Hans Garbaden - Ein Mordsdreh am Jadebusen

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Ein Mordsdreh am Jadebusen: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Leben des Malers Franz Radziwill wird verfilmt: Als die Hamburger Filmcrew in dessen Wohnort Dangast einfällt, ist es mit einem Mal um die beschauliche Ruhe geschehen. Die Einheimischen blicken argwöhnisch auf die Arbeiten am Deich. Dann verschwinden plötzlich zwei Mitarbeiterinnen am Set. In den eisigen Fluten der Nordsee kann aber nur eine Leiche geborgen werden. Wer ist der mysteriöse Meuchelmörder? Handelt es sich bei dem Täter womöglich um einen militanten Gegner der Filmproduktion, oder treibt ein Sexualstraftäter sein Unwesen? Und wer ist das nächste Opfer? Die Kommissarin Jeanette Alt und ihr friesischer Kollege Enno Bollmann machen sich auf die Suche nach dem Mörder und treten ein in die illustren Reihen der kapriziösen Filmdiven und gestrandeten Schauspieler …
In diesem Kriminalroman macht Hans Garbaden das friesische Watt und den Kurort Dangast zu einem filmreifen Tatort …

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Die beiden Männer nickten zustimmend.

Tim Schumann erhob sich. „Ich muss noch ins Drehbuch schauen und mich mit meinem ellenlangen Monolog für morgen beschäftigen.“ Damit verließ er den Tisch.

Irgendjemand aus der Runde rief ihm nach: „Verlauf dich nicht auf dem Weg in dein Zimmer.“

Schumann blickte sich um. Er verstand, wie es gemeint war. „Keine Angst, ich gehe euch nicht verloren. Ich kenne mich hier aus. Ich habe nach dem Schauspielstudium mein erstes Engagement an der Landesbühne in Wilhelmshaven gehabt.“

Er verschwand durch den inneren Restaurantausgang, der ins Hotel führte. Unbemerkt von den Filmleuten verließ er das Hotel durch den Vorderausgang zur Hauptstraße und winkte ein vorbeifahrendes Taxi heran.

Zehn Minuten später verließ auch Ferdi Schönert, unbemerkt von den anderen, das Hotel.

Wilhelmshaven

Das allein stehende Haus am Stadtrand war am First und ringsherum unter den Dachrinnen von Leuchtstofflampen eingerahmt. Neben der soliden Haustür, in der sich in Augenhöhe eine Klappe mit einem Guckloch befand, leuchtete in rotem Neon die überdimensionierte Hausnummer sechs.

Der großgewachsene Mann drückte die Klingel, die sich unter der Hausnummer befand. Nach kurzer Zeit wurde die Klappe von innen geöffnet und der Mann einer kurzen Überprüfung unterzogen. Die Prüfung schien positiv ausgefallen zu sein, denn während die Klappe wieder geschlossen wurde, öffnete sich gleichzeitig die Haustür.

Der Mann trat ein und kam gleich zur Sache. „Ist Annika heute da?“

Die Frau, eine aufgedonnerte Matrone, schüttelte bedauernd den Kopf. „Du warst wohl schon lange nicht mehr hier. Annika arbeitet seit zwei Monaten nicht mehr bei uns. Wenn du auf diesen Typ Frau stehst, kann ich dir unsere Ludmilla empfehlen, ganz frisch aus dem Osten.“

Der Mann war skeptisch. „Eine osteuropäische Katalogbraut?“

„Ach was. Schau sie dir doch erst einmal an.“

Die Empfehlung der Matrone schien auf den ersten Blick gut zu sein. Die Russin oder Deutschrussin oder Russendeutsche trug ein enges Kleid, welches zeigte, dass sie die Figur einer jungen Frau hatte. Nur das leicht faltige Dekolleté über den üppigen Brüsten ließ vermuten, dass sie mindestens vierzig war. Sie hatte ein etwas breites, slawisch wirkendes Gesicht mit hohen Wangenknochen, die ihr ein exotisches Aussehen verliehen. Ihre wohlgeformten Lippen waren tiefrot geschminkt. Die Deutschkenntnisse der Frau reichten aus, um mit ihrer tiefen, guttural klingenden Stimme ihre Preisvorstellungen zu äußern. Der Mann feilschte nicht. Er akzeptierte die geforderte Summe.

Nachdem das geklärt war, gingen sie die Treppe zu einem der im oberen Stockwerk liegenden Zimmer hoch. Der Mann legte das Geld auf den kleinen Tisch neben der breiten Liege, und die Frau zog sich aus. Der kleine, noch feste Hintern gefiel im besonders gut. Als auch er seine Kleidung abgelegt hatte, holte er aus seiner Jacke eine Weidengerte heraus.

Ludmilla schaute mit großen Augen. „Was soll das denn werden?“

Der Mann fackelte nicht lange. „Los, leg dich mit dem Bauch aufs Bett. Bevor ich es dir besorge, werde ich deinen kleinen Knackarsch versohlen.“

Ludmilla war nicht blöd. „Gut, das kostet einen Hunderter extra, und auch das mit Vorkasse.“

Der Mann brummte etwas Unverständliches, ging aber darauf ein und nestelte aus seiner Jacke einen Hunderteuroschein, den er auf den kleinen Tisch legte.

Er nahm die Weidengerte wieder hoch, schlug damit probehalber einmal leicht in seine Hand und ging zu Ludmilla, die auf dem Bett in Position lag, wobei ihr langes, kastanienbraunes Haar sich wie ein Fächer um ihren Kopf gelegt hatte. Er holte zum ersten Schlag aus und ließ die Weidengerte niedersausen. Die Gerte hinterließ auf dem Gesäß der Frau, die bei dem Schlag leise gestöhnt hatte, einen schwachen Striemen. Der Mann holte zum nächsten Schlag aus.

Das Watt

Eine kalte Nacht hatte die spätsommerliche Tageswärme abgelöst. Dunkelheit und Stille waren eingekehrt. Von See her hatte sich schwerer Nebel über das Watt und den Deich herangeschoben und ließ alle Unebenheiten verschwinden.

Der Mann war groß und kompakt. Er hatte ein Gesicht wie ein Bullterrier kurz vor dem Zupacken. Er trug einen Anorak, hatte einen dicken Wollschal um und sich eine Pudelmütze über die Ohren gezogen. Trotz seiner Stärke hatte er Mühe, die leblose Frau den Deich hinauf und auf der anderen Seite wieder hinunter ins Watt zu tragen.

Er kannte sich aus. Trotzdem kam er ins Stolpern, als er in eine Muschelbank geriet. Die scharfen Ränder der Miesmuscheln schnitten in seine Füße, denn er war barfuß unterwegs war. Fluchend und leicht humpelnd lief er weiter. Seine Last, die er trug, schien immer schwerer zu werden.

Endlich hatte er wieder glatten Wattboden unter den Füßen und konnte etwas kräftiger ausschreiten. Der erste Priel erschien ihm nicht tief genug. Er musste weiter und einen finden, der genügend Wasser führte, um die Frau schnell in die Fahrrinne und dann in die offene Nordsee zu spülen.

Nach etwa zwanzig Minuten hatte er einen Priel erreicht, der ihm für sein Vorhaben geeignet erschien. Er ließ die Frau in das strömende Wasser hineingleiten. Aufatmend sah er schemenhaft in der Dunkelheit, wie der leblose Körper einige Meter davontrieb, bis er in der Nacht verschwand.

Auf dem Rückweg zum Deich umging er die Muschelbank und kam an einer Erhebung vorbei, auf der er die Silhouetten von drei Seehunden erkennen konnte. Er musste sich beeilen, um nicht selbst von der Flut überrascht zu werden.

Als er wieder auf der Deichkrone stand, hatte sich der Nebel mit dem Tidenwechsel unbemerkt verflüchtigt.

Der Mann blickte noch einmal ins Watt, ohne etwas erkennen zu können. Ein Vogel flatterte auf. Dann war wieder Stille. Fröstelnd zog der Mann seinen Anorak enger, denn ein leichter Nieselregen hatte eingesetzt. Es rauschte vom Watt her. Ein eisiger Windstoß fuhr über ihn hinweg. Er machte sich schnellstens auf den Heimweg.

Fedderwardersiel

Im kleinen Hafen von Fedderwardersiel wurden die Krabbenkutter zum Auslaufen klargemacht. Auch auf dem nostalgisch anmutenden Ausflugsdampfer wurde die Maschine angelassen. Die ersten Touristen warteten schon am Kai, um mit der Bella einen Törn in die Nordsee zu unternehmen.

Die Sonne war hinter niedrigen Wolken verborgen. Es schien aber trotzdem ein schöner Tag zu werden, denn der aufkommende leichte Südwind trieb die Wolken fort und die Sonne brach durch.

Die BELLA war fast ausgebucht. Als die Flut die nötige Höhe erreicht hatte, verließ das Schiff, begleitet vom Tross der Möwen, den Hafen und nahm Kurs auf den Leuchtturm Roter Sand.

Während die BELLA die Außenweser durchpflügte, erläuterte der Schiffsführer Eilert Harms über an Deck angebrachte Lautsprecher etwas über die Tide, dass die Flut ungefähr sechs Stunden dauert, in der der Wasserspiegel steigt, und dass er dann ebenso lange, bis zur totalen Ebbe wieder abfällt. „Immer im selben Rhythmus der Gezeiten.“

Die überwiegend in der Sonne auf dem Oberdeck sitzenden Passagiere, die fast alle aus Nordrhein-Westfalen stammten, hörten interessiert zu. Unter dem lauten Gekreische der begleitenden Möwen passierte das Ausflugsschiff das an Steuerbord liegende Langwarden und hatte die graue Einöde der Nordsee vor sich.

Ein Krabbenkutter kam von See zurück. Auch hier wurde ein Schwarm Möwen vom Kielwasser des Kutters wie von einem Magneten angezogen.

Inzwischen jagten wieder einige zerrissene Wolken über den Morgenhimmel.

Der Schiffsführer erzählte den aufmerksamen Passagieren, dass der Schifffahrtsweg jetzt nicht mehr gezeitenabhängig sei, aber die Rückfahrt rechtzeitig vonstatten gehen müsse. „Und zwar bevor der Hafen von Fedderwardersiel wieder trockenfällt, denn sonst sitzen wir im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Trockenen. Sie sehen, meine Damen und Herren und liebe Kinder aus dem Binnenland, dass wir hier mit dem Tidenkalender leben, der unseren Tagesablauf bestimmt.“

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