uns kennengelernt haben?“, sagte ich.

Sie tauchte einen Teller ins Wasser und sagte: „Fang an!“

„Also gut, pass auf.“ Ich griff in meine Hosentasche und zog einen kleinen silbernen Anhänger heraus. Eine winzige Kröte, wie man sie auf Indianermärkten in den USA bekam. „Das hat er mir geschenkt.“ Sie nahm sie mir aus der Hand und sagte: „Wow! Ein Krafttier!“

„Ja und?“

„Warte mal“, sagte sie, verschwand und kam mit einem Heftordner zurück. Sie schlug die erste Seite auf: „Hier steht es: ‚Die Kröte hat ihren ganz eigenen Zugang zu Schätzen, Weisheiten und Wesenheiten, die mit der Erde in Verbindung stehen. Das Krafttier Kröte macht auf Magie und Naturverbundenheit aufmerksam‘.“ Sie schlug das Heft zu und sagte stolz: „Meine neue Schule! Sowas kommt bei uns jetzt in Geographie und Englisch dran. Macht richtig Spaß!“

Maxi beeindruckte mich. „Warum meinst du, hat er sie mir geschenkt?“

„Die Kröte soll dir helfen. Aber nur, wenn du sie wirklich brauchst, man darf sie nicht ausnutzen, das nimmt sie übel. Erzähl jetzt endlich von Joey!“

„Aller guten Dinge sind drei“, sagte ich.

„Wieder so ein Spruch, Vera, erzähl schon!“

„Das erste Mal habe ich ihn bei Aldi getroffen. Ich wollte mir eine Flasche Prosecco leisten, weil ich für meine Bachelorarbeit eine eins bekommen hatte – naja, nicht ich, sondern die alleinerziehende Studentin, für die ich die Arbeit geschrieben hatte. Hinter mir stand dieser Typ mit seinen schulterlangen Haaren und einer türkisblauen Halskette; die Verkäuferin scannte die Flasche ein und sagte: 5,45 €. Ich hatte aber nur 5,40 € in der Tasche, mehr nicht. Wollte die Flasche schon wieder zurückstellen, da zog er 5 Cent aus der Hosentasche und gab sie mir.“

„Fünf Cent! Echt toll!“, sagte Maxi mit gespielter Bewunderung. „Und wie ging’s dann weiter?“

„Auch wieder so ähnlich – ich war unterwegs zu einem kleinen Schnüffeljob, Hausaufgabe für den VHS Kurs, du weißt schon: ‚Undercover für Anfänger‘, plötzlich merke ich, wie mein Volvo so verdächtig hoppelt. Ich fahre rechts ran, komme gerade noch bis zu einer Hofeinfahrt, halte an, steige aus und sehe: Der Reifen ist platt.“

„Halt, stopp“, rief Maxi. „Lass mich mal! Da hält ein verstaubter Pickup, der so aussieht, als ob er gerade den Grand Canyon durchquert hätte, es steigt ein Typ aus – schulterlanges Haar, diesmal zum Pferdeschwanz gebunden und ein nicht angeleinter moppeliger Amstaff, ein Kampfhund, der nur vegane Kekse anrührt.“

„Und der Typ hat megalange Sporen an den Cowboystiefeln“, nahm ich ihr das Wort aus dem Mund. „Und eine türkisblaue Halskette. ‚Darf ich dir den Reifen wechseln‘, sagte er.“

„Hat er wirklich ‚darf‘ gesagt?“

„Hm, festlegen will ich mich da nicht.“

„Und wie geht’s weiter?“

„Im Selbstverteidigungskurs in der VHS ist er als Trainer eingesprungen und hat mich zwei Mal aufs Kreuz gelegt. Beim dritten Mal hat mein Körper reagiert, quasi ohne mein Zutun. Angezogenes Knie, ein Tritt ins Zentrum wie ein Pfeil, alles in einer einzigen fließenden Bewegung. Und ich bin aufrecht stehengeblieben ohne zu zittern. Das hat ihm gefallen und mir noch mehr. Ich habe ihn zum Bier eingeladen.“

Maxi sah mich ungläubig an.

„Naja, oder so ähnlich“, gab ich zu. „Er trinkt keinen Alkohol.“

„Und er heißt wirklich Joey?“, fragte sie das dritte Mal.

„Ich glaube schon, wie in ‚Fury‘. Der Junge und sein Pferd – die beiden gingen miteinander durch dick und dünn.“ Sie waren Freunde fürs Leben, dachte ich und für einen Augenblick wurde mir ganz sentimental ums Herz, ein Freund wie Fury, das war es, was mir gerade am meisten fehlte.

„Die Kröte hat er dir dann nach dem Bier gegeben?“

Ich grinste ohne zu antworten. Aber genauso war es.

Am Wochenende sahen wir Joey beim Reitunterricht auf der Go-West-Ranch zu. So nannte er den kleinen Bauernhof am Ende des Tals, wo er der Künstlerin Lydia Krall Reitunterricht auf seinem alten Paintwallach Cloud gab. Er half ihr beim Satteln und zeigte ihr mit Eselsgeduld, wie sie den langen ledernen Sattelgurt dreimal durch die Öse schlingen musste, ohne ihn zu verknoten, wie sie die Steigbügel in die richtige Länge bringen konnte, ohne die komplizierte Riemenkonstruktion auseinanderfallen zu lassen und wie sie dem Wallach die martialisch aussehende Kandare hinter seine drei übriggebliebenen Zähne schieben sollte. Während des Leichttrabens gab er eine lustige Geschichte nach der anderen zum Besten, lobte seine Reitschülerin überschwänglich, wenn es ihr nach drei vergeblichen Versuchen gelungen war, Cloud nach Galopp zu fragen. „Nice!“, sagte Joey nach jeder Schrittpause in einem Ton, der keinen Zweifel zuließ; aber Maxi sagte, er sei nicht nur ein guter Reitlehrer, sondern auch ein richtiger Mann und Lydia habe sich in ihn verguckt. Was Maxi unter einem ‚richtigen Mann‘ verstand, wusste ich nicht, aber ganz falsch lag sie nicht damit. Er war ganz anders als die schnieken Dressurreiter in ihren blankgewichsten Lederstiefeln, die ich kennengelernt hatte: Er lief meistens in Arbeitsschuhen mit den Metallkappen herum, die er zum Reiten mit seinen staubigen Cowboystiefeln vertauschte, an denen dicke Rädchensporen prangten. Er war nicht viel größer als ich, aber muskulös und kräftig, konnte seinen früheren Job als Bodybuilder nicht verleugnen. Joey machte auf jedem Pferd eine gute Figur, geschmeidig und stark zugleich. Für das Turnier – ich sagte immer noch Turnier, konnte mich an ‚die Show‘ einfach nicht gewöhnen –, wienerte er seine guten, spitzen Cowboystiefel, bis sie glänzten, zwängte sich in seine schwarzen Jeans, die beim Waschen immer ein bisschen mehr eingingen und legte den breiten Gürtel mit der silbernen Gürtelschnalle an, die so groß war, dass sie seinen leichten Bauchansatz vorteilhaft verbarg. Er setzte seinen Stetson auf und machte das verwegenste Gesicht, das er zur Verfügung hatte. So gewann er die meisten Prüfungen.

„Ein Reiter eben“, sagte Maxi, „und garantiert nicht schwul.“

Woher sie das so genau wisse, fragte ich, und sie antwortete: „Na, so wie der dich so anguckt …“ Ich war mir da nicht so sicher. Was Maxi nicht sah: Er war auch ein gewiefter Geschäftsmanns und wusste genau, was Frauen wünschten, Reiterinnen zumindest. „Aber reiten kann sie wirklich nicht“, sagte Maxi. Sie meinte Lydia, und in diesem Punkt musste ich ihr zustimmen.

In der Reithalle war es drückend schwül, kein Lüftchen regte sich. Doch an der Schwüle lag es nicht, dass ich mich auf einmal unbehaglich fühlte. Mir war, als ob mich jemand von hinten mit Blicken durchbohrte, und ich fühlte eine Gänsehaut auf meinen Oberarmen. Ich drehte mich um. Der schwarzhaarige Typ hinter mir musste uns schon eine Weile beobachtet haben. Oder nur Maxi? Denn jetzt sagte er zu ihr: „Hey, hast du dein Pferd hier stehen?“

Ich spähte angestrengt in die Halle, während ich meine Ohren nach rückwärts spitzte.

„Nö, ich hab keins“, sagte Maxi. In diesem Augenblick kam Lydia mit Cloud an der Hand aus der Halle.

„Wartet ihr auf Joey? Der braucht bestimmt noch ein Weilchen.“ Sie zeigte mit dem Kopf in die Halle, wo Joey gerade einem jungen Pferd das Angaloppieren beibrachte. Bei seiner Reiterin hatte es sich ein Spiel daraus gemacht, immer wieder in den falschen Galopp zu fallen, doch bei Joey war der Spaß vorbei. Nach ein zwei Versuchen war der Bann gebrochen und er ließ die Reiterin wieder aufsteigen.

„Willst du abäppeln, oder hältst du ihn lieber mal?“ Weil ich sie verblüfft ansah, drückte sie mir wie selbstverständlich die Zügel in die Hand, schnappte sich den Äppelboy und machte sich ans Aufsammeln.

Während ich auf Lydia wartete, redete der Mann mit Maxi weiter. Es gefiel mir nicht, wie er sie ansah, wie er sie umschmeichelte, eifrig bemüht, locker und jugendlich zu wirken. Ein Abenteuertyp, einer der viel herumgekommen war. Fremdenlegionär vielleicht, auf der Suche nach Gelegenheitsjobs für den Sommer, diese Typen machten alles, auch Stallarbeiten. Ein Sprüchemacher, Reitställe zogen solche Leute an.

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