Heide-Marie Lauterer - Mörderischer Rollback

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Alles Paletti, Nines Sohn, berechtigt zu den schönsten Hoffnungen. Doch kurz bevor Vera mit ihm den Rollback üben kann, erwischt er sie im wirklichen Leben. Sie verliert ihren Job, ihr Lebenspartner Gerson verlässt sie, und Pflegetochter Maxi entwickelt sich zu einem kleinen Monster.
Stopp aus vollem Lauf und kehrt: Vera muss ganz von vorne anfangen. Ihr neues Leben beginnt auf der «Go-West Ranch», wo Joey, der mobile Reitlehrer, seine Pferde trainiert. Doch hier, mitten im idyllischen Odenwald braut sich Unheimliches zusammen. Vera erhält anonyme Hassmails, Alles Paletti steht mit einem Sehnenschaden im Stall und Maxi befreundet sich mit einem zwielichtigen Pferdepfleger. Als dann auch noch Veras Onkel Werner, der beliebte Hufschmied, tot im Stall gefunden wird, ist Vera am Ende. Sie ahnt, dass es zwischen den Hassmails, Onkel Werners Tod und der Verletzung von Alles Paletti einen unheimlichen Zusammenhang gibt.
Dieser mit Leichtigkeit geschriebene Krimi aus dem mörderischen Western-Reitstallalltag überzeugt durch seine lebensnahen Geschichten und seine Figuren, die jedem Reiter und jeder Reiterin schon einmal begegnet sind.

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Mir blieb nichts anderes übrig, als mich mit meiner traurigen Lage abzufinden. Und das bedeutete zuerst einmal Arbeit und noch einmal Arbeit, was mich immerhin davon abhielt, mich in meinem Elend einzurichten.

Ich nahm alle möglichen Aufträge als Ghostwriterin an, schrieb Bachelor-Arbeiten für alleinerziehende Studentinnen oder die Lebensgeschichten reicher alter Leute, die vor Eitelkeit platzten und nicht wussten, wohin mit ihrem Geld. Nach Feierabend schrieb ich manchmal auch kleine Geschichten, in denen ich meiner Phantasie freien Raum ließ. Sie handelten meistens von Reiterinnen, die sich durch irgendwelche Zufälle und Schicksalsschläge in ihren kühnsten Träumen wiederfanden. Eine von ihnen wurde von einer Nomadenfamilie in Kasachstan adoptiert und ritt mit ihnen durch die Steppe von einem Weidegrund zum anderen. In einer anderen erbte die Protagonistin sehr viel Geld von einem entfernten Verwandten, der auf einer Kreuzfahrt im Swimmingpool ertrank. Mit dem Geld erfüllte sie sich einen Lebenstraum: Sie baute ein Reitzentrum auf und heiratete ihren 20 Jahre jüngeren Reitlehrer. Zugegeben, die Geschichten waren nicht besonders originell, doch sie boten mir kleine Fluchten, die mich für die Zeit des Schreibens meine ausweglose Lage vergessen ließen. Ich schickte die Geschichten an alle möglichen Wettbewerbe, und hoffte jedes Mal aufs Neue auf einen kleinen Geldpreis, ich erhielt jedoch nie eine Antwort, nicht einmal eine Eingangsbestätigung.

Nebenbei machte ich eine Online-Ausbildung zur Privatdetektivin. Die Idee, mit dem Schnüffel-Job Geld zu verdienen, ließ ich bald wieder fallen. Ich hatte keine Lust den Rest meines Lebens in Kaufhäusern hinter Vorhängen von Umkleidekabinen herum zu stehen und Mädels in Maxis Alter beim Klauen zu erwischen. Der Basiskurs ‚Grundbegriffe‘ war trotzdem hilfreich. Ich lernte neue Recherchemethoden kennen und bewegte mich problemlos im Darknet, was meinen Geschichten Pfiff gab. Manchmal konnte ich sogar eine Geschichte an die Tageszeitung verkaufen.

Ohne meinen ‚nine to five‘-Bürojob konnte ich mir immerhin meine Arbeitszeit frei einteilen. Für eine Pferdefrau wie mich war das ein entscheidender Vorteil. Im Grunde hätte ich jetzt viel Zeit für meine Pferde gehabt, doch nun fehlte mir das nötige Kleingeld für mein teures Hobby. Ich musste an Gerson denken, der immer, wenn er wütend auf mich war, sagte: ‚Reiten ist entweder ein Sport für Aristokraten mit Dienerschaft oder für Millionärinnen‘. Dass darin ein Fünkchen Wahrheit lag, musste ich inzwischen zugeben. Ich gewöhnte mir an, meine Teebeutel zweimal aufzubrühen, aber das stopfte die Löcher in meinen Taschen auch nicht.

Iris goss Öl auf meine Wunden. „Maxi ist begabt, ein Naturtalent, wir sollten sie unbedingt fördern. Ich würde sie gern auf meinen Hof mitnehmen. Ich fange bald ein Sozialprojekt mit Jugendlichen an, da könnte sie Reitstunden geben.“

„Iris!“ Ich versuchte ja alles um unsere miese Situation zu ändern, hatte sogar angefangen im Lotto zu spielen, doch Iris’ Vorschlag half uns bestimmt nicht weiter. „Das verrate ich ihr lieber nicht“, sagte ich. „Sie ist imstande und schmeißt hier alles hin. Sie muss zumindest die Mittlere Reife machen.“

Maxi traf Gerson regelmäßig in der Stadt in einem Café, oder bei den Fridays-for-future-Demos, die er als Fotojournalist begleitete. Ich wusste, wie wichtig diese Treffen für sie waren; wenn sie zurückkam, sprühte sie vor guter Laune, doch ich verbot ihr, mir etwas davon zu erzählen.

Bald musste ich feststellen, dass alle meine Sparmaßnahmen nichts brachten, ich vergaß die Teebeutel und brühte meinen Tee wieder nur noch ein Mal auf. Meine Schreibarbeiten brachten kaum etwas ein, und die Boxenmiete für AP und Nine auf dem Leierhof verschlang meine Ersparnisse; es half alles nichts, ich musste mich an den Gedanken gewöhnen, AP zu verkaufen und mir eine kostengünstige Lösung für Nine zu überlegen.

Ich wartete eine Weile, bevor ich mit Maxi darüber sprach, obwohl ich den Eindruck hatte, dass sie meine Absicht schon längst erraten hatte. Sie machte einen bedrückten Eindruck und war einsilbig, ganz im Gegensatz zu ihrer natürlichen Erzählfreude; wenn wir zusammen im Stall waren, brauchte sie ewig, bis sie sich von AP verabschiedet hatte, schlang die Arme um seinen Hals und flüsterte ihm Versprechungen ins Ohr: ‚Ich will dich nie vergessen, wir bleiben zusammen, versprochen‘ oder so ähnlich. Sie färbte sich die Haare blau, am nächsten Tag grün und bekam dicke Pickel auf der Stirn. Als ich mich endlich aufraffte, um mit ihr über meine Entscheidung zu reden, standen Tränen in ihren Augen. „Warum müssen wir uns von allen trennen? Nine, Gerson und jetzt auch noch AP?“, brachte sie heraus. Ich konnte sie gut verstehen, doch was hätte ich anderes tun sollen? Und dann sagte sie noch etwas, das mich erschütterte: „Glaub bloß nicht, dass ich mich von dir adoptieren lasse, jetzt wo du AP verkaufen willst.“ Sie ahnte bestimmt nicht, wie sehr mich diese Drohung traf. Gerson und ich hatten noch vor kurzem mit dem Gedanken gespielt; doch jetzt hatte er uns verlassen und die schöne Vorstellung von einer richtigen Familie war wie eine Seifenblase in der Luft zerplatzt.

Joey Wenn ich Joey nicht kennengelernt hätte hätte ich nicht gewusst was tun - фото 3

Joey

Wenn ich Joey nicht kennengelernt hätte, hätte ich nicht gewusst, was tun.

Als er das erste Mal bei uns auftauchte, zauberte Maxi gerade ihre Lieblingsspaghetti mit selbstgemachter Tomatensoße und Basilikum. Sie wusste nicht, dass ich mit Joey über den Verkauf von AP reden wollte, und lud ihn kurzerhand zum Essen ein. Er schaute in den Kochtopf und sagte: „Das nächste Mal bringe ich ein Pfund Hackfleisch mit.“ Das hätte ins Auge gehen können, doch Maxi schien seine Bemerkung überhört zu haben. Oder war es deshalb, weil sie mit Käpt’n Nemo flirtete, der schwanzwedelnd zu ihr aufsah? Der grau-braune Rüde mit dem treuem Boxerblick und den lustigen Fledermausohren kam mit Joey im Doppelpack. Der eine war ohne den anderen nicht zu haben.

„Netter Kerl“, sagte Maxi später beim Geschirrspülen. „Obwohl er Fleisch isst! Leichenteile von toten Tieren! Aber seinem American Staffordshire gibt er nur Gemüse! Wie cool ist das denn!“

„Was?“ Ich konnte es nicht glauben. „Bist du sicher? Der sanft blickende Nemo soll ein bissiger Kampfhund sein?“ Erst gestern hatte ich in der Zeitung gelesen. dass so ein Hund ein Kind schwer verletzt hatte.

„Es kommt auf die Erziehung an“, sagte Maxi altklug. „Wenn du Kampfmaschinen aus ihnen machst, dann beißen sogar die liebsten Boxer. Nemo ist da ganz anders erzogen!“

Keine Ahnung, woher sie das so genau wusste, doch ich hütete mich, ein falsches Wort zu sagen und konzentrierte mich aufs Abtrocknen.

„Sag mal Vera, wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt? Du und Joey? Irgendwie passt er doch gar nicht zu dir?“

„Wieso? Er ist Reitlehrer und vermittelt Pferde. Er hat vielleicht eine Käuferin für AP gefunden.“ Jetzt war es heraus, eigentlich hatte ich es ihr schonender beibringen wollen, und ich bereute meine Unachtsamkeit sofort, als ich ihren Gesichtsausdruck sah.

„Ach, ist er nur deshalb gekommen?“, sagte sie. Ich sah ihr die Enttäuschung an der Nasenspitze an, doch ich konnte ihr nicht helfen, es war die Wahrheit.

„Heißt er wirklich Joey?“

„Ich glaube schon.“

„Ob es nicht vielleicht ein Cowboy-Pseudonym ist?“, hakte Maxi nach. „Es gibt doch diese Clubs, wo sich die Leute anziehen wie im Wilden Westen und sich andere Namen geben.“

Mir gefiel ‚Joey‘, der Name erinnerte mich an eine Fernsehserie in meiner Kindheit. Vielleicht hatte ich deshalb nicht nachgefragt. Es hätte mich stark mitgenommen, wenn er Klaus Dieter oder Otto geheißen hätte.

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