Dr. Christa Keding - Praxisbuch psychologische Kinesiologie

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Dieses Praxisbuch zur psychologischen Kinesiologie beschreibt zwei einfache, sehr effiziente und rasch wirksame Instrumente aus der Kinesiologie, die psychische und emotionale Heilungsprozesse enorm erleichtern und beschleunigen:
– Der kinesiologische Muskeltest verschafft als unmittelbares «Biofeedback» Zugang zu unbewussten Reaktionen und fördert gezielt das Verständnis für innerpsychische Zusammenhänge.
– Die Stress-Release-Technik entkoppelt wie eine Art synaptische Weiche unangemessene Emotionen von belastenden Ereignissen, Erlebnissen und Bewertungen und macht den Weg frei für neue Erfahrungen.
Diese hoch wirksamen Techniken sind leicht zu lernen und sofort einzusetzen. Damit können Sie Ihren Klienten oft jahrelange Psychotherapien ersparen.
In diesem Buch aus der Praxis für die Praxis, das auf 30 Jahren therapeutischer Erfahrung beruht, zeigt die Ärztin und Psychotherapeutin Christa Keding, dass diese Techniken – richtig eingesetzt – noch weit mehr zu bieten haben: Sie können tiefgreifende Entwicklungsprozesse in Gang setzen.
Hier erhalten Sie konkrete Anleitungen, …
– wie Sie Ihre Klienten zum Kernpunkt seiner Thematik begleiten, das Wesentliche herauskristallisieren;
– wie Sie eine Brücke zu unterbewussten Voreinstellungen schlagen und kindliche Prägungen in den Verarbeitungsprozess einbeziehen;
– wie Sie lange bestehende Problemkonstellationen (wie Ängste, Phobien, Depressionen, Süchte, Essstörungen, Lebenskrisen und psychosomatische Beschwerden) nachhaltig auflösen;
– wie Sie Ihre Klienten aus der Verwicklung zur Entwicklung begleiten, sodass ihre authentische Persönlichkeit zum Blühen kommt.
Die Erörterung aller relevanten Indikationen und die Beschreibung zahlreicher Fallbeispiele erleichtern die konkrete Anwendung in der therapeutischen Praxis. Ein engagiertes Handbuch für Psychologen, Therapeuten und Angehörige beratender Berufe.

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Für unsere gewünschte Wirkung setzen wir voraus, dass es nötig ist, die Therapiepunkte am Kopf (in unserem Fall nur die Stirnbeinhöcker) seitengleich, symmetrisch zu berühren. Folglich dürften dann in beiden Gehirnhälften korrespondierende Zonen aktiviert werden. Welchen Sinn aber sollte das haben, warum „bewirkt“ das etwas Wesentliches?

Grob vereinfacht (aber als therapeutische Grundlage ausreichend) lässt sich sagen, dass ein Schlüsselverständnis für das Stress Release in der unterschiedlichen Funktionsweise unserer beiden Gehirnhälften liegt. Beide arbeiten mit sehr spezifischen Qualitäten, die man in aller Kürze so auf den Punkt bringen könnte: Von der Aufgabe der motorischen Steuerung und der Verarbeitung von Sinneseindrücken einmal abgesehen, funktioniert die linke Hemisphäre in ihrer Arbeitsweise denkend-analytisch, die rechte bildhaft-synthetisch; die linke eher linear-logisch, die rechte komplex-assoziativ; die linke sprachlich, die rechte empfindend; die linke mathematisch, die rechte musisch.

Jede der beiden Hemisphären geht mit dem, was im Leben geschieht, qualitativ anders um, und da kann es schon einmal zu Differenzen oder Kollisionen kommen. Wenn das passiert, leidet der Mensch unter einem Konflikt oder unter anderen Nöten. Doch wie kommt es dazu?

Üblicherweise brauchen wir für alle Fähigkeiten und Tätigkeiten unseres Alltags ein synchrones (also zeitgleiches) Zusammenspiel beider Hemisphären, mal ein wenig mehr rechtslastig, mal ein wenig mehr linkslastig. Durch Einüben und Wiederholen werden dann mittels zunehmender synaptischer Verknüpfungen Schaltkreise im Gehirn aufgebaut, die Gewohnheiten schaffen und rasche, automatisierte Handlungen ermöglichen.

Einseitige Schaltkreise

Nun kann es – weiterhin vereinfacht ausgedrückt – zu Situationen kommen, in denen in einer Hirnhälfte ein Schaltkreis bereits (einseitig) ausgebildet ist, ohne dass die andere Hemisphäre davon „weiß“. Das gilt ganz besonders für die sehr frühen Erfahrungen unserer Lebensgeschichte, die wir nur empfindend, fühlend, ganzheitlich erleben – wie es die rechte Gehirnhälfte abbildet. Die Fähigkeiten der linken Hälfte entwickeln wir erst später, wenn wir bewusst zu denken beginnen und schreiben und rechnen lernen. Bis zu diesem Zeitpunkt sind aber schon viele Schaltkreise angelegt und verstärkt worden, die unabhängig von der Mitwirkung der linken, denkenden Seite eine Art Eigenleben führen. Wir sind – was unser Gefühlsleben angeht – in unseren Reaktionsweisen längst geprägt, bevor wir uns darüber Gedanken machen können.

Daran ist an sich noch nichts Verkehrtes, ja, viele „Schaltkreise“ und damit verbundene psychosoziale Prägungen sind ausgesprochen nützlich als Grundlage für unser menschliches Miteinander – wir nennen das „Erziehung“. Aber nicht jeder Einfluss aus unserem Umfeld dient uns, manches verletzt nachhaltig, manches wird unserem individuellen Charakter nicht gerecht, mancher „Stempel“ aus früheren Jahren steht einem gesunden Selbstgefühl oder liebevollen und förderlichen Beziehungen im Wege. (Das Thema Prägungen wird uns noch ausführlicher beschäftigen.) Fortan werden in ähnlichen Situationen durch Reizworte oder bildhafte Auslöser geradezu automatisch dieselben neuronalen Spurrillen abgefahren und somit immer wieder dieselben negativen emotionalen Reaktionsweisen angestoßen – ein Dominoeffekt der Neuronen, der oft unbemerkt vom Bewusstsein abläuft.

Wenn wir dann eines Tages in Bedrängnis geraten, weil unser Wollen und unsere Einsicht ausgebremst werden durch Ängste, Depressionen, psychosomatische Erkrankungen, Beziehungskonflikte oder selbstzerstörerische Verhaltensweisen, geraten wir vielleicht an einen guten Therapeuten, mit dem wir unsere Lebensgeschichte aufarbeiten und hinter unseren heutigen Reaktionsweisen die Wurzeln frühkindlicher Erfahrungen entdecken. Doch wie viele Menschen haben es nicht schon erlebt, dass sie zwar nun endlich wussten, was sie auf eine bestimmte Bahn gelenkt hatte, es aber immer noch nicht schafften, nach dieser Erkenntnis anders damit umzugehen (wie unser Gartenbauarchitekt)?! Da hat man den Eindruck, dass zwischen den beiden Gehirnhälften ein tiefer, unüberbrückbarer Abgrund klafft: Da werfen wir von der linken Seite vielleicht einen einsichtsvollen Blick auf den Schaltkreis der rechten Seite, aber ohne ihn öffnen und mit dem neuen Verständnis verbinden zu können.

Unüberbrückbar? – Nein. Diesen Brückenschlag kann auf einfache Weise das Stress Release übernehmen. Es synchronisiert durch die symmetrische Berührung der Reflexpunkte die linke und die rechte Gehirnhälfte so, als wäre die Einsicht „recht-zeitig“ erfolgt, um die Bildung eines in sich geschlossenen, Schaltkreises zu verhindern. Wie diese „Rechtzeitigkeit“ solche verselbstständigten Schaltkreise verhindern kann, möge ein einfaches Beispiel veranschaulichen:

Stellen Sie sich einmal vor …

Sie wachen mitten in der Nacht von einem Getöse auf, das Schlafzimmerfenster steht offen, die Gardine weht, Sie sehen einen Schatten vor dem Fenster weghuschen.

Stellen Sie sich vor, wie es Ihnen ergeht, wenn Sie nicht klären können, was eben passiert ist. Beispielsweise, weil Sie schreckliche Angst haben, trauen Sie sich erst gar nicht, das Licht anzumachen. Sie verkriechen sich unter der Bettdecke. Was meinen Sie, wie gut können Sie in dieser Nacht einschlafen? – Und wie wird es am folgenden Abend sein? Wenn Sie sich eines Tages wegen chronischer Schlafstörungen untersuchen lassen, haben Sie diesen Vorfall längst vergessen.

Nun andersherum: Stellen Sie sich vor, Sie hätten sofort das Licht angeschaltet, wären aufgestanden und hätten aus dem Fenster geschaut: Statt des gefürchteten Einbrechers sahen Sie Nachbars Katze fluchtartig durch den Garten laufen. Wie ist es dann mit dem Wiedereinschlafen? Und wie wird es wohl in der nächsten Nacht werden?

Unsere erste Variante ist der Start zu einem geschlossenen Schaltkreis: Wir haben der linken Gehirnhälfte gar nicht die Chance gegeben, ebenfalls ihren Beitrag zu dem Vorfall beizusteuern und die Situation mit Einsicht zu beleuchten. Hätten wir das getan, wären uns Spätfolgen erspart geblieben. Anders verhält es sich natürlich mit Erfahrungen in unseren frühen Lebensjahren, wenn wir für Prägungen hoch empfänglich sind, aber weder in der Lage, diese Erfahrungen „vernünftig“ einzuschätzen, noch dazu, dem etwas bewusst Eigenständiges entgegenzusetzen. Durch weitere Wiederholungen ähnlicher Situationen haben sich dann die einst gelegten Spuren in unserem Gehirn zu regelrechten Automatismen ausgebaut, die alternative Möglichkeiten gar nicht erst in den Blick kommen lassen.

Das Ende vom Lied erinnert an die beiden Königskinder, die nicht zueinander kommen konnten. Die linke Hemisphäre ruft über den See: „Ich weiß doch aber … und ich möchte doch …“, und die rechte antwortet: „Ich kann doch nicht und soll doch nicht …“

Synchronisation

Während der Anwendung des Stress Release scheinen sich aufgrund der synchronisierten Anregung der Durchblutung die Schaltkreise zu öffnen, indem die beteiligten Areale beider Hemisphären (und die mit ihnen verbundenen tieferen Gehirnareale) durch den Kontakt der Stirnbeinhöcker reflektorisch sanft veranlasst werden, sich mit dem jeweiligen Thema oder Konflikt gleichzeitig und gleichwertig auseinanderzusetzen.

Es ist, als würden wir in die nächtliche Situation im Schlafzimmer zurückversetzt und könnten dort noch einmal andere Alternativen durchspielen, wodurch offenbar neue synaptische Verbindungen „ausprobiert“ bzw. angebahnt werden. Dafür spricht, dass Patienten nach Beendigung des Stress Release meist eine Veränderung im Erleben und Bewerten ihrer Problemsituation beschreiben. Offenbar vernetzen sich Alterfahrung und erwachsene Einsicht über neue synaptische Verschaltungen, die dann für die reale Lebenssituation Auswege erkennen lassen. Es scheint also beim Stress Release tatsächlich etwas im Kopf zu „passieren“.

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