Anton Ottmann - Geschichten aus Baden und dem Elsass

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Geschichten aus Baden und dem Elsass: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein junges deutsches Paar kauft in einem Bilderbuchstädtchen im Elsass einen Bauernhof, der Autor nimmt an einer skurrilen Beerdigungsfeier teil und zwei Studenten stehlen 1968 in einem badischen Dorf einen Maibaum. Anton Ottmann erzählt von den Menschen links und rechts des Rheins, von kleinen und großen Ereignissen, von menschlichen Begegnungen und dramatischen Ereignissen, auch von den Problemen, die sie miteinander hatten und immer noch haben. Der Sohn einer elsässischen Mutter und eines badischen Vaters hat sein Leben lang Geschichten gesammelt und sie mit Leben erfüllt. Er verarbeitet auch eigene Erlebnisse und lässt an manchen Stellen die reine Phantasie sprießen. Der Erzählstil wechselt dabei zwischen traditionellen Geschichten, Dialogen und Essays.

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Erst als Rudolf auf der anderen Seite der Brücke war, drehte er sich noch einmal um. Er konnte gerade noch das Bürogebäude erkennen, sonst nichts. Erleichtert schaute er den Soldaten auf der deutschen Seite entgegen. Da fiel ihm fast das Herz in die Hose, es waren wieder Franzosen. Sie wiesen ihn in ein Büro, das genau so aussah wie auf der anderen Seite. Hinter der Abtrennung stand allerdings ein Deutscher in Zivil. Robert hielt ihm den Entlassschein entgegen. Der warf einen kurzen Blick darauf und lächelte. „Herzlich willkommen in der Heimat. Es sind noch nicht viele entlassene Kriegsgefangene hier durchgekommen. Kommen Sie gut nach Hause.“

Mail-Verkehr (2007)

Von: Berthold Kamuf

Datum: 21. November 2008 16:10

An: Maja-Studio

Betreff: Bestellung

Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte senden Sie mir: 500 Cellophanhüllen, 12 x 20 cm,

Sonderposten, 14,50 Euro, Best. Nr. 1352

Mit freundlichen Grüßen

Berthold Kamuf, freier Fotograf

Von: Maja-Studio

Datum: 22. November 2008 8:30

An: Berthold Kamuf

Betreff: Bestellung

Sehr geehrter Herr Kamuf,

gerne bestätigen wir Ihren Auftrag: 500 Cellophanhüllen,

12 x 20 cm, Sonderposten, 14,50 Euro, Best. Nr. 1352, zzgl. 5 Euro Versandkosten. Rechnung geht Ihnen mit gleicher Post zu.

Mit freundlichen Grüßen

Maja Steller

Maja-Studio

Von: Maja-Studio

Datum: 3. Dezember 2008 9:15

An: Berthold Kamuf

Betreff: Rechnung

Sehr geehrter Herr Kamuf,

wir bestätigen den Eingang des Rechnungsbetrages, leider haben Sie für Versandkosten nur 1,45 Euro und nicht 5 Euro bezahlt. Wir bitten um die Überweisung von 3,55 Euro auf das Ihnen bekannte Konto bis zum 15. Dezember 2008.

Mit freundlichen Grüßen

Maja Steller

Maja-Studio

Von: Berthold Kamuf

Datum: 4. Dezember 2008 16:44

An: Maja-Studio

Betreff: Rechnung v. 28.11. 08

Sehr geehrte Frau Steller,

die Sendung hatten Sie als Brief für 1,45 Euro versandt.

Deshalb gibt es keinen Grund, Ihnen mehr zu erstatten.

Mit freundlichen Grüßen

Berthold Kamuf, freier Fotograf

Von: Maja-Studio

Datum: 5. Dezember 2008 18:30

An: Berthold Kamuf

Betreff: Rechnung v. 28.11. 08

Sehr geehrter Herr Kamuf,

als Selbstständiger sollten Sie eigentlich wissen, dass Versandkosten nicht gleich Portokosten sind. Ich muss die Sendung auch verpacken und zur Post bringen. Wenn ich gewusst hätte, dass Sie nur Schwierigkeiten machen, hätte ich Ihnen das Sonderangebot, an dem ich eh nichts verdiene, nur per Vorkasse oder Nachnahme zugesandt. Ich darf Sie nochmals nachdrücklich bitten, innerhalb von 2 Wochen den Restbetrag zu überweisen.

Mit freundlichen Grüßen

Maja Steller

Maja-Studio

Von: Berthold Kamuf

Datum: 6. Dezember 2008 9:23

An: Maja-Studio

Betreff: Ihr Schreiben v. 5.12.08

Sehr geehrte Frau Steller,

wenn Sie die Kosten für Verpackung (1 DIN A 4 Umschlag) und die Arbeitszeit rechnen, kommen vielleicht 30 Cent dazu. Großzügig gerechnet macht das dann 2 Euro Versandkosten, aber niemals 5 Euro. Falls Sie Wert darauf legen, überweise ich Ihnen die fehlenden 55 Cent. Zu weiteren Zugeständnissen bin ich aber auf keinen Fall bereit. Ich habe die Cellophanhüllen auch nur genommen, weil sie so preisgünstig sind.

Mit freundlichen Grüßen

Berthold Kamuf, freier Fotograf

Von: Maja-Studio

Datum: 7. Dezember 2008 17:32

An: Berthold Kamuf

Betreff: Ihr Schreiben v. 6.12.08

Sehr geehrter Herr Kamuf,

was sind Sie für ein Kleinkrämer. Wahrscheinlich machen Sie dieses Theater nur, weil ich eine Frau bin. Von mir aus behalten Sie die 3,55 Euro und werden glücklich damit.

Mit freundlichen Grüßen

Maja Steller

Maja-Studio

Von: Berthold Kamuf

Datum: 8. Dezember 2008 10: 40

An: Maja-Studio

Betreff: Ihr Schreiben v. 7.12.08

Sehr geehrte Frau Steller,

gegen den Vorwurf des Kleinkrämers muss ich mich aufs Heftigste verwahren. Die Tatsache, dass ich mich mit Ihnen sachlich auseinandersetze, zeigt, dass ich Frauen als gleichberechtigte Partner betrachte. Ich möchte nicht, dass Sie in Ihrer Existenz bedroht sind, weil ich den geforderten Betrag nicht zahle. Wenn Sie mir glaubhaft versichern, dass Sie auf das Geld angewiesen sind, überweise ich es. Sie sollten allerdings bedenken, dass Sie vielleicht einen Kunden verlieren, der auch in Zukunft bei Ihnen bestellen möchte. Nicht nur Cellophanhüllen. Ich kann Ihnen versichern, dass ich als zuverlässig und zahlungsfähig gelte.

Mit freundlichen Grüßen

Berthold Kamuf, freier Fotograf

Von: Maja-Studio

Datum: 9. Dezember 2008 17:30

An: Berthold Kamuf

Betreff: Ihr Schreiben v. 8.12.08

Sehr geehrter Herr Kamuf,

auf einen Kunden wie Sie kann ich gerne verzichten. Behalten Sie Ihr Geld und lassen Sie mich in Zukunft in Ruhe.

Mit freundlichen Grüßen

Maja Steller

Maja-Studio

Von: Maja-Studio

Datum: 11. Dezember 2008 9:00

An: Berthold Kamuf

Betreff: Ihr Schreiben v. 8.12.08

Sehr geehrter Herr Kamuf,

auf meinem Konto sind 5 Euro von Ihnen eingegangen. Almosen brauche ich nicht, ich werde Ihnen die überzahlten 1,45 Euro zurücküberweisen. Auf jeden Fall freue ich mich, dass Sie einsichtig geworden sind.

Mit freundlichen Grüßen

Maja Steller

Maja-Studio

Von: Berthold Kamuf

Datum: 12. Dezember 2008 8:05

An: Maja-Studio

Betreff: Ihr Schreiben v. 11.12.08

Liebe Frau Steller,

es tut mir leid, dass Sie meine Überweisung vollkommen falsch verstanden haben. Zugegeben, es macht mich nicht arm, wenn ich für Versandkosten 5 Euro statt 1,45 Euro zahle. Ich habe mich nur geärgert, weil ich mich über den Tisch gezogen fühlte. Und das hat überhaupt nichts mit der Höhe des Betrages zu tun. Glauben Sie mir, ich weiß wie ein kleiner Selbstständiger, pardon Selbstständige (ich will mir nicht wieder einen Macho-Vorwurf einholen) zu kämpfen hat. Deshalb nehmen Sie die 1,45 Euro Überzahlung einfach als Ersatz für die Zeit, die Sie beim Mail-Schreiben aufgewendet haben. Für das bevorstehende Weihnachtsfest wünsche ich alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen

Berthold Kamuf, freier Fotograf

Von: Maja-Studio

Datum: 12. Dezember 2008 15:30

An: Berthold Kamuf

Betreff: Ihr Schreiben v. 12.12.08

Lieber Herr Kamuf,

was bilden Sie sich eigentlich ein? Meinen Sie vielleicht, ich bin auf 1,45 Euro angewiesen? So wie Sie sich äußern, sind Sie ein Macho, da können Sie noch so viel „Kreide fressen“. Ich kann mir gut vorstellen, wie Sie sich amüsieren, weil Sie jetzt doch das letzte Wort behalten haben. Dies war natürlich der beste Zug, großzügig mehr zu bezahlen!

Auch ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten und hoffe, dass damit die Angelegenheit beendet ist.

Mit freundlichen Grüßen

Maja Steller

Maja-Studio

Von: Maja-Studio

Datum: 13. Dezember 2008 12:21

An: Berthold Kamuf

Betreff: Blumenstrauß

Lieber Berthold,

ich darf Sie doch so nennen? Was fällt Ihnen nur ein, mir einen Blumenstrauß zu schicken? Das letzte Mittel des Macho-Mannes, um eine Frau zum Nachgeben zu bringen? Trotzdem, die Blumen sind wunderschön und es ist lange her, dass ich welche bekommen habe. Ich kann nicht anders. Ich muss mich herzlich bedanken. Altmodische Männer haben doch etwas Besonderes an sich. Bei den modernen, emanzipierten wird man zum Kaffee eingeladen und wenn man dann nicht „die Briefmarkensammlung“ anschauen will, muss man selbst bezahlen.

Herzlichen Gruß und noch mal schöne Feiertage.

Maja

Von: Berthold Kamuf

Datum: 13. Dezember 2008 13: 24

An: Maja-Studio

Betreff: Blumenstrauß

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