In der Zeit des Neuen Testaments lehrten die Pharisäer, dass Reichtum der Beweis für die Rechtschaffenheit einer Person war und dafür, dass Gott sich über diese Person freute. Jesus überraschte sie mit dieser Geschichte eines Bettlers, der in der Ewigkeit belohnt wurde, während der Reiche bestraft wurde. Alle, die in diesem Leben leiden müssen, werden in der Ewigkeit durch Gottes Gnade einen vollen Ausgleich erleben. Das heißt aber nicht, dass wir nicht jetzt schon in diesem Leben uns um die Bedürftigen kümmern sollen, wo immer uns das möglich ist. Wir werden nicht jedem helfen können, aber wir sind dazu aufgerufen, für die zu sorgen, die »vor unserer Tür« liegen und bedürftig sind.
Was bedeutet es, dass Christus arm wurde, damit wir reich würden?
2. Korinther 8,9: Ihr kennt ja die große Liebe und Gnade von Jesus Christus, unserem Herrn. Obwohl er reich war, wurde er um euretwillen arm, um euch durch seine Armut reich zu machen.
Christus legte alle himmlischen Reichtümer ab, als er als Mensch auf diese Erde kam. Er wählte ein einfaches Leben anstatt Reichtum und Prestige. Er starb arm, damit wir die Reichtümer des ewigen Lebens erben können.
Zusagen von Gott
Sprichwörter 28,17: Wer dem Armen gibt, dem wird es an nichts fehlen.
Psalm 113,6-8: Wer ist wie der HERR, unser Gott, der hoch oben thront in der Höhe, der in die Tiefe hinabschaut auf den Himmel und auf die Erde? Er holt die Armen aus dem Staub heraus und die Hilflosen aus dem Schmutz. Er gibt ihnen einen Platz neben Fürsten, ja, neben den Fürsten seines Volkes!
Atheismus siehe auch Glaube, Rettung
Atheismus ist eine Weltanschauung, die annimmt, dass es keinen Gott gibt. Manche Atheisten investieren sogar Zeit und Energie in den Versuch zu beweisen, dass Gott nicht real ist, während viele der Frage eher gleichgültig gegenüberstehen, da Gott für sie keine Relevanz hat. Aber bei unserer Entscheidung in dieser Frage geht es buchstäblich um Leben und Tod. Außerdem ist es nicht genug anzunehmen, dass Gott real ist. Wir müssen uns auch entscheiden, wie wir uns zu der klaren Botschaft der Bibel stellen.
Was ist Atheismus?
Psalm 14,1: Nur Narren sagen sich: »Es gibt keinen Gott.«
Römer 1,20: Seit Erschaffung der Welt haben die Menschen die Erde und den Himmel und alles gesehen, was Gott erschaffen hat, und können daran ihn, den unsichtbaren Gott, in seiner ewigen Macht und seinem göttlichen Wesen klar erkennen. Deshalb haben sie keine Entschuldigung dafür, von Gott nichts gewusst zu haben.
Epheser 2,12: Damals lebtet ihr getrennt von Christus … Euer Leben in dieser Welt war ohne Gott und ohne Hoffnung.
Atheismus behauptet: »Es gibt keinen Gott!« Dem widerspricht jedoch die gesamte Schöpfung.
Was zeichnet den Atheismus aus?
Jeremia 5,4: Sie kennen weder die Wege des HERR noch seine Gesetze.
Er kennt Gott nicht. Intellektueller Atheismus führt zu einem Leben, das nichts von Gott weiß. Praktizierter Atheismus bedeutet ein Leben ohne Beziehung zu Gott.
Judas 4: Ich sage das, weil einige gottlose Leute sich bei euch eingeschlichen haben und behaupten, wir könnten die Vergebung Gottes dazu missbrauchen, ein zügelloses Leben zu führen. Das Schicksal solcher Menschen ist längst besiegelt, denn sie haben sich gegen unseren einzigen Herrn und Herrscher, Jesus Christus, gewandt.
1. Johannes 4,3: Wer Jesus so nicht bekennt, gehört nicht zu Gott.
Atheismus lehnt Jesus Christus ab. Wer Christus ablehnt, wird beim letztgültigen Gericht keinen Zutritt zur Ewigkeit Gottes erhalten.
Johannes 18,37: Jesus bestätigte: »… Dazu bin ich geboren. Ich bin gekommen, um der Welt die Wahrheit zu bringen. Wer die Wahrheit liebt, wird erkennen, dass meine Worte wahr sind.«
Römer 1,18: Doch vom Himmel her wird Gottes Zorn sichtbar über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit ablehnen.
Jeremia 14,14: Da antwortete mir der HERR: »Diese Propheten reden Lug und Trug in meinem Namen. Ich habe sie nicht gesandt, ich habe ihnen keine Botschaften aufgetragen und ihnen auch nicht befohlen zu reden … Sie reden Unsinn, den sie sich selbst ausgedacht haben.«
Atheismus leugnet Gottes Wahrheit. Es gibt eine klare Trennlinie zwischen dem, was wahr und dem was nicht wahr ist. Die Wahrheit zu leugnen heißt daher automatisch, eine Lüge zu leben, sein Leben nach Prinzipien auszurichten, die keinen Sinn, kein Ziel, keine bleibende Grundlage und keine Zukunft haben.
2. Mose 5,2: »Wer ist dieser HERR?«, antwortete der Pharao. »Wieso sollte ich ihm gehorchen und das Volk der Israeliten ziehen lassen? Ich kenne diesen HERRN nicht und ich werde die Israeliten auf keinen Fall gehen lassen.«
2. Könige 18,32-35: Hört nicht auf Hiskia, wenn er euch verführt mit dem Versprechen: »Der HERR wird uns retten!« Haben die Götter irgendeines anderen Volkes ihr Land jemals vor dem König von Assyrien gerettet? … Welcher Gott hat jemals sein Land vor meiner Macht schützen können, dass der HERR Jerusalem vor mir retten könnte?
Atheismus weist Gott und seine Botschaft zurück. Doch sich mit dem Schöpfer des Universums anzulegen, ist keine gute Idee.
Jesaja 5,19: Sie sagen: »Soll Gott sich doch beeilen und das, was er vorhat, bald tun. Lass doch ruhig den Ratschluss des Heiligen Israels kommen und eintreffen, damit wir ihn erleben können.«
2. Petrus 3,3-4: Vor allem denkt daran, dass in den letzten Tagen Spötter auftreten werden, die sich über die Wahrheit lustig machen und nur ihren eigenen Begierden folgen. Sie werden sagen: »Jesus hat doch versprochen wiederzukommen? Wo bleibt er denn?«
Atheismus leugnet Gottes Macht, in menschliche Geschicke einzugreifen. Abzustreiten, dass Gott in dieser Welt aktiv ist, bedeutet auch, dass Gott sich nicht für dich interessiert oder dass Gott nicht mächtig genug ist, um dir zu Hilfe zu kommen.
3. Mose 19,12: Ihr sollt in meinem Namen keinen Meineid ablegen und so den Namen eures Gottes entweihen.
Hesekiel 43,8: Und dann machten sie meinen heiligen Namen unrein durch die abscheulichen Taten, die sie begingen, sodass ich sie in meinem Zorn vernichtet habe.
Atheismus verachtet Gottes Namen. Wer Gottes Namen entheiligt, verbaut sich selbst den Zugang zum ewigen Leben.
Römer 1,28: Da sie sich weigerten, Gott anzuerkennen, überließ er sie ihren verwerflichen Gedanken, sodass sie tun, was sie nie tun sollten.
Jesaja 26,10: Erfährt dagegen ein Böser Gnade, lernt er daraus nicht, was Gerechtigkeit ist. Er wird … weiterhin Unrecht tun und die Herrlichkeit des HERRN verachten.
Jeremia 5,5: [Ich dachte:] »Ich will zu den Führern des Volkes gehen und mit ihnen reden. Diese müssen ja den Willen des HERRN und seine Gesetze kennen.« Doch auch sie wollen nichts mehr von ihrem Gott wissen. Sie schütteln ihn ab, wie man ein Joch abwirft oder Fesseln sprengt.
Atheisten gehen davon aus, dass es keinen Gott gibt und auch kein ewiges Schicksal des Menschen. Das ganze Zeugnis der Bibel sagt etwas anderes. In seinem Wort wirbt Gott darum, dass wir uns ihm zuwenden und unser Leben in einer Beziehung zu ihm leben, in der wir seinen Segen erfahren können.
Was wünscht sich Gott für Atheisten?
Jesaja 55,7: Stattdessen soll er zum Herrn umkehren, damit er sich seiner erbarmt. Ja, bekehrt euch zu unserem Gott, denn bei ihm ist viel Vergebung.
Hesekiel 33,11: So wahr ich lebe, spricht Gott, der HERR, ich freue mich nicht über den Tod eines gottlosen Menschen, sondern ich freue mich viel mehr, wenn er sein Verhalten ändert und am Leben bleibt. Kehrt um!
Lukas 19,10: [Jesus sagte:] »Der Menschensohn ist nämlich gekommen, um Verlorene zu suchen und zu retten.«
1. Timotheus 2,4: Er [Gott] möchte, dass jeder gerettet wird und die Wahrheit erkennt.
2. Petrus 3,9: Es ist aber nicht so, dass der Herr seine versprochene Wiederkehr hinauszögert, wie manche meinen. Nein, er wartet, weil er Geduld mit uns hat. Denn er möchte nicht, dass auch nur ein Mensch verloren geht, sondern dass alle Buße tun und zu ihm umkehren.
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