Funny van Dannen - An der Grenze zur Realität

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Funny van Dannen meldet sich wieder mit neuen Geschichten zu Wort, Geschichten von einem Hund, der einer alten Frau als Wiedergutmachung dafür, dass er sie umgerannt hat, einen Heiratsantrag macht, von drei Karpfen, die schon im Oktober Weihnachten feiern wollen und einen Baum fällen, von einem süßen Zombie, der niemandem etwas zu Leide tun kann, Funny van Dannen lauscht Gesprächen am Küchentisch über Ossis, die wieder so viel ficken wie früher, weil sie so wenig Geld und Arbeit haben wie damals in der DDR, er protokolliert Gespräche über Gläubischkeit und Ehebruch und kommt zu dem Schluss: «Wenn die Welt ein Paradies wäre und es gäbe keinen Grund, sich über irgendetwas zu ärgern, würde ich auf einem Löwen über schneeweiße Strände galoppieren und den Delphinen Rauchzeichen geben.»
Funny van Dannens Geschichten strahlen eine schöne, gelassene Melancholie aus, sie stecken voller Überraschungen und funkeln vor hintergründigem Witz.

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Und Golf?

Auch seltsam, sagte Lisa. Dafür brauchen sie Schläger.

Oha!, rief Marco. Sind Schläger nicht ganz üble Typen?

Ja, sagte Lisa. Sie schlagen kleine, weiße, niedliche Bälle. Die fliegen schreiend durch die Luft und verste­cken sich in Löchern. Aber die Menschen finden sie und schlagen sie immer wieder.

Und Musik?, fragte Marco. Ist das noch schlimmer als Sex und Golf?

Geht so, sagte Lisa. Manchmal schon. Aber dafür braucht man Ohren.

Kenn ich, sagte Marco. Sieht scheiße aus. Stell dir vor, wir hätten Ohren!

Nein, sagte Lisa, das stell ich mir nicht vor. Ich möchte Schönheit, Schönheit und Perfektion. Und du möchtest das auch, wir sind so. Perfekt und schön. Die Menschen sind anders. Sie haben keinen Wert an sich. Hast du schon mal einen nackt gesehen?

Nein, sagte Marco, womit denn?

Augen, sagte Lisa. Menschen und Tiere und Würfel haben Augen. Ein Regenwurm hat mir mal erzählt, wie Menschen aussehen. Sie haben Ausstülpungen und Extremitäten, unten, oben, vorne, hinten.

Voll eklig, sagte Marco. Kein Wunder, dass sie keinen Wert an sich haben.

Ja, sagte Lisa. Und weil sie keinen Wert haben, müssen sie Werte schaffen, um sich gut zu fühlen.

Gut fühlen, fragte Marco, was ist das denn?

Verstehst du nicht, beschied ihm Lisa. Wir Bratwürste haben keine Gefühle. Gefühle machen Menschen laut oder leise, je nachdem.

Schon kompliziert, diese Menschen, meinte Marco. Und sie können wirklich Werte schaffen?

Na, schau dich an!, rief Lisa. Oder mich! Sie haben uns gemacht.

Machen?, sagte Marco langsam. Menschen können machen?

Ja, sagte Lisa, deshalb heißen manche auch Machos.

Marco staunte: Was du alles weißt!

Lisa legte sich hin.

Ich bin müde.

Und die Krise?, fragte Marco. Hat die auch mit diesem Machen zu tun?

Natürlich, sagte Lisa. Menschen machen uns, Menschen machen Geld, Menschen machen Menschen, Menschen machen Krisen und Werte und Worte. Leg dich bitte hinter mich, ich schlaf nicht gern allein.

Marco schmiegte sich an sie.

Weißt du, wie die Menschen das nennen?, fragte Lisa.

Liebe, sagte Marco stolz.

Nein, sagte Lisa, Löffelchen-Stellung.

Das Attentat

Der Sommer war wieder da und Prinzessin Trudi spielte mit ihrem Lieblingsfrosch im Sonnenschein.

Trudi, sagt der Frosch. Meine Zunge ist ganz trocken, mach uns noch ein Bierchen auf.

Nein!, rief die Prinzessin. Du bist schon betrunken!

Und wenn schon! rief der Frosch. Betrunkener ist noch schöner! Was hast du denn?

Ach, seufzte die Prinzessin. Mein Leben ist so langweilig!

Weil du nichts kannst, sagte der Frosch. Wenn du etwas könntest, würdest du nicht so langweilig sein.

Du findest mich langweilig?, rief die Prinzessin. Du findest mich langweilig, obwohl ich Klavier und Geige spiele und Gedichte schreibe?

Du bist musisch völlig unbegabt, sagte der Frosch. Mit deinen klobigen Pfoten solltest du Steinmetzin werden.

Da trat die Prinzessin mit schmerzverzerrtem Gesicht auf ihren Lieblingsfrosch. Er sagte Quak und starb.

Da kam ihr zweiter Lieblingsfrosch angehüpft und kritisierte Trudi: Immer müssen wir Frösche unter deinen impulsiven Reaktionen leiden!

Er hat nicht gelitten, entgegnete Trudi und warf den Frosch an die Wand. Er durchschlug die Mauer und noch eine und noch eine und noch eine und traf die Königin mitten ins Herz. Sie war auf der Stelle tot. Kugelfrosch tötet Königin, stand tags darauf in allen Zeitungen und alle fragten sich, wie es den Gegnern der Monarchie gelungen war, so gefährliche Frösche zu züchten.

Nora und der Teufelsaustreiber

Ein Teufelsaustreiber hatte bei Nora geklingelt und sich als der Teufelsaustreiber Peter Lustig vorgestellt.

Das wüsst ich aber!, rief Nora empört, wenn Peter Lus­tig jetzt Teufelsaustreiber wäre!

Ich bin nicht Peter Lustig, sagte der Teufelsaustreiber. Ich heiße genauso, aber ich bin ein ganz anderer.

Das seh’ ich, sagte Nora und blickte dem kleinen, sehr dicken Mann direkt in die Augen. Sie waren strahlend blau und hatten sowas Frisches, dass es Nora fast den Atem nahm.

Haben Sie Probleme mit dem Teufel?, fragte der Mann.

Mit dem Teufel?, fragte Nora. Nee. Aber wenn Sie wollen, können Sie für 5 Euro meinen Rasen mähen.

Ok, sagte der Mann. Wo steht der Mäher?

Ich hab keinen, sagt Nora.

Und womit soll ich den Rasen mähen?, fragte der Di­cke.

Mit einem Nagelscherchen, sagte Nora.

Was denn?, rief der Mann. Soll ich etwa jeden Halm einzeln abschneiden? Es war von Mähen die Rede.

Na, wenn Sie kein Geld brauchen, sagte Nora und wollte die Tür schließen.

Nein, rief der Dicke, nun neugierig geworden. Ich mach’s. Wo ist der Rasen?

Kommen Sie, sagte Nora und führte den Teufelsaustreiber in ihr Schlafzimmer. Dort stand ein Bett, das aussah wie ein Fußballplatz, ein Bett mit echtem Rasen.

Jeder Halm soll exakt 2 cm lang sein, sagte Nora und gab dem Dicken ein Nagelscherchen und ein Lineal.

Schlafen Sie auf dem Rasen? fragte der Dicke.

Ja, sagte Nora. Glauben Sie vielleicht, ich spiele in meinem Schlafzimmer Fußball?

Der Teufelsaustreiber ging an die Arbeit und gegen Abend war er fertig. Er suchte Nora und fand sie in der Küche.

Wollen Sie auch einen Milchkaffee?

Gerne, sagte der Teufelsaustreiber. Ich bin fertig.

Oh!, rief Nora. Das ging aber schnell.

Ich bin fleißig, sagte der Mann. Und ich mache gern tüchtig voran. Lahmärsche hasse ich.

Geht mir auch so, sagte Nora.

Sie schlafen also auf dem Rasen, sagte der Dicke.

Nora nickte. Ich bin totaler Fußballfan, wissen Sie. Aber nicht von einem bestimmten Verein, von Fußball überhaupt.

Schön, sagte der Dicke, wenn man sich für Sport be­geis­tern kann. Aber fehlt Ihnen denn nicht das Publikum?

Beim Schlafen?, fragte Nora.

Ja, sagte der Dicke. Gehört doch irgendwie dazu.

Nora sah ihn kritisch an. Na, Sie sind mir ja einer. Vor Publikum schlafen! So was würde mir nie einfallen. Ist doch viel zu laut. Und dann die Hooligans. Also Sie sind echt verrückt.

Und wie decken Sie sich zu?, fragte der Dicke. Mit einer Flagge?

Gar nicht, erklärte Nora. Ich schlafe nackt. In mir ist so viel Wärme, ich brauche keine Decke. Und ein Ohr muss auf dem Elfmeterpunkt liegen, sonst kann ich nicht einschlafen.

Sie stellte den Milchkaffee auf den Tisch.

Und sonst?, fragte der Dicke. Was machen Sie beruflich?

Früher, sagte Nora, war ich Rechtsanwaltsgehilfin, dann hab ich in der Lotterie gewonnen. Sofortrente. Seitdem beschäftige ich mich hauptsächlich mit Hitparadenstatistiken der 70er, 80er und 90er Jahre.

Lecker, der Milchkaffee, sagte Peter Lustig. Er stand auf und legte sein Kärtchen auf den Tisch.

Rufen Sie mich an, wenn’s der Rasen wieder braucht.

Nein, sagte Nora. Sie wollen ja nur mein Geld. Sie gab ihm die 5€.

Danke, sagte der Dicke und boxte Nora zärtlich in den Bauch.

Oh Gott!, rief sie. Jetzt bin ich von Ihrer Faust schwanger!

Ja, sagte der Dicke. In zwei Jahren werden Sie eine kleine, lustige Faust bekommen und wo die hinschlägt, wächst kein Gras mehr.

Was reden Sie denn?, rief Nora. Wollen Sie mir Angst machen?

Nein, nein, sagte der Dicke. Ich wollte witzig sein.

Nein, sagte Nora. Sie wollten mir zum Abschied wenigstens verbal eine reinhaun, weil Sie neidisch sind.

Auf was denn?, fragte der Teufelsaustreiber.

Auf meine kleine, heile Welt!, rief Nora und schloss die Tür mit ganz viel Feingefühl.

Die Pandaschau

Siebzig Pandabären kamen ungeordnet die Straße entlangmarschiert und blieben vor der alten Mühle stehen. Alle zusammen riefen sie: Heh, Müller! Bring uns Mehl!

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