Heike Ploew - Die Herren von Glenridge

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Die Herren von Glenridge: краткое содержание, описание и аннотация

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Er ließ sie einfach hier stehen!
Nachdem Brendas Augen sich an die unerwartete Lichtflut gewöhnt hatten, setzte für einen Moment ihr Herzschlag aus. Sie stand auf einer kiesbestreuten Auffahrt, hinter sich das Eisentor, das gerade mit dezentem Klicken zufiel. Er hatte sie einfach ausgesetzt. Dazu noch nackt und gefesselt, die Hände auf dem Rücken!
So hatte sich die junge Ehefrau die Ankunft auf dem Anwesen ihres schottischen Gemahls nicht vorgestellt …
Nach ein paar Minuten öffnete sich die Tür, und sie sah sich einer älteren Frau gegenüber, Typus strenge Gouvernante. Hellblaue Augen musterten sie, die Gesichtszüge hartgemeißelt wie bei einer Statue. Graue Haare waren streng aus der Stirn zurückgekämmt und formten sich zu einem perfekten Dutt. Mit stählerner Hand griff sie nach Brendas Arm.
Brenda stemmte die Beine in den Boden. «Hören Sie, ich bin ich Frau von Jonathan McArcher, und ich verlange …» Die Frau drehte sich um, gab ihr eine gezielte Ohrfeige und blickte sie ungerührt an. «Ich weiß, wer Sie sind, aber in allererster Linie weiß ich, was Sie sind – und jetzt halten Sie ihren vorlauten Mund, oder Sie werden es bereuen!»
Wohin hatte Jonathan sie gebracht? Ihre Gedanken wurden unterbrochen, als die Frau eine Tür öffnete und sie verächtlich in ein kleines Zimmer schubste, so daß Brenda fast hingefallen wäre. «Sie haben hier weder etwas zu befehlen noch zu verlangen. Ich werde Ihnen jetzt die Handschellen abnehmen, und Sie werden das Kleid hier, die Strümpfe und diese Schuhe anziehen, die dort liegen. Entweder tun Sie das freiwillig, oder ich werde Sie dazu zwingen.»
Das Kleid war aus einem kratzigen Tweedstoff, dunkelblau und schwarz kariert, die langen Ärmel lagen eng auf der Haut, und der Drachen knöpfte jetzt penibel die vielen kleinen Knöpfe zu, die von der Taille bis zum Hals reichten. Herausfordernd blickte Brenda die Frau an. «Bekomme ich keinen Schlüpfer?» – «Das habe nicht ich zu entscheiden.»
Der hohe, weiße Kragen schloß sich beißend eng um Brendas Kehle, und bevor sie noch eingreifen konnte, hatte der Drachen ihr schon einen breiten Ledergürtel um den Bauch geschnallt, ihre Hände wieder auf den Rücken gedreht und die Handschellen angelegt. «So gefallen Sie mir schon besser, junge Lady. Hübsch sehen Sie aus; die Herrschaften werden begeistert sein!»
Mit diesen «Herrschaften», darunter ihrem Mann, wird Brenda ihr künftiges Leben auf einem schottischen Schloß verbringen – sie weiß es nur noch nicht …

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Nicht, daß sie dem allen etwa abgeneigt wäre. Brenda war von Grund auf devot, keine Frage, war sie schon immer gewesen – nur war er der erste Mann, der diesen Wesenszug an ihr bemerkt und gefördert hatte, und er war auch der festen Meinung, daß ihre »Begabungen« bei weitem noch nicht ausgeschöpft waren. Ihr Verstand erfaßte noch nicht vollständig, daß sie für ein Leben in Demut und Gehorsam wie geschaffen war, daß sie jemanden wie ihn brauchte, der sie behutsam in die höheren Sphären geleitete, dorthin, wo sich alle Grenzen auflösten. Aber … sie mußte das von alleine merken, dazu konnte er sie nicht zwingen. Wollte das auch gar nicht. Brenda sollte sich freiwillig in die absolute Abhängigkeit fügen, ansonsten wäre keiner von ihnen glücklich in der gemeinsamen Beziehung. Was er tun mußte, war, ihr die Richtung vorzugeben, ihr all die Möglichkeiten aufzuzeigen, die sie sonst nie haben würde. Er glaubte zu wissen, daß sie ihn dafür vorbehaltlos bewunderte, ja, ganz bestimmt. Schließlich gehörten immer zwei dazu; Brenda alleine wäre mit ihrer devoten Neigung aufgeschmissen ohne jemanden wie ihn, der ihr sagte, was sie tun sollte. Und auch er brauchte jemanden wie Brenda, den er bedingungslos führen und leiten konnte.

Jonathan erinnerte sich gerne an den Zeitpunkt ihrer ersten Begegnung. Ein Kunde von ihm, der sein neues Haus über Brendas Bank finanzierte, hatte sie miteinander bekannt gemacht, und er war dem Schicksal noch heute dankbar dafür. Schon bei diesem ersten Zusammentreffen war er von ihr fasziniert gewesen – und sie anscheinend auch von ihm. Beide ließen sie während der finanziellen Verhandlungen kaum die Augen voneinander. Brendas Nervosität, die sie nur mühsam unterdrücken konnte, hatte eine lustvolle Zärtlichkeit in ihm entfacht, den Drang, diese Frau auf der Stelle mit nach Hause zu nehmen und in eine Vitrine zu stellen, um sie jederzeit herausholen und mit ihr zu spielen zu können. Beim Abschied hatte er sie dann ein wenig an die Seite genommen und mit nur zwei Sätzen die Bedingungen ihrer zukünftigen Beziehung – die für ihn schon beschlossene Sache war – festgelegt.

»Geben Sie mir Ihre Adresse, Miß Thornton. Ich werde sie am Samstag um 20 Uhr abholen.«

Nichts weiter. Kein »Bitte«, kein »Würden Sie vielleicht mit mir essen gehen?« oder »Hätten Sie am Samstag Zeit für mich?« Nur diese zwei deutlichen, keinen Widerspruch duldenden Anordnungen. Er hatte alles auf eine Karte gesetzt. Und wie er sich eingestehen mußte, hatte sie ihn mit ihrer Reaktion überrascht. Wortlos, ohne zu zögern oder sich verlegen zu zieren, hatte sie ihm ihre Visitenkarte in die Hand gedrückt und war in ihr Büro zurückgerauscht. 40 Minuten hatte diese erste Begegnung gedauert. Vierzig Minuten, in denen in Jonathan der Plan gereift war, diese Frau zu der seinen zu machen. Auf seine Weise.

Es war … ja, es war die vielgerühmte Liebe auf den ersten Blick gewesen. Von beiden Seiten aus. Brenda war intelligent und humorvoll, sie hatten sich von Anfang an gut verstanden und über die gleichen Sachen gelacht, hatten an diesem ersten Abend so viele Gemeinsamkeiten festgestellt. Sie entsprach genau seinen Vorstellungen von einer Frau … seiner Frau.

Neben ihren grünen Augen, die – je nach Gemütslage – in allen Schattierungen leuchteten, besaß sie eine schier ungebärdige Haarpracht. Ihr kinnlanges, rotbraunes Haar ließ sich von keinem Kamm bezwingen, die Naturlocken schienen in alle Richtungen zu wachsen und umrahmten ein Gesicht, wie es schöner und anziehender nicht hätte sein können. Die leicht nach oben ragende Stupsnase verlieh ihrem Gesicht eine immerwährende Heiterkeit, und Jonathan küßte zu gerne die beiden Grübchen neben ihrem entzückenden Mund, die diesen Eindruck abrundeten.

Er konnte sich nicht satt sehen an Brenda, wenn sie über etwas sprach, was sie beschäftigte oder von dem sie hingerissen war, und sich dabei sämtliche Gefühlsregungen in diesem Gesicht widerspiegelten. Sie war in der Lage, mit ihrem ganzen Körper zu sprechen, alles an ihr war dann in Bewegung, und manchmal hörte er gar nicht zu, sondern saugte sich nur an ihren Gesten und ihrer Ausstrahlung fest.

So auch bei diesem ersten, gemeinsamen Essen. Jonathan hatte beschlossen, von Anfang an offen zu ihr zu sein, er wollte nicht mehr warten. Schon diese drei Tage bis zu der besagten Verabredung waren die Hölle für ihn gewesen. Am liebsten hätte er die Bank gestürmt und Brenda entführt. Er wußte einfach, daß sie die Richtige war. Und er hatte recht behalten. Seitdem waren sie unzertrennlich geworden.

Brenda war nicht sehr groß, mit ihren 1,70 Meter reichte sie ihm gerade mal bis zum Kinn, und ihre Figur war sanft gerundet. Sie war schlank, aber nicht zu dünn, ihre Hüften waren ausladend und angenehm gepolstert, und Jonathan sorgte dafür, daß sie diesen Ansatz zu einer Rubensfigur auch behielt. Wenn sie – aus welchen Gründen auch immer – nicht essen wollte, dann fütterte er sie, und immer hatte er als Belohnung für gutes Benehmen Pralinen bereitstehen. Er hatte noch nie etwas mit diesen Hungerhaken anfangen können, deren Knochen man sehen konnte und die bei dem Gedanken an ein reichhaltiges Menü die Nase rümpften. Er wollte eine Frau auch spüren, wenn er sie in den Armen hielt, und vor allem wollte er ihr Fleisch zittern sehen, wenn er sich mit ihr beschäftigte.

Er vergötterte Brendas ganz eigenen Geruch, der ihn an die wilden Erdbeersträucher in den Highlands erinnerte, an sorglose und aufreizende Spiele mit den Mädchen aus seiner Kindheit, und der sich seltsamerweise noch verstärkte, wenn Brenda – vor Hingabe schluchzend – unter ihm lag und um Schläge bettelte. Er liebte die Geräusche, die sie machte, wenn er sie bis zur Erschöpfung befriedigt hatte, und er war von einer bizarren Zärtlichkeit erfüllt, wenn sie ihn mit ihren großen, grünen Augen dankbar ansah, nachdem er ihr gerade die Peitsche übergezogen und sie ausdauernd gezüchtigt hatte. In diesen Momenten waren sie alleine auf der Welt, nichts existierte mehr außer ihrer gegenseitigen Leidenschaft.

Leider hatten sie in ihrer knapp bemessenen Freizeit nur wenig Muße zu solch ausgefallenen Spielchen. Beide hatten schließlich einen verantwortungsvollen Job, er als Inhaber einer Immobilienagentur und sie als Bankkauffrau, und es war einfach unmöglich für sie, ihre Neigungen 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche auszuleben. Außerdem waren da auch noch ihre Freunde und Bekannten, mit denen sie sich oft am Abend oder am Wochenende trafen. Es blieb Jonathan also nur wenig Zeit, sich so gründlich mit Brenda zu beschäftigen, wie sie es eigentlich verdiente und auch benötigte.

Trotz oder gerade wegen des Zeitproblems hatte Jonathan von Anfang an versucht, seine unsichtbaren Fäden zu spinnen. Ganz behutsam und in kleinen Schritten erhöhte er Brendas Abhängigkeit von ihm, was ihr aber sehr gut zu gefallen schien. So kam es vor, daß er sie beispielsweise in der Bank anrief und anwies, sofort auf die Toilette zu gehen und ihren Slip auszuziehen, oder er teilte ihr in wenigen Worten mit, was sie am Abend zu Hause zu erwarten hatte, so daß sie mit hochroten Ohren im Büro saß, sich stundenlang ausmalen durfte, was genau er wohl mit ihr machen würde, und fieberhaft den Feierabend herbeisehnte.

Sie einigten sich gemeinsam auf eine Kleiderordnung, und Brenda fand es ganz in Ordnung, keine BHs mehr zu tragen. Sie machte sogar ihrerseits den Vorschlag, auf Slips zu verzichten; das fand Jonathan allerdings übertrieben.

»Weißt du, Kleines, ab und zu ohne Unterhöschen ist ja ganz nett, aber erstens möchte ich nicht, daß du dich verkühlst, und zweitens finde ich es viel spannender, wenn ich dir ganz langsam diese störende Hülle ’runterziehe oder dich bitte, dies selber zu tun. Du bist schließlich nicht meine Sklavin« – noch nicht , hatte er in Gedanken hinzugefügt – »und ich bin keiner von diesen selbsternannten Meistern, der sich bei dem Gedanken an deinen – wenn auch sehr hübschen – nackten Hintern aufgeilen muß.«

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