Ingrid Müller - Damals in Südamerika.

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Reisen und leben in Südamerika. Wie war es in Brasilien vor 35 Jahren, wie ist es heute? Hat sich etwas geändert? Wie war das Leben 1975 in dem Land, wie haben wir es empfunden? Beschreibung kleiner und großer Abenteuer des täglichen Lebens. Das alles hat viele heitere und ernste Situationen mit sich gebracht.. Das Buch soll Reiselust wecken und Interesse an einem faszinierenden Kontinent.

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Ingrid Müller

Damals in Südamerika.

Erinnerungen

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Inhaltsverzeichnis Titel Ingrid Müller Damals in Südamerika Erinnerungen - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Ingrid Müller Damals in Südamerika. Erinnerungen Dieses eBook wurde erstellt bei

HEUTE HEUTE Als ich morgens aufwachte und die Gardine unseres Panoramafensters zurückschob, fuhr unser Luxusliner gerade in den Hafen von Rio de Janeiro ein. Es war kurz vor Weihnachten, Sommer in Brasilien, es regnete. Und da stand er, der Zuckerhut, unverändert seit unserer Abreise aus Rio vor 35 Jahren und schaute auf das herankommende Schiff. Ob dieser Regen heute wohl noch aufhörte? Wir wollten nach Copacabana, wollten sehen, was sich in den Jahrzehnten verändert hatte. Was war das für eine abenteuerliche Abreise gewesen! Der Regen hörte nicht auf. Wir stapften die Rua Santa Clara hinauf bis zu dem Haus, in dem wir gewohnt hatten. Es hatte sich kaum etwas verändert. Ein paar Geschäfte gab es nicht mehr, ein paar neue Restaurants hatten sich angesiedelt. Der Bürgersteig war verkleinert durch einen stabilen Metallzaun vor den Hauseingängen, ein Zeichen, dass die Kriminalität zugenommen hat. Als wir vor „unserem Haus“ standen und die Stockwerke abzählten, um festzustellen, wo wir damals wohnten, kam gleich ein schwarzer Preisboxer aus der Tür und fragte, was wir da machten. Das größte Wunder war die kleine alte portugiesische Villa zwischen den Hochhäusern. Es gab sie noch. Sie hatte trotzig den Spekulationen widerstanden und wird jetzt bewohnt von der Hare Krishna-Sekte, die es mit bunten Fähnchen und Spruchbändern verzierte. Ich war begeistert. Leider war der Anblick an der Avenida Atlantica nicht so erfreulich. Die Bucht von Copacabana wurde bis auf den letzten Meter zugebaut. Damals konnten wir die Promenade entlang laufen, immer mit Blick auf den Zuckerhut. Der ist nun - verdeckt durch die Hochhäuser - nicht mehr zu sehen. Der berühmte Strand von Copacabana war wegen des Regens menschenleer..... und sauber. Es gibt jetzt Papierkörbe, ich bezweifle jedoch, dass ein Brasilianer seinen Müll zu einem Papierkorb bringt. Wer nach langem Flug in Rio eintaucht in die heiße schwüle Luft, stellt fest, dass die Körperfunktionen in den Sparmodus schalten. Die Glieder werden schwer, Bewegungen und Hirnfunktion werden langsamer. Ein Brasilianer, der hier in diesem Klima zur Welt kommt, wird erst gar nicht mit sich in Konflikt geraten über die Frage, ob er seinen Müll in den Papierkorb bringen soll oder nicht. Er lässt ihn da, wo er entsteht, am Strand neben dem Badetuch.

DAMALS IN BRASILIEN DAMALS IN BRASILIEN Im Jahre 1975 war mein Mann für 1 Jahr nach Rio abgestellt worden, und ich folgte 3 Monate später mit unserer 15 Monate alten Tochter. Wir hatten eine Wohnung gefunden, die oberhalb der Rua Santa Clara lag. Dort war es nicht so schwül wie an der von vielen bevorzugten Avenida Atlantica, auf der Verkehrslärm und Abgase die Wohnqualität beeinträchtigen. Nicht weit von unserer Wohnung gab es einen großen Platz, auf dem mehrmals in der Woche ein Markt stattfand. An einem Ende befand sich ein Spielplatz. Zum Strand fuhren wir mit dem Bus, denn, obwohl wir von unserem Haus aus das Wasser sehen konnten, wollte unsere Tochter getragen werden, und wenn ich sie absetzte, um sie zum Laufen zu bewegen, brach sie in ein nervtötendes Gebrüll aus. Auch ihr setzte das Klima zu. Es war damals Herbst, als wir in Rio ankamen, und dass Meer Strand krachten. Das begeisterte unsere Kleine, und sie sagte mit strahlenden Augen: „Machte Pulle-Pulle bum“. Sie wollte jedoch nicht weiter gehen, und ich nahm sie auf den Arm. Mein Rücken schmerzte, ich setzte sie ab und ich lockte mit der Aussicht, dass gleich bei der „Pulle-Pulle“ seien. Das konnte sie aber nicht überzeugen, und sie brüllte. Ich ging einige Schritte voraus und dachte, sie würde es sich überlegen und nachkommen. Aber ich hatte nicht mit den Brasilianern gerechnet. Die sind sehr kinderlieb, und in Brasilien dürfen Kinder alles. Ehe ich mich’s versah, gab es eine Menschenmenge, die meine Tochter umringte und aufgeregt durcheinander diskutierte, wo denn die Mutter sei. Der Massenauflauf machte Eindruck, und das Gebrüll hörte schlagartig auf. Ich befürchtete, man würde die Rabenmutter in Stücke reißen, und schlich mich unauffällig an die Menge heran „Kommst Du jetzt?“ fragte ich. Alles fuhr herum. „Die Mutter ist da.“ Gelächter, aufmunternde Worte, Freude. Und unsere Tochter, von ihrem Erfolg überwältigt, wollte auf den Arm, was ich unter den wohlwollenden Blicken der umstehenden Leute wohl oder übel dann auch machen musste. In unserer Wohnung fand ich einen großen Drahtkorb auf 2 Rädern für die Einkäufe auf dem Markt. Ich befestigte an der Innenseite ein Stuhlkissen, stellte unsere Tochter hinein, so dass sie gegen das Drahtgeflecht abgepolstert war, und fuhr damit durch Rio. Das war ein Mega-Erfolg. Wir waren die Sensation. Die Brasilianer blieben stehen und lachten sich halbtot. Und der Kleinen gefiel es. Das Problem hatten wir also gelöst.

WINDELN WINDELN Ein anderes Problem war nicht so leicht zu lösen. Es gab in Rio keine Wegwerfwindeln für unsere noch nicht ganz „stubenreine“ Tochter. Die aus Deutschland eingeflogenen Vorräte waren bald aufgebraucht. Ich musste also Stoffwindeln benutzen, die dann gewaschen werden mussten. Eine Waschmaschine gab es in unserer Wohnung nicht. Die wäre auch nicht geeignet gewesen, denn das Stromnetz in Rio war so schwach, dass man die Wäsche in der Maschine nur kalt waschen konnte. So kaufte ich mir einen Zinkeimer, in dem ich die Windeln auf dem Gasherd kochte. Nach dem Abkühlen wurden Sie dann von unserer Empregada per Hand gewaschen. Ich schrieb einer ehemaligen Kollegin und mein Mann seiner Personalabteilung, wer immer nach Rio käme, möge Windeln mitbringen. Das funktionierte sogar. Die Angestellten von zwei Weltkonzernen schleppten Windeln über den Ozean heran. Das gab immer ein großes Gelächter. Mein Mann, der nur mit einem Touristenvisum ausgestattet war, musste nach sechs Monaten das Land verlassen, um dann erneut einzureisen. Er nahm Urlaub, und wir flogen nach Buenos Aires. Auf dem schwarzen Markt tauschten wir zu unglaublich günstigen Kursen die Landeswährung ein und konnten dann nach Herzenslust einkaufen. Die Frage, die mich am meisten interessierte war: „Gibt es hier Windeln“? „Aber selbstverständlich gibt es hier Windeln“. Wir fielen also in die nächste Apotheke ein und kauften alles auf, was am Lager war. Der Apotheker machte das Geschäft seines Lebens. Er packte alles in eine Klarsichtfolie und verklebte und verschnürte das Paket. Damit zogen wir ins Hotel, von dort zum Flughafen, flogen nach Iguacu zu den Wasserfällen, ins Hotel, mit einer Busgesellschaft über den Fluss auf die brasilianische Seite, kurzer Abstecher nach Paraguay, zum brasilianische Flughafen Iguacu, von dort nach Rio, ins Taxi und nach Hause. Kaum hatte sich das Taxi in Bewegung gesetzt, begrüßten uns im ganzen Stadtgebiet riesige Tafeln, auf denen für die neueste Produktion brasilianischer Windeln geworben wurde. Jedenfalls haben wir in Argentinien und Brasilien überall Gelächter ausgelöst. Am Flughafen von Iguacu warteten wir darauf, in die Maschine einsteigen zu dürfen, als der Gepäckwagen vorbeifuhr mit Koffern, auf denen ein riesiges Paket Windeln hin und her schaukelte. Das brachte uns in Kontakt mit Dorothee, einer kanadischen Musiklehrerin, über die ich noch berichten werde. Wir verabredeten, uns in drei Tagen in Bahia wieder zu sehen, was wider Erwarten sogar klappte.

KULTUR

COPACABANA

SPIELPLATZ

DOROTHEE

DIE ABREISE

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