So feierten wir damals

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Wie wurden die kirchlichen Feste zur Zeit des letzten Krieges und in der Nachkriegszeit gefeiert? Unter dieser Fragestellung haben sich sieben Frauen und zwei Männer in einem einjährigen Schreibprojekt des Bistums Limburg an ihre Kindheit erinnert und ihre Geschichten aufgeschrieben. Entstanden sind sehr unterschiedliche Texte: ernste und heitere, fromme und eigenwillige. Eine spannende Lektüre, die zum eigenen Nachdenken und zum Gespräch in der Gruppe anregt.

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Umschlagfoto: Erstkommunion 1959, Foto: privat

Umschlaggestaltung: Elisabeth von der Heiden, Geldern

Satz: SATZstudio Josef Pieper, Bedburg-Hau

Inhalt

Vorwort Vorwort Entdecken, dass jeder Jahreskreis einmalig ist, dass die Übersicht immer besser wird, dass nie alles gesehen und gesagt ist, dass nichts wirklich zu Ende ist, dass immer Advent ist, immer Weihnachten, Ostern, Himmelfahrt, Pfingsten, Ewigkeitssonntag, dass ich mitgenommen werde, dass Gott nicht geht, sondern kommt, von der Krippe bis zum Jüngsten Tag seiner Wiederkunft. Hans-Rudolf Teichen „Entdecken“ – mit diesem Wort beginnt Hans-Rudolf Teichen, einer der Teilnehmer am Schreibprojekt „Kirchenjahr“ des Referats 3./4. Lebensalter im Bischöflichen Ordinariat Limburg, sein persönliches Resümee des Projekts. Wie wurden kirchliche Feiertage vor fünfzig, vor sechzig oder vor siebzig Jahren begangen? Welche persönlichen Erinnerungen verbinden Menschen mit ihnen? Das waren die Ausgangsfragen. Ein Jahr lang, vom ersten Advent 2011 bis zum Totensonntag 2012, trafen sich sieben Frauen und zwei Männer, um ihnen nachzugehen und ihre persönlichen Feiertagsgeschichten zu Papier zu bringen. Anneliese Wohn hatte die Autorinnen und Autoren zusammengebracht, Stefan Kappner begleitete sie und lektorierte die Texte, die nach und nach entstanden. Zu den entsprechenden Feiertagen wurden sie auf der Homepage des Referats veröffentlicht. Hier sind sie nun in einem Band versammelt. Während der Projekttreffen erinnerten sich die Teilnehmenden gemeinsam, dann spürte jede/r für sich dem Vergangenen nach. Im Schreiben verdichteten sich die Erinnerungen. So entdeckten die Autorinnen und Autoren – und wir durften es mit ihnen entdecken –, wie eng die Feiertagserlebnisse mit ihren Biografien verflochten waren und sind: Flucht und Vertreibung, Leben in der Diaspora und das selbstverständliche Eigenleben im katholischen Milieu brachen alte Traditionen und ließen neue Traditionen entstehen. Wir danken allen Autorinnen und Autoren für ihre Offenheit und ihr Engagement und wünschen Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, dass Sie in diesem Bändchen ebenso viel entdecken werden wie die Schöpfer der Werke und wir. Dabei werden sicherlich auch Ihre eigenen Erinnerungen wach. Vielleicht verspüren Sie Lust, sie aufzuschreiben? Limburg, im Dezember 2013 Anneliese Wohn und Stefan Kappner

Advent

Besondere Kerzen (Karin Schachl) Besondere Kerzen Karin Schachl Mitte Oktober 1945 wurden wir aus Österreich ausgewiesen. Seit Februar galten wir als Flüchtlinge, jetzt stiegen wir in einen Viehwaggon, unsere Mutter und wir vier Mädchen. Vor und hinter uns andere Frauen, andere Kinder, weinende Babys, Alte und Kranke: gefangen im muffigen Halbdunkel, in der schwarzen Nacht. Halbwüchsige Buben spielten Mundharmonika. Die fröhlichen Töne lenkten uns Kleinere ein wenig ab. Die Fahrt war lang. Schließlich erreichten wir Breitenbach in Oberhessen. Als der Flüchtlingszug hielt, standen zwei oder drei Pferdefuhrwerke bereit, um unser spärliches Gepäck aufzunehmen. Wir sollten auf einen Bauernhof ins zehn Kilometer entfernte Lingelbach. Der Bauer musste uns ein Zimmer überlassen. Arbeitskräfte für seine Landwirtschaft wären ihm lieber gewesen. Eine junge Frau mit vier Töchtern: In seinen Augen war das nichts als eine zusätzliche Belastung. Denn außer uns war schon seit Jahren eine weitere vaterlose Familie bei ihm einquartiert. Eine Frau mit drei Buben, die in Hamburg ausgebombt worden waren. Von dieser Familie sprechen wir bis heute mit Ehrfurcht, wenn es ums Teilen geht: Ihren gesamten Wintervorrat, das Holz, die Kartoffeln, den eingekochten Rübensirup, das Dörrobst und die getrockneten Pilze teilten sie mit uns. Von allem bekamen wir die Hälfte. Schnell wurden aus diesen Nachbarn Freunde. Die Buben waren in unserem Alter, unsere Mütter konnten ihre Sorgen miteinander teilen und wohl auch Erinnerungen an die verlorene Zeit, als wir alle noch ein richtiges Zuhause gehabt hatten. November verging, Advent und bald schon Weihnachten standen vor der Tür. Zum ersten Mal ohne unseren Vati. Die Nachricht von seinem Tod hatte uns wenige Tage vor unserer Flucht erreicht. Würden wir in dieser Not wenigstens einen Adventskranz haben? Das Tannengrün für den Kranz durften wir uns im nahen Wald besorgen, doch was wäre ein Adventskranz ohne Kerzen? Auch dafür wussten unsere neuen Freunde Rat. Den ganzen Sommer über hatten sie Kerzenstummel und Wachsreste gesammelt. Nun schmolzen sie das Wachs in einer Blechbüchse und füllten es in zwei Gläser. Je ein gehäkelter Baumwollfaden diente als Docht. Zwar reichte es nicht für acht Kerzen, vier für jeden Kranz, doch jede Familie hatte auf diese Weise eine etwas größere, die an allen vier Adventssonntagen Licht spenden sollte. Das größte Geschenk, das uns die Freunde in diesem Advent machten, war eine weiße Tischdecke. Aus Dankbarkeit hütete sie unsere Mutter noch Jahrzehnte später. Mit dieser Tischdecke, dem Tannenkranz und der Kerze, mit Liedern und Geschichten und mit dem Duft von Bratäpfeln wurde aus unserem ungemütlichen Zimmer ein Zuhause. Hat meine Vorliebe für Kerzen ihren Ursprung in dieser Erinnerung?

Am Bollerofen (Peter Hecker) Am Bollerofen Peter Hecker Es ist widerlich da draußen, nass, kalt. Mein Bruder Bernhard und ich hatten Flötenstunde, durchgefroren kommen wir heim. In der Küche glüht der Herd, wir halten die Finger drüber. Es gibt Abendessen: Kakao und Brötchen, die wir eintunken. Nebenan, im Wohnzimmer, feuern wir den Ofen an – ich bin ganz stolz: Aus dem Küchenherd habe ich mit der Kohlenschaufel Glut geholt und die Dreckschaufel aus Blech daruntergehalten, damit nichts auf den Boden fällt – ich darf das schon, ich bin ja schon zehn! Unsere Oma legt die gestickte Weihnachtsdecke auf den Tisch, mitten drauf kommt der Adventskranz, mit roten Kerzen wie immer, andere Farben gab es nicht. Am letzten Sonntag war der erste Advent. „Kommt“, sagt die Mama, „wir setzen uns ein bisschen um den Kranz herum, ihr zwei könnt ja was spielen, habt ihr was geübt in der Stunde?“ „Wir können schon zweistimmig“, sage ich. Ben spielt die zweite Stimme auf seiner F-Flöte. Da sitzen wir, die Mama, die Oma, der Ben und ich – Papa kommt erst viel später nach Hause, er muss mit der Straßenbahn durch die halbe Stadt. Der Ofen bollert, ich schütte Eierkohlen auf die Glut und ein Brikett quer oben drüber. Die Mama macht das Licht aus, nur noch die Kerze brennt, die erste Kerze. Der Kranz duftet. Wir spielen „Maria durch ein’ Dornwald ging“, „Es kommt ein Schiff geladen“. Oma singt viel zu hoch. Ich knicke Nadeln vom Adventskranz und halte sie in die Flamme, das riecht gut beim Verqualmen. „Du sollst das doch sein lassen“, sagt die Mama, „pass auf, dass der Kranz nicht anfängt zu brennen!“ Acht Uhr: Jetzt ist Schluss. Wir müssen ins Bett, morgen ist Schule, aufstehen um halb sieben. Die Oma stellt jedem von uns ein heißes Bügeleisen ins Bett. Als wir die Kerze ausblasen, mischt sich ihr Geruch unter den des Tannengrüns.

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