Volker R. Quante - Bier vor Ort

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Reisen durch Europas Bierwelt
Viele tausend verschiedene Biere gibt es in Deutschland zu verkosten – und noch viele tausend weitere in der ganzen Welt. Eine breite Palette faszinierender Geschmackserlebnisse – Geschmackserlebnisse, die Volker R. Quante auf die Bierpirsch gehen lassen. Seine Erfahrungen sammelt er seit Jahren in einem Blog, Highlights seiner Bierreisen legt er nun erstmals in einem Buch vor. Volker R. Quante, der selbsternannte «Chief Beer Officer», testet für sein Leben gerne Bier und hilft mit qualifiziertem Urteil dem deutschen Bierliebhaber, Entscheidungshilfen im Dschungel der Biersorten zu erhalten. Und mit diesem «Bierreiseführer» kann der Leser auch selbst auf die Pirsch nach Kleinstbrauereien, Craftbierläden und anderen Orten gehen, wo interessante Biere zu entdecken sind.

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Wir betreten das Giesinger Bräu am späten Sonntagvormittag, bei bestem Wetter. Die Sonne strahlt durch die Fenster und lässt das gepflegte und blitzsaubere Edelstahlsudwerk glänzen. Ganz schön groß, für ganz schön viel Bier. Das Herz lacht.

Schnell die Treppe rauf, ins Bräustüberl. Die Hoffnung, sich hier gemütlich hinsetzen und etwas essen zu können, erstirbt jedoch recht schnell, denn alle, wirklich alle Tische sind reserviert. Klar, am Sonntagmittag, da wird ausgegangen, lecker gegessen und getrunken. Völlig in Ordnung, hätten wir selber wissen können.

So suchen wir uns halt einen Platz an der Theke.

Aber obwohl wir da nun wirklich im Blickfeld des Personals sitzen, ist der Service quälend langsam und wenig herzlich. Irgendwie fühlen wir uns, als würden wir bei den Vorbereitungen für all die vielen Reservierungen stören. Schade.

Der Uhrzeit entsprechend entscheiden wir uns für Weißwürste und Brezeln (die ausgezeichnet schmecken), und dazu probieren wir in zwei Flights zu je 3 x 100 ml alle sechs angebotenen Biere. Prima, dass man so eine Bierprobe bestellen kann; weniger prima, dass eines der sechs Biere in der Probiergröße einen recht knackigen Aufpreis kostet.

Die ersten vier Biere, die Untergiesinger Erhellung, das Giesinger Weizen, Giesinger Märzen und Giesinger Dunkel, erweisen sich als solide Biere, aber, nun ja, wie soll ich sagen, wirken auf uns schon ein wenig langweilig, eher uninteressant. Jedenfalls sind sie nichts so Besonderes, als dass sie den Kult und das Gewese, das in München um das Giesinger Bräu gemacht wird, würden rechtfertigen können. Immerhin: Das Giesinger Pils (als Saisonbier) und das Sternhagel (ebenfalls als Saisonbier) schmecken uns beide ausgezeichnet.

Während wir so an der Theke sitzen und die Mittagszeit langsam heranrückt, kommen nach und nach die Gäste, die reserviert haben. Und groß ist unsere Überraschung: An den Acht-Personen-Tisch kommen drei Gäste, an den Vier-Personen-Tisch zwei und so fort. Sehr eigenartiges Reservierungsverhalten. Man macht sich breit auf Kosten anderer, und das Personal scheint es so hinzunehmen. Merkwürdig.

Auf jeden Fall nicht geeignet, unsere Begeisterung zu wecken. Zum einen hätten wir uns bequem noch an einen Tisch dazusetzen können, ohne irgendjemandem den Platz wegzunehmen, und zum anderen: Wo gibt es denn so was, dass in einem Bräustüberl ein großer Tisch, an dem noch freie Stühle sind, als besetzt gilt? Wie soll denn da anständige Wirtshausstimmung aufkommen?

Als es dann auch noch eine Weile dauert, bis wir uns mit dem Wunsch nach Bezahlung durchsetzen können, macht sich dann doch eine gewisse Unzufriedenheit breit. Insgesamt ganz nett, aber echt nix, was eine Extra-Anreise wert gewesen wäre. Kult? Nee. Wohl doch eher Dutzendware.

Vielleicht liegt’s ganz einfach daran, dass München noch keine ordentliche Gasthausbrauereiszene aufweist? Und die Ansprüche der Einheimischen daher noch gering sind, Kultstatus ohne Konkurrenz leicht errungen wird?

Ach, ich weiß nicht, und darum belasse ich es jetzt auch dabei.

Fazit: Grundsolide Biere, aber der Funke springt nicht über. So schnell nicht wieder!

Schwamm drüber.

Das Bräustüberl ist täglich ab 11:00 Uhr durchgehend geöffnet, sonntags sogar schon ab 10:00 Uhr für den Frühschoppen. Die Anreise ist mit der U-Bahn (Linie 2) und der Straßenbahn (Linien 15 und 25), jeweils Haltestelle Silberhornstraße, problemlos möglich – es sind nur wenige Schritte zu Fuß.

Giesinger Biermanufaktur

Martin-Luther-Straße 2

81 539 München

Bayern

Deutschland

+49 89 6511 4911

Imbiss-Kiosk Laguz, Nürnberg

Ein Kiosk Du willst über einen Kiosk schreiben Die zweifelnden Blicke ruhen - фото 9

»Ein Kiosk? Du willst über einen Kiosk schreiben?« Die zweifelnden Blicke ruhen auf mir und meinem Notizbuch. »Dann kommt als nächstes ein Bericht, wie Du Dosenbier an der Esso-Tankstelle an der Reeperbahn trinkst!«

»Nein, bestimmt nicht. Die Esso-Tankstelle ist nämlich mittlerweile geschlossen!«

Tja, aber warum ein Kiosk? Natürlich, weil der Imbiss-Kiosk Laguz ein besonderer Kiosk ist. Und zumindest am heutigen Tag auch mit einem genialen Bier.

»Heute Bier vom Faß! ... Enzensteiner Imperial ...«, steht in alter Rechtschreibung auf der schwarzen Tafel geschrieben. Enzensteiner? Imperial? »Kein langes Fackeln, hier setzen wir uns hin«, bescheidet uns der mitreisende Ingenieur vom Wasser- und Schifffahrtsamt, der sich qua Beruf mit Flüssigkeiten auszukennen meint. Und recht so! Binnen Sekunden steht ein leicht opakes Bier mit einem betörenden Hopfenaroma vor uns.

Ein ungefiltertes, helles Vollbier. Soweit noch nichts Besonderes. Aber gebraut mit, und jetzt kommt’s, Ruhe bitte, alle mal herhören! Gebraut mit Dr. Francks grannenabwerfender Imperialgerste. Betretene Gesichter in der Runde. »Hä?« – »Was’n das?« – »Völlig Wurst, Hauptsache, es schmeckt!«

Das Bier, mit vollem Namen Enzensteiner Vetus Specialis Imperial Gerste , besticht durch einen runden, sehr vollen Geschmack und ein kräuterig-würziges Hopfenaroma. Und natürlich durch die Verwendung einer Getreidesorte, die etwa 1910 bis 1912 gezielt gezüchtet worden ist und sich dadurch auszeichnet, dass sie mit Einsetzen der Kornreife die sonst typischen langen und bis dahin gespreizten Grannen abwirft. Und dem Bier offensichtlich einen hervorragenden Geschmack verleiht! Mehr davon, und zwar sofort!

Das Personal im Laguz freut sich. Freut sich über unseren Durst und unsere Begeisterung.

Der Imbiss-Kiosk Laguz ist erst im September 2014 eröffnet worden. Das winzige Fachwerkhäuschen am Rande des Veit-Stoß-Platzes war vorher eine, nun ja, öffentliche Bedürfnisanstalt, ein Toilettenhäuschen. Vertrauenswürdige Quellen berichten aber, es sei vor Inbetriebnahme der Küche nicht nur geputzt, sondern auch etwas umgebaut worden. Und nun gibt es hier Guerilla-Food. Speisen und Getränke, bei denen das Natürliche im Vordergrund steht. Guerilla-Food, das ist ein kleiner Markt, der in einer ebenso kleinen Einfahrt in der Adam-Klein-Straße, nur wenige Meter vom Veit-StoßPlatz entfernt, Bio-Lebensmittel anbietet. Richtig Bio und lecker. Nicht vegetarisch und vegan, um eine aktuelle Mode zu bedienen, sondern Bio der Qualität wegen. Bio für Genießer, die auch gerne mal, und das dann bewusst, ein Stück Fleisch essen. Oder Käse, Milch, Eier.

Und jetzt hat der Betreiber von Guerilla-Food, Sven Krollikowsky, im Fachwerkhäuschen den Imbiss-Kiosk Laguz eröffnet. Einfache Biergarnituren vor dem winzigen Gebäude, alte Graffiti noch original erhalten. Wunderliche Blechfiguren stehen vor dem Biergärtchen herum, darunter ein Äffchen. »Aha, Gorilla-Food, jetzt weiß ich, woher der Name kommt!«, bemerkt einer der selbsternannten Weisen aus unserer Gruppe, schwerhörig und begriffsstutzig einen Gorilla gleichzeitig mit einem Klammeräffchen und einem Guerilla verwechselnd, aber das Ambiente nicht weiter störend. Muss man auch erstmal können!

Hier jetzt in der Sonne sitzen bleiben, ein Enzensteiner Vetus Specialis Imperial Gerste nach dem anderen trinken, bis wir nicht mehr in der Lage sind, es korrekt und unter vollständiger Namensnennung zu bestellen. Das wär’s!

Doch die Pläne sind andere, es treibt uns weiter. Aber: Wir kommen wieder! Und dann hoffen wir, dass es erneut eine echte Bierrarität zu trinken gibt.

Der Imbiss-Kiosk Laguz im Fachwerkhäuschen am Veit-Stoß-Platz hat täglich von 12:00 bis 22:00 Uhr geöffnet. Es gibt Speisen auf Bio-Basis und immer mal leckeres, exklusives Bier. Für einen Euro kann man hier einen Laguz-Taler erwerben und spenden; dieser Taler kommt Bedürftigen zugute, die sich mit ihm etwas zu essen und zu trinken kaufen können. Ein schönes Benefiz-Projekt im Kleinen. Zu erreichen ist das Laguzproblemlos mit der U-Bahn (Station Bärenschanze) oder zu Fuß vom S-Bahnhof Rothenburger Straße in wenigen Minuten. Fahrrad geht natürlich immer, aber Auto ist schlecht, Parkplätze sind in den kleinen Straßen recht rar.

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