Heide-Marie Lauterer - Mörderische Liebe

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Ein Krimi aus dem mörderischen Reitstall-Alltag: unterhaltsam, authentisch, gnadenlos. Im 2. Band ist Vera Roth wieder einem Verbrechen in der Reiterwelt auf der Spur.
Vera ist verliebt. In den jungen Hengst Paletti, der ihre Stute Nine Days Wonder decken soll. Und in Luis, den attraktiven Pferdemann und Elitereiter, der plötzlich mit seinem Wallach Fango auf dem Leierhof auftaucht. Veras Lebensgefährte platzt vor Eifersucht. Vera will Gerson nicht verlieren, aber Luis scheint ein Traummann zu sein. Und dann redet Luis auch noch vom gemeinsamen Pferdehof, für den er sogar das nötige Kleingeld mitzubringen scheint. Da bricht Paletti, der Deckhengst, tot zusammen und Veras Stute erkrankt lebensgefährlich. Vera macht sich auf den Weg ins winterliche Jura, auf eine Reise, die ihr festgefügtes Leben auseinanderbrechen lässt.

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„Tom, sag ihr, dass sie weiterlaufen soll“, schnaufte ich. Die Regentropfen rannen mir den Nacken hinunter und ich fühlte, wie mir die Kälte unter mein dünnes Fleece auf die Haut kroch. Tom griff grinsend in seine Jackentasche und zog eine Möhre hervor. Sofort kam Bewegung in die Statue. Nine machte ihren Hals lang und einen Schritt auf die Möhre zu. „Jetzt aber schnell, hinter uns höre ich schon Hufgetrappel, da kommt dein Beschützer.“

Als ich Nine mit einem Strohwisch trocken gerubbelt hatte, kam Tom mit dem Futterwagen in den Stall. „Eine Schippe Hafer und eine Pellets?“, fragte er. Er suchte einen Vorwand, um mit mir ins Gespräch zu kommen, er wollte irgendetwas loswerden. Noch bevor ich antworten konnte, hatte er das Kraftfutter schon durch die Gitteröffnung geschüttet.

„Hast du den dicken weißen BMW gesehen?“ Der Wagen schien ihn zu beeindrucken, warum wusste ich nicht.

„Ja, hab ich – wem gehört er denn?“, sagte ich vorsichtig, denn ich ahnte, dass es sich bei dem Besitzer um irgendeine Berühmtheit aus der Pferdeszene handelte, von der Tom meinte, dass ich sie kennen müsse.

Er ließ die Schöpfkelle in die Haferkiste fallen und wischte sich mit dem Ärmel über die Stirn. „Ob du es glaubst oder nicht, es ist Luis Maertens!“

„Ach so?“ Da hatte ich die Bescherung. Jetzt wusste ich den Namen, aber ich konnte nichts mit ihm anfangen.

„Er will zu uns zum Training kommen, anscheinend hat er bei sich auf dem Hof nicht genug Ruhe, um mit seinem Pferd zu arbeiten. Keine Ahnung.“

„Luis Maertens, sagst du?“ Allmählich dämmerte mir etwas. „Ist das nicht der Besitzer des Sonnenhofs? Diesem schicken neuen Verkaufsstall, wo du ein Pferd ab 50 000 Euro kaufen kannst – vollkommen roh, versteht sich?“

„Ja, genau, der ist es! Du wirst ihn bestimmt noch kennen lernen, Vera. Er hat Kohle wie Heu. War wohl mal als Immobilienmakler tätig – oder Banker? Man munkelt, dass er gerade eine wichtige Funktion im Zuchtverband übernommen hat – ein hohes Tier, sozusagen, ich glaube, er mischt noch in einer anderen Liga mit, aber was er da macht, darfst du mich nicht fragen.“

„Ja, genau – ich habe einen Artikel über ihn im Reiterjournal gelesen. Muss ein toller, einflussreicher Typ sein.“ Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Das mit dem Reiterjournal war glatt gelogen, aber ich wollte mich nicht als Ignorantin outen. Ich stellte mir einen älteren Herrn mit Bauchansatz vor, so um die 60, der vorgab, sein Pferd zu trainieren, wenn er es ein paar Runden im Schritt durch die Halle ritt und ihm den Hals krumm zog. Einer, der viel Geld angehäuft hatte mit Immobilien und Finanzgeschäften und sich auf seine alten Tage seinem Hobby widmete und nebenbei mit Pferden handelte. Und damit natürlich auch wieder viel Geld verdiente. Solche Leute gab es in anderen Reitställen eine Menge, auf dem Leierhof war mir zum Glück noch keiner begegnet.

In diesem Augenblick kam Iris zu uns. „Was ist los mit dir? Ich dachte, wir wollten einen Kaffee trinken! Ich warte und warte und du stehst hier und hältst einen Schwatz mit Tom.“

3 Die Schiebetür zur Reithalle stand offen Der Typ auf dem Schwarzbraunen - фото 3

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Die Schiebetür zur Reithalle stand offen. Der Typ auf dem Schwarzbraunen erinnerte mich an unseren ehemaligen Reitlehrer Roberto. Doch dieser Mann sah noch viel besser aus. Groß und schlank, lange Beine, sportlich, so um die 40 vielleicht, auf keinen Fall älter. Er strahlte eine umwerfende Souveränität aus, die mich faszinierte.

„Kennst du ihn?“, fragte Iris.

„Das ist Fango!“ Den Wallach hatte ich schon ein paar Mal bei uns in der Halle gesehen. Da hatte ihn Mascha geritten. Der Reiter sah dem Springreiter Rodrigo Pessoa ähnlich, dachte ich und spürte eine leichte Gänsehaut auf meinen Armen; wenn dieser Pessoa einen Tick älter wäre, würde er so aussehen wie er, verbesserte ich mich. Gerade da hatte er einen fliegenden Galoppwechsel vom Feinsten hingelegt. Was für ein Glück Mascha mit ihren Pflegepferden hatte, der Wallach ging mindestens M-Dressur, so wie er jetzt durch die ganze Bahn traversierte.

Und sein Besitzer? Mascha hatte schon oft von ihm geschwärmt, kein Wunder, bei dieser Ähnlichkeit mit einem Reiterstar, dessen Konterfei in allen Reitjournalen abgebildet war! Sie war bestimmt in ihn verknallt.

„Nicht dein Typ, oder?“ Iris riss mich aus meinen Gedanken.

„Fango? Ich finde ihn umwerfend!“

Iris lachte. „Ich habe den Reiter gemeint.“

Ich schwieg verlegen. Nicht mein Typ? Wie kam sie darauf? Weil er das genaue Gegenteil von Gerson war? Warum fragte mich Iris so penetrant nach meiner Meinung zu diesem Kavalier aus? Kavalier? – Ein Blick überzeugte mich, dass ich recht hatte. Ja, auf dem Pferd saß ein Kavalier! Ob sich Iris vielleicht insgeheim für mich einen Reiter als Partner wünschte? Warum? Reiten war schließlich nicht alles im Leben und Gerson und ich hatten vieles gemeinsam. Es stimmte, Gerson war ein bisschen schräg mit seiner Vorliebe für Jazz aus dem vorigen Jahrhundert, Bachs Cellosuiten, für den Oldie-Sender im Bermudafunk und für ultramoderne Literatur, die niemand außer ihm richtig verstand, mit seinem Frotzeln und seiner Freude, mich bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit aus dem Gleichgewicht zu bringen. Aber in den meisten Fällen hatte er mit seinen Sticheleien irgendwie recht und tief in seinem Innern stand er fest auf meiner Seite. Wir waren schon drei Jahre zusammen und mir war es keine Minute langweilig mit ihm gewesen. Zwischen Gerson und dem Unbekannten lagen Welten; schon allein die Körpergröße – da gab es eine Differenz von mindestens 20 cm.

Der Typ konnte reiten, meine Güte! Die Parade zum Halten aus dem Galopp hatte er vollkommen aus dem Sitz geritten, er hatte eine weiche Hand und eine vorbildliche Haltung, er schien eins mit seinem Pferd zu sein, war ganz bei ihm, vollkommen konzentriert. Jetzt hatte er uns bemerkt; er schaute zu uns herüber und nickte. Hatte Iris nicht gerade etwas zu mir gesagt?

„Der Besitzer von Fango?“, sagte ich stockend. „Oder so“, fügte ich hinzu, einfach nur, um etwas zu sagen, ich war mir bewusst, wie dumm ich auf Iris wirken musste.

„Mir ist kalt“, sagte sie. „Lass uns endlich unseren Kaffee trinken gehen.“

4 Im Reiterstübchen bullerte der eiserne Holzofen die Flammen züngelten rot - фото 4

4

Im Reiterstübchen bullerte der eiserne Holzofen, die Flammen züngelten rot hinter der Glastür und verbreiteten eine wohltuende Wärme. Zu seinem Einstand hatte Tom einen Kaffeeautomaten mitgebracht, der keine Wünsche offen ließ. Mit den Espressobohnen aus Steiners Kaffeerösterei stand unser Reiterstübchen dem kleinen Café in Neuenheim in nichts nach. Iris füllte zischend-heiße Milch in ein Latte Macciato-Glas, ich nahm einen doppelten Espresso mit zwei Stückchen Zucker. Wir setzten uns an den Ofen, versonnen rührte ich in meinem großen Schwarzen herum, als die Tür aufging. Ein kalter Luftzug drang herein, ich schluckte – da stand er! Mindestens ein Meter 90 groß, genau wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Jetzt erschien er mir doch ein bisschen älter, ich schätzte ihn auf Ende vierzig, vielleicht Anfang 50, doch er sah drahtig und durchtrainiert aus. Im Erraten des Lebensalters meiner Bekannten war ich noch nie gut gewesen.

„Hallo“, sagte er mit einem breiten Lächeln. „Da sitzt ja mein Publikum! Darf ich Sie zu einem Gläschen Prosecco einladen?“ Die Frage war an Iris gerichtet, doch ich antwortete schnell, bevor Iris den Mund aufmachen konnte. „Gerne, ein Gläschen Prosecco wäre jetzt genau das richtige.“ Keine Ahnung, was in mich gefahren war, ich trank um diese Tageszeit nie Alkohol und außerdem hatte ich meinen doppelten Schwarzen noch nicht einmal zu Hälfte ausgetrunken. Ich sah Iris an, die Mühe hatte, ihr Grinsen zu verbergen. Er ging zur Bar, öffnete den Kühlschrank und kam mit drei Gläsern und einer Flasche Sekt zurück.

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